Kinder und Minderjährige

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Kinder und Jugendlichen auf dem W:O:A?

  • - Keine Alterseinschränkung

    Stimmen: 29 11,4%
  • - Ab 14 (Übergang vom Kind zum Jugendlichen in Deutschland)

    Stimmen: 50 19,7%
  • - Ab 16 (Bier- und Zigarettenkonsum, Kommunal+(Landtags)wahl, usw)

    Stimmen: 135 53,1%
  • - Ab 18

    Stimmen: 40 15,7%

  • Umfrageteilnehmer
    254

Norrøn

W:O:A Metalhead
7 Aug. 2011
307
313
88
Wo wird denn irgendeinem Kind hier irgendetwas verboten? Und worum ging es ursprünglich? Um ein vierjähriges Kind, oder? Ich habe doch selber gesagt, dass ich, wenn ich einen Knirps hätte, ab ~12 eventuell sogar gesprächsbereit wäre, wenn es um ein Festival ginge. Nur halt nicht darunter. Ich hatte beim diesjährigen Wacken selbst zwei Situationen, in denen ich nur mit dem Kopf schütteln konnte:

- bei Judas Priest, kurz vor Mitternacht, als eine Mutter mit schreiend-weinendem Kind (höchstens 6 oder 7 Jahre alt) an mir vorbeilief, es relativ rüde auf den Arm nahm und noch weiter vor in die Menge lief
- bei einer anderen Band auf der Hauptbühne, an die ich mich gerade nicht erinnern kann, ich glaube, dass es At The Gates waren, und das Kind ebenfalls extrem unerfreut schien
 
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bowsamic

W:O:A Metalhead
18 Juli 2022
141
85
38
29
Hamburg
You are either a troll or seriously fucked up. Calling me a facist is way out of bonds. I will not reply to your shit anymore.
It has not been a hundred years since you made this mess previously, but you still carry the chains of such overbearing nannying. As I said before, it's a cultural difference, but be aware that the outcome was quite bad last time. Germans need to learn to let go of such petty situations
 

Nergal1444

W:O:A Metalhead
16 Sep. 2016
2.191
2.274
108
It has not been a hundred years since you made this mess previously, but you still carry the chains of such overbearing nannying. As I said before, it's a cultural difference, but be aware that the outcome was quite bad last time. Germans need to learn to let go of such petty situations

Caring about the well being of children equals facism in the UK? Interesting.....
 

Bloodtrain

W:O:A Metalhead
1 Nov. 2012
661
1.225
98
34
Leude... ihr diskutiert mit zwei Menschen, die hier teilweise Vergleiche zum Nationalsozialismus und Bücherverbrennungen anstellen, weil man meint das Kinder auf nem Festival nichts zu suchen haben.

Gebt euch das nicht.

Der Thread hier kann zu, bevor noch mehr leidliche Nazi-Vergleiche angestrengt werden.
 

Norrøn

W:O:A Metalhead
7 Aug. 2011
307
313
88
Nenn mir doch mal zehn der Trilliarden, aber welche, die auch mit der Erfahrung eigener und fremder Grenzen zu tun haben, also "besondere" nicht alltägliche, an der Kind und Eltern gemeinsam teilnehmen können.
Wenn du das kannst auch gerne eine davon mit paralleler guter Musik, welche von Eltern und Kindern im Alltag gehört wird.

LG

(Streichel-)Zoos, Freizeitparks, Spielplätze, (Erlebnis-)Schwimmbäder, kleinere Konzerte und Festivals, Zeltlager, etc. pp.. Mir ging es ja nicht mal um (Metal-)Festivals per se, sondern um Festivals in der Größe des Wacken Open Air. Muss es im Kindesalter direkt das größte Event allerzeiten sein, oder tut's vielleicht auch ein, zwei oder vielleicht sogar drei Nummern kleiner, um das Kind erstmal daran zu gewöhnen? Nix für ungut, aber ich hatte als Kind wahrlich keine Langeweile, genügend soziale Interaktion und vor allem extrem viel Spaß - und das auch ohne Wacken. Das hat dann nichts mit Ahnungslosigkeit o.Ä. zu tun. Ist nicht allgemeingültig, völlig klar, aber hier wird ja teilweise gefühlt so argumentiert, als würde das Kind völlig verwahrlosen wenn es nicht zum Wacken Open Air dürfte.

