- 3 Aug. 2015
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Schon seid vielen Jahren nahm ich mir vor, einmal das legendäre Wacken mitzuerleben. Hat nie wirklich geklappt - doch ausgerechnet für dieses Jahr haben wir X-Mas-Karten bekommen, ich hatte beim Vorverkauf auch zufällig frei am nächsten Morgen, sodaß ich mir irgendwann 2014 um 4 Uhr früh die Tickets für meine bessere Hälfte und mich sichern konnte.
Extra für das Festival habe ich seit einem 3/4 Jahr einen schrottreifen DDR-Wohnwagen wieder flott gemacht.
Und dann das... Wetterwarnungen, Schlammberichte, Platzsperrungen... Ging ja supergut los.
Dank Radio SH haben wir dann den Prinovis-Parkplatz in Itzehoe angesteuert, standen ratlos im Regen rum und waren erstmal bedient.
Nach 5 min kam der nächste mit einem DDR-Caravan, den haben wir uns rangewunken und waren schon zu dritt. Und weitere 10 min später noch einer, den wir ebenfalls neben uns eingewiesen haben - Schon hatten wir eine tolle Truppe zusammen. Erstmal eine Stunde fachsimpeln über die Wohnwagen und dann auf in den Schlamm
Wir sind mit Mitte 40 nicht mehr die Jüngsten - aber wie wir feststellen durften, lange nicht die Ältesten. Hier unsere Pros und Contras:
Ich fange mit den Contras an, denn die Liste ist kurz:
- keine Wasserversorgung auf dem Ausweichparkplatz. Nach 3 Tagen dufteten wir entsprechend - aber Duschen ist bekanntlich auch nicht Heavy Metal - geschenkt.
- Schlammstapfen auf dem Weg zum Shuttle am Donnerstag Nacht... Die Ausleuchtung des Weges ballerte frontal in die Augen und man ist quasi blind geschwommen... - aber wir haben uns runter zur Straße gekämpft
- Videowände zu tief - wer wie wir in der 1.50/1.70 - Liga spielt, hat schlechte Chancen, die Idole wenigstens "second hand" zu sehen. das war echt Scheiße!
- Ton bei In Extremo mieserabel, kann aber auch am Wind gelegen haben. Ton bei Sabaton im hinteren Bereich ebenfalls schlecht
- Harpyie auf der Wackinger war ZU laut. Aber trotzdem geil...
und hier die Pros:
- Die Organisation der gesamten Schlammschlacht im Rahmen des Machbaren: Absolut HUT AB! - Abgesehen von der erwähnten Parkplatz-Wasserversorgung war es angesichts der Umstände schier Unmögliches, was geleistet wurde.
- Das Line-Up - die Mischung war so gut, dass es eigentlich keinen Moment gab, wo man nichts zu tun hatte... Alte Helden und (für uns) neue Namen und alles zusammen ein Riesenspaß. Gut - Mambo Kurt war jetzt nicht unbedingt wackentauglich, aber er hatte offenbar reichlich Publikum und brachte bissel Gaudi ins Geschehen. Kann man tolerieren.
- die Metalheads - ein netteres Volk gibts nicht! Kein böses Wort haben wir gehört, mit jedem konnte man ins Gespräch kommen und selbst spontan entstandene Moshpits waren ungefährlich, da die "Rempler" entsprechend vorsichtig agierten... Hatte schon was Skurriles
- Die Versorgung. Keine Ahnung, was es an den Preisen zu meckern gab, das Bier war nur wenig teurer, als in einer normalen Gaststätte und wer nicht unbedingt was Exklusives essen wollte, bekam für 5 Euro den Magen voll. Da gibts gar nichts zu kritisieren. Schließlich konnte man bei Bedarf vorglühen und nachbrennen, wenn man das für seine Stimmung benötigt.
- Die Sicherheit. Man mag es mit jungen Augen vielleicht nicht wahrnehmen, obwohl es extem wichtig ist. Aber das Sicherheitskonzept war durchdacht. Sanis liefen Streife, die Notausgänge waren super zu erkennen und wurden auch freigehalten und die Einlaß- und Infield-Kontrollen waren gründlich und freundlich. Auf unserem Parkplatz in IZ fuhren regelmäßig die Cops ihre Runde, auch die Stewards an der Shuttlehaltestelle machten einen guten Job.
- der Kommerz - ja richtig, der Kommerz steht auf der Haben-Seite. Ich muß ja nichts kaufen, wenn mir der Kram zu teuer ist, schließlich habe ich noch einen freien Willen. Aber die Buden abzuschlendern, wenn mal Headbang-Pause war, ist ein gutes Mittel gegen Langeweile.
- der Hagebaumarkt in IZ... da gab es Gummistiefel für 12,99 Euro, grins.
