Die Bühnen im Jahresvergleich: 2011 bis 2015

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MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Ich habe noch einmal mein statistisches Zahlenwerk zu den Bühnen überarbeitet. Ich hatte letztes Jahr mal versucht, abzubilden, wie Nebenprogramm und Mehrfachauftritte so über die letzte Zeit weg das WOA verändern. Mittlerweile ist die RO ja fast komplett, da kann man das mal abbilden. Höchstwahrscheinlich wird sich an den Zahlen nicht mehr viel ändern, auch wenn einzelne Slots getauscht oder verschoben werden.
Ich warne ausdrücklich davor, Schlüsse zu ziehen, was mit den Jahren aus Wacken geworden ist. Die kurzfristige Veränderung ist lediglich interessant, weil ich abbilden will, wie aktuell am Bühnenkonzept gearbeitet.

Bemerkungen:
"Infield" bezeichnet True Metal Stage, Black Stage und Party Stage.
"Zelt" bezeichnet Headbanger Stage und Wet Stage inkl. Wrestling-Ring. Für 2011 schließt das das Bullhead City Wrestling mit ein, weil die Headbanger Stage diese damals noch separate Bühen beerbt hat und dort auch Musikgigs stattfanden.
"Nebenbühnen" sind Wackinger Stage und Beergarden Stage.
Die Metal Battle-Slots sind nicht mitgezählt worden, da sie in den Vorjahren auch nicht ausgewertet wurden.
"Wiederholer" sind Acts mit mehreren Auftritten innerhalb eines Festivals.
Hier ist grundsätzlich die theoretische Spieldauer nach RO angegeben. Ein noch nie vorher dagewesener Sonderact von Savatage und TSO verfälscht das Bild der beiden Hauptbühnen leicht. Teilen sich Savatage und TSO die Zeiten 50/50, dann relativieren sich die Zahlen für beide Bühnen und werden wahrscheinlich näher an den Zahlen aus 2014 liegen.

1. Slotanzahl
2011: Infield 41, Zelt 88, Nebenbühnen 29
2012: Infield 42, Zelt 62, Nebenbühnen 41
2013: Infield 39, Zelt 56, Nebenbühnen 47
2014: Infield 39, Zelt 50, Nebenbühnen 53
2015: Infield 39, Zelt 54, Nebenbühnen 60

Aktuell stehen insgesamt 153 Slots an Spielzeit auf den o.g. Bühnen zur Verfügung (Metal Battle und Karaoke nicht eingerechnet). Die so errechnete Gesamtspielzeit beträgt 135 Stunden und 45 Minuten.
Nach einem Abbau der Zeltslots scheinen diese sich zwischen 50 und 60 zu stabilisieren. Ebenso stabil verhält sich das Infield, während die Nebenbühnen kontinuierlich aufbauen. Die erhöhte Slotzahl 2015 ist allerdings auch auf eine Reduzierung der durchschnittlichen Slotlänge zurückzuführen.

2. True Metal Stage
2011: 13 Slots, 940 Min. bespielt, Ø72,3 Min./Slot
2012: 15 Slots, 975 Min. bespielt, Ø 65 Min./Slot
2013: 13 Slots, 915 Min. bespielt, Ø 70,4 Min./Slot
2014: 14 Slots, 1005 Min. bespielt, Ø 71,8 Min./Slot
2015: 14 Slots, 1085 Min. bespielt, Ø 77,5 Min./Slot

Bemerkungen:
Die Durchschnittslänge der Songs insgesamt wächst kontinuierlich. Das liegt vor allem am vermehrten Einsatz von 75-Min.-Slots, 2015 aber auch an dem Savatage-Sonderact. 2011 sticht wegen des 2:15-Slots von Judas Priest heraus.
2013 hatte die TMS weniger Slots durch den Einzelauftritt von Rammstein am Donnerstag.

