Auf welchem Konzert wart ihr und wie wars?

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Noppel

W:O:A Metalhead
5 Feb. 2016
905
693
98
Aix la Chapelle
Ich war am Donnerstag in der Zeche Bochum und habe Metaprism, Freedom Call, Iced Earth gesehen.
->o_O-:o-:heart::D
Metaprism mit ihrem Metalcore plus Trällertante, haben mich nicht abgeholt. Ohne die Trällertante wäre es wenigstens sauberer Metalcore gewesen, auch wenn das nicht unbedingt meins ist.
Freedom Call ist halt Mallorca Metal. Wer das mag, fand es bestimmt gut. Bei mir klare Bierpause.
Und dann...
...endlich Iced Earth!
Gute Setlist, gut gespielt, das ausverkaufte Haus ist gut mitgegangen. Granate!
Meckern auf sehr hohem Niveau: Etwas mehr Leidenschaft/Aktivität auf der Bühne, Lead zu leise (dann hätte man mehr von seiner Zauberei gehört, er ist echt gut), etwas mehr Druck im Sound, Riffing hätte noch etwas klarer und druckvoller sein können. Stu macht seine Sache sehr gut, aber bei Coming Curse kommt er an seine Grenze. Fehlplanung: Kein einziges XXL-Shirt mehr verfügbar... schade!
Aber... war endgeil, der Nacken schmerzt! Gerne wieder! Iced Fucking Earth!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
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SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
86.112
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168
Hansestadt
20.01.18: Crisix, Full Assault und Terminate in Schwerin

Da meine liebste Oma am Freitag sagenhafte 88 Jahre alt geworden ist:), weilte ich in der alten Heimat Schwerin und freute mich, dass auch gleich noch Live-Mucke im Dr. K angesagt war. Da war natürlich klar, wo der Samstag Abend verbracht wird.:cool:
Bevor es zur Location ging, hatte ich erst noch 'nem Kumpel einen Besuch abgestattet und mir ein Bierchen aus seinem Kühlschrank genehmigt, dann gings rüber.:ugly: Zu meinem Erstaunen musste ich feststellen, dass die Hütte mehr als ansehnlich gefüllt war. Es scheint so, als ob die lokale Szene langsam auf Trapp kommt. Sehr schön, denn bei ca. 130 Leuten ist es auch interessant, Konzerte zu veranstalten.:)
Los ging es mit Terminate von der Insel Rügen, die als Thrash Metal angekündigt waren, aber eher thrashigen Metalcore darboten. Das Ganze mit sagenhaften 3 Gitarren.:o Mein rechter Fuß wippte hin und wieder mit und auch die jüngeren Anwesenden hatten wohl ihren Spaß. Insgesamt war es ok, wird aber sicher nicht meine Musik. Als Rausschmeißer gab es dann nach ca. 40 Min. Spielzeit gar noch "Aces high", was aber irgendwie nicht wirklich gelungen war. Wie man Maiden covert, sollten sich die Jungs mal lieber bei Night Demon abgucken.;)
Nach der Umbaupause enterten die Lokalmatadoren von Full Assault die Bühne, verstärkt mit einem 2. Gitarrenmann. Diesmal gab es echten Thrash Metal der alten Schule, der mich mehr als wohlwollend mein Haupt auf und nieder bewegen lies. Bin ja bekanntlich nicht der große Thrasher, aber die Jungs holten mich und die anderen Konzertbesucher gut ab und holzten sich ebenfalls ca. 45 Min. durch ihr Set -> Daumen hoch!:cool:
In der Pause gab es ein paar nette Gespräche mit ein paar alten Gesichern, so dass es nicht so wild war, dass ich allein hin bin. Dann noch einen halben Liter Bier aus der Pulle für schlappe 2,- EUR geholt und schon stand der Headliner parat.
Crisix aus Barcelona kannte ich bisher nicht, hatte aber nur Gutes von den anderen Gästen gehört und sie sollten Recht behalten. Flotter Thrash Metal mit etwas Hang zum Speed Metal wurde 1 Stunde lang celebriert und zauberte ordentlich Stimmung in die Bude. Die sympatischen Jungs gaben dann auch noch ein wirklich geil gespieltes "Creeping Death" zum Besten und rundeten den schönen Abend vollends ab. Auch hier musste meine Rübe headbangend bewegt werden, aber nicht übertrieben...;)
Anschließend wurde dann noch etwas geplauscht und ein letztes Bier gekippt, dann bin ich nach Hause gelatscht. War mal wieder ein gelungener Clubkonzertabend, wie man sich das wünscht: 10/12 EUR Eintritt (VVK/AK), günstige Getränkepreise, und ein entspanntes Ausklingen mit Fans und Bands, ohne, dass man sofort aus dem Laden raus muss. So darf es weitergehen und für den April sind vom heimischen Bangers & Maniacs HMC bereits Atomwinter, Funeral Fvkk und eine Hypocrisy-Coverband angekündigt und ich weiß schon, wer dann vor Ort sein wird, um die lokale Szene zu supporten...:cool:

