- 10 Aug. 2011
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Guten Abend!
So, nun ist es vorbei: das legendäre W:O:A. War dieses Jahr zum ersten Mal dort und war durch jahrelange Gerüchte von Bekannten und Youtube doch recht gespannt, was mich erwarten würde.
Zeltplatz:
Wir sind am Montag angereist, dementsprechend gute Plätze haben wir auf C erwischt, gleich gegenüber Dixies und 100m bis zur Frittenbude. Die 20€ für den Stellplatz schienen mir am Anfang noch übertrieben, als ich dann jedoch am Freitag Freunde auf R besucht habe, die Do angereist waren, wurde mir der wahre Wert eines guten Zeltplatzes erst richtig bewusst. Wenn wir auf C schon ne Stunde vorher los müssen, um in die Mitte der Crowd zu kommen, wie muss es den armen Herren auf R bzw, noch schlimmer, X dann erst gehen?!
Security/Sanis/Polizei/Feuerwehr:
Keine echten Vorkommnisse, hatte nie Probleme mit den Leuten in Schwarz. Soweit ich das beurteilen konnte, haben sie ihren Job gut gemacht, bis auf einen Punkt, der mich wirklich an der Sicherheit zweifeln ließ: Ensiferum, ein Crowdsurfer hat ca 4cm spitze Killernieten an der Stiefelspitze, seitlich angebracht. Wie bekommt man sowas durch die Schleusen?! Und warum muss man damit Crowdsurfen??
Zu den Rettungssanitätern, der Polizei und Feuerwehr sei zu sagen: Danke für den super Job, keine Stunde vergeht, wo man euch nicht zumindest auf Patrouille sieht. Da kann man sich sicher fühlen.
Die Festivalbesucher:
Größtenteils nur nette Leute kennengelernt, mit denen man sich unterhalten konnte. Dass es bei solchen Menschenmassen und Alkohol auch Idioten gibt, ist nur logisch. Freut mich, zu lesen, dass einige Pyromanen dem Festival verwiesen wurden, unsere Nachbarn hatten zum Beispiel polnische Vogelschreck dabei. Ich vermute, dass die es auch waren, die dem Pissoir die Schale gesprengt haben. WENN man es unbedingt für nötig hält, Raketen steigen zu lassen, dann BITTE nur senkrecht, teilweise sind die Teile im 30° Winkel abgefeuert worden, so eine Scheiße aber auch...
Wacken:
Ich selbst war 3 mal im Dorf, die Stimmung dort habe ich sehr positiv in Erinnerung behalten. Lachen musste ich, als tatsächlich ein Bus voller Rentner vorbeifuhr und uns die Pommesgabel zeigte. Ich finde es super, dass die Menschen in Wacken den Metallern gegenüber so aufgeschlossen sind. Und die Idee mit den Kindern, die einem die Einkäufe aufs Gelände fahren: sehr clever, gefällt! Der örtliche Edeka hatte sogar noch günstigeren Alkohol im Angebot als unser Heimischer. Sehr nobel!
Die Auftritte:
Der Sound war durchweg in Ordnung. Als Judas Priest spielte, musste ich vor den Schleusen umdrehen, damit meine Ohren dem schrillen Gesang und Gitarren nicht zum Opfer fielen, selbst auf dem Zeltplatz klingelten mir sie unangenehm im Kopf. Schien aber nur an mir gelegen zu haben, denn meine Freunde haben durchweg von einem guten Konzert erzählt.
Was ich jedoch nicht verstehe, ist folgendes: Warum lässt man die Grindfuckers in diesem kleinen Zelt spielen? Die lange Bühne muss nicht sein, nimmt Platz weg und macht die Angelegenheit für alle Beteiligten sehr eng. Der Andrang war ja zu erwarten, lasst die Jungs doch auf der Party Stage spielen. Im Übrigen finde ich dieses 6-gipflige Zelt für keine Band geeignet.
Versorgung Essen/Trinken/Sonstiges:
Durchweg positiv, man hat genug Auswahl an vielen qualitativ guten Speisen, Preise waren in Ordnung. Getränke gabs auch überall, preislich zwar auch im Rahmen, aber so oft musste ich darauf nicht zurückgreifen.
Geldautomaten, wenn sie denn funktionieren, sind auch sinnvoll und, zumindest für mich, nötig gewesen. Die zahlreichen Angebote im Bereich Mittelalter etc. sind gerne gesehen, hab zwar nichts gekauft, für Leute die sowas mögen muss das aber das reinste Mekka sein.
Full Metal Bag:
Sehr gute Idee, Poncho (geil, dass der in die Hosentasche passt, falls der Regen nur droht), Kondom, Beuteltasche und Ohropax sind für jeden hilfreich, der Rest ist ja auch recht nett.
Sonstiges:
Hat wer die militärisch aussehende Propellermaschine am Montag/Dienstag gesehen? Weiß nicht mehr genau, wann das war, aber die war echt sehr tief und is relativ nah am Festival vorbeigeflogen. Macht einen schon aweng nervös...^^
Fazit:
Ich fands super auf Wacken, lustige Leute, gute Musik, die man dank der Lautstärke auch bequem vor dem Zelt genießen kann, und gute Organisation. War dieses Jahr eigentlich hauptsächlich wegen Knorkator dabei, mal sehen, ob mich nächstes Jahr etwas locken kann. Nur, weils Wacken ist, geh ich kein 2tes Mal hin, war schon recht stressig mit der Anreise/Abreise und den vielen Menschen.
