Nachtfalke schrieb:Die waren aber auch lecker. Die Kekse, die ich mitgenommen habe, haben nicht mal bis zur Mittagspause gehalten. Meine Kollegen sind über die hergefallen, wie der Bussard über die gesammelten Innereien
Eine Freundin sagte mir, dass ich zur Stärkung meines Körpers (EBV) viel Hühnerbrühe zu mir nehmen soll. Dabei soll das Huhn aber mindestens 5 Stunden köcheln, damit die Nährstoffe auch alle gelöst sind. Hat jemand von Euch schon was davon gehört? Soll einer guter alter Tipp der Hebammen für die Zeit nach der Geburt sein.
Mein chinesischer Arzt sagt so etwas über Schweinefüße (die müssen 1,5 Tage köcheln). Aber da ekel ich mich dann doch vor. Oder hat das hier schon mal jemand probiert?
Bin gespannt auf eure Geheimtipps
Liebe Grüß
XX
Hallo XX,
gehört habe ich davon noch nichts, ich weiß auch nicht, was da noch großartig für "Nährstoffe" drin sein sollen, die nach 5 Stunden bzw. 1.5 Tagen nicht verkocht sind.
Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass sich bei der langen Köchelei irgendwelche Mineralstoffe und Spurenelemente (Calcium, Eisen, Zink usw.) aus den Knochen und den Gelenken lösen, die man sonst normalerweise mit den Knochen wegwirft. Solche Elemente verändern sich ja durch Kochen nicht.
Vielleicht löst du damit auch Kollagen und andere Stoffe heraus, die für den Körper wichtig sind. Das kam mir sofort bei den Schweinefüßen in den Sinn, denn Schweinefüße und Schweineohren werden ja auch verwendet, um Sülze herzustellen (es sei denn, es wird Gelatine bzw. fertiges Sülzenpulver genommen). Bei der Sülzeherstellung werden diese Schweinekörperteile auch ziemlich lange gekocht. Beim Abkühlen erstarrt die Masse dann (wie das ja auch bei Hähnchen oder Hühnchen der Fall ist, wenn es länger gekocht wurde), so dass sie zu schneiden ist.
Sülze ist übrigens gar nicht so schlecht für die "Schmierung" der Gelenke; von daher kann ich mir einen positiven Effekt dieser Prozedur schon vorstellen.
Aber irgendwelche Vitamine oder Enzyme und dergleichen sind nach stundenlanger Köchelei mit Sicherheit weitgehend zerkocht und zur Stärkung nicht mehr besonders wertvoll.
Ich bin aber gespannt auf weitere Antworten - vielleicht kennt ja tatsächlich eine femity dieses "Geheimrezept" und kann erklären, was dahintersteckt.
Schöne Grüße und gute Besserung!
XX
Hi XX,
ich habe letztens einen Beitrag im Radio gehört, nachdem bei Karrotten erst nach stundenlangem kochen bestimmte (leider vergessen was genau) für den Körper wichtige Elemnte gelöst werden - darum soll man Babykarrottenbrei sehr lange koche...
Vielleicht gibts bei Hähnchen was ähnliches?
Neugierige Grüße, XX
hi XX,
meine oma sagte immer, hühnersuppe sei gut bei erkältung und grippe und zum aufbau.
vielleicht nicht wissenschftlich hinterlegt und "nur" erfahrung?
liebe grüße
XX
Hallo XX,
meine Heilpraktikerin (Vegetarierin!) hat mit das auch schon mal nach einer starken Erkältung mit außergewöhnlichem Schwächegefühl empfohlen. Aber nimm ein Bio-Huhn. Schaden kanns ja nichts.
Liebe Grüße
XX
Hallo XX,
ich habe mal in ein Ernährungsbuch von Barbara Temelie gelesen, dass das Kochen der Speisen über vielen Stunden diesen sehr viel Energie (Feuer) zufügt, die dann dem Körper zur Verfügung steht. Es war ein Buch über das Kochen mit den fünf Elementen, das sich von der Traditionellen Chinesischen Medizin inspirierte.
Viele Grüsse
XX
Hallo XX,
das leuchtet ein. Danke
XX
black schrieb:was wird das? ein Hühnerwohlfühlessen im kalten Hamburg?
EDIT: gute Besserung mono