- 7 Juli 2008
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Ich fand dieses Jahr das Lineup großartig.
* Einen Headliner habe ich nicht vermisst.
* Ich habe jeden Tag mehrere Bands sausen lassen müssen, weil ich mehr als 7 Auftritte am Tag nicht mehr durchhalte. Und das ist mir nicht leichtgefallen.
* Ja, Saxon und Motörhead sind ständig in Wacken. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass ich in beiden Fällen einen Heidenspaß hatte und genug Publikum dazu da ist. Das sind Metal-Urgesteine und gehören nach Wacken.
* Es gab keine Band, bei der man (wie bei Rammstein) ein Ölsardinen-Gefühl hatte. Natürlich polarisieren Avantasia - oder eben auch Kreator (und ich bin übrigens bei denen, die beide sehen wollen). Aber gerade das ist Wacken - es gibt genug Kram, den ich nicht sehen will, aber es gibt genug andere, die ihn sehen wollen - prima (solange genug für mich dabei ist, und das war dieses Jahr der Fall).
Also: Wenn nochmal jemand sagt, das Lineup sei nix gewesen, da große Namen fehlten... dann darf derjenige gerne woanders hin. Ich liebe Iron Maiden, und klar, toll wäre, wenn sie wieder da wären, aber nicht weil sie groß sind, sondern weil sie Maiden sind. Metallica würde ich hingegen höchstens vom Biergarten aus anschauen wollen - nicht, weil sie groß sind, sondern weil ich eben kein Riesenfan von denen bin. Und dieses Jahr bin ich bestens bedient worden (und hatte in meinem teilweise ganz anders orientierten Umfeld ein ähnliches Feedback).
Übrigens hatte ich - und da gebe ich auch das Lineup als wichtigen Grund an - viel eher das Gefühl, dass große Teile des Publikums eben auch nach Wacken gehören, und nicht wegen eines nur bedingt zu Wacken passenden Headliners angereist sind.
Nun zur Running Order: Da bin ich nicht ganz so zufrieden.
* Arch Enemy frühmorgens (naja, 12 Uhr) und nur eine Stunde: Dafür Santiano abends mit 75 Minuten. Hmm. Priioritätensetzung bei einem Metalfestival sieht anders aus. (Ja, ich weiss, kleinere Bühne. Trotzdem.)
* Accept in der Night to Remember mit so einem Auftritt nur 90 Minuten? Na, da wären doch sicher 2 Stunden drin gewesen, oder? Ich meine, das war als "DER ACT" angekündigt (und war das IMHO auch durchaus - die sind über die Bühne gehüpft wie mit Mitte 20), und dann so kurz?
* Masterplan und Accept sollten sich nicht überschneiden. (Gab noch mehr Überschneidungen, aber die fiel mir besonders auf, da die Bands doch sehr ähnliches Zielpublikum haben).
* Doro als Secret Act... naja... also, wenn sie eine Blaskapelle mit auf die Bühne nimmt und damit "All we Are" singt, dann muss sie nicht oben in die 2. T-Shirt-Reihe, oder? Ja, das ist keine direkte Kritik an der RO, ich schreib sie trotzdem hierhin, denn, wenn schon Secret Act (was bei Doro aber echt albern ist), dann mit richtiger Show. (Ich hab gar nicht so viel gegen Doro wie manch anderer hier, aber das dieses Jahr war albern).
Alles in Allem war ich mit diesem Wacken (in den hier beschriebenen Punkten) aber sehr zufrieden. Dickes "Weiter so"!
Humni
* Einen Headliner habe ich nicht vermisst.
* Ich habe jeden Tag mehrere Bands sausen lassen müssen, weil ich mehr als 7 Auftritte am Tag nicht mehr durchhalte. Und das ist mir nicht leichtgefallen.
* Ja, Saxon und Motörhead sind ständig in Wacken. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass ich in beiden Fällen einen Heidenspaß hatte und genug Publikum dazu da ist. Das sind Metal-Urgesteine und gehören nach Wacken.
* Es gab keine Band, bei der man (wie bei Rammstein) ein Ölsardinen-Gefühl hatte. Natürlich polarisieren Avantasia - oder eben auch Kreator (und ich bin übrigens bei denen, die beide sehen wollen). Aber gerade das ist Wacken - es gibt genug Kram, den ich nicht sehen will, aber es gibt genug andere, die ihn sehen wollen - prima (solange genug für mich dabei ist, und das war dieses Jahr der Fall).
Also: Wenn nochmal jemand sagt, das Lineup sei nix gewesen, da große Namen fehlten... dann darf derjenige gerne woanders hin. Ich liebe Iron Maiden, und klar, toll wäre, wenn sie wieder da wären, aber nicht weil sie groß sind, sondern weil sie Maiden sind. Metallica würde ich hingegen höchstens vom Biergarten aus anschauen wollen - nicht, weil sie groß sind, sondern weil ich eben kein Riesenfan von denen bin. Und dieses Jahr bin ich bestens bedient worden (und hatte in meinem teilweise ganz anders orientierten Umfeld ein ähnliches Feedback).
Übrigens hatte ich - und da gebe ich auch das Lineup als wichtigen Grund an - viel eher das Gefühl, dass große Teile des Publikums eben auch nach Wacken gehören, und nicht wegen eines nur bedingt zu Wacken passenden Headliners angereist sind.
Nun zur Running Order: Da bin ich nicht ganz so zufrieden.
* Arch Enemy frühmorgens (naja, 12 Uhr) und nur eine Stunde: Dafür Santiano abends mit 75 Minuten. Hmm. Priioritätensetzung bei einem Metalfestival sieht anders aus. (Ja, ich weiss, kleinere Bühne. Trotzdem.)
* Accept in der Night to Remember mit so einem Auftritt nur 90 Minuten? Na, da wären doch sicher 2 Stunden drin gewesen, oder? Ich meine, das war als "DER ACT" angekündigt (und war das IMHO auch durchaus - die sind über die Bühne gehüpft wie mit Mitte 20), und dann so kurz?
* Masterplan und Accept sollten sich nicht überschneiden. (Gab noch mehr Überschneidungen, aber die fiel mir besonders auf, da die Bands doch sehr ähnliches Zielpublikum haben).
* Doro als Secret Act... naja... also, wenn sie eine Blaskapelle mit auf die Bühne nimmt und damit "All we Are" singt, dann muss sie nicht oben in die 2. T-Shirt-Reihe, oder? Ja, das ist keine direkte Kritik an der RO, ich schreib sie trotzdem hierhin, denn, wenn schon Secret Act (was bei Doro aber echt albern ist), dann mit richtiger Show. (Ich hab gar nicht so viel gegen Doro wie manch anderer hier, aber das dieses Jahr war albern).
Alles in Allem war ich mit diesem Wacken (in den hier beschriebenen Punkten) aber sehr zufrieden. Dickes "Weiter so"!
Humni