Nerviges Rumgejammere

  • Als neues Loginsystem benutzen wir die Wacken.ID. Damit du deinen jetzigen Account im Wacken Forum mit der Wacken.ID verknüpfen kannst, klicke bitte auf den Link und trage deine E-Mail Adresse ein, die du auch hier im Forum benutzt. Ein User mit deinem Benutzernamen und deiner E-Mail Adresse wird dann automatisch angelegt. Du bekommst dann eine E-Mail und musst deine Wacken.ID bestätigen.

    Sollte es Probleme geben, schreibt uns bitte.

    Klicke hier, um deinen Account in eine Wacken.ID zu migrireren.
G

Guest

Guest
Servus Wackenfreunde,

also ehrlich, langsam reicht´s: Dieses Forum dient dazu, über das W.O.A. 2001 zu diskutieren und, wo angebracht, konstruktive Kritik anzubringen. Aber was hier teilweise abgeht, ist nur noch zum Kotzen! Da fragen sich doch einige, warum u.U. abgerundete Zuschauerzahlen gemeldet werden (die Spekulationen reichen von GEMA-Verarsche, Steuerhinterziehung bis hin zu Extra-Profit für die Veranstalter), oder ob nun wirklich so viele Leute kommen müssen und ob nun Bands zu groß, zu klein, zu wenig true oder zu true sind. Außerdem jammern viele über Kommerz und hohe Preise, und natürlich war früher sowieso alles besser. Ach ja, der Service für den zahlenden Kunden war selbstredend auch kacke.

Kinners, Kinners, Wacken ist ein Festival für alle Freunde der harten Gitarren und kein privates Treffen der truesten Fan-Elite, der für fast gar nichts alles geboten werden muss.

Natürlich ist es wünschenswert, dass Wacken nicht zu einem gigantischen Kommerz-Spektaktel á la Dynamo verkommt, aber davon sind wir doch Lichtjahre entfernt! Motörhead und Saxon als Headliner sind ja wohl kaum als Chartstürmer zu bezeichnen, oder? Im Schnitt haben wir pro Band DM 1,26 (!!!!!!!!) bezahlt; dabei ist noch nicht berücksichtigt, dass vier Tage Camping im Preis mitinbegriffen waren.

Aber mit welchem Recht fordern hier eigentlich einige, dass man das W.O.A. wieder kleiner schrumpfen sollte? Also, ich habe zu 99,99% nur echte Metal-Fans getroffen. Solange das Billing so aussieht wie dieses Jahr ist auch nicht zu befürchten, dass irgendwelche New Metaller oder sonstige Poser kommen. Aber wenn wir´s kleiner reden, schließen wir damit andere Metalfans aus. Habt Ihr darüber schon mal nachgedacht? Nicht jeder kann Karten monatelang im voraus bestellen, denn es soll Leute geben, die einen Job haben und ihren Urlaub mit ihrem Arbeitgeber abstimmen müssen! Ich finde daher, wir sollten die Festivalfläche in der Größe, wie sie z.Zt. ist, voll ausnutzen. Und wenn sich immer mehr Leute für Metal begeistern, ist dass doch nur begrüßenswert. Sicherlich kann man geteilter Meinung über eine Ausweitung des W.O.A. sein, aber solange der Charakter des Festivals nicht geändert wird sollte man versuchen, allen Metalfans, die kommen wollen, auch die Möglichkeit dazu zu geben.

Zum Gejammere über die Preise: Die Preisgestaltung bestimmen wir, die Festivalbesucher. Jeder kann Getränke und Speisen mitbringen so viel er will. Jeder kann in Wacken relativ günstig einkaufen oder frühstücken. Niemand muss acht Märker für einen geschmacksneutralen Mini-Döner hinlegen. Kann es sein, dass einige zu faul sind, vorher einzukaufen oder ihren Arsch in die Stadt zu bewegen? Wenn wir die Preise an den Ständen nicht bezahlen, werden sie in den nächsten Jahren auch wieder nach unten gehen....

Die schwachsinnige Diskussion, ob nun 27.345 oder 28.908 Zuschauer da waren, möchte ich gar nicht erst kommentieren, sie ist es nicht wert.

