Meine Kritik

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deidaw

Newbie
9 Juli 2016
19
29
58
So, nachdem ich die letzten Tage sich habe setzen lassen und ich mich langsam wieder bewegen kann, hier mal meine Punkte für WOA ´19.

Mir fehlt allerdings der direkte Vergleich zu 2018, da war ich nicht auf Wacken.

Das ist jetzt kein rhetorisches Meisterstück, ich bin einfach immer noch zu zerstört.
Das Ganze ist eher als eine Hilfe für das WOA gedacht, in der Hoffnung, das hier jemand mitliest. Das Gesamterlebnis war wie immer super und wir gedenken, auch nächstes Jahr wieder zu kommen.

Negativ:

- Die Videoleinwände.

Hochkant ist scheiße. Wirkt "eng", unübersichtlich.
Zu 90 % nur den Sänger im Bild - auch scheiße. So gut wie kein Überblick über die Gesamtbühne, so gut wie keine Bilder von der Menge vor der Bühne.
Keine Ahnung, warum die Drohne(n?) so oft flogen, die Bilder davon sind jedenfalls nicht auf den Bildschirmen gelandet. Vielleicht landen sie in den TV-/Internetbeiträgen.
Oh, und macht was mit den Einstellungen. Der Sänger von Anthrax z.b. sah auf dem Monitor aus wie frisch vom Grill.

- Die App.

Nachdem ja in den News gebeten wurde, die Standortfunktion aktivert zu lassen, hab ich die mal anstellen wollen. War schon an.
Hatte aber das Gefühl, das das mehr Akku frist.
Also ausgestellt.
Dann wollte ein Kollege wissen, wo die Funktion ist. Ich zeig ihm das - wieder an?
Und dann haben wir im Camp mal eine lustige halbe Stunde damit gespielt. Bei allen geht die Funktion automatisch wieder an. App komplett beenden oder nicht - egal. Immer an.
Und das geht gar nicht. Ich, und nur ich, entscheide, wann wieso an wen mein Standort geschickt wird. Ich ziehe mir keine Spyware, und nichts anderes ist das für mich.
Nächstes Jahr wird die App nicht gezogen. Ein Teil funktionierte ohnehin teilweise nur manchmal (Camping ground Plan) oder nur mit (zu viel) Verspätung (Mitteilungen).
Ich bin alt genug, um gelernt zu haben, wie ich meinen Weg mit bedrucktem Papier finde und kann auch die Bands auf einem Zettel nachlesen und mir meine running order zusammenschreiben.

- Dazu passend: Die Funknetz-Abdeckung.

Ich habe D2, das ging mittelprächtig. War aber sowohl zeit- wie auch ortsabhängig.
D1 ging wohl durchgängig gut, hatte ein anderer im Camp.
Wer O2 hatte, wie die meisten bei uns, war gef... geliebgehabt. Im Groben und Ganzen durchgängig. Es gab eine Stelle in Richtung Norden - wir waren auf R5 - da konnte man telefonieren und bekam mobiles Internet.
Wenn die Festival-App, selbst oder vielleicht gerade wenn sie Spyware ist, Internet braucht, sollte das funktionieren, gelle?

- Die $/)&/(§)%/.-WOA-Merch-Stände.

