Und wegen den Steuerausfällen durch Windräder und den armen leidenden Stadtwerken brauchen wir AKWs?
Ich will ja nich nerven oder so, aber ich betone es nochmal: Es hat über 20 Jahre gedauert und viele tausend DM bzw. Euros gekostet, den Salzstock in Gorleben hinsichtlich seiner Tauglichkeit als Endlagerstädte für radioaktive Abfälle hin zu untersuchen, und das Ergebnis ist, daß eine sichere Endlagerung dort für einen Zeitraum von mehreren tausend Jahren nicht gewährleistet werden kann.
Andere mögliche Lagerstädten wurden nicht untersucht.
Da Ökostrom einfach als Hauptlastträger nicht brauchbar ist (weil einfach zu wenig), bleiben vorerst nur die beiden Alternativen AKW oder fossile Brennstoffe.
Und da erscheint es mir einfach sinnvoller, die nächsten 50 oder 100 Jahre auf moderne und bestmöglich gefilterte Kohlekrafwerke zu setzen und in dieser Zeit nach sinnvollen Alternativen zu forschen (z.B. diese Neutronenspallation) als Müll zu produzieren, den wir in historischer Zeit kaum wieder loswerden.
Ja, dadurch wird das Klimaproblem verschärft. Aber sogar dieses ist kurzfristiger und leichter kontollierbar als atomare Verseuchung. Zumal das Weltklima wohl mehr von amerikanischen und vor allem chinesischen Anlagen bestimmt wird wohingegen der Einfluß deutscher Kohlekraftwerke wohl eher gering sein dürfte...
PS: Was mich übrigens auch nervt, ist die Tatsache, daß man immer gleich als birkenstocktragender Öko verschrien wird, wenn man sich für Dinge einsetzt, die nicht auf den Erhalt von Wohlstand und Arbeitsplätzen abzielen, sondern auf so nen dekadenten Mist wie Umwelt- und Klimaschutz...
Aber zumindest beim letzeren scheinen die meisten Leute (mit Ausnahme der von uns allen so geliebten letzten verbliebenen Großmacht) so langsam zu begreifen, daß der Klimawandel tatsächlich ein Problem darstellt und nicht nur in den verkifften Hirnen irgendwelcher Hippies existiert...