Moin!
Zum ersten Mal nach seiner unfallbedingten Beinamputation war mein Kumpel wieder dabei. Leider schwer enttäuscht.
- An keiner (!) der Verkehrsleitstellen konnte man uns (nach 12stündiger Anreise) sagen, wie wir zum Behinderten-Camping anfahren müssen/dürfen. Über eine Stunde planlos hin und her geschickt worden (mein Kumpel meinte sogar fast 2 Std.). Von "hoher" Stelle dann endlich die richtige Info. Die Crew wartete noch immer auf neue Pläne, da die zur Verfügung stehenden veraltet waren!!
- Am Campinplatz kein Einweiser und keine Beleuchtung, nach einer "Ehrenrunde" (schon am Dienstag) mussten wir uns an den Rand platzieren, wo das Gefälle für meinen Kumpel ohne Hilfe nicht zu überwinden war. Platten zur Überbrückung von Unebenheiten gab es nur vor den WC/Duschkabinen. Und ohne Beleuchtung waren die Unebenheiten schon mal gar nicht zu sehen, da half auch ne Taschenlampe nur bedingt.
- Ganze 3 (?!???!) Kabinen für Rollifahrer, die sowohl zum Duschen und WC genutzt werden. Das führte zu teils unzumutbaren Wartezeiten. Die Krönung: Ein Pärchen verschwand zum Vögeln in einer Kabine. Security hatte es nicht verhindert, sagte später auf Nachfrage: "Was soll ich denn machen?" Da ist dann mein Kumpel eingeschnitten. Als ich später vor Ort war, war keine Security zu sehen. Jeder "Normalo" konnte die Behinderten-WCs nutzen. Früher soll es so gewesen sein, dass die WCs abgeschlossen wurden, Security den Rollifahrern jeweils aufgeschlossen hat. Die WCs für Rollifahrer im Infield wurden gar nicht überwacht, zuletzt war eine Kabine/Kloschüssel völlig verstopft mit Kot, Masken und anderem Dreck, sodass mein Kumpel "dankend" verzichtete. Einfache Lösung: wenn schon keine Kontrolle, dann teilt euren "Rolli-Besuchern" mit, dass sie nen Schlüssel gegen Pfand bekommen, damit wenigstens abgeschlossen werden kann.
- Der seitliche Zugang ins Infield wurde gesperrt, die Security entschuldigte sich, sie habe Anweisung erhalten, dass auch Rollis nur über den Haupteingang rein dürften. Also Umweg, obwohl der Seiteneingang personell besetzt blieb?!?
- Betraf jetzt keinen Rolli-Fahrer: Unsere finnischen Nachbarn konnten nicht wie üblich den Shuttle zum Flughafen vor Ort buchen. Info: geht nur noch online. Dann aber "Service not available". Zurück zur Info hieß es, man könne nicht helfen. Taxi 200 Euro. Zum Glück wohnt ein Kumpel von mir nicht weit von Wacken entfernt und stand extra früh auf, um die zwei jungen Leute am Sonntag rechtzeitig zum Airport zu fahren.
- Steckt doch bitte zukünftig Plätze mit Nummern ab, wenn ihr die Zulassung für L erteilt, damit wirklich nur diejenigen, die bedürftig sind, dort campen. Ich hab mitbekommen, dass Festivalbesucher ohne Berechtigung campiert haben (als Fußgänger konnte das ja jeder). Nur ein Mal wurde jemand zum Abbau aufgefordert.
- Danke an denjenigen, der meinem Kumpel während der langen Odyssee zum Campingplatz gestattete, die Toilette im VIP Bereich aufzusuchen!
Christiane
Zum ersten Mal nach seiner unfallbedingten Beinamputation war mein Kumpel wieder dabei. Leider schwer enttäuscht.
- An keiner (!) der Verkehrsleitstellen konnte man uns (nach 12stündiger Anreise) sagen, wie wir zum Behinderten-Camping anfahren müssen/dürfen. Über eine Stunde planlos hin und her geschickt worden (mein Kumpel meinte sogar fast 2 Std.). Von "hoher" Stelle dann endlich die richtige Info. Die Crew wartete noch immer auf neue Pläne, da die zur Verfügung stehenden veraltet waren!!
- Am Campinplatz kein Einweiser und keine Beleuchtung, nach einer "Ehrenrunde" (schon am Dienstag) mussten wir uns an den Rand platzieren, wo das Gefälle für meinen Kumpel ohne Hilfe nicht zu überwinden war. Platten zur Überbrückung von Unebenheiten gab es nur vor den WC/Duschkabinen. Und ohne Beleuchtung waren die Unebenheiten schon mal gar nicht zu sehen, da half auch ne Taschenlampe nur bedingt.
- Ganze 3 (?!???!) Kabinen für Rollifahrer, die sowohl zum Duschen und WC genutzt werden. Das führte zu teils unzumutbaren Wartezeiten. Die Krönung: Ein Pärchen verschwand zum Vögeln in einer Kabine. Security hatte es nicht verhindert, sagte später auf Nachfrage: "Was soll ich denn machen?" Da ist dann mein Kumpel eingeschnitten. Als ich später vor Ort war, war keine Security zu sehen. Jeder "Normalo" konnte die Behinderten-WCs nutzen. Früher soll es so gewesen sein, dass die WCs abgeschlossen wurden, Security den Rollifahrern jeweils aufgeschlossen hat. Die WCs für Rollifahrer im Infield wurden gar nicht überwacht, zuletzt war eine Kabine/Kloschüssel völlig verstopft mit Kot, Masken und anderem Dreck, sodass mein Kumpel "dankend" verzichtete. Einfache Lösung: wenn schon keine Kontrolle, dann teilt euren "Rolli-Besuchern" mit, dass sie nen Schlüssel gegen Pfand bekommen, damit wenigstens abgeschlossen werden kann.
- Der seitliche Zugang ins Infield wurde gesperrt, die Security entschuldigte sich, sie habe Anweisung erhalten, dass auch Rollis nur über den Haupteingang rein dürften. Also Umweg, obwohl der Seiteneingang personell besetzt blieb?!?
- Betraf jetzt keinen Rolli-Fahrer: Unsere finnischen Nachbarn konnten nicht wie üblich den Shuttle zum Flughafen vor Ort buchen. Info: geht nur noch online. Dann aber "Service not available". Zurück zur Info hieß es, man könne nicht helfen. Taxi 200 Euro. Zum Glück wohnt ein Kumpel von mir nicht weit von Wacken entfernt und stand extra früh auf, um die zwei jungen Leute am Sonntag rechtzeitig zum Airport zu fahren.
- Steckt doch bitte zukünftig Plätze mit Nummern ab, wenn ihr die Zulassung für L erteilt, damit wirklich nur diejenigen, die bedürftig sind, dort campen. Ich hab mitbekommen, dass Festivalbesucher ohne Berechtigung campiert haben (als Fußgänger konnte das ja jeder). Nur ein Mal wurde jemand zum Abbau aufgefordert.
- Danke an denjenigen, der meinem Kumpel während der langen Odyssee zum Campingplatz gestattete, die Toilette im VIP Bereich aufzusuchen!
Christiane