- 8 Aug. 2016
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Liebes W:O:A Team,
W:O:A 2016 war mal wieder ein wunderschöner Kurzurlaub in meiner 2. Heimat im Norden, Rain or Shine, klasse Bands, super Verpflegung, alles in friedlicher und entspannter Atmosphäre. Metalheart was willst du mehr.
Die Heimreise und 24 Stunden später kam beim Blick auf die W:O:A Homepage jedoch das Böse erwachen: 220 € WTF !!
Dass die deutsche Wirtschaft einer gewissen Inflation unterliegt, die zu regelmäßigen Teuerungen am Markt führt ist ja hinreichend bekannt.
Und hey, 10 € Erhöhung für 2017 wären für mich und ich denke für 90% der übrigen Metalheads überhaupt kein Thema gewesen, wenn es gehießen hätte: „Sorry Fans Ihr seid die Besten, aber aufgrund erhöhter GEMA-Forderungen, Mindestlohneinführung, erhöhter Sicherheitsanforderungen, Instandsetzungsarbeiten, etc. müssen wir nächstes Jahr schweren Herzens 10 € aufschlagen“…
Das wäre nachvollziehbar gewesen und vor allem vollkommen akzeptabel.
Jasper hat ja sein Bestes gegeben, „wissenschaftlich“ fundierte Belege zu liefern, warum mehr als 80.000 Metalheads zukünftig für 30 € tiefer in die Tasche greifen sollen.
Die fleißig zahlenden und vor allem treuen Metalheads unter Generalverdacht zu stellen, bzw. der Versuch „uns“ (Metalheads) die Alleinschuld zuschustern zu wollen, ist jedoch nicht der richtige Weg, für Verständnis zu werden, sondern bewirkt eher das Gegenteil.
Besser wäre hier gewesen ein gehöriges Maß an Selbstkritik zu üben, da mMn zahlreiche Probleme durchaus hausgemacht sind, wofür aber lieber die Festivalbesucher zur Kasse gebeten werden sollen, bevor man vor der eigenen Türe kehrt.
Angeführtes Argument 1: Müll (bzw. Inkonsquenz des Veranstalters Teil 1)
In euren Festivalbestimmungen steht klipp und klar, alte Möbel, Sperrmüll, etc. sind grundsätzlich verboten. Hier scheitert es allein schon an der Inkonsequenz seine eigenen Regeln (auch genannt Hausrecht) in Anspruch zu nehmen und diese Gattung an Festival-Camper überhaupt erst garnicht zu zulassen. Was sollte diese Personen davon abhalten, bzw. andere nicht dazu ermutigen es Ihnen gleich zu tun, wenn dies doch offensichtlich vom Veranstalter "geduldet" und nicht geahndet wird, siehe die zahlreichen "Sperrmüllburgen" (Camps) direkt vorm Eingang zum Infield, in welchen mit Gartenzaun bewehrten Großraumzelten oder 20" Containern, Ohrensessel der Marke Horn-Haut-Umbra, zerfledderte Teppiche aus Omis Rumpelkammer oder sonstige Augenschmäuse gleicher oder gar minderwertiger Qualität sowie ein altertümlicher Fuhrpark an ausrangierten Fahrwerken wie Feuerwehrzüge, Bundeswehrlastern, etc., dem geneigten Metalhead in Echtzeit und HD dargeboten werden. Dieses Schauspiel allein ist doch ein Mehrwert auf den Ticketpreis wert, nicht?.
Ein weiterer „Augenschmaus“: Der riesige Container mit weggeworfenen Goodie-Säcken, unnötiger Müll der z.B. durch ausreichend und vor allem kostenlosen Schließfächern hätte behoben werden können, anstelle die Metalheads bei Nutzung der Schließfächer erneut zur Kasse zu bitten. Fragwürdig ebenfalls: wenn doch die Goodie-Säcke „offiziell und groß ausgeschildert“ im Plaza, Village und Infield ausdrücklich verboten sind, wie kann es dann sein, dass zahlreiche Metalheads mit Goodie-Sack über den Schultern im Infield abfeiern?
Angeführtes Argument 2: Schwerlastgefährte (bzw. Inkonsequenz des Veranstalters Teil 2)
Ihr beschwert euch, es kommen immer mehr Schwerlast-Gefährte, welche die Straßen/Wege auf dem Campground und zum Festivalgelände zerstören/zerfurchen und unbefahrbar machen.