P.S. Leider ist die örtliche Szene doch sehr auf Black/Death/Thrash aus, so dass ich nicht glaube, dass auch mal was aus dem klasssichen Heavy-Bereich spielen wird. Naja, werde ich halt Deather...:o
 
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Doc Rock

Master of the Wind einer Dirne
27 Jan. 2011
15.885
9.719
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Göttingen
War gestern mit +1 im örtlichen Exil bei Dead or Alive, einer Bon Jovi (the early rocking years)-Coverband aus Dresden. Die haben vor einem sehr kleinen, aber sehr involvierten, etwas älteren Publikum sehr engagiert an die 3 Stunden abgerockt, und zwar wirklich nur die guten Sachen! Stimmung ging damit in Richtung eines John Diva-Auftritts, und wir haben dabei ordentlich Abendsport vor der Bühne gemacht. :D Nach dem Gig war noch Rockdisco, zu der auch einige Bandmitglieder nochmal rauskamen. So haben wir dann bis spät in die Nacht mit Fake-Jon Bon Jovi (mit nicht unwesentlicher physischer Ähnlichkeit zum echten in jungen Jahren!) getrunken, getanzt und gequatscht. Hat mich sehr für mein Pumpkins United-Shirt gelobt und sich als sehr metalaffin erwiesen. Schöner Abend!
 

DerIncubus

W:O:A Metalmaster
15 Dez. 2003
12.716
441
118
38
Hanau / Hessen
Website besuchen
Hier mal mein Bericht von letztem Wochenende.
Wir waren auf dem Exhume the Metal Festival in Ostfildern.
Das wurde auf dem Path of Death in Mainz beschlossen zusammen mit Jackel, da der direkt um die Ecke wohnt, bietet sich dann ja an :D
Abfahrt war für mich und einen weiteren Kumpel um 13.30 Uhr. 14.20 Uhr ging es dann auch schon in Frankfurt weiter nach Stuttgart. Fahrt ging auch wie im Fluge vorbei (dank Äppler und Pfeffi :ugly: ) und von Stuttgart aus waren es dann noch nur weitere 20 Minuten mit der U-Bahn. Vor Ort wurden wir dann schon von Jackel erwartet und natürlich freundlichst in Empfang genommen.
Da wir noch Zeit hatten, erst mal in aller Ruhe bei guter Musik paar Bierchen getrunken und dann ging es irgendwann los Richtung Location.
War noch relativ wenig los, was sich aber glücklicherweise im laufe des Abends noch ändern sollte.
Erste Band des Abends waren Mass Casualty Incident und als Opener schon mal gar nicht schlecht. Vor Ort dann natürlich wieder einige bekannte Gesichter getroffen, so isse halt die Brutal Death / Slamszene :D
Zweite Band des Abends waren Discommand. Da muss ich sagen, dass ich mich da schon nicht mehr so recht dran erinnern kann :ugly:
Im Anschluss kamen dann Casket, da war meine Erinnerung (kurz) da und die waren auch richtig stark.
Leider war ich anschließend der Meinung, dass das die letzte Band des Abends war und nach Hause wollte. Jackel meinte allerdings auch, dass ich zu dem Zeitpunkt nicht mehr der fitteste war und somit wars dann für uns wirklich die letzte band des Abends :ugly:

Am nächsten morgen gings mir dann erst mal gar net so gut, was sich dann aber nach einem Frühstück und dem ersten Radler wieder legte.
Gegen 15 Uhr sind wir dann in aller Ruhe losmarschiert (waren ja auch nur 5 Minuten zu Fuß :D ) und vor Ort wieder einige neue bekannte Gesicher getroffen :)
Erwartungsgemäß war natürlich noch nicht viel los. Den Abend über wurde der Laden dann aber noch richtig voll, was mich natürlich für jedes "Undergroundevent" richtig freut.