Wow. Das war ja desaströs.
Gut war das noch nie, aber so kacke auch noch nicht.
Die Schlangen unendlich (welches Genie hat eigentlich die 2-Stunden-Wartezeit-Marke aufs Gras vor den Stand beim Kaufland gesprüht? Ich geh eigentlich nicht davon aus, das Besucher Markierspray dabei haben....ach, was red ich, die haben allen möglichen und unmöglichen Scheiß dabei), der Bedarf an den unterschiedlichen Größen ist nach 30 Jahren anscheinend immer noch nicht ansatzweise bekannt, welche Größen überhaupt noch da sind merkt man eh erst, wenn man vorne ist (der Stand beim Kaufland hat mittelmäßig erfolgreich versucht, was mit Pappschildern zu basteln), der Nachschub hakt oder fehlt ganz (der kleinste Stand im Infield war eigentlich durchgängig leer. Nur XXXL war immer anscheinend immer da), nicht das irgendwer wüßte, ob und/oder wann Nachschub kommt.
Wenn es mal Mord und Totschlag auf dem WOA gibt, dann direkt vor den Ständen. Welcher Hirnbieber kam auf die Idee, das die Stände ohne die Drängelgitter davor besser funktionieren? Eigentlich hätte ich mich mal mit nem Bier daneben setzen sollen und zugucken, wenn ein Arschloch mal wieder die Warteschlangen auslassen wollte.
Schmeißt einige Baseballschläger hin, das macht das Ergebnis nicht schöner, aber es ist schneller vorbei. Zwei gehen rein, einer kommt raus. Zwei gehen rein, einer kommt raus....
Tja. Dann halt kein Shirt dieses Jahr.

- Die Bierbecherträger, die man offenbar bei den Bierständen für größere Bestellungen bekam.

Fliegen dem Augenschein nach gut, aber es fehlt ein Bleirand, um wirklich schwerwiegende Verletzungen hervorzurufen, wenn die Teile im hohen Bogen jemandem auf die Birne ballern.
Es muß ein Design geben, das weniger Frisbee-förmig ist. Sowas wie bei McDonalds, diese inhärent mittelmäßig stabilen Pappdinger.
Oder einfach weglassen, wer so eine harte Leber hat, das er mehr als vier Biere für sich alleine kauft, kann die übrigen auch gleich wegzischen. Bei allen Anderen kommen halt zwei Personen. Oder drei, oder vier...

- Die Evakuierungen

Damit meine ich nicht die Evakuierungen selbst. Das müssen die Veranstalter aus rechtlichen wie versicherungstechnischen Gründen machen.
Das Problem ist eher die Durchführung. Die bestand aus Lautsprecherdurchsagen und einer Mitteillung in der App, die irgendwo zwischen zwei Stunden nach dem Gewitter und am nächsten Tag ankam. Ich glaube, die Zelte wurden auch von der Security geräumt.
Und dann? Ein Teil hat sich in Richtung Zeltplätze aufgemacht. Beim zweiten Gewitter war das übrigens genau die Richtung ins Gewitter. Die meisten sind aber einfach da geblieben.
Wobei es eh zu knapp war. Beim ersten Gewitter waren wir grad im Camp auf R5, als wir die Lautsprecherdurchsagen gehört haben (yup, die Akkustik von den Hauptbühnen ist auf V, U und jetzt den Rs ist sehr gut). Da blitzte es schon. Niemand schafft es in so kurzer Zeit auf die weiter entfernten Zeltplätze, und so viele freie Plätze in den Autos können die näheren Plätze gar nicht haben.
Ich wüßte ehrlich gesagt auch nicht so ganz, wie man das besser machen kann. Bin ja auch kein Veranstaltungsmanager. Aber irgendwie fehlt mir ein Gesamtkonzept.

Positiv:

- Der Sound.

Ich finde, das WOA hat noch nie durchgängig und auf allen Bühnen so gut geklungen.
Zuvor gabs immer wieder Durchhänger (das letzte Mal Iron Maiden, irgendwer?), aber weder habe ich dieses Jahr irgendwas mitbekommen noch habe ich von den anderen Beschwerden gehört.
Einzig das die Lautstärke teilweise extrem zwischen einzelnen Bands auf den Hauptbühnen geschwankt hat - aber nur relativ, laut genug wars immer.
Auch Licht, Pyro etc. alles bestens, aber das war in der Vergangenheit ja seltenst ein Problem.
Außer dem ein oder anderen Problemchen mit den Vorhängen, wah? Der angeflammte Vorhang oder der Abriß nach Powerwolf, beides auf der Faster. Aber gut, shit happens.

- Die neue Wasteland-Stage.

Liebe das neue Design. Sieht jetzt tatsächlich aus wie eine Bühne und nicht wie ein Hochstand.

- Die Infrastruktur allgemein.