Bei unserem England-Troll kann ich mittlerweile auch nur noch mit dem Kopf schütteln. Man will halt alles jederzeit dürfen und wenn am Ende etwas schiefgeht, war's wieder keiner. Libertarismus in a nutshell.
 

Philbee

W:O:A Metalmaster
1 Feb. 2016
15.884
13.204
128
Krötis Kissen
Leude... ihr diskutiert mit zwei Menschen, die hier teilweise Vergleiche zum Nationalsozialismus und Bücherverbrennungen anstellen, weil man meint das Kinder auf nem Festival nichts zu suchen haben.

Gebt euch das nicht.

Der Thread hier kann zu, bevor noch mehr leidliche Nazi-Vergleiche angestrengt werden.

Nyn! Threads werden geschlossen, wenn ich das sage! :o
 
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bowsamic

W:O:A Metalhead
18 Juli 2022
141
85
38
29
Hamburg
Caring about the well being of children equals facism in the UK? Interesting.....
No but the German propensity for strongly insisting on always creating a perfectly harmonious situation is a holdover and/or cause of your previous fascism, which is what I signal by "cultural differences" earlier
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.206
4.590
128
Oumpfgard
Der Veranstalter kann das nicht wissen, und das muss er auch nicht, es wird eben gehandhabt, so wie es aktuell ist.
Auf dem Gelände gibt es Sicherheitspersonal und Polizei sowie Seelsorger, wenn es also "echte" Probleme gibt sind da Anlaufstellen vorhanden, glaube mir, die diskutieren bei erkannten Gefährdungen auch nicht lange mit irgendjemandem.
(PS: So weit, dass diese aktiviert werden müssten, würde ich es persönlich für niemanden kommen lassen, der mit mir unterwegs ist, wenn ich intervenieren und selbst helfen kann, und schon gar nicht für mein Kind.)
Die geltenden Regeln sind bereits in den AGB 2022 (https://www.wacken.com/de/rechtliches/agb-2022/) unter Punkt 1.13 festgelegt.
Die Haftung übernimmt immer der Sorgeberechtigte, der ist nämlich tatsächlich Aufsichtspflichtig, das ist gesetzlich, sowie auch in den AGB geregelt.
So wie es ist, ist es eben "einfach ausreichend" und gut, da muss man nichts ändern.
UND nein, wenn ein Elternteil absolut versagt in seinen Erziehungsaufgaben, kann ein Veranstalter dagegen schlicht überhaupt nichts unternehmen,
es nützt da auch nichts allen die Teilnahme zu verbieten, damit man dann sein eigenes Ego besser durchsetzen kann, damit ist einem Kind, das vernachlässigt wird nicht im Ansatz geholfen und die Ansage, dass dies ja "für alle" besser wäre ist schlicht weg falsch (und manchmal auch "nur" egoistisch). Natürlich ist ein Kind nicht wie ein anderes, das ist "menschlich", das sind unsere Kinder nämlich tatsächlich auch, kleine Menschen. Kinder sind genauso individuell wie Erwachsene, manche mögen auf dem W:O:A sein, und finden die Erfahrung spitze, andere haben dort Probleme, und die nimmt man dann auch besser nicht mit. Kinder haften eben einfach nur nicht vollständig für ihr Handeln, sondern ihre Eltern, deswegen sind Kinder ja auch nicht alleine auf dem W:O:A erlaubt, sondern in Begleitung. "Hoffentlich" in fürsorglicher, und wenn nicht, gibt es Möglichkeiten, übrigens für jeden, dies zu unterbinden, bitte nach einem Gespräch, denn die eigene Wahrnehmung ist eben nicht immer absolut korrekt, manches Mal sogar "fatal falsch".
Kinder gehören in unsere Gesellschaft, das ist gut so, und eben auch mit Metal-Musik (oder sind jetzt echt alle wie meine Oma damals, ich meine, die habe ich lieb gehabt, aber manche ihrer Ansichten waren eben schon ein wenig veraltet und seltsam.).
Natürlich könnten wir die Texte der Lieder kontrollieren, die unsere Kids hören, den Kids alles verbieten, was in unseren Augen "böse" ist und meinen, das würde Ihnen helfen, das haben diverse Menschen ja bereits versucht, das war jedoch tatsächlich noch nie erfolgreich. Das ist halt, wie das Entfernen von "Bösen Büchern" aus Bibliotheken, es hat null wert. Menschen, und insbesondere Kinder, müssen aufgeklärt werden (erzogen), die Eltern und Erzieher müssen mit ihnen reden und individuell auf sie eingehen, damit sie sich entwickeln können (PS: Derjenige der Erzieht lernt dabei auch sehr viel, das ist keine Einbahnstraße).
Natürlich muss der Erziehungsberechtigte sich kümmern, das muss er tatsächlich überall, er muss situationsbedingt handeln und natürlich muss dieser auch auf sein Kind / seine Kinder aufpassen, speziell in "besonderen Umgebungen", also eigentlich alles "wie immer" (mal mehr, mal weniger, je nach Ort und Situation).
Das W:O:A ist jedoch generell nicht gefährlicher als der normale Straßenverkehr in Berlin (oder einer anderen Großstadt) oder der Berliner oder Hamburger Hauptbahnhof.
(Es ist da, meiner Auffassung nach, sogar ein wenig gefährlicher. Metaller sind in der Regel keine Bahnhofs-Jungs, es liegen auf dem Gelände in der Regel keine Spritzen herum und der "Verkehr" über 50 Km/h ist auf dem W:O:A quasi nicht vorhanden)