Angefangen hat der Konzerttag dann mit Legion of Fate, die gleich wieder ein starker Opener waren. Schön Oldschooldeath ins Gesicht :)
Zweite Band des Tages waren Into Darkness die ich dann jetzt doch schon zum dritte mal gesehen hab. Die letzten beiden male konnten mich nicht so wirklich überzeugen, aber dieses mal hat mir das richtig gut gefallen. Brutal Death und noch mal ne kleine Steigerung zur ersten Band.
Als nächstes kamen dann Task Force Beer die Beginn des Konzerts erst mal Bier verteilt haben :D
Leider waren wohl meine Erwartungen an eine Partygrindband zu hoch. Party war da eigentlich gar nicht und auch insgesamt hat mir das net so gefallen. Hat wohl aber auch der 2. Sänger gefehlt, von daher bekommen die auf der Grabbenacht nochmal ne Chance.
Jetzt wurds Zeit für Thrash, auf das ich jetzt aber auch richtig Bock hatte. Traitor hatte ich schon auf dem Taunsmetal gesehen und fand die zwar net schlecht, aber da hat mir der Druck gefehlt.
Die Jungs haben mittlerweile einen 2. Gitarristen und jetzte war der SOund richtig fett und die Jungs hatten richtig Bock. Saustarker Auftritt.
Nach dem thrashfeuerwerk stand jetzt wieder Deathmetal mit Abrasive auf dem Plan. Die Jungs sind auch gleichzeitig Veranstalter und hatten richtig Spaß inne Backen.
Auch die fand ich besser als das letzte mal. Kleinere Hallen sind eben einfach geiler. Das Sahnehäbuchen war das Obicover zum Schluss. Mit Slowly we Rot macht man aber auch nix falsch :cool:
Anschließend spielten Blasphemer, die mich aber so gar nicht abholen konnten.
Aber dann kam mein Highlight. Die einzige Slamband des Abends und sie haben geliefert. Craniotomy waren einfach nur der Abriss. Saustark die Jungs :cool:
Leider hatten sie nur wenig Merch dabei, hätte mir gern was von denen geholt.
Den Abschluss machten dann Fleshcrawl. Da ich leider davor die volle Slambandbreite hatte und auch langsam platt war konnte ich die nicht so richtig genießen. Nächstes mal find ich die bestimmt besser :D
Sind dann nach hause gewackelt und direkt ins Bett gefallen nach einem kleinen Snack. Das war eigentlich der einzige Nachteil. Es gab nur Hot Dogs und die waren gegen abend dann auch schon aus. Is auf jeden Fall ausbaufähig ;)

Am nächsten Tag gings dann morgens gleich nach Hause. Eigentlich is der Zug für die Rückfahrt ausgefallen laut der App, was dann am Ende doch net so war. Wollten uns eigentlich am Bahnhof in Stuttgart noch was zu essen holen, was dann aber ausgefallen ist, weil die Bahn schon 10 Minuten später gefahren is :ugly:
Haben wir dann in FFM nachgeholt und sind einen Zug später gefahren. Da meine Schwester am selben Tag noch Geburtstag hatte und sie zum Kaffee und Kuchen geladen hat bin ich quasi direkt mit meinen Eltern wieder los und um 20.00 Uhr dann einfach nur in mein Bett gefallen. War auf jeden Fall ne geile Veranstaltung. Da es sehr gut besucht war wird das bestimmt nächstes Jahr wieder stattfinden, war ja auch schon das 3. Festival.

Auch hier nochmal vielen Dank an Jackel für die Gastfreundschaft :)
Allerspätestens im nächsten Jahr fallen die Hessen dann wieder bei dir ein, wenn das Festival wieder stattfindet :D
 

Nareklus

W:O:A Metalgod
18 Aug. 2008
56.157
14.850
168
34
Raccoon-City
06.02. Nile, Terrorizer, Exarsis, Art of Deception; Druckerei Bay Oeynhausen VVK 22/AK 26 EUR

NIle auf einem Dienstag Abend und das quasi vor der Haustür? Das nimmt man natürlich mit!
Da meine einzige Mitfahrgelegenheit schon ca. 5min vorm Einlass vor Ort gewesen wäre und ich da so gar kein Freund von bin, ging es mit etwas Verspätung alleine gen Kurstadt. Art of Deception habe ich dadurch nicht gesehen, aber laut Aussagen auch nichts verpasst. 4 Bands sind mir meist eh zu viel für einen Konzertabend. Passend zu Exarsis traf ich dann ein und konnte grade mal die Hälfte der bekannten Gesichter begrüßen, bevor der High Speed Thrash Metal 5er loslegte. Die Griechen sind einfach irre. Da das Drumkit von George Kollias ca. 2/3 der Bühne einnahm und die Vorbands davor aufbauen mussten hatte die Truppe quasi keinen Platz, für den Basser vielleicht auch besser so. Wer sich bereits beim ersten Song schon so richtig auf die Schnauze legt, was wäre nur wenn der Platz hätte. Ca. viermal flog während des Gigs sein Mikrofonständer durch die Gegend, er lief Bassend und Moshend durch die Meute vor der Bühne, man war der Typ irre und hatte Bock - wie auch seine Bandkollegen, die allesamt ohne Pause am handbangen und am eskalieren waren. Ganz im Gegensatz zum Ostwestfälischen Stammpublikum. How dare you to call us a lame crowd? We're not moving, moshing and banging enough? Hömma, nach jedem Lied wird geklatscht und die Faust gereckt, dass heißt ihr liefert richtig ab grade! Mehr Eskalation gibt's hier nich, ne! Gute 30 Minuten knüppelte Exarsis durch ein echt starkes Set und haben einen ehr positiven Eindruck hinterlassen. Gerne weiter so im Programm!
War dann aber nicht. Terrorizer waren freundlich ausgedrückt "ging so". Der Drummer hat sich halt ständig verspielt und konnte das Tempo nicht halten. Dem Gesang fehlte es an Hass und auch sonst 50% der Songs einfach nur langweilig. Naja, man hat ja eigentlich auch nur das Debüt von 1989 als ordentliche Platte im Katalog. Hatte ich irgendwie deutlich mehr von erwartet.
Nile als Headliner des Abends haben dann aber für alles entschädigt und gut eine Stunde eine Setliste gespickt mit älteren Songs inklusive dem fast 12-minütigem Unas, Slayer of the Gods:cool::cool: Für die wirklich perfekte Setlist fehlten mir eigentlich nur die drei Obernkaller Cast Down the Heretic, Sacrifice Unto Sebek und annhilation of the Wicked, die man live aber eh schon öfters gehört hat. Neuzugang Brian Kingsland past sich perfekt in die Band ein und überzeugt wie auch Klampfen Karl und Bass Brad an den Vocals. Das ist eh so ein Ding bei Nile, dass gleich drei Leute sich die Vocals teilen und das nicht scheiße klingt, sondern die Atmosphäre in den Songs noch perfekt untermalt fasziniert mich immer wieder. Während des Konzertes war es im Bühnenraum dann auch zum ersten Mal wirklich voll und das Publkium zeigte sich begeistert. Kurz nach 23Uhr war dann schluss und ich absolut zufrieden und noch früh wieder zu Hause. :)
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
238.230
56.837
158
06.02. Nile, Terrorizer, Exarsis, Art of Deception; Druckerei Bay Oeynhausen VVK 22/AK 26 EUR