Wenn diese Schwerlast-Gefährte doch bereits als „DIE“ Hauptursachen für die üblen Weg-Zustände ausgemacht wurden, warum werden diese dann nicht auch zur Kasse gebeten? ... - Aber nein es droht Inkonsequenz Teil 2: "Wir behalten es uns vor diese mit einer Sondergebühr zu belangen"... Ja was jetzt? Ja/Nein/Vlt.?- Warum nicht Butter bei die Fische und Einfahrt nur gegen Sondergebühr – Punkt!...
Andere Festivals machen dies bereits mehrere Jahre erfolgreich vor, durch strikte Trennung von Camping und Fahrzeug-Ticket. Lösungsansatz z.B. PKW z.B. 10 € Ticket, Wohnmobil/Camper 20 €, Schwerlastwagen 30 € oder mehr ...
ODER aber: -Komplettausschluss sämtlicher Schwerlast-Gefährte (alles größer als 9 Mann VW-Bus oder Standard Wohnmobil) durch konsequente Abweisung bei Anreise bzw. Verbringung auf Großraumparkplatz in Itzehoe ... und Verbringung der Insassen per Shuttle-Bussen zum Campground.
Dies wäre konsequent und vor allem fair gegenüber der Masse an Festivalcampern, die „nur“ per Zug oder PKW anreisen, welche aber nun durch die diesjährige Preiserhöhung unter Generalverdacht gestellt bzw. wie die Schafe am Deich über einen Kamm geschoren werden.
Angeführtes Argument 3: Platzbedarf / Zumietung weiterer Flächen
Unbestreitbarer Fakt: die Besucherzahl ist die letzten Jahre auf eine fixe Anzahl Personen beschränkt. Mag sein, dass diese evtl. mehr einzeln im PKW anreisen oder durch Pavillions (geringfügig) mehr Platzbedarf haben…
ABER: der Fairness halber solltet ihr von Veranstalterseite dann aber auch nicht den Fehler begehen abermals die Festivalbesucher „allein“ für den erhöhten Platzbedarf und die Anmietung 3er zusätzlicher Flächen verantwortlich zu machen, wenn doch augenscheinlich zahlreiche organisatorische und teilw. aus Sicherheitsgründen auch berechtigten Änderungen am diesjährigen Layout des Geländes ebenfall zu erhöhtem Flächenbedarf betrugen und zukünftig beitragen werden:
Fakt 1: Der Biergarten wurde ans hintere Ende des Festivals verlegt, wodurch im Innenraum ein viel größerer Leerraum oberhalb/außerhalb der Partystage entstanden ist. Ebenfalls wurde ein neuer Weg/Ausgang nach Wacken im gleichen Areal angelegt (und hierdurch Trennung Besucherstrom nach/aus Wacken erzielt), wodurch dieses Jahr aber eine große Fläche nicht als Campground genutzt werden konnte, der innerhalb der Vorjahre von Besuchern (ohne Fahrzeug) becampt wurde, …
Fakt 2: Zusätzliche wurden/werden neuerdings weitere Campingmöglichkeiten durch Camping Huts/ Block Häuser, „Mein Zelt steht schon“ angeboten, was sicherlich „das Campingerlebnis Wacken weiter verbessert“, ABER ebenfalls zu erhöhtem Platzdarf führt bzw. ehemalige Campingfläche wegnimmt, da jeder Camper eine fest zugewiesene/bemessene Fläche für sich erhält…
Fakt 3: „2017: Moshtel, neue Schlafeinheiten in unmittelbarer Nähe zum Infield (lediglich 200 m)“, wurden bereits auf der Homepage angepriesen, mit entsprechender Parkmöglichkeit in unmittelbarer Nähe….
Dies und weitere Aspekte erhöhen zusätzlich den Platz- bzw. Flächenbedarf, der aber in keinster Weise benannt/eingestanden wird, sondern pauschal den Festivalbesuchern angekreidet wird…
Als kleine Wiedergutmachung nun die Frühanreise-Pauschale wegfallen zu lassen ist lieb gemeint, mehr aber auch nicht, da dies 2017 für weiteren Unmut führen wird, da nun vermutlich noch mehr Leute, noch früher anreisen werden, da dies ja nicht mehr geahndet wird und bei einem Großteil der Besucher geldtechnisch überhaupt nicht ankommt, wenn diese erst Mittwoch oder Donnerstag anreisen (wie ich selbst auch).
