MetallKopp
W:O:A Metalmaster
Gestern nur der Kurz-Rant, heute mal Zerlegung. *indieHändespuck*
Ich finde das ziemlich anmaßend, zu verlangen, man solle doch bitte "Selbstkritik" üben. Warum? Tut man das nicht bereits genug? Und wo ist denn bitte ein Generalverdacht zu erkennen?
Die Begründungen lesen sich doch haarklein genauso wie die, die Du hier ausdrücklich als "ok" betitelst (erhöhte Sicherheitsanforderungen, etc.).
Es wurde gesagt: gestiegener Platzbedarf aufgrund durchschnittlich gestiegenen Fahrzeugaufkommens. Jasper hat sich die Mühe gemacht, das Ganze ein wenig mehr mit Infos zu unterfüttern. Das ist jetzt auf einmal, ja was denn genau? Verwerflich? Lügenpresse? Was macht das zu einer "schlechten" Begründung, und die anderen Dinger zu "guten"?
Die Regeln sind klar. Dass die aber nicht rigoros durchgesetzt, sondern KULANT geregelt werden, sind doch positiv! Ich sage immer wieder, Wacken will sich nicht durch Verbote definieren! Und das wird auch so lange funktionieren, bis einige Leute es übertreiben! Wenn jetzt die große Verbotewelle kommt, dann trifft es immer auch die, die nix dazu können, und dann warten wir mal ab, wie groß das Geheule dann sein wird!
Das Rucksackverbot kam extrem kurzfristig vor dem Festival. Kostenpflictige Schließfächer werden seit Jahren von externen Firmen gestellt. Du meinst also man hätte diesen Firmen durch kostenlose "Konkurrenz" das Wasser abgraben und sich so Vertragsstrafen einhandeln sollen, oder diese Firmen auf Dauer vergraulen? Ganz abgesehen davon, dass ICS keine eigenen Schließfächer HAT, diese erst einmal beschaffen muss? Und dann noch die dumme Bürokratie, zusätzliches Personal, das kostet, damit kein Missbrauch mit den Fächern betrieben wird?
Erstmal wurde sich nicht BESCHWERT. Das wurde thematisiert, es sind einfach FAKTEN, die angesprochen wurden. Ob es eine Sondergebühr für Großgefährte geben wird, steht noch aus. Butter bei die Fische kommt dann, wenn man weiß, ob das notwendig wird! Meine Güte, es sind noch mehr als zehn Monate bis Wacken 2017. Sowas sollte man vielleicht nicht übers Knie brechen!
Camping direkt am Auto und keine extra Campinggebühr gehören übrigens seit Jahren zu Wacken dazu! Da sieht man praktischerweise direkt am Ticket den letztlichen Gesamtpreis und muss nicht noch mit "versteckten" Gebühren rechnen!
Das ist Bullshit. Der zusätzliche Flächenbedarf, der angefallen ist, ist zu 100% auf die Camper anzurechnen. Ansonsten gab es nicht mehr Platzbedarf. Der ist geblieben.
Nein, das ist falsch. Campground B ist in den letzten Jahren sukzessive dichtgemacht worden. Der Platz ist, wie Jasper auch sagte, als regulärer Campground gar nicht nutzbar.
Der "Leerraum" ist nicht durch den Biergarten entstanden. Wo der Biergarten jetzt war, war vorher das Metal Market-Zelt.
Nein, zusätzlicher Platzbedarf ist das nicht. Die Besucher bleiben ja gleich, also nimmt ein Besucher, der dort campt, genauso viel Platz (oder durch bessere Platzplanung sogar weniger) ein wie ein regulärer Autocamper. Für jeden "Mein Zelt steht schon"-Kunden fällt also ein privates Zelt weg.
Immer diese Milchmädchenrechnungen ey.
Auch das ist Quatsch, woher nimmst Du das bitte, dass das Moshtel den regulären Preis beeinflusst? Das Moshtel wird eine eigene Kalkulation haben, in der die Kosten entsprechend berücksichtigt sind. Das schlägt sich dann im immensen Moshtel-Preis nieder. Moshtel-Kunden werden also Moshtel-Fläche bezahlen. Woher nimmst Du Deine weise Erkenntnis, es sei anders?
Warum genau wird das zu weiterem Unmut führen, wenn Leute früher anreisen? Verstehe ich nicht.
[...] wenn es gehießen hätte: „Sorry Fans Ihr seid die Besten, aber aufgrund erhöhter GEMA-Forderungen, Mindestlohneinführung, erhöhter Sicherheitsanforderungen, Instandsetzungsarbeiten, etc. müssen wir nächstes Jahr schweren Herzens 10 € aufschlagen“…
Das wäre nachvollziehbar gewesen und vor allem vollkommen akzeptabel.
Jasper hat ja sein Bestes gegeben, „wissenschaftlich“ fundierte Belege zu liefern, warum mehr als 80.000 Metalheads zukünftig für 30 € tiefer in die Tasche greifen sollen.
