Liebe Headbangers,
Wir werden "A Headbangers Journey" noch on top für alle Wacken Bucher kostenlos auf Premiere DIREKT zeigen!!!
Den Film wird es allerdings aber erst ab 23.11. bei uns im Programm geben.
Alle die Wacken bereits für die vorherigen Ausstrahlungen gebucht haben, sind für den Film auch frei geschaltet!
Viele Grüße,
Euer Premiere & W:O:A Team
Link: W:O:A bei Premiere
Metal – A Headbanger’s Journey
Sam Dunn ist Anthropologe, Kultur und Sitten anderer Völker interessieren ihn. Nun aber begibt er sich auf eine Reise, um etwas zu erforschen, das in seinem eigenen Leben einen großen Raum einnimmt. Kultische Handlungen, geheimnisvolle Rituale, eigenwillige Kleidung und ganz ganz laute Musik: Sam Dunn ist Metalhead, ein fanatischer Anhänger der Heavy-Metal-Szene seit seiner Jugend in den 80er Jahren.
Ausgehend von dem höllischen Tritonus, einem im Mittelalter verbotenen Teufelsakkord, mit dem Black Sabbath das erste Stück auf ihrer ersten Platte im Jahr 1970 eröffnen, steigt Dunn hinab in die dunklen Abgründe von Heavy Metal und seinen vielen, vielen Subgenres: Doom-, Thrash-, Death-, Black-, Glam-, Power-, Progressiv-, Speed-, usw.-Metal. Eine im persönlichen Reportagestil gehaltene Reise, in der sich Sam mit dem auseinandersetzt, was wichtiger Teil der eigenen Biografie ist. Dabei streift Dunn viele Aspekte: Die Ursprünge von Metal, die er bei Wagner und beim Blues sieht, die Fans, mit denen er redet, Bands, die er interviewt, die Festivals, die er besucht (u.a. das Wacken Open Air in Schleswig-Holstein), die Anfeindungen gutmeinender US-Frauenverbände, der Kleidungsstil, der von übertriebener Männlichkeitshaltung bis ins Androgyne, gar bis in die Chiffren schwuler Subkultur reicht, die Pose des Bösen. Und im Gespräch mit Soziologen die Dialektik, die dem Heavy Metal innewohnt: Die rebellische Geste, die inszeniert ist, der kalkulierte Anarchismus; auch das Spiel mit dem Satanismus – in einem der längeren Interviews mit den Musikern, die die DVD als Bonusmaterial enthält, erklärt Shockrocker Alice Cooper seinen christlichen Glauben.
Die Faszination des Bösen: Das scheint eines der Hauptmerkmale der krachenden Schwermetallmusik zu sein. Und es ist zumeist letztendlich ein ironisch-augenzwinkerndes Spiel mit Symbolen. Doch Sam Dunn steigt hinein in die Untiefen der Hölle, nach Norwegen, wo satanistische Black-Metal-Bands in den 90ern Kirchen nieder brannten und bei verschiedenen Fehden untereinander sich auch gerne Mal gegenseitig ermordet haben. Im Hauptfilm selbst nimmt dieser Aspekt wenig Raum ein, im Bonusmaterial wird mit einem 30-minütigen Extra aber noch einmal genauer auf die norwegische Black-Metal-Szene eingegangen; dort oben in Skandinavien geht „the real thing“ ab, keine Inszenierung, sondern Rockmusik als tatsächlich teuflische Zelebrierung. Nicht Spiel, sondern ernster schwarzer Sabbat. Das ist auch dem Metaller Sam Dunn zuviel; die harte Musik und dazu die Pose: Das ist es, was Heavy Metal ausmacht, für ihn und für Millionen weitere Fans.
Nicht zuletzt wegen der vielen Interviews mit Musikern, die Sam, ganz in der Haltung eines ehrfürchtigen Fans, mit seinen Idolen führen durfte, ist dieser Film tatsächlich eine wichtige Beschäftigung mit einem Phänomen, das die Jugendkultur der letzten Jahrzehnte mitgeprägt hat - wenn auch subjektiv gefärbt und sicherlich nicht neutral. Ohne einen bestimmten Stil oder eine bestimmte Band herauszustellen, gelingt es Sam, dem Fan, seine Dokumentation so zu gestalten, dass sie dem Fan wie dem Laien hochinteressante Einblicke verschafft – in die Jugendkultur, in die Seelen ewig Pubertierender, in das Musikgeschäft und in das Böse an sich.