Seien wir doch froh, dass Wacken auch im 12. Jahr seinen Charakter als einziges echtes Metalfestival bewahrt hat und es für´s Geld viel Gegenwert gibt. Sicherlich können es im nächsten Jahr ein paar Dixie´s mehr sein, aber sonst gab´s wirklich kaum was zu meckern. Scheißen wir doch alle auf das Schubladendenken (Death-, Black-, Thrash-, Speed-, Folk-, True- oder Sonstwas-Metal) und freuen uns weiter darauf, in Wacken einfach geile Metalbands zu hören und gemeinsam zu feiern.

Daher meine abschließende Message an die Veranstalter: Weiter so, nehmt die (im Endeffekt wenigen) brauchbaren Hinweise dieses Forums für´s nächste Mal auf und vergesst die Heulsusen, die hier mit ihren geistigen Abfallprodukten alles zumüllen.

In diesem Sinne: Raise the fist of the metal child!

Fischhuette
 
G

Guest

Guest
Endlich mal jemand der es so ausdrücken konnte wie es mir schon die ganze Zeit im Kopf herumschwirrt... danke danke danke! Das musste echt mal gesagt werden und es gibt nix an deinem Geschriebenem auszusetzen... für mich zumindest.... naja... bis auf die tatsache, dass die Dixies mir dieses jahr völlig gereicht haben... war schon ok. :)
Und das mit dem "true"... echt ey... jeder spielt das so hoch und denkt wirklich wie schon oben gesagt, dass nur die "truesten" Metalheads da hoch dürften/sollten. So en quatsch.... also für mich persönlich sind alle Metaler ob nun True- Death oder Black- eine riesengroße Familie (naja bis auf die New-Metaler à la Linkin Park *gg*) und das soll auch so bleiben... und wenn es von Jahr zu jahr immer ein wenig mehr davon gibt dann find ich das gut... denn völlig unkommerziell mit 23 Metalern auf der ganzen Welt wär ja auch en bisschen scheiße oder nich???
 
G

Guest

Guest
Im grossen und ganzen kann ich dem auch nur zustimmen (ausser dass ich auch nichts dagegen hätte, wenns nicht mehr grösser wird).
Und es spielt ja auch wirklich keine Rolle, welche Bands spielen, solange sie noch dem Metal zuzuordnen sind. Die Veranstalter wissen schon, was sie den Leuten schuldig sind. Und bei 80 Bands sollte ja wirklich für jeden was dabei sein. Man kann ja froh sein, wenn einem nicht alles gefällt, denn alles sehen kann man ja auch nicht. Und wenn halt mal zwei Bands gleichzeitig spielen, die einem nicht gefallen, hat man wenigstens mal Zeit, an den Ständen und im Metalmarkt rumzuschmökern, ohne dass man auf ein gutes Konzert verzichten muss.
 
G

Guest

Guest
Ach Kinder!

Das hatten wir doch nun schon alles dreitausend mal. Muß man den wirklich noch einen neuen Thread eröffenen in denen sich die Befürworter immer größerer Zuschauerzahlen gegenseitig auf die Schulter klopfen? Auch die Leute die das "alte Wacken" in seiner gemütlicheren Größe lieber mochten als ahnungslose Deppen darzustellen ist nicht gerade neu.
Ihr bekommt doch was Ihr wollt. Es kommen immer mehr Leute und wir Ahnungslosen schauen euch dann amüsiert zu, wie Ihr versucht den "Dynamo-Effekt zu verhindern.
Ein "wehret den Anfängen" wolltet Ihr ja nicht gelten lassen.
 
G

Guest

Guest
Hallo Maloktriel,

stimmt, die Themen, die ich aufgegriffen habe, gibt´s schon an anderer Stelle in diesem Forum. Da mir das ganze Gestöhne wegen Kommerz, Zuschauerzahlen, Bands und "früher war alles besser" tierisch auf den Sack ging, wollte ich das jedoch alles mal zusammenfassen und schauen, wie die Reaktionen dann aussehen.

Im übrigen befürworte ich nicht einfach ein "immer größeres Wacken", wie Du bei genauem Lesen feststellen wirst. Ich setze nämlich voraus, dass der Charakter des Festivals erhalten bleibt. Nur unter dieser Prämisse würde ich persönlich eine Ausweitung begrüßen.