Die fleißig zahlenden und vor allem treuen Metalheads unter Generalverdacht zu stellen, bzw. der Versuch „uns“ (Metalheads) die Alleinschuld zuschustern zu wollen, ist jedoch nicht der richtige Weg, für Verständnis zu werden, sondern bewirkt eher das Gegenteil.
Besser wäre hier gewesen ein gehöriges Maß an Selbstkritik zu üben, da mMn zahlreiche Probleme durchaus hausgemacht sind, wofür aber lieber die Festivalbesucher zur Kasse gebeten werden sollen, bevor man vor der eigenen Türe kehrt.
Ich finde das ziemlich anmaßend, zu verlangen, man solle doch bitte "Selbstkritik" üben. Warum? Tut man das nicht bereits genug? Und wo ist denn bitte ein Generalverdacht zu erkennen?
Die Begründungen lesen sich doch haarklein genauso wie die, die Du hier ausdrücklich als "ok" betitelst (erhöhte Sicherheitsanforderungen, etc.).
Es wurde gesagt: gestiegener Platzbedarf aufgrund durchschnittlich gestiegenen Fahrzeugaufkommens. Jasper hat sich die Mühe gemacht, das Ganze ein wenig mehr mit Infos zu unterfüttern. Das ist jetzt auf einmal, ja was denn genau? Verwerflich? Lügenpresse? Was macht das zu einer "schlechten" Begründung, und die anderen Dinger zu "guten"?
Angeführtes Argument 1: Müll (bzw. Inkonsquenz des Veranstalters Teil 1)
In euren Festivalbestimmungen steht klipp und klar, alte Möbel, Sperrmüll, etc. sind grundsätzlich verboten. Hier scheitert es allein schon an der Inkonsequenz seine eigenen Regeln (auch genannt Hausrecht) in Anspruch zu nehmen und diese Gattung an Festival-Camper überhaupt erst garnicht zu zulassen. Was sollte diese Personen davon abhalten, bzw. andere nicht dazu ermutigen es Ihnen gleich zu tun, wenn dies doch offensichtlich vom Veranstalter "geduldet" und nicht geahndet wird, siehe die zahlreichen "Sperrmüllburgen" (Camps) direkt vorm Eingang zum Infield [...]
Die Regeln sind klar. Dass die aber nicht rigoros durchgesetzt, sondern KULANT geregelt werden, sind doch positiv! Ich sage immer wieder, Wacken will sich nicht durch Verbote definieren! Und das wird auch so lange funktionieren, bis einige Leute es übertreiben! Wenn jetzt die große Verbotewelle kommt, dann trifft es immer auch die, die nix dazu können, und dann warten wir mal ab, wie groß das Geheule dann sein wird!
Ein weiterer „Augenschmaus“: Der riesige Container mit weggeworfenen Goodie-Säcken, unnötiger Müll der z.B. durch ausreichend und vor allem kostenlosen Schließfächern hätte behoben werden können, anstelle die Metalheads bei Nutzung der Schließfächer erneut zur Kasse zu bitten. [...]
Das Rucksackverbot kam extrem kurzfristig vor dem Festival. Kostenpflictige Schließfächer werden seit Jahren von externen Firmen gestellt. Du meinst also man hätte diesen Firmen durch kostenlose "Konkurrenz" das Wasser abgraben und sich so Vertragsstrafen einhandeln sollen, oder diese Firmen auf Dauer vergraulen? Ganz abgesehen davon, dass ICS keine eigenen Schließfächer HAT, diese erst einmal beschaffen muss? Und dann noch die dumme Bürokratie, zusätzliches Personal, das kostet, damit kein Missbrauch mit den Fächern betrieben wird?
Angeführtes Argument 2: Schwerlastgefährte (bzw. Inkonsequenz des Veranstalters Teil 2)
Ihr beschwert euch, es kommen immer mehr Schwerlast-Gefährte, welche die Straßen/Wege auf dem Campground und zum Festivalgelände zerstören/zerfurchen und unbefahrbar machen.
Wenn diese Schwerlast-Gefährte doch bereits als „DIE“ Hauptursachen für die üblen Weg-Zustände ausgemacht wurden, warum werden diese dann nicht auch zur Kasse gebeten? ... - Aber nein es droht Inkonsequenz Teil 2: "Wir behalten es uns vor diese mit einer Sondergebühr zu belangen"... Ja was jetzt? Ja/Nein/Vlt.?- Warum nicht Butter bei die Fische und Einfahrt nur gegen Sondergebühr – Punkt!...
Andere Festivals machen dies bereits mehrere Jahre erfolgreich vor, durch strikte Trennung von Camping und Fahrzeug-Ticket. Lösungsansatz z.B. PKW z.B. 10 € Ticket, Wohnmobil/Camper 20 €, Schwerlastwagen 30 € oder mehr [...]