3. Black Stage
2011: 16 Slots, 935 Min. bespielt, Ø 58,4 Min./Slot
2012: 15 Slots, 975 Min. bespielt, Ø 65 Min./Slot
2013: 15 Slots, 975 Min. bespielt, Ø 65 Min./Slot
2014: 14 Slots, 960 Min. bespielt, Ø 68,6 Min./Slot
2015: 14 Slots, 1035 Min. bespielt, Ø 73,9 Min./Slot

Bemerkungen:
Auch bei der Black Stage erkennt man die allmähliche Umstellung auf längere Slots. 2011 sticht heraus, weil dort Donnerstags noch mehr kürzere Slots gespielt wurden, während auf der TMS dagegen wenige lange Auftritte lagen.
2013 musste die BS noch einen Donnerstags-Slot der TMS ausgleichen.
2015 ist eine Besonderheit durch den Sonderact von Savatage/TSO.

4. Party Stage
2011: 12 Slots, 705 Min. bespielt, Ø 58,8 Min./Slot
2012: 12 Slots, 735 Min. bespielt, Ø 61,3 Min./Slot
2013: 11 Slots, 705 Min. bespielt, Ø 64,1 Min./Slot
2014: 11 Slots, 765 Min. bespielt, Ø 69,5 Min./Slot
2015: 11 Slots, 780 Min. bespielt, Ø 70,9 Min./Slot

Bemerkungen:
Da die Party Stage grundsätzlich die Black Stage "spiegelt", ist nicht weiter verwunderlich, dass die Entwicklung hier ganz ähnlich aussieht.
Mehr Bespielen ohne Änderung der Öffnungszeiten bedeutet übrigens ganz allgemein eine Verkürzung von „Downtime“, bzw. auch Umbaupausen.

5. Wet Stage
2011: 35 Slots, 1125 Min. bespielt, Ø 32,1 Min./Slot
2012: 26 Slots, 1020 Min. bespielt, Ø 39,2 Min./Slot
2013: 29 Slots, 1340 Min. bespielt, Ø 46,2 Min./Slot
2014: 25 Slots, 1320 Min. bespielt, Ø 52,8 Min./Slot
2015: 26 Slots, 1145 Min. bespielt, Ø 44,0 Min./Slot

Wiederholungstäter:
2011: 1 Slot entspr. 2,9%, 60 Min.
2012: 2 Slots entspr. 7,7%, Ø 60 Min./Slot
2013: 4 Slots entspr. 13,8%, Ø 50 Min./Slot
2014: 4 Slots entspr. 16,0%, Ø 41,3 Min./Slot
2015: 2 Slots entspr. 7,7%, Ø 45,0 Min./Slot

Bemerkungen:
Mit den Jahren ist die Slotanzahl ungefähr gleich geblieben. Lediglich 2011 hatte die Bühne noch mehr Slots aufgrund eines völlig anderen Konzepts. Nach den Spoken Word Acts sind nun auch die Comedians aus dem Zelt verbannt worden, weswegen die Wiederholerzahl nochmals reduziert wurde. Allerdings hat die Bühne 2015 auch deutlich an Spielzeit verloren, was zu 100% an der durchschnittlich kürzeren Slotlänge liegt. Führt man sich vor Augen, dass sich neben kleinen Bands auch das „Mittelfeld“ der Metalszene im Zelt tummelt, ist das eigentlich keine Entwicklung, die ich gutheißen kann.

6. Headbanger Stage / Bullhead City Wrestling
2011: 44 Slots, 1890 Min. bespielt, Ø 43,0 Min./Slot
2012: 36 Slots, 1715 Min. bespielt, Ø 47,6 Min./Slot
2013: 27 Slots, 1210 Min. bespielt, Ø 44,8 Min./Slot
2014: 25 Slots, 1220 Min. bespielt, Ø 48,8 Min./Slot
2015: 28 Slots, 1220 Min. bespielt, Ø 43,6 Min./Slot

Wiederholungstäter:
2011: 33 Slots entspr. 75%, Ø 40,0 Min./Slot
2012: 11 Slots entspr. 30,6%, Ø 51,4 Min./Slot
2013: 7 Slots entspr. 25,9%, Ø 52,9 Min./Slot
2014: 8 Slots entspr. 32,0%, Ø 46,3 Min./Slot
2015: 4 Slots entspr. 14,3%, Ø 45,0 Min./Slot

