Bin auch einer der Draussengebliebenen, Ausweichunterkunft bei befreundeten Bauern schon organisiert gehabt, das Gespann inklusive Fahrräder noch Dienstag Abend in der Nacht nachgerüstet, um den Weg aus Bendorf einigermassen zeitlich akzeptabel zu bewältigen, dann kam der Einlasstop... Uns blutete das Herz!
Wir sind nicht gefahren, hätten wir aber besser getan, wie es aussieht, haben insbesondere die Kooperativen die "A-Karte" gezogen...
Ich glaube den Veranstaltern, dass sie den Anreise- und Einlasstop nicht leichtfertig verhängt haben. Hühner und Jensen habe ich auf verschiedenen Presseterminen immer als verbindlich erlebt und bislang auf die "etwas andere Veranstaltermentalität" geschworen, bei der es nicht nur um reine kommerzielle Aspekte ging...
Dieses WOA 2023 war aber nicht ihr Meisterstück. Verständnis für die Probleme bei der Anreise... jederzeit. Selbst, dass durch den Einlasstop ein Teil der treuen Fans mit bezahltem Ticket ein rabenschwarzes Wochenende erleiden musste, kann man noch nachvollziehen, wenn das mit Sicherheits- und Versorgungsproblemen begründet.
Aber wenn man dann lesen muss, dass noch lange nach dem Ende des offiziellen Einlasses Bändchen ausgegeben wurden, sogar noch am Donnerstag, dann fängt das Verständnis an, nachzulassen...
Die Bilder von feiernden Metalheadz, von geilen Konzerten im Streaming tun schon in der Seele weh. Sei den Anwesenden natürlich gegönnt. Aber spötestens die Ankündigung, dass das Ticket erstattet wird, aber keine andere Option für die angeboten wird, die sich regelkonform verhalten haben, um das Chaos nicht noch größer zu machen, das ist schon eine Klatsche für uns Ausgesperrte!!!
Ich hoffe, dass sich Hübner und Jensen noch eines besseren besinnen, selbst, wenn ein Ticket für 2024 teurer sein sollte, hat ja jeder die Wahl, ob er lieber Bares oder eine Wiedergutmachung für diese echt trüben Tage in diesem August wählen möchte...