- Mr. Hurley und seine Pulveraffen. Die gehören auf die Partystage! Zweitbester Gig nach Judas Priest, *lach
- meine Gattin, die nach dem verregneten Donnerstag sagte: Nächstes Jahr wieder!
NA DEN GEFALLTEN TU ICH IHR ZUUU GERNE!
Extra für das Festival habe ich seit einem 3/4 Jahr einen schrottreifen DDR-Wohnwagen wieder flott gemacht.
Und dann das... Wetterwarnungen, Schlammberichte, Platzsperrungen... Ging ja supergut los.
Dank Radio SH haben wir dann den Prinovis-Parkplatz in Itzehoe angesteuert, standen ratlos im Regen rum und waren erstmal bedient.
Nach 5 min kam der nächste mit einem DDR-Caravan, den haben wir uns rangewunken und waren schon zu dritt. Und weitere 10 min später noch einer, den wir ebenfalls neben uns eingewiesen haben - Schon hatten wir eine tolle Truppe zusammen. Erstmal eine Stunde fachsimpeln über die Wohnwagen und dann auf in den Schlamm
Wir sind mit Mitte 40 nicht mehr die Jüngsten - aber wie wir feststellen durften, lange nicht die Ältesten. Hier unsere Pros und Contras:
Ich fange mit den Contras an, denn die Liste ist kurz:
- keine Wasserversorgung auf dem Ausweichparkplatz. Nach 3 Tagen dufteten wir entsprechend - aber Duschen ist bekanntlich auch nicht Heavy Metal - geschenkt.
- Schlammstapfen auf dem Weg zum Shuttle am Donnerstag Nacht... Die Ausleuchtung des Weges ballerte frontal in die Augen und man ist quasi blind geschwommen... - aber wir haben uns runter zur Straße gekämpft
- Videowände zu tief - wer wie wir in der 1.50/1.70 - Liga spielt, hat schlechte Chancen, die Idole wenigstens "second hand" zu sehen. das war echt Scheiße!
- Ton bei In Extremo mieserabel, kann aber auch am Wind gelegen haben. Ton bei Sabaton im hinteren Bereich ebenfalls schlecht
- Harpyie auf der Wackinger war ZU laut. Aber trotzdem geil...
und hier die Pros:
- Die Organisation der gesamten Schlammschlacht im Rahmen des Machbaren: Absolut HUT AB! - Abgesehen von der erwähnten Parkplatz-Wasserversorgung war es angesichts der Umstände schier Unmögliches, was geleistet wurde.
- Das Line-Up - die Mischung war so gut, dass es eigentlich keinen Moment gab, wo man nichts zu tun hatte... Alte Helden und (für uns) neue Namen und alles zusammen ein Riesenspaß. Gut - Mambo Kurt war jetzt nicht unbedingt wackentauglich, aber er hatte offenbar reichlich Publikum und brachte bissel Gaudi ins Geschehen. Kann man tolerieren.
- die Metalheads - ein netteres Volk gibts nicht! Kein böses Wort haben wir gehört, mit jedem konnte man ins Gespräch kommen und selbst spontan entstandene Moshpits waren ungefährlich, da die "Rempler" entsprechend vorsichtig agierten... Hatte schon was Skurriles
- Die Versorgung. Keine Ahnung, was es an den Preisen zu meckern gab, das Bier war nur wenig teurer, als in einer normalen Gaststätte und wer nicht unbedingt was Exklusives essen wollte, bekam für 5 Euro den Magen voll. Da gibts gar nichts zu kritisieren. Schließlich konnte man bei Bedarf vorglühen und nachbrennen, wenn man das für seine Stimmung benötigt.
- Die Sicherheit. Man mag es mit jungen Augen vielleicht nicht wahrnehmen, obwohl es extem wichtig ist. Aber das Sicherheitskonzept war durchdacht. Sanis liefen Streife, die Notausgänge waren super zu erkennen und wurden auch freigehalten und die Einlaß- und Infield-Kontrollen waren gründlich und freundlich. Auf unserem Parkplatz in IZ fuhren regelmäßig die Cops ihre Runde, auch die Stewards an der Shuttlehaltestelle machten einen guten Job.
- der Kommerz - ja richtig, der Kommerz steht auf der Haben-Seite. Ich muß ja nichts kaufen, wenn mir der Kram zu teuer ist, schließlich habe ich noch einen freien Willen. Aber die Buden abzuschlendern, wenn mal Headbang-Pause war, ist ein gutes Mittel gegen Langeweile.
- der Hagebaumarkt in IZ... da gab es Gummistiefel für 12,99 Euro, grins.
- Mr. Hurley und seine Pulveraffen. Die gehören auf die Partystage! Zweitbester Gig nach Judas Priest, *lach
- meine Gattin, die nach dem verregneten Donnerstag sagte: Nächstes Jahr wieder!
NA DEN GEFALLTEN TU ICH IHR ZUUU GERNE!