News auf www.wacken.com
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Den Film wird es allerdings aber erst ab 23.11. bei uns im Programm geben.
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Euer Premiere & W:O:A Team
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Metal – A Headbanger’s Journey
Sam Dunn ist Anthropologe, Kultur und Sitten anderer Völker interessieren ihn. Nun aber begibt er sich auf eine Reise, um etwas zu erforschen, das in seinem eigenen Leben einen großen Raum einnimmt. Kultische Handlungen, geheimnisvolle Rituale, eigenwillige Kleidung und ganz ganz laute Musik: Sam Dunn ist Metalhead, ein fanatischer Anhänger der Heavy-Metal-Szene seit seiner Jugend in den 80er Jahren.
Ausgehend von dem höllischen Tritonus, einem im Mittelalter verbotenen Teufelsakkord, mit dem Black Sabbath das erste Stück auf ihrer ersten Platte im Jahr 1970 eröffnen, steigt Dunn hinab in die dunklen Abgründe von Heavy Metal und seinen vielen, vielen Subgenres: Doom-, Thrash-, Death-, Black-, Glam-, Power-, Progressiv-, Speed-, usw.-Metal. Eine im persönlichen Reportagestil gehaltene Reise, in der sich Sam mit dem auseinandersetzt, was wichtiger Teil der eigenen Biografie ist. Dabei streift Dunn viele Aspekte: Die Ursprünge von Metal, die er bei Wagner und beim Blues sieht, die Fans, mit denen er redet, Bands, die er interviewt, die Festivals, die er besucht (u.a. das Wacken Open Air in Schleswig-Holstein), die Anfeindungen gutmeinender US-Frauenverbände, der Kleidungsstil, der von übertriebener Männlichkeitshaltung bis ins Androgyne, gar bis in die Chiffren schwuler Subkultur reicht, die Pose des Bösen. Und im Gespräch mit Soziologen die Dialektik, die dem Heavy Metal innewohnt: Die rebellische Geste, die inszeniert ist, der kalkulierte Anarchismus; auch das Spiel mit dem Satanismus – in einem der längeren Interviews mit den Musikern, die die DVD als Bonusmaterial enthält, erklärt Shockrocker Alice Cooper seinen christlichen Glauben.
Die Faszination des Bösen: Das scheint eines der Hauptmerkmale der krachenden Schwermetallmusik zu sein. Und es ist zumeist letztendlich ein ironisch-augenzwinkerndes Spiel mit Symbolen. Doch Sam Dunn steigt hinein in die Untiefen der Hölle, nach Norwegen, wo satanistische Black-Metal-Bands in den 90ern Kirchen nieder brannten und bei verschiedenen Fehden untereinander sich auch gerne Mal gegenseitig ermordet haben. Im Hauptfilm selbst nimmt dieser Aspekt wenig Raum ein, im Bonusmaterial wird mit einem 30-minütigen Extra aber noch einmal genauer auf die norwegische Black-Metal-Szene eingegangen; dort oben in Skandinavien geht „the real thing“ ab, keine Inszenierung, sondern Rockmusik als tatsächlich teuflische Zelebrierung. Nicht Spiel, sondern ernster schwarzer Sabbat. Das ist auch dem Metaller Sam Dunn zuviel; die harte Musik und dazu die Pose: Das ist es, was Heavy Metal ausmacht, für ihn und für Millionen weitere Fans.
Nicht zuletzt wegen der vielen Interviews mit Musikern, die Sam, ganz in der Haltung eines ehrfürchtigen Fans, mit seinen Idolen führen durfte, ist dieser Film tatsächlich eine wichtige Beschäftigung mit einem Phänomen, das die Jugendkultur der letzten Jahrzehnte mitgeprägt hat - wenn auch subjektiv gefärbt und sicherlich nicht neutral. Ohne einen bestimmten Stil oder eine bestimmte Band herauszustellen, gelingt es Sam, dem Fan, seine Dokumentation so zu gestalten, dass sie dem Fan wie dem Laien hochinteressante Einblicke verschafft – in die Jugendkultur, in die Seelen ewig Pubertierender, in das Musikgeschäft und in das Böse an sich.
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