Bemerkungen:
Der Headbanger Stage wird das Wrestling zugeordnet, da die Bühne dabei blockiert ist. 2011 ist hier ein Sonderfall wegen des neuen Zweibühnenkonzepts ab 2012.
Die Bewährung dieses Zweibühnenkonzepts zeigt sich in der relativen Stabilität der beiden Zeltbühnen. Ich glaube, die Qualität des musikalischen Angebots hat deutlich zugenommen: die Mehrfachauftritte sind über die Jahre immer weiter zurückgegangen. Auch und vor allem deswegen kann der Bullhead City Circus nicht zum Nebenprogramm gezählt werden, sondern hat sich auch nominell die Bezeichnung „Hauptprogramm“ verdient.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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7. Wackinger Stage
2011: 12 Slots, 680 Min. bespielt, Ø 56,7 Min./Slot
2012: 20 Slots, 975 Min. bespielt, Ø 48,8 Min./Slot
2013: 25 Slots, 1530 Min. bespielt, Ø 61,2 Min./Slot
2014: 32 Slots, 1545 Min. bespielt, Ø 48,3 Min./Slot
2015: 32 Slots, 1500 Min. bespielt, Ø 46,9 Min./Slot

Wiederholungstäter:
2011: 5 Slots entspr. 41,7%, Ø 60,0 Min./Slot
2012: 15 Slots entspr. 75%, Ø 50 Min./Slot
2013: 18 Slots entspr. 72%, Ø 60 Min./Slot
2014: 26 Slots entspr. 81%, Ø 45,6 Min./Slot
2015: 24 Slots entspr. 75%, Ø 46,3 Min./Slot

Bemerkungen:
Die Wackinger Stage präsentiert sich weiter als Sammelbecken für die neuesten Trends und Kleinkünstler. Das Konzept, das im Grunde dem der MPS-Veranstaltungsreihe und einiger anderer Mittelaltermärkte, die meisten Bands mehrfach spielen zu lassen und nur einige für Einzelgigs zu holen, bleibt auch 2015 bestehen.
Insgesamt ist die Bühne gegenüber 2014 nahezu unverändert bespielt.

8. Beergarden Stage
2011: 17 Slots, 1050 Min. bespielt, Ø 61,8 Min./Slot
2012: 21 Slots, 1215 Min. bespielt, Ø 57,9 Min./Slot
2013: 22 Slots, 1290 Min. bespielt, Ø 58,6 Min./Slot
2014: 21 Slots, 1185 Min. bespielt, Ø 56,4 Min./Slot
2015: 28 Slots, 1380 Min. bespielt, Ø 49,3 Min./Slot

Wiederholungstäter:
2011: 17 Slots entspr. 100%
2012: 20 Slots entspr. 95,3%, Ø 59,3 Min./Slot
2013: 22 Slots entspr. 100%
2014: 20 Slots entspr. 95,0%, Ø 56,3 Min./Slot
2015: 25 Slots entspr. 89,3%, Ø 48,0 Min./Slot

Bemerkungen:
Die Beergarden Stage ist 2015 gegenüber den Vorjahren verändert worden. Die deutlichste Neuerung ist die Platzierung der Comedians im Biergarten, die mit ihren insgesamt acht 30-Min.-Slots zur Verkürzung der durchschnittlichen Slotdauer entscheidend beitragen. Aber auch sonst ist die Orga davon abgewichen, überwiegend einstündige Auftritte zu planen: 2015 liegt der Fokus mehr auf 45-Minuten-Gigs. Daraus ergibt sich die höhere Slotzahl, aber auch die Gesamtspielzeit ist gestiegen.


9. Interessante Trends
a. Zirkus
Es wird ja immer so viel über Zirkus und Beiwerk gemeckert. Allerdings liegen die nichtmusikalischen Acts nach wie vor auf einem mehr oder weniger konstanten Allzeit-Tief:

2011: Com. 7:15h, Wrestling 4:30h, Oil/Wet T-Shirt 7:00h, Movienight 6:00h, Party & Karaoke 23:00h
2012: Com. 2:45h, SW 4:00h, Wrestling 3:10h, Karaoke 5:00h, Slam 3:30h
2013: Com. 0:55h, SW 4:00h, Wrestling 3:10h, Karaoke 3:40h
2014: Com. 3:05h, Wrestling 3:35h, Karaoke 4:10h
2015: Com. 4:00h, Wrestling 3:00h, Karaoke 4:00h