Es ist leider gesellschaftlich üblich Kindern und Jugendlichen einfach alles zu verbieten, anstatt zu schauen, diese sinnvoll zu integrieren. Wir als Gesellschaft brauchen Kinder, ohne die haben wir Menschen einfach keine Zukunft, auch wenn das schwierig zu verstehen sein mag.
Auch wenn ich mich wiederhole, was geeignet ist, für das eigene Kind, das entscheiden die Eltern dieses Kindes und niemand anders.
(Im entsprechenden Rahmen und Gefährdungsarm. Es gibt leider auf unserer Welt kein Gefährdungs-Frei.)
Das ist bereits alles vom Veranstalter so geregelt, und so wie es geregelt ist, ist es gut.

Wenn ich meinen würde, dass Dildo-Weitwurf für mein Kind ein Problem wäre, oder lallende Menschen, oder Menschen, die "Ficköööön" rufen oder fluchen, weil es mit diesen Eindrücken nicht umgehen kann, würde ich mein Kind einfach nicht mitnehmen. Da meine Aufmerksamkeit auf dem Festival aber eben auch immer auf meinem Kind ist, sehe ich, wenn mein Kind Gesprächsbedarf hat oder unglücklich ist, spreche dann mit meinem Kind, und handele danach entsprechend, das ist doch wohl normal so.

Für die Lautstärke gibt es "Mickey-Mäuse", welche von vielen Securitys am Eingang sogar mit überprüft werden

"wahrscheinlich Trilliarden Orte und Veranstaltungen gibt, die besser geeignet als ein derb lautes Metal-Festival mit explizitem Alkoholkonsum"
Das mag man glauben, ist aber leider nicht so. Die von mir erfahrene Wahrheit ist hier eher, dass alle möglichen Möglichkeiten von Teilhabe für Kindern, die nicht "explizit für Kinder" sind, Teilnahmen verbieten. Das führt dann zu völlig ahnungslosen Jugendlichen, die "nie Grenzen" oder von der Norm abweichendes Verhalten erfahren haben. Was wiederum zu sehr heftigen Verhaltensweisen in der Pubertät führen kann.
Nach wie vor, es geht mir nicht um ein "unreflektiertes" mein Kind muss mit, es geht mir um ein "sehr reflektiertes" teilnehmen, gemeinsam, mit meinem Kind, und der besonderen Betrachtung seiner Wünsche und Eindrücke "im Fokus".

LG
Nenn mir doch mal zehn der Trilliarden, aber welche, die auch mit der Erfahrung eigener und fremder Grenzen zu tun haben, also "besondere" nicht alltägliche, an der Kind und Eltern gemeinsam teilnehmen können.
Wenn du das kannst auch gerne eine davon mit paralleler guter Musik, welche von Eltern und Kindern im Alltag gehört wird.

LG
Stimmt schon. Neben Boomern, Millenials und GenZ kennt man besonders die No-Festivalians als besonders rücksichtslose und heftige Generation, die nie gelernt hat mit Grenzen umzugehen. Alles nur, weil die als 4-Jährige von ihren Eltern auf Major-Metalfestivals geschliffen wurden.

So züchtet man sich quasi die Spartiaten der Gesellschaft heran.

