- 8 Aug. 2022
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Nachdem letztes Jahr mein erstes Wacken leider in Itzehoe endete hat es dieses Jahr tatsächlich geklappt. Und die Wettergötter wollten sich offensichtlich bei mir entschuldigen. Ich hab mir also gedacht, jetzt wo alles ein bisschen gesackt hat ich schreibe einfach mal runter wie ichs so fand.
Die Anreise war ziemlich wirr. Wir sind auf der Key of Secrets Route unterwegs gewesen. Die Anweisung war, bis zur Beschilderung auf der A7 zu fahren, und irgendwann auf Höhe Neumünster kam dann auch das lang ersehnte Schild. Ich hätte mir aber wirklich gewünscht, dass es vielleicht etwas früher noch ein Schild oder zwei gegeben hätte, die mir sagen, dass ich noch auf der richtigen Strecke bin. Auch direkt nach der Autobahn war die Beschilderung recht rar. Je näher wir dem Ziel kamen desto besser wurde die Ausschilderung aber auch.
Endlich spät Abends auf dem Gelände angekommen gings dann weiter. Von den Einweisern bekommen wir die Anweisung links abzubiegen und zu fahren bis wir zum nächsten Ordner kommen. Das machen wir auch brav, wundern uns aber doch, wieso auf der Strecke die wir fahren sollen so viele Menschen zu Fuß unterwegs sind. Die guten Mit-Metalheads machen uns aber sehr zuvorkommend Platz und lassen uns passieren (sofern sie mein Flüsterauto denn gehört haben; ein paar haben sich auch ein wenig erschrocken als sie sich umgedreht haben ). Irgendwann stehen wir dann vor BUG und schauen direkt auf den Camping-Plaza. Da schnallen wie endlich dass wir falsch gefahren sein müssen. Also gleiche Strecke zurück und nochmal zu den Einweisern. Stellt sich raus, man meinte schon die Einfahrt links, aber die Einfahrt 20 Meter *hinter* uns. Naja läuft.
Aufbau ging dann flott, Bändchen geholt, Bierchen getrunken, alten Knorkator Auftritt auf dem großen Bildschirm geguckt, zurück ins Camp und mit den coolen Nachbarn angefreundet.
Und ab da wurde eigentlich nur noch genossen. Wir hatten ziemliches Glück mit unserem Platz. Wir waren auf X und hatten keine Camps um uns rum, die irgendwie kacke gewesen wären. Keiner der irgend eine abartig große Anlage dabei hat und ab 6 Uhr morgens "Guten Morgen Sonnenschein" plärrt und nichts. Geweckt wurde ich meistens erst gegen 10 vom Trash-Mobil mit "Aufstehen ist schön". Und dann wars auch schön.
Bei den sanitären Einrichtungen kann ich auch nicht meckern, die Dixis an unserem Camp und generell auf dem ganzen Gelände waren geradezu lächerlich sauber. Kudos an das Reinigungsteam. Nur auf dem Festivalgelände haben wir etwas lange gebraucht um zu checken, dass es auch Pissrinnen gibt, vielleicht wäre da für Neulinge wie mich ein Schild statt einfach nur ein Durchgang im Bauzaun sinnvoll gewesen, aber wahrscheinlich sind die meisten Leute einfach nur nicht so blind wie ich.
Das Festivalgelände selbst war einfach nur geil. Ich komm immer noch nicht drauf klar, wieviel Detailliebe da zB in das Wasteland geflossen ist. Der Hammer. Und das Wackinger Village mit den ganze Fressbuden war ja auch einfach nur genial. Mittags seitlich an der Bühne auf dem Boden hocken, der Musik einer Band die ich noch nicht kenne lauschen, Bier in der einen Hand, Fleischspieß in der anderen. Das ist schon eine Offenbarung. Generell könnte ich mich da den halben Tag ins Koma fressen. Vor allem der Barbarenspieß hats mir angetan, den grille ich künftig öfter mal daheim nach. Schade, dass das mit dem ganzen Ochsen am Spieß eher nicht ganz so einfach wird.
Was mich besonders angenehm überrascht hat, war wie höflich die meisten Leute einfach waren. Eine charmante Szene war an einem der Bierbrunnen. An der langen Seite der Theke, an der kurzzeitig nur eine Person bedient hat, haben sich locker 20 Leute schön in Reih und Glied angestellt, anstatt einfach rechts und links direkt an die Theke durchzugehen. Erst als jemand dazu kam und die Leute aus der Schlange rangewunken hat, hat sich die Schlange aufgelöst.
Anders konnten ein paar Leute aber auch. Auf dem Rückweg zum Camp haben wir auf dem Weg einen dezent angetrunkenen Mann namens Stecker getroffen, der wie eine Schildkröte auf dem Rücken lag, sowie eine Frau die versuchte dem Herrn zu helfen und die umstehenden Leute um Mithilfe bat. Einige Leute haben das aus ein bisschen Distanz beobachtetet aber keine Anstalten gemacht zu helfen. Erst nachdem ich mich bereiterklärte den guten Mann mit ihr zu seinem Zelt zu verfrachten kamen die Leute näher und meinten so Dinge wie "Du hilfst ja jetzt, dann kann ich ja gehen". Das fand ich dann doch schwach.
Und ich denke von der Musik muss ich nicht erzählen. Viele geile Bands dabei und die Stimmung war selbst weit hinten, wo ich meistens war, sau gut.