Das lief ausgesprochen reibungslos. Spülklos, Dixies (abgesehen von dem ein oder anderen, äh, "Unfall"), Duschen, Frühstücksstände, Parkeinweiser (bei uns, kann natürlich nicht alle kennen. Sehr schön, das die Autos der Länge nach gestellt wurden. Auch die Rettungswege wurden diesmal kein bischen zugestellt) und was es noch alles gibt.
Selbst die Securities, speziell bei den Eingängen, über die ich mich in der Vergangenheit öfters mal beschwert habe, waren dieses Jahr super entspannt und kannten sich mit den Regeln aus.
Spezieller shoutout zu den Mädels beim weißen Duschcamp. Aus dem Klo raus, gesagt das kein Papier mehr da ist, weggegangen, auf dem Weg umgedreht und eine noch mit neuem Papier hinflitzen sehen. Und immer so sauber, wie es umständehalber machbar ist.
Zweiter shoutout an den Einweiser am Sonntag, der uns auf den zweiten Ausgang von R5 hingewiesen hat. Zeitrekord bei der Heimreise nach 11 oder 12 Mal Wacken durch meinen wackeren Wackenhelden.
Auch toll: die Sitzgelegenheiten. Wie geschrieben, ich war letztes Jahr nicht da, die Sitze vielleicht schon, aber ich bin fürderhin begeistert. Man wird ja nicht jünger.
Auch wenn es nicht zur Wacken-Infrastruktur direkt gehört: Der Kaufland. Da bin ich noch hin- und hergerissen. Ist eine zentrale Versorgung jetzt besser oder nicht? Es war - im Gegensatz zu früher - eigentlich immer alles da, zu annehmbaren Preisen. Aber, wie gesagt, wir waren auf R5. Das ist ein weiter Weg. Wir holen uns immer Eis für unsere Kühlboxen, da bleibt schon was als Libation an die Götter auf dem Weg.

So, das sind meine zehn (naja, neun) Groschen.

Discuss, if you must, but behave.
 

Wattafack

W:O:A Metalhead
22 Juli 2009
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40
Zu den Bühnensound: Es war dieses Jahr auch relativ windstill. Im Bullheadzelt hatte ich bisher selten schlechten sound, weil da nix weht.

Zustimmung auch bei der Wasteland stage. Saugeil bei Slave of Sirens und Doch Chkae.

Die Evakuierungen waren... okay... beim ersten mal gefühlt unnötig, aber da steckt man ja nicht drin. Beim zweiten mal wirklich vom Infield zum Campground also Richtung Gewitter gelaufen durch hohe Metallbauten... war quatsch, hamse denke ich selbst gemerkt. Mich würde interessieren wie sich die Evakuierungen auf den Metal-Battle ausgewirkt hat, fielen da Bands aus?

Auch die Videoleinwände fand ich horizontal besser. Vertikal können sie aber größer sein, da die Zwischenabschnitte und die Türma ja mehr hoch als breit sind (im Gegensatz zu manch anderem).
 

XXL

W:O:A Metalhead
10 Aug. 2016
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Niederlande
Negativ:

Gibt es in Deutschland nicht sowas wie Klopapier? Auf jeden Fall nicht wenn ich mal auf ein Dixi geh.

So wie dieses Jahr hab ich dat wirklich noch nie erlebt. :mad:
 

deidaw

Newbie
9 Juli 2016
19
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58
Zu den Bühnensound: Es war dieses Jahr auch relativ windstill. Im Bullheadzelt hatte ich bisher selten schlechten sound, weil da nix weht.

Auch die Videoleinwände fand ich horizontal besser. Vertikal können sie aber größer sein, da die Zwischenabschnitte und die Türma ja mehr hoch als breit sind (im Gegensatz zu manch anderem).

Richtig, beides. Würde mir vielleicht auch irgendwann einfallen, wenn mein Hirn nicht mehr in Watte gepackt ist.
Andererseits, liegen die Türme auf einer Ebene? Dann könnte man eine richtig große Leinwand an zwei Türme packen, zumindest die an den Hauptbühnen, oder?