NIle auf einem Dienstag Abend und das quasi vor der Haustür? Das nimmt man natürlich mit!
Da meine einzige Mitfahrgelegenheit schon ca. 5min vorm Einlass vor Ort gewesen wäre und ich da so gar kein Freund von bin, ging es mit etwas Verspätung alleine gen Kurstadt. Art of Deception habe ich dadurch nicht gesehen, aber laut Aussagen auch nichts verpasst. 4 Bands sind mir meist eh zu viel für einen Konzertabend. Passend zu Exarsis traf ich dann ein und konnte grade mal die Hälfte der bekannten Gesichter begrüßen, bevor der High Speed Thrash Metal 5er loslegte. Die Griechen sind einfach irre. Da das Drumkit von George Kollias ca. 2/3 der Bühne einnahm und die Vorbands davor aufbauen mussten hatte die Truppe quasi keinen Platz, für den Basser vielleicht auch besser so. Wer sich bereits beim ersten Song schon so richtig auf die Schnauze legt, was wäre nur wenn der Platz hätte. Ca. viermal flog während des Gigs sein Mikrofonständer durch die Gegend, er lief Bassend und Moshend durch die Meute vor der Bühne, man war der Typ irre und hatte Bock - wie auch seine Bandkollegen, die allesamt ohne Pause am handbangen und am eskalieren waren. Ganz im Gegensatz zum Ostwestfälischen Stammpublikum. How dare you to call us a lame crowd? We're not moving, moshing and banging enough? Hömma, nach jedem Lied wird geklatscht und die Faust gereckt, dass heißt ihr liefert richtig ab grade! Mehr Eskalation gibt's hier nich, ne! Gute 30 Minuten knüppelte Exarsis durch ein echt starkes Set und haben einen ehr positiven Eindruck hinterlassen. Gerne weiter so im Programm!
War dann aber nicht. Terrorizer waren freundlich ausgedrückt "ging so". Der Drummer hat sich halt ständig verspielt und konnte das Tempo nicht halten. Dem Gesang fehlte es an Hass und auch sonst 50% der Songs einfach nur langweilig. Naja, man hat ja eigentlich auch nur das Debüt von 1989 als ordentliche Platte im Katalog. Hatte ich irgendwie deutlich mehr von erwartet.
Nile als Headliner des Abends haben dann aber für alles entschädigt und gut eine Stunde eine Setliste gespickt mit älteren Songs inklusive dem fast 12-minütigem Unas, Slayer of the Gods:cool::cool: Für die wirklich perfekte Setlist fehlten mir eigentlich nur die drei Obernkaller Cast Down the Heretic, Sacrifice Unto Sebek und annhilation of the Wicked, die man live aber eh schon öfters gehört hat. Neuzugang Brian Kingsland past sich perfekt in die Band ein und überzeugt wie auch Klampfen Karl und Bass Brad an den Vocals. Das ist eh so ein Ding bei Nile, dass gleich drei Leute sich die Vocals teilen und das nicht scheiße klingt, sondern die Atmosphäre in den Songs noch perfekt untermalt fasziniert mich immer wieder. Während des Konzertes war es im Bühnenraum dann auch zum ersten Mal wirklich voll und das Publkium zeigte sich begeistert. Kurz nach 23Uhr war dann schluss und ich absolut zufrieden und noch früh wieder zu Hause. :)
Toller Bericht Nare! :)
 

SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
86.112
75.412
168
Hansestadt
Samstag, 10.02.2018: Endseeker & Succubus in der Fellfresse zu Wismar
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Der von mir bereits an anderer Stelle erwähnte Bangers & Maniacs HMC aus Schwerin feierte sein zweijähriges Bestehen und hatte dazu in die kleine Hansestadt Wismar geladen. Da die Stammlocation in Schwerin bei der Planung wohl noch nicht sicher zu Verfügung stand, wich man halt ins beschauliche Wismar aus, wo ich vor Jahren studierte und auch sonst wirkte.:o Um meine volle Unterstützung den Jungs zum Ausdruck zu bringen, war meine Anwesenheit natürlich selbstverständllich, zumal mit Endseeeker eine Band angekündigt war, die dem Vernehmen nach ja ziemlich fett sein sollte. Der lächerliche Eintrittspreis von 8 EUR im VVK tat sein Übriges. Ich hab dann doch lieber 10 Euronen gegebn...:cool:
Die Fellfresse ist eine urige Metalkneipe und bietet bei Konzerten Platz für 70 zahlende Gäste. Dass der Laden ausverkauft war, ist selbstredend. So machte ich mich um ca. 19:15 Uhr auf die 60 km lange Fahrt und war pünktlichst um 20:30 Uhr drin. Dort erstmal ein Bier zu Preisen, die mehr als fair sind. Großes Staropramen vom Fass 3,20 EUR, das gute Sternburg Export aus der Flasche für 1,70 EUR und selbst Flens aus der Flasche kostet nur 2,10 EUR und nicht 3,30 EUR wie in Lübeck.:rolleyes: Erstmal wurde mit diversen bekannten Gesichtern geschnackt und auch diverse News in Erfahrung gebracht. Dann ging es um 21:15 Uhr los.
Succusbus aus Neuruppin bei Berlin machten den Support und boten n.e.A. Black/Death. Die Truppe musste kurzfristig auf ihren Basser verzichten, der wohl mit Fieber im Bett geblieben war. Das Fehlen des Basses merkte man natürlich schon, aber trotzdem wusste die Band zu gefallen. Live kann ich mir das immer gut anhören, solange es ordentlich rumst. Das war hier überiegend der Fall, allerdings war mir die Combo stilistisch mancheins zu abwechslungsreich. Gerade die Melo-Death-Phasen gefielen mir nicht so. Auch an der Performance darf noch gearbeitet werden. Trotzdem war es ein ordentlicher Auftritt von gut 45 Minuten und hat die Leute ganz gut unterhalten. Es wurde auch hier und da gebangt, was für die gewöhnlich eher zurückhaltenden Mecklenburger schon ordentlich Gefühlsregung bedeutet.:D Auch meine Rübe bewegte sich häugig im Takt, war also gut.:) Zwei Buttons sackte ich dann als kleine Unterstützung für die Band ein.
In der Umbaupause von 40 Minuten wurde dann wieder bissl gequasselt und ich konnte in Erfahrung bringen, dass der Drummer von Endseeker eigentlich auch im Bett liegen solllte, da er mit etwa 40°C Fieber ziemlich krank war. Aber die Band wollte nicht absagen und die Banger & Maniacs enttäuschen. Einerseits eine gute Einstellung, aber andererseits sollte die Gesundheit vorgehen.:uff:
Um 22:45 Uhr legten dann Endseeker los und machten ihrem guten Ruf alle Ehre. Richtig schön fett gab es in die Fresse. Die Band lieferte ab, wie man so schön sagt, wobei mir vor allem der Frontmann mit seiner Mimik tierisch gut gefallen hat.:cool: Dem Drummer sah man allerdings an, dass der Gig nicht ewig gehen dürfte. Der gute Mann sah aus wie der Tod auf Latschen:(, brachte dann aber den 45 minütigen Auftritt zu Ende.:cool::cool::cool: Das Publikum machte ebenfalls gut mit, was also für Qualität auf der Bühne spricht.
Um 23:30 Uhr war dann ein neuer Fan gewonnen und ich freue mich schon auf deren Auftritt beim PSOA. Zu erwähnen ist noch, dass Herr Marc Grewe (ehemals Morgoth) bei einem Song die Jungs gesanglich unterstützte. Schöne Aktion.:cool:
Anschließend gab es am Merch noch eine Jogginghose für mich, da leider keine weißen Shirts in meiner Größe vorhanden waren. Irgendwas musste ich ja kaufen.:KO: Bissl geplaudert wurde natürlich auch. So muss Konzert!
Dann war Schicht für mich und ich gondelte zurück nach Hause und war um 1:00 Uhr daheim, gerade rechtzeitig, bevor es zu schneien anfing.