Für ahnungslose Deppen halte ich die Anhänger des guten, alten, kleinen W.O.A. nicht, aber ich habe das Gefühl, dass die Leute dabei nur an sich selbst denken und nicht an all die anderen Metalfans, die aus allen Herren Ländern kommen. Also ich habe dieses Jahr Leute aus Irland, Frankfreich, Schweden, Finnland, Kanada (!), Australien (!!) und Neuseeland (!!!) getroffen und finde es klasse, mich mit Metalfans aus allen Herren Ländern auszutauschen.

Wenn Wacken wieder ein kleines 10.000-Mann Festival wird, wird es dass sicherlich in der Form nicht mehr geben. Aber vielleicht kannst Du ja diese Lösung dann den 20.000 Metalfans verkaufen, die kein Ticket mehr bekommen haben ... (ich weiss, die Zahlen sind extrem, aber denk mal drüber nach).

Metallische Grüße und nix für ungut,

Fischhuette
 
G

Guest

Guest
Hallo Fischhuette (seltsamer Nick)
Ich habe darüber nachgedacht! Und Deine Zahlen sind extrem. Ich sprach nicht von 10.000 sondern fand die Größe der letzen vier Jahre einfach sehr passend. 20 bis vielleicht 25.000 Leute sind ja sowieso in jeder Hinsicht notwendig (Finanziell und natürlich auch für die Party). Das Problem derjenigen die keine Karten mehr bekommen könnten sehe ich aber durchaus auch. Ich muß ja selbst jedes Jahr um meinen Urlaub kämpfen.
Die Frage ist aber , ob es so einfach machbar ist einfach nur größer zu werden, nicht aber anders. Und das ist die These, die alle die sich über die wachsende Popularität des Wacken freuen, von vorneherein bejahen. (Du ja auch)
Du setzt eine Prämisse (das der Charakter erhalten bleibt) und beantwortest nicht wie das gehen soll. Holger und Thomas leisten jedes Jahr ungeheures, aber ich glaube damit dürften dann auch diese beiden überfordert sein.

Was sind denn die Fakten? Dynamo war früher ziemlich cool. Dann wurde es immer größer und heute ist es ziemlich tot.
Rock am Ring (nicht unsere Musik und nicht mit Wacken zu vergleichen, keine Frage). Aber es stirbt am eigenen Übergewicht.
Neben dem Wacken gibt es ja nun noch zwei Festivals die mit um die 20.000 Leuten bestehen können (wobei mir umgekehrt die Besucherzahl auf dem WFF dieses Jahr ein wenig knapp erschien). Rein finanziell scheint das also zu gehen.

Warum wird aber das Wacken jetzt so populär, daß plötzlich die Zahl derer die hin wollen sprunghaft erhöht?
Ganz klar! Wegen der einzigartigen Atmosphäre und der meißt sehr gelungenen Bandauswahl. Value for Money könnte doch der Untertitel für das WOA sein!!
Und ich frage mich halt doch wie es möglich sein soll, dies in eine 50.000 Mann Zukunft zu retten!? Darum geht es mir und nicht darum möglichst elitär zu sein.

Auch nix für ungut
 
G

Guest

Guest
Jeder der mit Organisation zu tun hat, weiß, dass man nicht einfach immer vergrößern kann, ohne dass sich Wesentliches an der Logistik ändert.
Im Klartext: Mehr Leute heißt nicht einfach den Platz vergößern, sondern auch z.B. dass man nicht mehr sein Auto auf dem Zeltplatz abstellen darf ( oder wollt ihr 1/2 Stunde bis zum Festivalgelände laufen?), Wellenbrecher vor den Bühnen etc. Eine große Menschenmasse muß man "im Griff" haben, sonst schliddert man unweigerlich ins Chaos (siehe Dynamo) oder noch schlimmer es kommt zur Katastrophe (siehe Roskilde).
Wieviel bleibt dann noch wohl von der so beschworenen netten Atmoshäre über?
Für die "Alt-Wackener" (wozu ich mich auch zähle) ist das Wacken von früher eh gestorben als die 10.000er Grenze überschritten wurde. Aber ich habe mich mit der Situation arangiert (das W.O.A macht mir immer noch Spass, sonst würde ich ja nicht mehr hinfahren) und ein Zurück gibt es nicht mehr. (Außerdem gibt es ja noch genügend kleinere Festivals, die man auch mal besuchen kann.)
Die Frage ist nur, wo will man die Grenze ziehen? Will Holger sich den Orden "größtes Metalfestival" an die Brust stecken oder soll er sagen, bis hierher (also ca. max. 25.000) und nicht weiter?
 