Gesamt:
2011: 47:45h (18:45h ohne Karaoke, Party, Movie)
2012: 18:25h (13:25h ohne Karaoke)
2013: 11:45h (8:05h ohne Karaoke)
2014: 10:50h (6:40h ohne Karaoke)
2015: 11:00h (7:00h ohne Karaoke)

b. Das Party Stage-Ärgernis Russkaja
Ist 2015 verschwunden. Endgültig, oder pausieren sie nur? Böse Zungen könnten ja behaupten, dass solche Dauerbands so lange gespielt werden, bis sie „ausgelutscht“ sind. Sicher ein kontroverses Thema. Ich bin geneigt, dem zuzustimmen. Man kann nicht alle Modebands zu Kult-Dauergästen wie den Firefighters oder den Victims Of Madness stilisieren.

c. Das Dauer-Ärgernis Mambo Kurt
Mambo Kurt baut weiter ab. Mehr Dauerbeschallungsbands, mehr Abwechslung bei der Dauerbeschallung? Das könnte ein Gedanke dahinter sein.
Nach dem Allzeit-Hoch mit 2012 fünf Slots von je einer Stunde Dauer betritt er 2015 noch dreimal die Bühne und bekommt dafür insgesamt zwei Stunden.

d. Der neuen Pest erster Teil: Comes Vagantes und die Mittelalterbands
So ein paar neue Mittelalter-Spaßtruppen lassen sich ja immer neu entdecken. So auch 2015. Das Mittelaltermarkt-Konzept macht die meisten Mittelalter-Gigs zu Dauer-Ärgernissen. Comes Vagantes, Cultus Ferox, Feuerschwanz, Knasterbart, Pampatut und Vroudenspil belegen zusammen 19 Slots mit insgesamt 15 Stunden und 30 Minuten. Das ist beinahe die komplette Spielzeit der Wackinger Stage. Walking Acts nicht mitgerechnet, denn die RO des Wackinger Villages gibt’s noch nicht.

e. Der neuen Pest zweiter Teil: Piratenbands

Seit 2013 schienen sich die Piratenbands zu einem Flächenbrand auszuweiten. 2015 kommt die Frage auf: ist der Zenit überschritten, waren die beiden Jahre nur ein Strohfeuer? 2014 gab es noch drei Piratenbands ("Elmsfeuer", „Ye Banished Privateers" und „Mr. Hurley Und Die Pulveraffen“), alle mit Mehrfachslots auf Beergarden und Wackinger Stage. Die Gesamtbelästigungszeit aller Freibeuter betrug damals neuneinhalb Stunden auf den Bühnen.
Anno 2015 scheinen sich dort, wie zuvor bei den Mittelalterbands auch, gewisse Stammbands etabliert zu haben. „Mr. Hurley“ und „Ye Banished Privateers“ dürfen noch siebenmal ran und bekommen dafür insgesamt fünfeinhalb Stunden Bühnenzeit.
 

duliga.de

W:O:A Metalhead
22 Nov. 2009
463
31
73
Ich warne ausdrücklich davor, Schlüsse zu ziehen, was mit den Jahren aus Wacken geworden ist. Die kurzfristige Veränderung ist lediglich interessant, weil ich abbilden will, wie aktuell am Bühnenkonzept gearbeitet.
Deine Warnung in Ehren, aber auch ohne das Zahlenwerk in Gänze zu durchdringen kann man feststellen, dass Zelt Slots sich halbiert haben und sich der Musikbereich abseits des Infields und des Zelts verdoppelt hat.
Wenn man jetzt voraus setzt, dass im Zelt Metal gespielt wird und abseits von Infield und Zelt nicht, dann lässt das eigtl. nur einen Schluß zu:
Wacken wurde mehr mittelalter-/piraten-/partylastig und weniger metalmäßig :o
... und da ist noch nicht mit drin, dass auch das Infield zunehmend von Non-Metal-Bands besetzt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Klostermoor
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Deine Warnung in Ehren, aber auch ohne das Zahlenwerk in Gänze zu durchdringen kann man feststellen, dass Zelt Slots sich halbiert haben und sich der Musikbereich abseits des Infields und des Zelts verdoppelt hat.
Wenn man jetzt voraus setzt, dass im Zelt Metal gespielt wird und abseits von Infield und Zelt nicht, dann lässt das eigtl. nur einen Schluß zu:
Wacken wurde mehr mittelalter-/piraten-/partylastig und weniger metalmäßig :o
... und da ist noch nicht mit drein, dass auch das Infield zunehmend von Non-Metal-Bands besetzt wird.