In diesem Sinne, danke für das schöne Festival!
mfG WhiteRussian
So, nun ist es vorbei: das legendäre W:O:A. War dieses Jahr zum ersten Mal dort und war durch jahrelange Gerüchte von Bekannten und Youtube doch recht gespannt, was mich erwarten würde.
Zeltplatz:
Wir sind am Montag angereist, dementsprechend gute Plätze haben wir auf C erwischt, gleich gegenüber Dixies und 100m bis zur Frittenbude. Die 20€ für den Stellplatz schienen mir am Anfang noch übertrieben, als ich dann jedoch am Freitag Freunde auf R besucht habe, die Do angereist waren, wurde mir der wahre Wert eines guten Zeltplatzes erst richtig bewusst. Wenn wir auf C schon ne Stunde vorher los müssen, um in die Mitte der Crowd zu kommen, wie muss es den armen Herren auf R bzw, noch schlimmer, X dann erst gehen?!
Security/Sanis/Polizei/Feuerwehr:
Keine echten Vorkommnisse, hatte nie Probleme mit den Leuten in Schwarz. Soweit ich das beurteilen konnte, haben sie ihren Job gut gemacht, bis auf einen Punkt, der mich wirklich an der Sicherheit zweifeln ließ: Ensiferum, ein Crowdsurfer hat ca 4cm spitze Killernieten an der Stiefelspitze, seitlich angebracht. Wie bekommt man sowas durch die Schleusen?! Und warum muss man damit Crowdsurfen??
Zu den Rettungssanitätern, der Polizei und Feuerwehr sei zu sagen: Danke für den super Job, keine Stunde vergeht, wo man euch nicht zumindest auf Patrouille sieht. Da kann man sich sicher fühlen.
Die Festivalbesucher:
Größtenteils nur nette Leute kennengelernt, mit denen man sich unterhalten konnte. Dass es bei solchen Menschenmassen und Alkohol auch Idioten gibt, ist nur logisch. Freut mich, zu lesen, dass einige Pyromanen dem Festival verwiesen wurden, unsere Nachbarn hatten zum Beispiel polnische Vogelschreck dabei. Ich vermute, dass die es auch waren, die dem Pissoir die Schale gesprengt haben. WENN man es unbedingt für nötig hält, Raketen steigen zu lassen, dann BITTE nur senkrecht, teilweise sind die Teile im 30° Winkel abgefeuert worden, so eine Scheiße aber auch...
Wacken:
Ich selbst war 3 mal im Dorf, die Stimmung dort habe ich sehr positiv in Erinnerung behalten. Lachen musste ich, als tatsächlich ein Bus voller Rentner vorbeifuhr und uns die Pommesgabel zeigte. Ich finde es super, dass die Menschen in Wacken den Metallern gegenüber so aufgeschlossen sind. Und die Idee mit den Kindern, die einem die Einkäufe aufs Gelände fahren: sehr clever, gefällt! Der örtliche Edeka hatte sogar noch günstigeren Alkohol im Angebot als unser Heimischer. Sehr nobel!
Die Auftritte:
Der Sound war durchweg in Ordnung. Als Judas Priest spielte, musste ich vor den Schleusen umdrehen, damit meine Ohren dem schrillen Gesang und Gitarren nicht zum Opfer fielen, selbst auf dem Zeltplatz klingelten mir sie unangenehm im Kopf. Schien aber nur an mir gelegen zu haben, denn meine Freunde haben durchweg von einem guten Konzert erzählt.
Was ich jedoch nicht verstehe, ist folgendes: Warum lässt man die Grindfuckers in diesem kleinen Zelt spielen? Die lange Bühne muss nicht sein, nimmt Platz weg und macht die Angelegenheit für alle Beteiligten sehr eng. Der Andrang war ja zu erwarten, lasst die Jungs doch auf der Party Stage spielen. Im Übrigen finde ich dieses 6-gipflige Zelt für keine Band geeignet.
Versorgung Essen/Trinken/Sonstiges:
Durchweg positiv, man hat genug Auswahl an vielen qualitativ guten Speisen, Preise waren in Ordnung. Getränke gabs auch überall, preislich zwar auch im Rahmen, aber so oft musste ich darauf nicht zurückgreifen.
Geldautomaten, wenn sie denn funktionieren, sind auch sinnvoll und, zumindest für mich, nötig gewesen. Die zahlreichen Angebote im Bereich Mittelalter etc. sind gerne gesehen, hab zwar nichts gekauft, für Leute die sowas mögen muss das aber das reinste Mekka sein.
Full Metal Bag:
Sehr gute Idee, Poncho (geil, dass der in die Hosentasche passt, falls der Regen nur droht), Kondom, Beuteltasche und Ohropax sind für jeden hilfreich, der Rest ist ja auch recht nett.

Sonstiges:
Hat wer die militärisch aussehende Propellermaschine am Montag/Dienstag gesehen? Weiß nicht mehr genau, wann das war, aber die war echt sehr tief und is relativ nah am Festival vorbeigeflogen. Macht einen schon aweng nervös...^^
Fazit:
Ich fands super auf Wacken, lustige Leute, gute Musik, die man dank der Lautstärke auch bequem vor dem Zelt genießen kann, und gute Organisation. War dieses Jahr eigentlich hauptsächlich wegen Knorkator dabei, mal sehen, ob mich nächstes Jahr etwas locken kann. Nur, weils Wacken ist, geh ich kein 2tes Mal hin, war schon recht stressig mit der Anreise/Abreise und den vielen Menschen.
In diesem Sinne, danke für das schöne Festival!
mfG WhiteRussian