Nachdem wir über Jahre Wacken im Fernsehen verfolgt haben und uns jedes mal gedacht haben, da müssten wir auch mal hin, haben wir dies nun endlich in die Tat umgesetzt.
Über den Schlamm möchte ich hier nicht groß schreiben, da ich nicht beurteilen kann, inwieweit mehr gegen die Situation hätte unternommen werden können. Wir haben uns davon jedenfalls nicht den Spaß verderben lassen.
Mein erster Kritikpunkt ist die mangelnde Übersicht auf dem Campingplatz. Die einzelnen Zeltplätze waren unserer Ansicht nach sehr unübersichtlich ausgeschildert und wir konnten nirgends Wegweiser oder dergleichen finden, die bei der Orientierung hätten helfen können. Die Karte in der App ist leider schwierig zu verwenden, diese hat uns eher zusätzlich verwirrt, vor allem da es oft schwierig war zu sehen, auf welchem Campingplatz wir uns überhaupt gerade befinden.
Sehr löblich ist dazu hervorzuheben, dass auf den Hauptstraßen zahlreiche Stewards anzutreffen waren, die man nach dem Weg fragen konnte. Dennoch hätten wir uns über bessere Beschilderung gefreut.
Nächster (eher kleiner) Negativpunkt sind die offiziellen Merchandisingstände. Hier ging es, zumindest an dem Stand, an dem ich mich angestellt hatte, sehr chaotisch zu. Das Personal schien überfordert. Nachdem ich nach über einer dreiviertel Stunde endlich ganz vorne angekommen war, hat es eine weitere viertel Stunde gedauert, bis ich überhaupt bedient wurde, da immer erst Leute neben mir bedient wurden. Eine einheitliche Schlange gab es nicht.
Auch negativ war es, dass vorher nicht ersichtlich war, welche Produkte überhaupt noch verfügbar sind. Ich habe mich am Donnerstagmittag angestellt und musste dann erfahren, dass fast alle Shirts, für die ich mich interessiert hätte, bereits in einigen Größen ausverkauft waren.
Meine größte Kritik jedoch betrifft den Sound auf den beiden Hauptbühnen (Black und True Metal Stage). Fast alle Gruppen, die wir uns hier angehört haben, klangen einfach nicht gut. Laut dröhnender Bass ist super, aber wenn es so laut dröhnt, dass alles andere kaum mehr hörbar ist, leidet das Gesamtpaket extrem darunter.
Nun könnte man sagen, dass es bei einem so großen Areal nicht anders geht, aber die Auftritte von Rob Zombie und Savatage/TSO auf den Hauptbühnen waren von diesen Problemen nicht geplagt und haben uns sehr gut gefallen.
Ein ganz anderes Soundproblem gab es am letzten Abend bei Sabaton. Da es brechend voll war wollten wir uns nicht in das ganz dichte Gedränge vorne begeben und standen etwas weiter hinten. Dies hat leider bedeutet, dass wir den extrem laut dröhnenden Bass von einer anderen Bühne so laut gehört haben, dass wir von Sabaton nicht mehr viel mitbekommen haben. Nach ein paar Liedern haben wir uns dann entschieden, frühzeitig abzureisen und bis in die Nacht hinein zu fahren, um das Abfahrtchaos am Sonntag zu vermeiden.
So negativ die Erfahrungen auf der Hauptbühne waren, umso positiver war es im Zelt (W.E.T. und Headbangers Stage) und auf der Party Stage.
Im Zelt war immer eine super Stimmung. Die Auftritte der Metal Battle Gruppen waren kurz und knackig, dabei wurde es nie langweilig. Der Auftritt von Ancient Bards hat mich völlig umgehauen, Wahnsinn wie diese Gruppe schon früh am Freitag das Zelt gerockt und zum toben gebracht hat.
Meine persönlichen Highlights des Festivals waren jedoch Auftritte auf der Party Stage, insbesondere von Stratovarius und Within Temptation. Super Sound, klasse Musik und gute Stimmung.
Fazit: Ein wenig mehr Übersichtlichkeit des Campingplatzes hätte unser Leben sehr erleichtert.
Musikalisch waren für uns die Auftritte auf den Hauptbühnen leider größtenteils eher ein Reinfall, was möglicherweise auch daran lag, dass wir nicht betrunken waren und noch etwas von der Musik mitbekommen wollten.