Nein, genau das ist eben falsch. :D
 

BastiSito

W:O:A Metalhead
6 Juni 2010
2.543
16
63
Da hinten, wo es so riecht.
Deine Warnung in Ehren, aber auch ohne das Zahlenwerk in Gänze zu durchdringen kann man feststellen, dass Zelt Slots sich halbiert haben und sich der Musikbereich abseits des Infields und des Zelts verdoppelt hat.
Wenn man jetzt voraus setzt, dass im Zelt Metal gespielt wird und abseits von Infield und Zelt nicht, dann lässt das eigtl. nur einen Schluß zu:
Wacken wurde mehr mittelalter-/piraten-/partylastig und weniger metalmäßig :o
... und da ist noch nicht mit drin, dass auch das Infield zunehmend von Non-Metal-Bands besetzt wird.

So ein Schmarrn. Erstens wird abseits von Infield und Zelt nicht ausschliesslich non-metal gespielt, zum Anderen dürfte dir ausser Boss Hoss auf dem Infield wenig "non-metal-Bands" auffallen. Es sei denn man fängt wieder so nen beschissenen "Thäts no trve metal"-Dreck an.
 

BastiSito

W:O:A Metalhead
6 Juni 2010
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Da hinten, wo es so riecht.

Scheisse: viele Zahlen

Das entspricht auch meiner "gefühlten Realität": Die Sonderacts oder wie man so schön sagt: Der "Zirkuskram" hat massiv abgenommen.

Irgendwie scheint für mich das "Mittelfeld" der Bands auch von WET auf Headbanger Stage zu rutschen. Ich weiss nicht woran man das konkret festmachen könnte - vermutlich an der drastisch gesunkenen Zahl der Wiederholungstäter? Das würde eventuell auch die gesunkene Spieldauer auf der WET etwas relativieren.

Die Mittelalterpiratenpest, jaja. Kurze Slots, dafür stetige Wiederholung. Irgendwann möchte man diversen Leuten, die "Wasser überall" sehen mal freundlich in der Schlammgrube ihres Vertrauens ersäufen. Aber auch da: Trendmäßig rückläufig. Dass die Wackinger schon immer konzeptionell für die Mittelaltervögel gedacht war - geschenkt. Das ist in der Tat ein MPS-Sammelbecken, gewürzt mit etwas Endzeit. Finde ich aber nicht so tragisch, da ich diese Bühnen/Orte nie als "Infield" oder "Konzertbereich" betrachtet habe, sondern eher als Entspannungsbereich, wo man mal in Ruhe abhängen kann.

Quasi die Bernd-das-Brot "Chillout-Lounge".
 

Popofletscher

W:O:A Metalhead
15 Okt. 2012
3.769
929
108
Hamburg
Mir gefällt das Mittelalter Konzept im Wackinger. Da kann man gemütlich mal ne Bratwurst essen bevor es zum Infield geht. So ab und an finde ich Mittelaltergedudel ganz nett
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
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Klostermoor
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Das entspricht auch meiner "gefühlten Realität": Die Sonderacts oder wie man so schön sagt: Der "Zirkuskram" hat massiv abgenommen.

Irgendwie scheint für mich das "Mittelfeld" der Bands auch von WET auf Headbanger Stage zu rutschen. Ich weiss nicht woran man das konkret festmachen könnte - vermutlich an der drastisch gesunkenen Zahl der Wiederholungstäter? Das würde eventuell auch die gesunkene Spieldauer auf der WET etwas relativieren.

Die Mittelalterpiratenpest, jaja. Kurze Slots, dafür stetige Wiederholung. Irgendwann möchte man diversen Leuten, die "Wasser überall" sehen mal freundlich in der Schlammgrube ihres Vertrauens ersäufen. Aber auch da: Trendmäßig rückläufig. Dass die Wackinger schon immer konzeptionell für die Mittelaltervögel gedacht war - geschenkt. Das ist in der Tat ein MPS-Sammelbecken, gewürzt mit etwas Endzeit. Finde ich aber nicht so tragisch, da ich diese Bühnen/Orte nie als "Infield" oder "Konzertbereich" betrachtet habe, sondern eher als Entspannungsbereich, wo man mal in Ruhe abhängen kann.