G

Guest

Guest
So überfüllt fand ich es dieses Jahr gar nicht.
Es hielt sich meiner Meinung nach immer noch in einem
akzeptablen Rahmen. Durch 4 Bühnen verteilen sich die
Massen auch einigermaßen. Daß dieses Jahr deutlich mehr
Besucher Wacken besucht haben, merkte man eigentlich
speziell nur am Einlaß. Wenn man Pech hatte, durfte
man sich über eine halbe Stunde anstellen, um in den
Innenbereich zu gelangen.

Hier wäre fürs nächstjährige W:O:A sicher Grund zum handeln.
5 Eingangsschneisen mehr und die Warteschlangen nehmen
rapide ab. Die Zusatzkosten für das einstellen von weiteren
Ordnern könnten durch einen erhöhten Ticketpreis aufgefangen
werden. Ich zahle lieber einen Fünfer drauf und habe so
wenigstens die Möglichkeit, recht zügig aufs Gelände zu kommen.

Und wenn man realistisch bleibt, wird die Anzahl der Besucher
auch nächstes Jahr weiter zunehmen. Der Trend ist nicht mehr
aufzuhalten, egal ob man dafür oder dagegen ist. Es interessieren
sich immer mehr Metalheads aus aller Herren Länder für
dieses einzigartige Spektakel und man muß diesem Zustand
auch Rechnung tragen. Die Organisierer vom Festival werden
schon selber gut genug wissen, wann die Höchstgrenze erreicht
sein wird.

Das einzige, was mich beim diesjährigen Wacken wirklich
angekotzt hat, waren die Pappnasen von Crematory und
Annihilator, die dadurch, daß sie sich clevererweise in
Staus festgefahren hatten, das Programm von Wacken ganz
schön durcheinandergewirbelt hatten. Wegen der Unfähigkeit
der Fahrer dieser Bands, den Verkehrsfunk einzuschalten,
mußten andere Bands darunter leiden, siehe Culprit.

Nun gut, das Problem mit Crematory hat sich jetzt zum Glück
ein für alle mal erledigt.

Ansonsten war es, wie jedes Jahr aufs Neue, das beste
Wacken aller Zeiten. Mir können alle Nörgler den Buckel
runterrutschen!
 
G

Guest

Guest
@OrgasmTroughTorture:
Soll wohl cool klingen, na ja!

Woher sollen denn die Organsiatoren wissen wann genug ist. Die Nörgler sollen es Ihnen ja nicht sagen, sondern Dir den Buckel runterrutschen (was bei der nicht unerheblichen Menge an Nörglern dann bestimmt einen Mega Orgasmus bei Dir bewirken sollte). Der Platz war übervoll, die Stimmung im Vergleich zu den Vorjahren recht mäßig. Und wenn ich andernorts lese, es hätte so gut wie keine Gewalt gegeben, dann hoffe ich das das Metalomis Tochter mittlerweile genauso locker nimmt wie Ihr. (remember: Gewalt auf dem Wacken-Thread?)

Wieso geht Ihr eigentlich nicht wirklich zu Rock am Ring? Ist zwar nicht eure Musik, aber Ihr freßt doch eh kritiklos alles was man euch vorsetzt. Da ist der Schritt doch gar nicht mehr weit...
 
G

Guest

Guest
Hmmmmhhhhh........wenn ich mir die Diskussion hier so anschaue, liegen die "Alt-Wackener" und die "kritiklosen Allesfresser" doch gar nicht so weit auseinander.

