Was ist Satanismus eigentlich, und wie verbreitet ist er in Deutschland? Hier kann man grob zwischen einer „offenen“ und eine eher „geschlossenen“ Szene unterscheiden.
Zur offenen Szene gehört der sogenannte „Jugendsatanismus“, dem sich einzelne und kleine Grüppchen junger Leute zwischen 15 und 19 Jahren zugehörig fühlen. Sie treffen sich auf Friedhöfen zu nächtlichen Ritualen mit Tiertötungen, Entwenden von Urnen, Umstürzen von Grabsteinen, oder zu Einbrüchen in Kirchen, um „im Namen Satans“ Wände und Türen mit Blut und satanistischen Symbolen zu beschmieren sowie Sakralgegenstände zu zerstören. Damit einher geht in der „Szene“ aber auch eine allgemein zunehmende Verrohung und Brutalität. Viele dieser Jugendlichen lassen sich, wie Gespräche mit ihnen ergaben, zudem von „Black Metal“-Bands beeinflussen und inspirieren, die von Blasphemie, Zerstörungswut, Perversionen aller Art und Bluttaten „singen“. In den 80er Jahren machten Gruppen wie „Venom“ (Schlangengift) und „Slayer“ (Totschläger) von sich reden.
Zur geschlossenen Szene sind organisierte Gemeinschaften zu rechnen, wie der „Ordo Templi Orientis“ (Orientalischer Templer-Orden), der „Tempel des Seth“, eine Abspaltung der inzwischen aufgelösten „Ersten Kirche Satans“ und die „Fraternitas Saturni“. Hier geht es um eine bestimmte Weltanschauung und „Ethik“, in deren Mittelpunkt nicht die Verehrung Satans steht, sondern der Versuch, den Menschen zu erhöhen, bis er keiner Instanz, keinen göttlichen Geboten oder ethischen Normen mehr unterliegt. Er alleine bestimmt, was Gut und Böse ist, und lebt dabei das Gefühl aus, Gewalt über andere zu besitzen bis hin zur Macht über Leben und Tod. In den nach außen abgeschirmten Gruppen werden häufig schwarzmagische bzw. sexualmagische Rituale zelebriert.
(...von jesus.de)
Zur offenen Szene gehört der sogenannte „Jugendsatanismus“, dem sich einzelne und kleine Grüppchen junger Leute zwischen 15 und 19 Jahren zugehörig fühlen. Sie treffen sich auf Friedhöfen zu nächtlichen Ritualen mit Tiertötungen, Entwenden von Urnen, Umstürzen von Grabsteinen, oder zu Einbrüchen in Kirchen, um „im Namen Satans“ Wände und Türen mit Blut und satanistischen Symbolen zu beschmieren sowie Sakralgegenstände zu zerstören. Damit einher geht in der „Szene“ aber auch eine allgemein zunehmende Verrohung und Brutalität. Viele dieser Jugendlichen lassen sich, wie Gespräche mit ihnen ergaben, zudem von „Black Metal“-Bands beeinflussen und inspirieren, die von Blasphemie, Zerstörungswut, Perversionen aller Art und Bluttaten „singen“. In den 80er Jahren machten Gruppen wie „Venom“ (Schlangengift) und „Slayer“ (Totschläger) von sich reden.
Zur geschlossenen Szene sind organisierte Gemeinschaften zu rechnen, wie der „Ordo Templi Orientis“ (Orientalischer Templer-Orden), der „Tempel des Seth“, eine Abspaltung der inzwischen aufgelösten „Ersten Kirche Satans“ und die „Fraternitas Saturni“. Hier geht es um eine bestimmte Weltanschauung und „Ethik“, in deren Mittelpunkt nicht die Verehrung Satans steht, sondern der Versuch, den Menschen zu erhöhen, bis er keiner Instanz, keinen göttlichen Geboten oder ethischen Normen mehr unterliegt. Er alleine bestimmt, was Gut und Böse ist, und lebt dabei das Gefühl aus, Gewalt über andere zu besitzen bis hin zur Macht über Leben und Tod. In den nach außen abgeschirmten Gruppen werden häufig schwarzmagische bzw. sexualmagische Rituale zelebriert.
(...von jesus.de)