Lieb gemeinter Versuch ist ebenso, die Pässe/Gebühr für Dusche und gespülte Klos wegfallen zu lassen bzw. zu „entbürokratisieren“, da ein Anstehen zum Passerwerb entfällt; andererseits ist aber auch hier mit negativen Auswirkungen, sprich erhöhten Zeiten fürs Schlangestehen zu rechnen, da sich nun jeder, der bisher die Gebühr für Dusche und Klo scheute, diesen kostenlosen Dienst in Anspruch nehmen wird, es sei denn man sorgt für ausreichend (3-4) neue Dusch-Stationen, um dem zu erwartenden Andrang auch gerecht werden zu können. Die Ausrede bzgl. „..ob der Wasserdruck hierzu ausreicht…“ lasse ich hier nicht gelten. Es gibt mit Sicherheit Pumpen oder gar Feuerwehr-Löschfahrzeuge mit entsprechendem Wasserdurchsatz, welche innerhalb des Budgets der Erhöhung locker angeschafft / gemietet werden können.
Positiv zu werten ist die zumindest wage in Aussicht gestellte „Aufschotterung des Infields“, doch auch hier gilt wohl abzuwarten, wenn das Wörtchen „Wenn“ nicht wäre. Aber auch die übrigen Wege außerhalb des Festivalgeländes sollten entsprechend angegangen werden (soweit dies möglich ist…)
Allem in allem bleibt bei mir somit ein „Geschmäckle“, da ich als „Normalo PKW-Camper“ aus vorgenannten „Verschlimmbesserungen“ keinen konkreten Mehrwert habe, welche eine Erhöhung von 30€ im Entferntesten rechtfertigen würde.
Hoffe mal Ihr zieht die richtigen Schlüsse und lasst euch noch richtig was einfallen für 2017, bischen mehr als 11 Monate habt ihr ja noch - die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt!
Nuff said!
W:O:A 2016 war mal wieder ein wunderschöner Kurzurlaub in meiner 2. Heimat im Norden, Rain or Shine, klasse Bands, super Verpflegung, alles in friedlicher und entspannter Atmosphäre. Metalheart was willst du mehr.
Die Heimreise und 24 Stunden später kam beim Blick auf die W:O:A Homepage jedoch das Böse erwachen: 220 € WTF !!
Dass die deutsche Wirtschaft einer gewissen Inflation unterliegt, die zu regelmäßigen Teuerungen am Markt führt ist ja hinreichend bekannt.
Und hey, 10 € Erhöhung für 2017 wären für mich und ich denke für 90% der übrigen Metalheads überhaupt kein Thema gewesen, wenn es gehießen hätte: „Sorry Fans Ihr seid die Besten, aber aufgrund erhöhter GEMA-Forderungen, Mindestlohneinführung, erhöhter Sicherheitsanforderungen, Instandsetzungsarbeiten, etc. müssen wir nächstes Jahr schweren Herzens 10 € aufschlagen“…
Das wäre nachvollziehbar gewesen und vor allem vollkommen akzeptabel.
Jasper hat ja sein Bestes gegeben, „wissenschaftlich“ fundierte Belege zu liefern, warum mehr als 80.000 Metalheads zukünftig für 30 € tiefer in die Tasche greifen sollen.
Die fleißig zahlenden und vor allem treuen Metalheads unter Generalverdacht zu stellen, bzw. der Versuch „uns“ (Metalheads) die Alleinschuld zuschustern zu wollen, ist jedoch nicht der richtige Weg, für Verständnis zu werden, sondern bewirkt eher das Gegenteil.
Besser wäre hier gewesen ein gehöriges Maß an Selbstkritik zu üben, da mMn zahlreiche Probleme durchaus hausgemacht sind, wofür aber lieber die Festivalbesucher zur Kasse gebeten werden sollen, bevor man vor der eigenen Türe kehrt.