Fazit: toller Abend mit einer tollen Neuentdeckung für mich. Für den B&M HMC freut es mich, dass ihr Konzept langsam Früchte trägt und man wieder Schwung in die lokale Szene bekommt. Am 13.04. folgte in Schwerin der nächste Streich mit Atomwinter und für die zweite Jahreshälfte sind zwei weitere Events angekündigt, wobei die Bands hier noch geheim sind. In einem Gespräch mit Thomas von den B&M warf ich ja einfach mal als "Tipp" in den Ring, dass sie Deathrite holen sollten, dann wäre meine Anwesenheit garantiert. Worauf er erwiderte, dass ich gerade meine Zusage geben hätte. Hatte ich also den richtige Riecher...:D Freu mich schon!:)
 
Zuletzt bearbeitet:

Nareklus

W:O:A Metalgod
18 Aug. 2008
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Raccoon-City
Samstag, 10.02.2018: Endseeker & Succubus in der Fellfresse zu Wismar
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Der von mir bereits an anderer Stelle erwähnte Bangers & Maniacs HMC aus Schwerin feierte sein zweijähriges Bestehen und hatte dazu in die kleine Hansestadt Wismar geladen. Da die Stammlocation in Schwerin bei der Planung wohl noch nicht sicher zu Verfügung stand, wich man halt ins beschauliche Wismar aus, wo ich vor Jahren studierte und auch sonst wirkte.:o Um meine volle Unterstützung den Jungs zum Ausdruck zu bringen, war meine Anwesenheit natürlich selbstverständllich, zumal mit Endseeeker eine Band angekündigt war, die dem Vernehmen nach ja ziemlich fett sein sollte. Der lächerliche Eintrittspreis von 8 EUR im VVK tat sein Übriges. Ich hab dann doch lieber 10 Euronen gegebn...:cool:
Die Fellfresse ist eine urige Metalkneipe und bietet bei Konzerten Platz für 70 zahlende Gäste. Dass der Laden ausverkauft war, ist selbstredend. So machte ich mich um ca. 19:15 Uhr auf die 60 km lange Fahrt und war pünktlichst um 20:30 Uhr drin. Dort erstmal ein Bier zu Preisen, die mehr als fair sind. Großes Staropramen vom Fass 3,20 EUR, das gute Sternburg Export aus der Flasche für 1,70 EUR und selbst Flens aus der Flasche kostet nur 2,10 EUR und nicht 3,30 EUR wie in Lübeck.:rolleyes: Erstmal wurde mit diversen bekannten Gesichtern geschnackt und auch diverse News in Erfahrung gebracht. Dann ging es um 21:15 Uhr los.
Succusbus aus Neuruppin bei Berlin machten den Support und boten n.e.A. Black/Death. Die Truppe musste kurzfristig auf ihren Basser verzichten, der wohl mit Fieber im Bett geblieben war. Das Fehlen des Basses merkte man natürlich schon, aber trotzdem wusste die Band zu gefallen. Live kann ich mir das immer gut anhören, solange es ordentlich rumst. Das war hier überiegend der Fall, allerdings war mir die Combo stilistisch mancheins zu abwechslungsreich. Gerade die Melo-Death-Phasen gefielen mir nicht so. Auch an der Performance darf noch gearbeitet werden. Trotzdem war es ein ordentlicher Auftritt von gut 45 Minuten und hat die Leute ganz gut unterhalten. Es wurde auch hier und da gebangt, was für die gewöhnlich eher zurückhaltenden Mecklenburger schon ordentlich Gefühlsregung bedeutet.:D Auch meine Rübe bewegte sich häugig im Takt, war also gut.:) Zwei Buttons sackte ich dann als kleine Unterstützung für die Band ein.
In der Umbaupause von 40 Minuten wurde dann wieder bissl gequasselt und ich konnte in Erfahrung bringen, dass der Drummer von Endseeker eigentlich auch im Bett liegen solllte, da er mit etwa 40°C Fieber ziemlich krank war. Aber die Band wollte nicht absagen und die Banger & Maniacs enttäuschen. Einerseits eine gute Einstellung, aber andererseits sollte die Gesundheit vorgehen.:uff:
Um 22:45 Uhr legten dann Endseeker los und machten ihrem guten Ruf alle Ehre. Richtig schön fett gab es in die Fresse. Die Band lieferte ab, wie man so schön sagt, wobei mir vor allem der Frontmann mit seiner Mimik tierisch gut gefallen hat.:cool: Dem Drummer sah man allerdings an, dass der Gig nicht ewig gehen dürfte. Der gute Mann sah aus wie der Tod auf Latschen:(, brachte dann aber den 45 minütigen Auftritt zu Ende.:cool::cool::cool: Das Publikum machte ebenfalls gut mit, was also für Qualität auf der Bühne spricht.
Um 23:30 Uhr war dann ein neuer Fan gewonnen und ich freue mich schon auf deren Auftritt beim PSOA. Zu erwähnen ist noch, dass Herr Marc Grewe (ehemals Morgoth) bei einem Song die Jungs gesanglich unterstützte. Schöne Aktion.:cool:
Anschließend gab es am Merch noch eine Jogginghose für mich, da leider keine weißen Shirts in meiner Größe vorhanden waren. Irgendwas musste ich ja kaufen.:KO: Bissl geplaudert wurde natürlich auch. So muss Konzert!
Dann war Schicht für mich und ich gondelte zurück nach Hause und war um 1:00 Uhr daheim, gerade rechtzeitig, bevor es zu schneien anfing.

