Der 20.000er-Warrior-Thread

  • Als neues Loginsystem benutzen wir die Wacken.ID. Damit du deinen jetzigen Account im Wacken Forum mit der Wacken.ID verknüpfen kannst, klicke bitte auf den Link und trage deine E-Mail Adresse ein, die du auch hier im Forum benutzt. Ein User mit deinem Benutzernamen und deiner E-Mail Adresse wird dann automatisch angelegt. Du bekommst dann eine E-Mail und musst deine Wacken.ID bestätigen.

    Sollte es Probleme geben, schreibt uns bitte.

    Klicke hier, um deinen Account in eine Wacken.ID zu migrireren.

FOREVER_MA

W:O:A Metalgod
14 Juni 2002
63.717
133
148
Altendorf/Oberfranken
AUA! :(

Das Jumper´s Knee ist definiert als Schmerz im Bereich des Kniestreck-apparates, der auf eine chronische Überlastung zurückzuführen ist. Die Erkrankung hat eine erhöhte Inzidenz in Sprungsportarten und ist abhängig von Trainingsfrequenz und Leistungsniveau. Der natürliche Verlauf ist protrahiert, rezidivierend und häufig bilateral auftretend.

Die zugrunde liegende Ätiologie ist eine chronische Überlastung des Kniestreckapparates, die durch Sprungsportarten (Volleyball, Basketball u. ä.) sowie verschiedene intrinsische (Bandlaxität, Q-Winkel, Patellahöhenstand, Muskeldehnbarkeit, Art der Kraftentwicklung) und extrinsische Dispositionen (Trainingsfrequenz, Trainingsniveau, Bodenhärte) ausgelöst wird. Der Ort der Pathologie ist am häufigsten die osteotendinöse Übergangszone in der proximalen Patellasehne. Histologische Untersuchungen der Sehne zeigten, dass es sich nicht um eine Entzündung, sondern um eine Degeneration handelt.

In der Diagnostik stehen die typische Sportanamnese, der Untersuchungs-befund sowie die Sonographie im Vordergrund. Die MRT ist zur OP-Planung hilfreich. Nativröntgen, CT und Szintigraphie dienen eher der Ausschlussdiagnostik.

habbich auch gerade gesehen .. und das abschließende deuted darauf hin, dass ich wwohl damit leben werden muss..


Die Therapie ist stadienorientiert und sollte zunächst mit einem konservativen Ansatz beginnen. Dies beinhaltet zunächst eine Sportpause, Immobilisation, NSAR, paratendinöse Steroidinfiltrationen, Querfriktionsmassage, Elektrotherapie, Ultraschall und Stoßwellen. Anschließend kann mit dem Belastungsaufbau begonnen werden (moderates Training, adäquates warm up, Eiskühlung nach Aktivität, Muskeldehnung, exzentrisch Quadriceps-stärkung). Zur Prävention werden die Patellasehnenbandage und weiche Einlagen eingesetzt.


Bei Therapieresistenz kann in bis zu 42 % der Patienten auch die chirurgische Therapie notwendig werden, welche sowohl offen als auch arthroskopisch
durchgeführt wird. Die chirurgischen Prinzipien beinhalten die Exzision des Paratenons, Exzision des Degenerationsherdes, Resektion des unteren Patellapols und longitudinale Inzisionen der Sehnen (Tendoplastik). Die überwiegende Anzahl der Patienten ist nach chirurgischer Therapie schmerzfrei, aber eine Rückkehr zum Sport ist meist nur auf niedrigerem Niveau möglich.
 

FallenOne

W:O:A Metalgod
23 Apr. 2002
54.577
38
133
38
BO/FFM/usw.
AUA! :(

Das Jumper´s Knee ist definiert als Schmerz im Bereich des Kniestreck-apparates, der auf eine chronische Überlastung zurückzuführen ist. Die Erkrankung hat eine erhöhte Inzidenz in Sprungsportarten und ist abhängig von Trainingsfrequenz und Leistungsniveau. Der natürliche Verlauf ist protrahiert, rezidivierend und häufig bilateral auftretend.

Die zugrunde liegende Ätiologie ist eine chronische Überlastung des Kniestreckapparates, die durch Sprungsportarten (Volleyball, Basketball u. ä.) sowie verschiedene intrinsische (Bandlaxität, Q-Winkel, Patellahöhenstand, Muskeldehnbarkeit, Art der Kraftentwicklung) und extrinsische Dispositionen (Trainingsfrequenz, Trainingsniveau, Bodenhärte) ausgelöst wird. Der Ort der Pathologie ist am häufigsten die osteotendinöse Übergangszone in der proximalen Patellasehne. Histologische Untersuchungen der Sehne zeigten, dass es sich nicht um eine Entzündung, sondern um eine Degeneration handelt.

In der Diagnostik stehen die typische Sportanamnese, der Untersuchungs-befund sowie die Sonographie im Vordergrund. Die MRT ist zur OP-Planung hilfreich. Nativröntgen, CT und Szintigraphie dienen eher der Ausschlussdiagnostik.
Klingt echt äußerst unangenehm...
Hatte Hayo nicht mal so etwas ähnliches?
Nene, immer diese Bergbewohner, die werden viel zu schnell morsch! :D