Angeführtes Argument 1: Müll (bzw. Inkonsquenz des Veranstalters Teil 1)
In euren Festivalbestimmungen steht klipp und klar, alte Möbel, Sperrmüll, etc. sind grundsätzlich verboten. Hier scheitert es allein schon an der Inkonsequenz seine eigenen Regeln (auch genannt Hausrecht) in Anspruch zu nehmen und diese Gattung an Festival-Camper überhaupt erst garnicht zu zulassen. Was sollte diese Personen davon abhalten, bzw. andere nicht dazu ermutigen es Ihnen gleich zu tun, wenn dies doch offensichtlich vom Veranstalter "geduldet" und nicht geahndet wird, siehe die zahlreichen "Sperrmüllburgen" (Camps) direkt vorm Eingang zum Infield, in welchen mit Gartenzaun bewehrten Großraumzelten oder 20" Containern, Ohrensessel der Marke Horn-Haut-Umbra, zerfledderte Teppiche aus Omis Rumpelkammer oder sonstige Augenschmäuse gleicher oder gar minderwertiger Qualität sowie ein altertümlicher Fuhrpark an ausrangierten Fahrwerken wie Feuerwehrzüge, Bundeswehrlastern, etc., dem geneigten Metalhead in Echtzeit und HD dargeboten werden. Dieses Schauspiel allein ist doch ein Mehrwert auf den Ticketpreis wert, nicht?.
Ein weiterer „Augenschmaus“: Der riesige Container mit weggeworfenen Goodie-Säcken, unnötiger Müll der z.B. durch ausreichend und vor allem kostenlosen Schließfächern hätte behoben werden können, anstelle die Metalheads bei Nutzung der Schließfächer erneut zur Kasse zu bitten. Fragwürdig ebenfalls: wenn doch die Goodie-Säcke „offiziell und groß ausgeschildert“ im Plaza, Village und Infield ausdrücklich verboten sind, wie kann es dann sein, dass zahlreiche Metalheads mit Goodie-Sack über den Schultern im Infield abfeiern?
Angeführtes Argument 2: Schwerlastgefährte (bzw. Inkonsequenz des Veranstalters Teil 2)
Ihr beschwert euch, es kommen immer mehr Schwerlast-Gefährte, welche die Straßen/Wege auf dem Campground und zum Festivalgelände zerstören/zerfurchen und unbefahrbar machen.
Wenn diese Schwerlast-Gefährte doch bereits als „DIE“ Hauptursachen für die üblen Weg-Zustände ausgemacht wurden, warum werden diese dann nicht auch zur Kasse gebeten? ... - Aber nein es droht Inkonsequenz Teil 2: "Wir behalten es uns vor diese mit einer Sondergebühr zu belangen"... Ja was jetzt? Ja/Nein/Vlt.?- Warum nicht Butter bei die Fische und Einfahrt nur gegen Sondergebühr – Punkt!...
Andere Festivals machen dies bereits mehrere Jahre erfolgreich vor, durch strikte Trennung von Camping und Fahrzeug-Ticket. Lösungsansatz z.B. PKW z.B. 10 € Ticket, Wohnmobil/Camper 20 €, Schwerlastwagen 30 € oder mehr ...
ODER aber: -Komplettausschluss sämtlicher Schwerlast-Gefährte (alles größer als 9 Mann VW-Bus oder Standard Wohnmobil) durch konsequente Abweisung bei Anreise bzw. Verbringung auf Großraumparkplatz in Itzehoe ... und Verbringung der Insassen per Shuttle-Bussen zum Campground.
Dies wäre konsequent und vor allem fair gegenüber der Masse an Festivalcampern, die „nur“ per Zug oder PKW anreisen, welche aber nun durch die diesjährige Preiserhöhung unter Generalverdacht gestellt bzw. wie die Schafe am Deich über einen Kamm geschoren werden.