Fazit: toller Abend mit einer tollen Neuentdeckung für mich. Für den B&M HMC freut es mich, dass ihr Konzept langsam Früchte trägt und man wieder Schwung in die lokale Szene bekommt. Am 13.04. folgte in Schwerin der nächste Streich mit Atomwinter und für die zweite Jahreshälfte sind zwei weitere Events angekündigt, wobei die Bands hier noch geheim sind. In einem Gespräch mit Thomas von den B&M warf ich ja einfach mal als "Tipp" in den Ring, dass sie Deathrite holen sollten, dann wäre meine Anwesenheit garantiert. Worauf er erwiderte, dass ich gerade meine Zusage geben hätte. Hatte ich als den richtige Riecher...:D Freu mich schon!:)


Top Bericht. So muss Underground! :cool::)
 
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BreitPaulner

W:O:A Metalmaster
29 Feb. 2012
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Stuttgart
Samstag, 10.02.2018: Endseeker & Succubus in der Fellfresse zu Wismar
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Die Fellfresse ist eine urige Metalkneipe und bietet bei Konzerten Platz für 70 zahlende Gäste. Dass der Laden ausverkauft war, ist selbstredend. So machte ich mich um ca. 19:15 Uhr auf die 60 km lange Fahrt und war pünktlichst um 20:30 Uhr drin. Dort erstmal ein Bier zu Preisen, die mehr als fair sind. Großes Staropramen vom Fass 3,20 EUR, das gute Sternburg Export aus der Flasche für 1,70 EUR und selbst Flens aus der Flasche kostet nur 2,10 EUR und nicht 3,30 EUR wie in Lübeck.:rolleyes: Erstmal wurde mit diversen bekannten Gesichtern geschnackt und auch diverse News in Erfahrung gebracht. Dann ging es um 21:15 Uhr los.
Succusbus aus Neuruppin bei Berlin machten den Support und boten n.e.A. Black/Death. Die Truppe musste kurzfristig auf ihren Basser verzichten, der wohl mit Fieber im Bett geblieben war. Das Fehlen des Basses merkte man natürlich schon, aber trotzdem wusste die Band zu gefallen. Live kann ich mir das immer gut anhören, solange es ordentlich rumst. Das war hier überiegend der Fall, allerdings war mir die Combo stilistisch mancheins zu abwechslungsreich. Gerade die Melo-Death-Phasen gefielen mir nicht so. Auch an der Performance darf noch gearbeitet werden. Trotzdem war es ein ordentlicher Auftritt von gut 45 Minuten und hat die Leute ganz gut unterhalten. Es wurde auch hier und da gebangt, was für die gewöhnlich eher zurückhaltenden Mecklenburger schon ordentlich Gefühlsregung bedeutet.:D Auch meine Rübe bewegte sich häugig im Takt, war also gut.:) Zwei Buttons sackte ich dann als kleine Unterstützung für die Band ein.
In der Umbaupause von 40 Minuten wurde dann wieder bissl gequasselt und ich konnte in Erfahrung bringen, dass der Drummer von Endseeker eigentlich auch im Bett liegen solllte, da er mit etwa 40°C Fieber ziemlich krank war. Aber die Band wollte nicht absagen und die Banger & Maniacs enttäuschen. Einerseits eine gute Einstellung, aber andererseits sollte die Gesundheit vorgehen.:uff:
Um 22:45 Uhr legten dann Endseeker los und machten ihrem guten Ruf alle Ehre. Richtig schön fett gab es in die Fresse. Die Band lieferte ab, wie man so schön sagt, wobei mir vor allem der Frontmann mit seiner Mimik tierisch gut gefallen hat.:cool: Dem Drummer sah man allerdings an, dass der Gig nicht ewig gehen dürfte. Der gute Mann sah aus wie der Tod auf Latschen:(, brachte dann aber den 45 minütigen Auftritt zu Ende.:cool::cool::cool: Das Publikum machte ebenfalls gut mit, was also für Qualität auf der Bühne spricht.
Um 23:30 Uhr war dann ein neuer Fan gewonnen und ich freue mich schon auf deren Auftritt beim PSOA. Zu erwähnen ist noch, dass Herr Marc Grewe (ehemals Morgoth) bei einem Song die Jungs gesanglich unterstützte. Schöne Aktion.:cool:
Anschließend gab es am Merch noch eine Jogginghose für mich, da leider keine weißen Shirts in meiner Größe vorhanden waren. Irgendwas musste ich ja kaufen.:KO: Bissl geplaudert wurde natürlich auch. So muss Konzert!
Dann war Schicht für mich und ich gondelte zurück nach Hause und war um 1:00 Uhr daheim, gerade rechtzeitig, bevor es zu schneien anfing.

Fazit: toller Abend mit einer tollen Neuentdeckung für mich. Für den B&M HMC freut es mich, dass ihr Konzept langsam Früchte trägt und man wieder Schwung in die lokale Szene bekommt. Am 13.04. folgte in Schwerin der nächste Streich mit Atomwinter und für die zweite Jahreshälfte sind zwei weitere Events angekündigt, wobei die Bands hier noch geheim sind. In einem Gespräch mit Thomas von den B&M warf ich ja einfach mal als "Tipp" in den Ring, dass sie Deathrite holen sollten, dann wäre meine Anwesenheit garantiert. Worauf er erwiderte, dass ich gerade meine Zusage geben hätte. Hatte ich also den richtige Riecher...:D Freu mich schon!:)

...wirkte:D:D
Fellfresse, mal ein geiler Name!
Sonst wie immer ein schön zu lesender Bericht:cool:
 
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Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
50.290
35.539
170
Something is calling me
I hear it calling me...