Erstmal wurde sich nicht BESCHWERT. Das wurde thematisiert, es sind einfach FAKTEN, die angesprochen wurden. Ob es eine Sondergebühr für Großgefährte geben wird, steht noch aus. Butter bei die Fische kommt dann, wenn man weiß, ob das notwendig wird! Meine Güte, es sind noch mehr als zehn Monate bis Wacken 2017. Sowas sollte man vielleicht nicht übers Knie brechen!
Camping direkt am Auto und keine extra Campinggebühr gehören übrigens seit Jahren zu Wacken dazu! Da sieht man praktischerweise direkt am Ticket den letztlichen Gesamtpreis und muss nicht noch mit "versteckten" Gebühren rechnen!
Angeführtes Argument 3: Platzbedarf / Zumietung weiterer Flächen
Unbestreitbarer Fakt: die Besucherzahl ist die letzten Jahre auf eine fixe Anzahl Personen beschränkt. Mag sein, dass diese evtl. mehr einzeln im PKW anreisen oder durch Pavillions (geringfügig) mehr Platzbedarf haben…
ABER: der Fairness halber solltet ihr von Veranstalterseite dann aber auch nicht den Fehler begehen abermals die Festivalbesucher „allein“ für den erhöhten Platzbedarf und die Anmietung 3er zusätzlicher Flächen verantwortlich zu machen, wenn doch augenscheinlich zahlreiche organisatorische und teilw. aus Sicherheitsgründen auch berechtigten Änderungen am diesjährigen Layout des Geländes ebenfall zu erhöhtem Flächenbedarf betrugen und zukünftig beitragen werden:
Das ist Bullshit. Der zusätzliche Flächenbedarf, der angefallen ist, ist zu 100% auf die Camper anzurechnen. Ansonsten gab es nicht mehr Platzbedarf. Der ist geblieben.
Fakt 1: Der Biergarten wurde ans hintere Ende des Festivals verlegt, wodurch im Innenraum ein viel größerer Leerraum oberhalb/außerhalb der Partystage entstanden ist. Ebenfalls wurde ein neuer Weg/Ausgang nach Wacken im gleichen Areal angelegt (und hierdurch Trennung Besucherstrom nach/aus Wacken erzielt), wodurch dieses Jahr aber eine große Fläche nicht als Campground genutzt werden konnte, der innerhalb der Vorjahre von Besuchern (ohne Fahrzeug) becampt wurde, …
Nein, das ist falsch. Campground B ist in den letzten Jahren sukzessive dichtgemacht worden. Der Platz ist, wie Jasper auch sagte, als regulärer Campground gar nicht nutzbar.
Der "Leerraum" ist nicht durch den Biergarten entstanden. Wo der Biergarten jetzt war, war vorher das Metal Market-Zelt.
Fakt 2: Zusätzliche wurden/werden neuerdings weitere Campingmöglichkeiten durch Camping Huts/ Block Häuser, „Mein Zelt steht schon“ angeboten, was sicherlich „das Campingerlebnis Wacken weiter verbessert“, ABER ebenfalls zu erhöhtem Platzdarf führt bzw. ehemalige Campingfläche wegnimmt, da jeder Camper eine fest zugewiesene/bemessene Fläche für sich erhält…
Nein, zusätzlicher Platzbedarf ist das nicht. Die Besucher bleiben ja gleich, also nimmt ein Besucher, der dort campt, genauso viel Platz (oder durch bessere Platzplanung sogar weniger) ein wie ein regulärer Autocamper. Für jeden "Mein Zelt steht schon"-Kunden fällt also ein privates Zelt weg.
Immer diese Milchmädchenrechnungen ey.
Fakt 3: „2017: Moshtel, neue Schlafeinheiten in unmittelbarer Nähe zum Infield (lediglich 200 m)“, wurden bereits auf der Homepage angepriesen, mit entsprechender Parkmöglichkeit in unmittelbarer Nähe….
Dies und weitere Aspekte erhöhen zusätzlich den Platz- bzw. Flächenbedarf, der aber in keinster Weise benannt/eingestanden wird, sondern pauschal den Festivalbesuchern angekreidet wird…
Auch das ist Quatsch, woher nimmst Du das bitte, dass das Moshtel den regulären Preis beeinflusst? Das Moshtel wird eine eigene Kalkulation haben, in der die Kosten entsprechend berücksichtigt sind. Das schlägt sich dann im immensen Moshtel-Preis nieder. Moshtel-Kunden werden also Moshtel-Fläche bezahlen. Woher nimmst Du Deine weise Erkenntnis, es sei anders?
Als kleine Wiedergutmachung nun die Frühanreise-Pauschale wegfallen zu lassen ist lieb gemeint, mehr aber auch nicht, da dies 2017 für weiteren Unmut führen wird, da nun vermutlich noch mehr Leute, noch früher anreisen werden, da dies ja nicht mehr geahndet wird und bei einem Großteil der Besucher geldtechnisch überhaupt nicht ankommt, wenn diese erst Mittwoch oder Donnerstag anreisen (wie ich selbst auch).
Warum genau wird das zu weiterem Unmut führen, wenn Leute früher anreisen? Verstehe ich nicht.