Fakt ist, dass jeder Moslem aufgerufen ist, das Land in dem er lebt, dem Islam zuzuführen.
Danke, Wacki! Du hast mit einem Satz mein Problem zusammengefasst!
Und ich schreibe mir hier einen Wolf.
In jeder Religion gibt es den Aufruf zu missionieren...
Richtig. Nur wird nirgends Religion so ernst genommen, ist Religion so extrem rückwärts gewandt und werden Menschenrecht so mit Füßen getreten, wie im Islam. Ich sag' nur "Scharia".
Sorry, aber aus genau diesem Grund, ist es mir eben schon wichtig, welche Religion die Leute haben, die mich regieren. Ich habe hier tatsächlich gewisse Vorbehalte und ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Ist einfach so.
Ob sonst jemand Buddhist, Christ, Satanist, Hindu oder... was auch immer ist, juckt mich wirklich nicht die Bohne! Ganz ehrlich!
Und ob jemand eine andere Hautfarbe hat oder Däne, Russe, Kongolese oder Inuit ist, genauso wenig.
Übrigens ist meine Frau auch Ausländerin (Polin). Nur so nebenbei.
Ach ja und nur zur Sicherheit: mit Ostdeutschen und Homosexuellen habe ich auch keine Probleme... WIESO AUCH???
(Hier muss man ja leider alles explizit erklären, da sonst ja vieles (womöglich absichtlich?) missverstanden wird.
)
Auch glaube ich nicht das Hämmerchen ein Nazi ist oder rechts oder dumm.
Das erfüllt mich mit Freude.
Danke.
Und da irgendwo weiter unten, die Frage auftauchte, wo ich mich politisch sehe: ich würde mich am ehesten als "konservativ" bezeichnen (der aufmerksame Leser hat das aber wahrscheinlich sowieso bereits vermutet
).
"Konservativ" aber natürlich nicht im Sinne einer "Mama "wir schaffen das" Merkel"
, sondern eher im Sinne eines Horst Seehofer, dessen Partei man hier, in Baden-Württemberg, aber bekanntermaßen (noch?) nicht wählen kann.
Für einige hier von "ganz weit links außen" ist aber wohl auch konservativ schon rechts, aber mit deren Meinungen kann ich locker leben, da ich solche Leute eh nur sehr schwer ernst nehmen kann.
Möglicherweise hat er andere Erfahrungen gemacht wie andere eben.
Richtig.
Meine Kolleginnen und Kollegen, die genau wie ich, auch viel mit Ausländern zu tun haben, machten komischerweise auch ausschließlich mit Muslimen, oder sagen wir mal besser "Personen aus dem türkischen und arabischen Raum" auch
immer wieder die gleichen negativen Erfahrungen, gerade was Zuverlässigkeit, Unehrlichkeit, oder auch Drohungen (!) angeht.
Vor allem KollegINNEN können von Letzterem ein Lied singen. Gerade bei ablehnenden Bescheiden ist das häufig ein Riesenproblem!
3x kam es hier sogar auch schon tatsächlich zu tätlicher Gewalt, weil sich der muslimische Mann von einer Frau partout nichts vorschreiben lassen wollte.
Das verletzt ja seine "Ehre".
Gewalt
anwendung ist natürlich, wie bereits angedeutet,
nicht der Regelfall. Unnötige, endlose und zeitraubende Diskussionen (natürlich immer auf hochgradig emotionalste Art und Weise), leider schon.
Sie übersehen leider gerne, dass wir uns hier an
Gesetze halten müssen und nicht auf dem türkischen Bazar sind, wo man irgend etwas "aushandeln" kann.
Sorry, aber ich habe diese Menschen, ihre Mentalität und ihre gesamte Einstellung gewissen Dingen gegenüber wirklich nicht anders kennengelernt und habe deshalb tatsächlich gegenüber dem Islam (und nur gegen den!) gewisse Vorbehalte, zu denen ich auch durchaus stehe.
Wie gesagt, Hex: dein Artikel dieses Syrers, spiegelt 1:1 meine täglichen Eindrücke / Erfahrungen wieder und
selbst er, als Muslim, vertritt die Meinung, dass hier Welten aufeinandertreffen, die nicht zueinander passen.
Ach ja, nur um zum Abschluss noch etwas richtig zu stellen:
selbstverständlich gibt es in meinem / unserem Alltag auch mit Nicht-Muslimen Probleme. Ganz klar.
Es kommt aber nun mal im direkten Vergleich viel seltener vor und die Lösung der Probleme findet hier wiederum so gut wie immer, in einem ruhigen und zivilisierten Rahmen statt.
So, und nun widme ich mich endlich wieder angenehmeren Dingen und versuche, künftig wieder meiner "alten" Linie treu zu bleiben, nämlich diesen Thread mit all' seinen endlosen und ermüdenden Diskussionen gänzlich zu ignorieren.
Ist für meine Nerven besser.
Davon abgesehen, ist das
Ergebnis jeder Diskussion (nicht nur von dieser hier!) doch eh immer das Gleiche: nach stundenlangem hin und her, bleibt am Ende jede Partei bei ihrer Meinung und wundert sich darüber, wie die Gegenpartei bloß so eine dermaßen "falsche" (vielleicht auch "bescheuerte"
) Einstellung haben kann.
Und nun noch viel Spaß beim diskutieren (das meine ich ohne Ironie!)!
Man sieht sich in anderen Threads.