Moin,
meine Erfahrungen auf'm Wacken seit 2017 als Bigender (Geschlechtsidentität Mann und Frau): Außer mehr oder weniger Sabbelei mit der Secu bisher keine Probleme gehabt. Allerdings bin ich mir bewusst, daß sie nur nach offensichtlichen biologischen Merkmalen gehen können und nicht danach, wie man sich fühlt.
Bei "unfertigen" Transmenschen (bitte nicht falsch verstehen!), androgynen Menschen ohne eindeutige Merkmale oder, wie bei mir, mit Merkmalen beider binären biologischen Geschlechtern (Bart und Busen) ist es in der Natur der Dinge, daß die Secu da halt überfordert ist und daneben liegen kann oder sogar muss. Sie haben sich oft nicht mit der Thematik auseinander gesetzt und dann noch der Zeitdruck. Evtl. auch schon 11 Stunden auf den Beinen und Sonne...
Mitglieder der Regenbogenfamilie müssen halt genauso tolerant sein, wie wir das von den "schwarzweißen" erwarten, daß sie das mit uns sind.
Ich wurde entweder von einem Mann oder einer Frau mehr oder weniger genau abgetastet. Oder auch schonmal nach der Frage: "Was bist Du?!" und der Antwort "Beides! Ein Mensch halt..." Mit großem Fragezeichen auf der Stirn so durchgewunken...
Wenn wir alle auf beiden Seiten locker bleiben, klappt das schon mit dem W:O:A...
Mit bunten Grüßen, Euer Treckerfahrer