Angeführtes Argument 3: Platzbedarf / Zumietung weiterer Flächen
Unbestreitbarer Fakt: die Besucherzahl ist die letzten Jahre auf eine fixe Anzahl Personen beschränkt. Mag sein, dass diese evtl. mehr einzeln im PKW anreisen oder durch Pavillions (geringfügig) mehr Platzbedarf haben…
ABER: der Fairness halber solltet ihr von Veranstalterseite dann aber auch nicht den Fehler begehen abermals die Festivalbesucher „allein“ für den erhöhten Platzbedarf und die Anmietung 3er zusätzlicher Flächen verantwortlich zu machen, wenn doch augenscheinlich zahlreiche organisatorische und teilw. aus Sicherheitsgründen auch berechtigten Änderungen am diesjährigen Layout des Geländes ebenfall zu erhöhtem Flächenbedarf betrugen und zukünftig beitragen werden:
Fakt 1: Der Biergarten wurde ans hintere Ende des Festivals verlegt, wodurch im Innenraum ein viel größerer Leerraum oberhalb/außerhalb der Partystage entstanden ist. Ebenfalls wurde ein neuer Weg/Ausgang nach Wacken im gleichen Areal angelegt (und hierdurch Trennung Besucherstrom nach/aus Wacken erzielt), wodurch dieses Jahr aber eine große Fläche nicht als Campground genutzt werden konnte, der innerhalb der Vorjahre von Besuchern (ohne Fahrzeug) becampt wurde, …
Fakt 2: Zusätzliche wurden/werden neuerdings weitere Campingmöglichkeiten durch Camping Huts/ Block Häuser, „Mein Zelt steht schon“ angeboten, was sicherlich „das Campingerlebnis Wacken weiter verbessert“, ABER ebenfalls zu erhöhtem Platzdarf führt bzw. ehemalige Campingfläche wegnimmt, da jeder Camper eine fest zugewiesene/bemessene Fläche für sich erhält…
Fakt 3: „2017: Moshtel, neue Schlafeinheiten in unmittelbarer Nähe zum Infield (lediglich 200 m)“, wurden bereits auf der Homepage angepriesen, mit entsprechender Parkmöglichkeit in unmittelbarer Nähe….
Dies und weitere Aspekte erhöhen zusätzlich den Platz- bzw. Flächenbedarf, der aber in keinster Weise benannt/eingestanden wird, sondern pauschal den Festivalbesuchern angekreidet wird…
Als kleine Wiedergutmachung nun die Frühanreise-Pauschale wegfallen zu lassen ist lieb gemeint, mehr aber auch nicht, da dies 2017 für weiteren Unmut führen wird, da nun vermutlich noch mehr Leute, noch früher anreisen werden, da dies ja nicht mehr geahndet wird und bei einem Großteil der Besucher geldtechnisch überhaupt nicht ankommt, wenn diese erst Mittwoch oder Donnerstag anreisen (wie ich selbst auch).
Lieb gemeinter Versuch ist ebenso, die Pässe/Gebühr für Dusche und gespülte Klos wegfallen zu lassen bzw. zu „entbürokratisieren“, da ein Anstehen zum Passerwerb entfällt; andererseits ist aber auch hier mit negativen Auswirkungen, sprich erhöhten Zeiten fürs Schlangestehen zu rechnen, da sich nun jeder, der bisher die Gebühr für Dusche und Klo scheute, diesen kostenlosen Dienst in Anspruch nehmen wird, es sei denn man sorgt für ausreichend (3-4) neue Dusch-Stationen, um dem zu erwartenden Andrang auch gerecht werden zu können. Die Ausrede bzgl. „..ob der Wasserdruck hierzu ausreicht…“ lasse ich hier nicht gelten. Es gibt mit Sicherheit Pumpen oder gar Feuerwehr-Löschfahrzeuge mit entsprechendem Wasserdurchsatz, welche innerhalb des Budgets der Erhöhung locker angeschafft / gemietet werden können.
Positiv zu werten ist die zumindest wage in Aussicht gestellte „Aufschotterung des Infields“, doch auch hier gilt wohl abzuwarten, wenn das Wörtchen „Wenn“ nicht wäre. Aber auch die übrigen Wege außerhalb des Festivalgeländes sollten entsprechend angegangen werden (soweit dies möglich ist…)
Allem in allem bleibt bei mir somit ein „Geschmäckle“, da ich als „Normalo PKW-Camper“ aus vorgenannten „Verschlimmbesserungen“ keinen konkreten Mehrwert habe, welche eine Erhöhung von 30€ im Entferntesten rechtfertigen würde.
Hoffe mal Ihr zieht die richtigen Schlüsse und lasst euch noch richtig was einfallen für 2017, bischen mehr als 11 Monate habt ihr ja noch - die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt!
Nuff said!
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