...aaaalso:
Es gibt die
Stromerzeuger: Herrn und Frau Atommeiler mit ihren Kindern Atommüll und Brennstab, alle vier übrigens HartzIV-Empfänger, dann Familie Kohlekraftwerk im Mittelstand und ausserdem Herrn Windrad, der mit Frau Photovoltaik in wilder Ehe lebt. Die zwei haben übrigens einen Sohn zusammen, Wasserkraft, der studiert sogar.
Alle zusammen verkaufen sie ihren Strom an der Börse in Leipzig.
Hier gibt es dann die
Stromlieferanten: Die alten Herren RWE,
yello (Nachtigall, ick hör Dir trappsen!!!), vattenfall und e-on neben den Jungspunden Teldafax (ein ganz übler Bursche!

), FlexStrom und eprimo, etwas in der Ecke und ziemlich schüchtern stehen greenpeace und Natur
strom.
Die Lieferanten kaufen dort an der Börse alle den Strom ein, wobei einige darauf achten, möglichst nur oder ausschliesslich bei Herrn Windrad oder Frau Photovoltaik zu kaufen. Aber auch die alten Herren kaufen glücklicherweise einen Teil dort ein. Manche aber wiederum kaufen fast ausschliesslich von Herrn und Frau Atommeiler, weil die so schön günstig sind.
Da der Strom irgendwo transportiert werden muss, gibt es die hart arbeitenden Familien, die die Stromleitungen planen, bauen und zur Nutzung bereithalten. Das sind die
Netzbetreiber.
So. Und dann setzen sich ein paar Menschen für die alten Herren und die jungen Spunde hin, also für die Stromversorger oder -lieferanten, und überlegen, wie sie aus dem ausgegebenen Geld für den Strom und für den Vater Staat, aus den Strommengen und den Kosten für Verwaltung und Netznutzung ein für den
Endverbraucher - also denjenigen, der am anderen Ende der Steckdose sitzt - ein möglichst verwirrendes Tarifgebilde basteln können.
So, und dieses
unbundling (ich liebe dieses Wort), also diese Aufteilung in diese unterschiedlichen Bereiche, hat sich vor allem das Kartellamt ausgedacht, damit die RWE nicht irgendwann die Weltherrschaft an sich reisst. Schade
Naja, und wie man sieht, kaufen die sogenannten "kleinen" Versorger, die vielleicht sogar überhaupt keine Kraftwerke in ihrer Firmenfamilie haben, nicht beim Grundversorger ein.
Die sogenannte
Grundversorgung lag vor den Zeiten des
unbundlings meist in der Hand des Netzbetreibers, da dieser damals derjenige war, der die Grundversorgung quasi garantieren konnte, und heutzutage dazu verpflichtet ist, jedweden eben in jene nicht immer ganz günstige Grundversorgung aufzunehmen. Der deutsche Bürger hat also ein Anrecht auf Strom, allerdings nicht auf kostenlosen Strom
Sag zu Falki nicht STAHL und sag zu mir nicht STROM