Die Evakuierungen waren... okay... beim ersten mal gefühlt unnötig, aber da steckt man ja nicht drin. Beim zweiten mal wirklich vom Infield zum Campground also Richtung Gewitter gelaufen durch hohe Metallbauten... war quatsch, hamse denke ich selbst gemerkt. Mich würde interessieren wie sich die Evakuierungen auf den Metal-Battle ausgewirkt hat, fielen da Bands aus?

Das war das mit der Verschiebung nach hinten. Sollte dasselbe beim MB gewesen sein, ist aber geglaubt, nicht gewußt.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
vert zu lassen, hab ich die mal anstellen wollen. War schon an.
Hatte aber das Gefühl, das das mehr Akku frist.
Also ausgestellt.
Dann wollte ein Kollege wissen, wo die Funktion ist. Ich zeig ihm das - wieder an?
Und dann haben wir im Camp mal eine lustige halbe Stunde damit gespielt. Bei allen geht die Funktion automatisch wieder an. App komplett beenden oder nicht - egal. Immer an.
Und das geht gar nicht. Ich, und nur ich, entscheide, wann wieso an wen mein Standort geschickt wird. Ich ziehe mir keine Spyware, und nichts anderes ist das für mich.
Nächstes Jahr wird die App nicht gezogen. Ein Teil funktionierte ohnehin teilweise nur manchmal (Camping ground Plan) oder nur mit (zu viel) Verspätung (Mitteilungen).
Ich bin alt genug, um gelernt zu haben, wie ich meinen Weg mit bedrucktem Papier finde und kann auch die Bands auf einem Zettel nachlesen und mir meine running order zusammenschreiben.

Äh...du weißt aber, dass du die App-Berechtigungen an deinem Telefon einstellst? Wenn du deinen Standort also nicht rausgeben willst, stellst du das ein und dann wird jede App die Standortinfos will, dich fragen ob es auf diesen zugreifen will.

Ansonsten mal grundsätzlich zu Spyware: Du erwartest hochwertige, komplexe Software für völlig lau? Was denkst du, womit sich sowas sonst finanziert, wenn nicht durch Daten?

Oh und nur damit es nochmal ganz klar da steht: Ich sage damit in keinster Weise, dass die Wacken App Spyware ist! Was da an Code hinter steckt, weiß ich schlicht nicht. Es ging mir hierbei einfach um die Umsonst-Mentalität die gerne mal ausblendet, was hinter dem ganzen steckt.
 

Nergal1444

W:O:A Metalhead
16 Sep. 2016
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Mir ist es ohne Probleme gelungen die Ortung der App zu deaktivieren (iOS).

Edit: beim Festival hatte ich die Ortung aber tatsächlich an, ich kann mir vorstellen dass das wirklich hilfreich für den Veranstalter ist.
 

Ruki

W:O:A Metalhead
6 Aug. 2012
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Magdeburg
Äh...du weißt aber, dass du die App-Berechtigungen an deinem Telefon einstellst? Wenn du deinen Standort also nicht rausgeben willst, stellst du das ein und dann wird jede App die Standortinfos will, dich fragen ob es auf diesen zugreifen will.

Ansonsten mal grundsätzlich zu Spyware: Du erwartest hochwertige, komplexe Software für völlig lau? Was denkst du, womit sich sowas sonst finanziert, wenn nicht durch Daten?

Oh und nur damit es nochmal ganz klar da steht: Ich sage damit in keinster Weise, dass die Wacken App Spyware ist! Was da an Code hinter steckt, weiß ich schlicht nicht. Es ging mir hierbei einfach um die Umsonst-Mentalität die gerne mal ausblendet, was hinter dem ganzen steckt.