Ich gehöre leider auch nur zu der Generation die man in Wälder, Spielplätzen, Spielhallen, Freibädern, Freizeitparks, Zeltausflügen, Mittelaltermärkten, Nachtwanderungen, Raftings, Höhlen- und Klettertouren, usw. verweichlicht hat...
 

derPE

W:O:A Metalhead
30 Juli 2022
196
105
58
Mildstedt
Du hast aber schon die expliziten Schilderungen von Situationen gelesen, wo Kinder auch laut deiner eigenen Definition in eindeutig nicht mehr harmlosen Situationen waren.

Ist der Punkt wo jemand meint Slipknot aus den ersten Reihen wäre noch ganz cool für ein Kleinkind dann vielleicht doch die Stelle wo es völlig unerheblich ist wie gut man Kind und Elternteil kennt um trotzdem sagen zu können, dass das nicht die aller geilste Idee ist?

Absolut, die Idee ist meiner Meinung nach absolute scheiße, würde ich auch nie machen, ich bin ja nicht blöd.
Ich schaue, wie eine Crowd drauf ist und an welcher Stelle ich mit meinem Kind stehe. Auch gibt es "immer" eine Exit-Strategie von dieser Stelle.
(Übrigens nicht nur für das Kind, ich stehe auch nicht so auf Kopf-Platzwunden oder Nasenbluten.)
Genau so etwas ist es übrigens, was ich meinem Kind auch versuche zu vermitteln, dass man nicht "von jetzt auf gleich" denkt, sondern eben ein wenig über den "Tellerrand" hinaus und dass man mit diesem Mindset trotzdem echt viel Spaß haben kann ohne sich und andere zu gefährden.

Bezüglich der "Schilderung", ja ich weiß, manches davon, was geschildert wird ist bestimmt sogar wirklich passiert, bestimmt nicht alles, aber manches davon.
Manche Entscheidungen von Erziehungsberechtigten sind auch wirklich fraglich. Manchmal entscheidet man auch falsch, das ist Leben...
Es ist aber nicht meine Aufgabe, allen alles zu verbieten, was gefährlich sein könnte, weil manche Menschen dumm sind.
Damit hätte man ein Leben lang alles zu verbieten, siehe U.S.A. und die Hinweise auf Mikrowellen, dass diese nicht zur Warmhaltung von Lebewesen (Kindern) zu verwenden sind.
Es gibt "immer" Individuen, die blöde Entscheidungen treffen, in jeder Lebenssituation, an jedem Ort...

LG
 
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Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.206
4.590
128
Oumpfgard
Absolut, die Idee ist meiner Meinung nach absolute scheiße, würde ich auch nie machen, ich bin ja nicht blöd.
Ich schaue, wie eine Crowd drauf ist und an welcher Stelle ich mit meinem Kind stehe. Auch gibt es "immer" eine Exit-Strategie von dieser Stelle.
(Übrigens nicht nur für das Kind, ich stehe auch nicht so auf Kopf-Platzwunden oder Nasenbluten.)
Genau so etwas ist es übrigens, was ich meinem Kind auch versuche zu vermitteln, dass man nicht "von jetzt auf gleich" denkt, sondern eben ein wenig über den "Tellerrand" hinaus und dass man mit diesem Mindset trotzdem echt viel Spaß haben kann ohne sich und andere zu gefährden.

Bezüglich der "Schilderung", ja ich weiß, manches davon, was geschildert wird ist bestimmt sogar wirklich passiert, bestimmt nicht alles, aber manches davon.
Manche Entscheidungen von Erziehungsberechtigten sind auch wirklich fraglich. Manchmal entscheidet man auch falsch, das ist Leben...
Es ist aber nicht meine Aufgabe, allen alles zu verbieten, was gefährlich sein könnte, weil manche Menschen dumm sind.
Damit hätte man ein Leben lang alles zu verbieten, siehe U.S.A. und die Hinweise auf Mikrowellen, dass diese nicht zur Warmhaltung von Lebewesen (Kindern) zu verwenden sind.
Es gibt "immer" Individuen, die blöde Entscheidungen treffen, in jeder Lebenssituation, an jedem Ort...

LG
Es soll auch gar nicht alles verboten werden. Im Gegenteil. Aber so etwas völlig unnötiges wie Kleinkinder auf Festivals wie Wacken erscheint dann doch ziemlich passend als Verbot. Vor allen Dingen da sich immer wieder zeigt wie absolut schlecht die meisten Menschen darin sind, eine Situation wie eine Menschenmenge einzuschätzen. Mal davon abgesehen, dass es eben sowieso nicht für Kinder gedacht ist.