Ja, da war schon einiges los... So ab zum Anfang! Ehrlich gesagt callte so ziemlich nix, nachdem Ashbury abgesagt hatten, interessierte mich recht wenig. Als erstes waren Booze Control dran. Jo, nett. Irgendwie den Charme einer Schülerband. Das knarzte par excellence. Nee, das war irgendwie, als hätten Stormwarrior und Majesty ein uneheliches Kind. Ein bisschen von Allem aber irgendwie nix. Allerdings spielte sich die Band dann doch ein bisschen in mein Herz, als sie Child of the Damned von Warlord coverten. Und der darauffolgende Song namens Attack of the Axeman, der aus irgendeinem, völlig zufälligen Grund nach Omen klang, war auch nicht übel. Unter "nett" verbucht, weiter im Text. Als nächstes standen die SchwedInnen von Mystik auf der Bühne. Mit nur einem Demo im Gepäck sollte das ja ein recht kurzes Vergnügen werden. Die Band war wohl tatsächlich etwas songwritingfaul, hörte man doch geschlagene 20 Minuten früher auf als vorgesehen! Die nicht bekannten Songs konnten allerdings leider nicht das Niveau vom Demo halten. Die Leadgitarristin gewinnt allerdings den Preis für die süßeste Person, die jemals auf der Posthallenbühne stand. Gitarre größer als das Mädel selbst, völlig unbeholfenes, hölzernes Stageacting, irgendwie total putzig :heart::D Und der Drummer, der leider kaum Licht abbekam, hatte einen epischen Pornobalken im Gesicht. Nur der Vollständigkeit halber. Nachdem sie am Harder than Steel ausgefallen waren, durften Crystal Viper am Metal Assault ran. Zum Glück. Scheiße, war das geil! Nicht nur, dass sie schweinegeile Songs im Gepäck hatten, Marta Gabriel sang einfach mal alles in Grund und Boden! Als dann zum Abschluss noch Agents of Steels gespielt wurde, gabs in der Halle das erste mal eine gewisse Eskalation. Mega! Auch wenn sie ihren besten Sing nicht gespielt haben. Perfektioniert wurde der Gig dadurch, dass ich noch ein signiertes Drumfell gefangen hab :heart:. Emerald im Anschluss konnten da nicht mithalten. Ganz cool, aber doch ein paar Ligen unter der kristallenen Viper. Außerdem wollten die ohnehin spärlich vorhandenen Kräfte für die Westgoten aus Salt Lake City gespart werden. Visigoth kamen, sahen und siegten. Jake punktete schon beim Soundcheck mit einer Kutte zum Niederknien. Die ganze Band sowieso mit geschmackssicheren Leibchen. Ab dem ersten Ton schwor die zahlreich erschienene eiserne Bruder- und Schwesternschaft textsicher beim Stahle und Silber den Schwur des Eroberers. Meine Fresse, an dem Auftritt war alles perfekt! Danach hätte man die Posthalle auch absperren können. Danach gings erstmal Kräfte regenerieren, zum unfreundlichen, aber leckeren Bahnhofschinesen. Erstmal schön anpöbeln lassen, dann essen. Läuft! Air Raid im Anschluss waren nett. Nach Visigoth war es auch undankbar, spielen zu müssen. Aber ja, es war ok. Mit Picture standen danach die letzte Band an, die mich interessierte. Wenn man die alten Herren so sieht und bedenkt, dass sie musikalisch schon 40 Jahre auf dem Buckel haben, kann man eigentlich nicht ganz so viel erwarten. Von wegen! Auf den Punkt, schweinegeil einen Kracher nach dem anderen rausgehauen (Eternal Daaaark! :heart:), keine Anzeichen von Altersmüdigkeit. Da hat Herr BreitPaulner schon recht, wenn er sich immer so über die Band freut. :D At War wurden noch im Sitzen mitgenommen. War halt stupides Geholze, keinesfalls Co-Head-würdig. Da mein frühes Aufstehen und die Unmengen Keiler Weizen langsam ihren Tribut zollte und ich mit Titan Force eh nix anfangen kann, bin ich dann zum Hotel geeiert und zu Teleshopping eingeschlummert. Ein gelungenes Festival, trotz Ashburiger Abstinenz. Und es hat wieder seinen Asiruf verteidigt: Ab 14 Uhr(!!!!!) konnte man die ersten Bierleichen begutachten :D So, dann hoffentlich noch auf ein neues 2019, so die Halle noch stehen sollte. Jetzt haben die Zimmernachbarn auch mal mit ihrer Meddlparty Schicht gemacht, da kann ich vllt noch ein bisschen schlafen.
 
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