Naja. "Gratis" ist das Ding nicht. Wer nutzt es, außer den Besuchern? Und die zahlen mittlerweile 240€ für ein Ticket.
Und die Homepage ist übersichtlicher und funktioniert besser als die App (am Handy), ich weiß nicht, wieso man das nicht wenigstens angleicht. Die Push-Benachrichtigungen zwecks Evakuierung konnte man auch nie ganz lesen, weil es nur ne Android-Notification war, in den News war nichts zu finden. Und dort war bei allen aus unserem Camp die Nachricht irgendwann abgeschnitten, sodass keiner wusste, was jetzt Sache ist.
Die App hat dieses Jahr absolut furchtbar "funktioniert" und gerade die Geschichte mit den fehlenden News ist mir absolut schleierhaft.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Natürlich ist die gratis. Jeder kann die sich kostenfrei herunter laden. Sicher mag die letztendlich durch sowas wie Ticketpreise bezahlt werden, aber letztlich ist sie weder etwas, was direkt zum Festival zählt, noch hat sie irgendeinen Refinanzierungspunkt. Sie ist ein reiner Service, der jede Menge Geld kostet und nicht direkt etwas einbringt.

Ansonsten fand ich die App aber sehr praktisch, gerade für kurze RO-Sichtungen und eben die Push-Nachrichten. Die gingen nicht immer perfekt, aber meistens.
 

deidaw

Newbie
9 Juli 2016
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Mal kollektiv zur App geantwortet:
Sie ist nicht umsonst. Stark vereinfacht: Wir bezahlen die Ticketpreise, von den Ticketpreisen werden die Programmierer bezahlt. Ich bezahle diese App (mit).
Wenn ICS gerne auch Daten hätte - sei es als Zusatzeinkommen, um Zusatzeinkommen generieren zu können (um etwa anhand von Bewegungsmustern die Werbung besser platzieren zu können und dadurch mehr Werbung bezahlt oder höher bezahlt zu bekommen) oder rein zur internen Verbesserung - dann halten sie sich gefälligst an gewisse Spielregeln.
Tut die Firma das nicht, gibt es nicht mal die Chance, Daten abzugreifen, weil ich mich entscheide, die Funktion einzuschalten. Denn nächstes Jahr ist das für mich und mindestens 16 andere irrelevant, nämlich die bei mir im Camp. Obwohl, 15, einer hat noch ein old school Handy. Wir werden die App nicht benutzen.
Und ja, ich weiß, wie die App-Berechtigungen benutzt werden. Aber zum einen sind dann einige Services nicht mehr nutzbar, welche ich nutzen würde, wenn ich die Standortmeldung ausschalten könnte. Ich würde also zb. ohnehin wieder bei einer Papierkarte landen.
Zum anderen gehts hier ums Prinzip. Mein Smartphone, ich entscheide. Hält sich eine App nicht daran, fliegt sie. Ergo, WOA fliegt.
 
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Wattafack

W:O:A Metalhead
22 Juli 2009
600
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Äh...du weißt aber, dass du die App-Berechtigungen an deinem Telefon einstellst? Wenn du deinen Standort also nicht rausgeben willst, stellst du das ein und dann wird jede App die Standortinfos will, dich fragen ob es auf diesen zugreifen will.

Eigentlich wird andersrum ein Schuh draus, man müsste das als opt-in haben, nicht als opt-out. Gerade im Bundesland des ULD könnte man sich vielleicht hier nochmal informieren und nachbessern.

Ich bin aber fest überzeugt, dass die App sich die Jahre noch verbessern wird, auch wenns vielleicht dauert :D
 

Christoph P.

W:O:A Metalhead
20 März 2019
1.100
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So, auch mal mein "Erstlingsbericht"

Fange mal auch mit dem Negativen an, damit das positive später gut ankommt und hängen bleibt :)

CONTRA:

- Videowände wurden auf Faster und Harder oft nur mit einem Bild auf allen 13 (??) Wänden bespielt. Bischen Abwechslung wäre mal gut gewesen. Zum Thema Videoformat gibt es ja noch einen eigenen Thread :)

- Duschcamps: Gut angelegt, nicht zu weit weg (ich war auf G und hatte knapp 5 Minuten bis zu S4), aber ein paar mehr Haken für die Wäsche, die trocken werden sollte, ein paar mehr Bänke, ggf. mal einer, der den "Laufbereich" mit einem abzieher mal trocknet. Und etwas Beschallung in den Duschen wären auch mal was!