Quasi die Bernd-das-Brot "Chillout-Lounge".

Mir gefällt das Mittelalter Konzept im Wackinger. Da kann man gemütlich mal ne Bratwurst essen bevor es zum Infield geht. So ab und an finde ich Mittelaltergedudel ganz nett

Versteht mich nicht falsch: so kritisch sehe ich das Nebenberieselungs- und Chillout-Konzept dort gar nicht.

Leider aber gibt's eine Sache, die die Freude darüber ganz stark schmälert: So einige Mehrfachtäter sind über die Jahre hinweg nämlich auch zu Dauergästen geworden. Bis vorletztes Jahr gab's zumindest im Zweijahresrhythmus Abwechslung bzw. Durchtauschen bei den MA-Bands, aber mittlerweile befüllt man die Slots ja mit Bands, die sowieso jedes Jahr da sind.
Feuerschwanz, Pampatut, Comes Vagantes, Impius Mundi, Mr. Hurley: Seit 2013 durchgängig da.
Ye Bansihed Privateers auch das zweite Mal in Folge. Harpyie 2013 und 2015.
Verstehst, was ich mein? Da gibt's doch so viele MA-Bands, da könnte man zwischen den Jahren doch ein wenig Abwechslung schaffen, statt die Bands völlig totzuspielen.
 

Quark

Der Beste
19 Juli 2004
105.786
6.617
170
Best, Nederland. Jetzt Belgien
Versteht mich nicht falsch: so kritisch sehe ich das Nebenberieselungs- und Chillout-Konzept dort gar nicht.

Leider aber gibt's eine Sache, die die Freude darüber ganz stark schmälert: So einige Mehrfachtäter sind über die Jahre hinweg nämlich auch zu Dauergästen geworden. Bis vorletztes Jahr gab's zumindest im Zweijahresrhythmus Abwechslung bzw. Durchtauschen bei den MA-Bands, aber mittlerweile befüllt man die Slots ja mit Bands, die sowieso jedes Jahr da sind.
Feuerschwanz, Pampatut, Comes Vagantes, Impius Mundi, Mr. Hurley: Seit 2013 durchgängig da.
Ye Bansihed Privateers auch das zweite Mal in Folge. Harpyie 2013 und 2015.
Verstehst, was ich mein? Da gibt's doch so viele MA-Bands, da könnte man zwischen den Jahren doch ein wenig Abwechslung schaffen, statt die Bands völlig totzuspielen.

Ich VERMUTE, dass die, in dem Genre, nicht al zu große Namen haben wollen, um die Bands in dem Bühnebereich (die etwas "größeren" Bands) nicht im Weg zu sitzen, und weil auch vielleicht das Gelände, bei der MA-Bühne, etwas zu klein dafür ist.
Ob das so ist, kann ich leider nicht beweisen, ist nur meine Idee dazu.
 

Skargon89

W:O:A Metalhead
25 Juli 2012
1.758
449
98
Rudolstadt
Versteht mich nicht falsch: so kritisch sehe ich das Nebenberieselungs- und Chillout-Konzept dort gar nicht.

Leider aber gibt's eine Sache, die die Freude darüber ganz stark schmälert: So einige Mehrfachtäter sind über die Jahre hinweg nämlich auch zu Dauergästen geworden. Bis vorletztes Jahr gab's zumindest im Zweijahresrhythmus Abwechslung bzw. Durchtauschen bei den MA-Bands, aber mittlerweile befüllt man die Slots ja mit Bands, die sowieso jedes Jahr da sind.
Feuerschwanz, Pampatut, Comes Vagantes, Impius Mundi, Mr. Hurley: Seit 2013 durchgängig da.
Ye Bansihed Privateers auch das zweite Mal in Folge. Harpyie 2013 und 2015.
Verstehst, was ich mein? Da gibt's doch so viele MA-Bands, da könnte man zwischen den Jahren doch ein wenig Abwechslung schaffen, statt die Bands völlig totzuspielen.

Pampatut sind aber auch völlig zu recht jedes jahr da ^^
Sind halt mit das beste was die Mittelalterszene in Deutschland zu bieten hat ^^
Einfach mal angucken wenn du Zeit hast mich wirst du da auch vorfinden wie die letzten jahre :ugly: