Moin allerseits!
Seit einigen Jahren kommen wir mit 2-3 Treckern und Bauwagen zum WOA. Die 150 km weite 3-tägige Anreise bei 18,5 km/h (!) sind schon Urlaub für uns. Wo wir vorbei kommen, freuen sich die Leute. Und wenn wir in Wacken sind erst recht. Ich kann einfach nicht glauben, dass das jetzt vorbei sein soll.
Ich meine, mit unseren kleinen Oldtimer-Treckern (IHC und Hanomag) fahren wir nicht mehr kaputt als der SUV mit seinem Wohnwagen oder manch anderes schwere Gerät. Vielleich sogar im Gegenteil, weil bei uns die Reifen nicht durchrutschen und Spuren ziehen. Und versperren tun wir sicher auch nichts, da wir nicht stecken bleiben, wie der Polo mit glatten Reifen oder der Golf Kombi mit beladenem Wohnwagen.
Dass wir, nur weil wir zufällig auch einen Trecker fahren, in die selbe Schublade gesteckt werden, wie jene, die letztes Jahr wilde Sau gespielt haben, finde ich etwas unfair.
Die Beweggründe für das Trecker-Verbot kann ich nachvollziehen. Ich frage mich aber, ob es für die Zukunft nicht einen Mittelweg geben könnte, der für alle Beteiligten akzeptabel ist. Zum Beispiel:
Wer mit Trecker kommen möchte, darf nur direkt den zugewiesenen Platz anfahren, darf keine Abschleppaktionen machen und muss bei Abreise wieder direkt abfahren. Und zwischendurch sind Fahrten hin und her generell verboten.
Das könnte man in die Richtlinien schreiben und notfalls sich das bei Anfahrt auch noch schriftlich von den Fahrern bestätigen lassen, gerne mit Nasenblut. Dann ist die Haftung schon mal geklärt, falls sich jemand nicht dran hält. Und darum geht es ja meistens.
Und wenn man dann noch derlei Gespanne (und andere schwere Fahrzeuge wie LKW) auf Flächen leitet, die etwas tragfähiger sind, könnte es doch funktionieren, oder?
Meinetwegen können wir auch die Schlüssel abgeben oder die Lenkräder werden blockiert oder oder oder.
Da muss es doch Möglichkeiten geben.