- Einweisung als Radfahrer: Die Stewards waren am Dienstag Abend mit mir völlig überfordert, haben mich ohne Bändchen aber mit Fahrrad/Fahrradanhänger erstmal zur Bandausgabe geschickt. Und von da durfte ich mir meinen Platz dann selbst suchen (was aufgrund meiner Wacken-Unkenntnis nochmal eine Stunde gedauert hat... wie bin ich eigentlich dann auf G gelandet?). Also bitte etwas mehr auf die Ökos achten, die dem Aufruf folgen und mit dem Rad kommen.

- Netzabdeckung: auf G eine Katastrophe, und ich hab D1! Sobald der Ansturm Morgens kam war an Netz nicht mehr zu denken, bei Evakuierungen erst recht nicht. Erst Nachts (wenn man versuchen sollte zu schlafen...) gab es da Besserung. So kam die Entwarnung am Freitag erst 2 Stunden verspätet bei mir an.

- App/Push-Nachrichten: Sobald man die Push-Nachricht halb gelesen hat (sie waren ja teils etwas länger...) und dann drauf geklickt hat um den Rest zu lesen war der Inhalt in der App nicht mehr lesbar, weil schon veraltet oder nicht gespeichert. Bitte mit einer Extra Rubrik "push-Nachrichten während Festival" auflisten, damit man das nochmal nachlesen kann.

- Sound: kleines Manko nur, dass die Sänger oft minimal zu leise waren gegenüber den Melodieinstrumenten (nicht gegenüber dem Bass, der geht nie zu leise!)

PRO:

- Die Menschen! Endlich! Normale! Leute! Also Danke meinen Zeltnachbarn für die Benutzung vom Kühlschrank und die Leigabe der beiden Abspannleinen! Sowie das Gefühl: Angucken, zunicken, GOIL ODER?!?!, zusammen Kopfklopfen...

- Running-Order: Es gab an sich immer was netten zu gucken/hören. Notfalls, wenn einem mal was nicht gefallen hat, konnte man zu was anderem wechseln.

- Lightshow: Als ich "Rockpalast Wacken 2007" letztens gehört hab meinte Thomas Jensen da ja "bei In Flames passte die Lightshow zum Himmel! Geht es besser?" Ich hab das erst für übertrieben gehalten und wurde mehrere Male total überwältigt als ich es selbst live gesehen habe: Bei Sabaton (viel, schnell, bunt, passend zur Musik), dann bei Deamons & Wizzards (perfekter Farbübergang vom Sonnenuntergang zur Bühne... HAMMER!) und dann die Lightshow von Saxon... bzw die Flammenshow von Parkway Drive am Ende. Bitte: mehr Feuer bei den Maya und Aztheken!

- Infield-Aufteilung: Als "Erstling" war ich ja von der WEEEEIIIITE des Infields total weg gehauen. Das man von der zweiten Kontrolle bis zur Bühne noch fast 3 Minuten braucht... und dann gab es da nichtmal Wellenbrecher zwischen! So viel Vertrauen in die Crowd finde ich schon Hammer! Auch gut fand ich, dass bei Uriah Heep der Eingang "Infield Rechts" gesperrt wurde. War ja wirklich arg voll. Aber auch die gute Trennung der Akustik zwischen Harder und Louder war gut.

- Metal-Markt: Gutes Sortiment, Preise OK (ist halt nicht Gebrüder Albrecht). Nur haben mir (persönlich) ein paar Hustenbonbons gefehlt :)
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.639
5.560
128
Oumpfgard
Eigentlich wird andersrum ein Schuh draus, man müsste das als opt-in haben, nicht als opt-out. Gerade im Bundesland des ULD könnte man sich vielleicht hier nochmal informieren und nachbessern.

Ich bin aber fest überzeugt, dass die App sich die Jahre noch verbessern wird, auch wenns vielleicht dauert :D

Oh da wäre ich sofort für!

Ansonsten ja: Ich glaube auch, dass die App sich noch verbessern wird! Da glaube ich sogar sehr fest dran! :D