Also.... ja. War geil! Ich werd auf jeden Fall wieder kommen. Vermutlich nicht nächstes Jahr (obwohl ich dieses Space Thema sehr geil finde) aber bald!
Die Anreise war ziemlich wirr. Wir sind auf der Key of Secrets Route unterwegs gewesen. Die Anweisung war, bis zur Beschilderung auf der A7 zu fahren, und irgendwann auf Höhe Neumünster kam dann auch das lang ersehnte Schild. Ich hätte mir aber wirklich gewünscht, dass es vielleicht etwas früher noch ein Schild oder zwei gegeben hätte, die mir sagen, dass ich noch auf der richtigen Strecke bin. Auch direkt nach der Autobahn war die Beschilderung recht rar. Je näher wir dem Ziel kamen desto besser wurde die Ausschilderung aber auch.
Endlich spät Abends auf dem Gelände angekommen gings dann weiter. Von den Einweisern bekommen wir die Anweisung links abzubiegen und zu fahren bis wir zum nächsten Ordner kommen. Das machen wir auch brav, wundern uns aber doch, wieso auf der Strecke die wir fahren sollen so viele Menschen zu Fuß unterwegs sind. Die guten Mit-Metalheads machen uns aber sehr zuvorkommend Platz und lassen uns passieren (sofern sie mein Flüsterauto denn gehört haben; ein paar haben sich auch ein wenig erschrocken als sie sich umgedreht haben ). Irgendwann stehen wir dann vor BUG und schauen direkt auf den Camping-Plaza. Da schnallen wie endlich dass wir falsch gefahren sein müssen. Also gleiche Strecke zurück und nochmal zu den Einweisern. Stellt sich raus, man meinte schon die Einfahrt links, aber die Einfahrt 20 Meter *hinter* uns. Naja läuft.
Aufbau ging dann flott, Bändchen geholt, Bierchen getrunken, alten Knorkator Auftritt auf dem großen Bildschirm geguckt, zurück ins Camp und mit den coolen Nachbarn angefreundet.
Und ab da wurde eigentlich nur noch genossen. Wir hatten ziemliches Glück mit unserem Platz. Wir waren auf X und hatten keine Camps um uns rum, die irgendwie kacke gewesen wären. Keiner der irgend eine abartig große Anlage dabei hat und ab 6 Uhr morgens "Guten Morgen Sonnenschein" plärrt und nichts. Geweckt wurde ich meistens erst gegen 10 vom Trash-Mobil mit "Aufstehen ist schön". Und dann wars auch schön.
Bei den sanitären Einrichtungen kann ich auch nicht meckern, die Dixis an unserem Camp und generell auf dem ganzen Gelände waren geradezu lächerlich sauber. Kudos an das Reinigungsteam. Nur auf dem Festivalgelände haben wir etwas lange gebraucht um zu checken, dass es auch Pissrinnen gibt, vielleicht wäre da für Neulinge wie mich ein Schild statt einfach nur ein Durchgang im Bauzaun sinnvoll gewesen, aber wahrscheinlich sind die meisten Leute einfach nur nicht so blind wie ich.
Das Festivalgelände selbst war einfach nur geil. Ich komm immer noch nicht drauf klar, wieviel Detailliebe da zB in das Wasteland geflossen ist. Der Hammer. Und das Wackinger Village mit den ganze Fressbuden war ja auch einfach nur genial. Mittags seitlich an der Bühne auf dem Boden hocken, der Musik einer Band die ich noch nicht kenne lauschen, Bier in der einen Hand, Fleischspieß in der anderen. Das ist schon eine Offenbarung. Generell könnte ich mich da den halben Tag ins Koma fressen. Vor allem der Barbarenspieß hats mir angetan, den grille ich künftig öfter mal daheim nach. Schade, dass das mit dem ganzen Ochsen am Spieß eher nicht ganz so einfach wird.
Was mich besonders angenehm überrascht hat, war wie höflich die meisten Leute einfach waren. Eine charmante Szene war an einem der Bierbrunnen. An der langen Seite der Theke, an der kurzzeitig nur eine Person bedient hat, haben sich locker 20 Leute schön in Reih und Glied angestellt, anstatt einfach rechts und links direkt an die Theke durchzugehen. Erst als jemand dazu kam und die Leute aus der Schlange rangewunken hat, hat sich die Schlange aufgelöst.
Anders konnten ein paar Leute aber auch. Auf dem Rückweg zum Camp haben wir auf dem Weg einen dezent angetrunkenen Mann namens Stecker getroffen, der wie eine Schildkröte auf dem Rücken lag, sowie eine Frau die versuchte dem Herrn zu helfen und die umstehenden Leute um Mithilfe bat. Einige Leute haben das aus ein bisschen Distanz beobachtetet aber keine Anstalten gemacht zu helfen. Erst nachdem ich mich bereiterklärte den guten Mann mit ihr zu seinem Zelt zu verfrachten kamen die Leute näher und meinten so Dinge wie "Du hilfst ja jetzt, dann kann ich ja gehen". Das fand ich dann doch schwach.
Und ich denke von der Musik muss ich nicht erzählen. Viele geile Bands dabei und die Stimmung war selbst weit hinten, wo ich meistens war, sau gut.
Also.... ja. War geil! Ich werd auf jeden Fall wieder kommen. Vermutlich nicht nächstes Jahr (obwohl ich dieses Space Thema sehr geil finde) aber bald!