Wir hatten trotz allem sehr viel Spaß und sind froh, Wacken live erlebt zu haben.
Danke für’s lesen.
Über den Schlamm möchte ich hier nicht groß schreiben, da ich nicht beurteilen kann, inwieweit mehr gegen die Situation hätte unternommen werden können. Wir haben uns davon jedenfalls nicht den Spaß verderben lassen.
Mein erster Kritikpunkt ist die mangelnde Übersicht auf dem Campingplatz. Die einzelnen Zeltplätze waren unserer Ansicht nach sehr unübersichtlich ausgeschildert und wir konnten nirgends Wegweiser oder dergleichen finden, die bei der Orientierung hätten helfen können. Die Karte in der App ist leider schwierig zu verwenden, diese hat uns eher zusätzlich verwirrt, vor allem da es oft schwierig war zu sehen, auf welchem Campingplatz wir uns überhaupt gerade befinden.
Sehr löblich ist dazu hervorzuheben, dass auf den Hauptstraßen zahlreiche Stewards anzutreffen waren, die man nach dem Weg fragen konnte. Dennoch hätten wir uns über bessere Beschilderung gefreut.
Nächster (eher kleiner) Negativpunkt sind die offiziellen Merchandisingstände. Hier ging es, zumindest an dem Stand, an dem ich mich angestellt hatte, sehr chaotisch zu. Das Personal schien überfordert. Nachdem ich nach über einer dreiviertel Stunde endlich ganz vorne angekommen war, hat es eine weitere viertel Stunde gedauert, bis ich überhaupt bedient wurde, da immer erst Leute neben mir bedient wurden. Eine einheitliche Schlange gab es nicht.
Auch negativ war es, dass vorher nicht ersichtlich war, welche Produkte überhaupt noch verfügbar sind. Ich habe mich am Donnerstagmittag angestellt und musste dann erfahren, dass fast alle Shirts, für die ich mich interessiert hätte, bereits in einigen Größen ausverkauft waren.
Meine größte Kritik jedoch betrifft den Sound auf den beiden Hauptbühnen (Black und True Metal Stage). Fast alle Gruppen, die wir uns hier angehört haben, klangen einfach nicht gut. Laut dröhnender Bass ist super, aber wenn es so laut dröhnt, dass alles andere kaum mehr hörbar ist, leidet das Gesamtpaket extrem darunter.
Nun könnte man sagen, dass es bei einem so großen Areal nicht anders geht, aber die Auftritte von Rob Zombie und Savatage/TSO auf den Hauptbühnen waren von diesen Problemen nicht geplagt und haben uns sehr gut gefallen.
Ein ganz anderes Soundproblem gab es am letzten Abend bei Sabaton. Da es brechend voll war wollten wir uns nicht in das ganz dichte Gedränge vorne begeben und standen etwas weiter hinten. Dies hat leider bedeutet, dass wir den extrem laut dröhnenden Bass von einer anderen Bühne so laut gehört haben, dass wir von Sabaton nicht mehr viel mitbekommen haben. Nach ein paar Liedern haben wir uns dann entschieden, frühzeitig abzureisen und bis in die Nacht hinein zu fahren, um das Abfahrtchaos am Sonntag zu vermeiden.
So negativ die Erfahrungen auf der Hauptbühne waren, umso positiver war es im Zelt (W.E.T. und Headbangers Stage) und auf der Party Stage.
Im Zelt war immer eine super Stimmung. Die Auftritte der Metal Battle Gruppen waren kurz und knackig, dabei wurde es nie langweilig. Der Auftritt von Ancient Bards hat mich völlig umgehauen, Wahnsinn wie diese Gruppe schon früh am Freitag das Zelt gerockt und zum toben gebracht hat.
Meine persönlichen Highlights des Festivals waren jedoch Auftritte auf der Party Stage, insbesondere von Stratovarius und Within Temptation. Super Sound, klasse Musik und gute Stimmung.
Fazit: Ein wenig mehr Übersichtlichkeit des Campingplatzes hätte unser Leben sehr erleichtert.
Musikalisch waren für uns die Auftritte auf den Hauptbühnen leider größtenteils eher ein Reinfall, was möglicherweise auch daran lag, dass wir nicht betrunken waren und noch etwas von der Musik mitbekommen wollten.
Wir hatten trotz allem sehr viel Spaß und sind froh, Wacken live erlebt zu haben.
Danke für’s lesen.