Wir alle sind uns doch einig, dass eine Verkleinerung auf "good old Wacken 97 und früher"-Größe nicht mehr möglich ist (bzw. kaum). Bisher möchte auch jeder, dass weiterhin ausschließlich Metalbands, die diese Bezeichnung auch verdienen, auftreten. Und Einigkeit herrscht m.E. auch darüber, dass es bisher gelungen ist, den Charakter von Wacken zu wahren, auch wenn´s natürlich viel, viel größer geworden ist.

Eigentlich streiten wir uns doch nur darum, ob man die Größe jetzt einfrieren, also irgendwo bei 25.000 bis 30.000 begrenzen sollte, oder ob ein maßvolles, organsiertes Wachstum bei gleichzeitiger Wahrung des speziellen Wackenfeelings möglich ist. Und an diesen Streitpunkt schließen sich dann die ganzen Diskussionen um Kommerz, hohe Döner-Preise usw. an.

Bezüglich des Wachstums habe ich ja bereits oben angeführt, dass man geteilter Meinung sein kann. Aber zu groß ist es definitiv nicht. Ich fahre seit fünf Jahren nach Wacken und finde nicht, dass sich viel verändert hat, außer dass alles einen Tick größer ist. Von Dynamo sind wir noch genauso weit weg wie vor fünf Jahren. Und Bea, was ist so schlimm an Wellenbrechern? Die kann man von mir aus schon jetzt anbringen, denn wenn es mal wirklich ein drei Tage lang völlig verregnetes Festival gibt, reichen schon ein paar Tausend Leute vor einer Bühne aus, um bei einem kollektiven Rutschen eine Katastrophe auszulösen.

Zum Thema Kommerz und dass die Nachfrage den Preis bestimmt habe ich mich ja schon oben ausgelassen. Vielleicht kann man ja auch mal schauen, ob sich nicht Boykottaktionen gegen allzu halsabschneiderische Freßbuden organisieren lassen.

Mich würde mal interessieren, wie der folgende Vorschlag für das nächste Jahr bei allen Lesern dieser Zeilen ankommt:

- W.O.A. 2002 wird auf 25.000 zahlende Besucher begrenzt
- es bleibt weitherhin bei vier Bühnen
- die musikalische Stilrichtung bleibt im großen und ganzen gleich, aber man öffnet sich auch mehr progressiven Metalbands, um nicht in ein reines True- und Black- / Death - Metalfestival zu mutieren
- der Eintrittspreis inkl. Campinggebühren bleibt bei ca. DM 100,-, aber es wird eine Müllgebühr von DM 50,- eingeführt - vielleicht lernen dann mehr Leute, wie man eine Dose in einen Müllbeutel steckt, und man kann diese Gebühr dann in den nächsten Jahren wieder zurücknehmen
- die Zahl der Damenklos wird verdoppelt.....die Herren wissen sich ja meist anders zu helfen
- da Wacken ja ein Festival "von Fans für Fans" sein soll, wird eine Umfrage über die weitere Entwicklung durchgeführt (Themen: Begrenzung vs. Vergrößerung, bekanntere Bands vs. mehr kleinere Acts, Eintritts- und Getränke - / Essenspreise, Autos auf Campingplatz vs. separate Parkplätze (u.U. mit Shuttleservice); dann wissen wir, was die Mehrheit will
- Gewalt wie von Bea schon erwähnt habe ich auch gesehen; ebenso einige Rechte aus der Black-Metal Szene; die Wackenfans sollten sich hier zu einer Aktion im nächsten Jahr aufraffen (könnte man ja mal in einem separaten Thread diskutieren)

Also, nun hoffe ich auf weitere konstruktive Beiträge. Ich habe meinen ersten Text ja auch etwas emotionaler und provokanter formuliert, damit es viele Antworten gibt, aber vielleicht können wir uns ja darauf einigen, dass niemand mehr irgendjemandem einfach den Buckel runterrutschen soll, und es auch keine Heulsusen, ahnungslose Deppen oder kritiklose Allesfresser mehr gibt. Schließlich sind wir doch alle Metalfans und wollen nur darüber diskutieren, wie man dass beste Festival noch besser machen kann.

Hail!

Fischhuette
 
G

Guest

Guest
@fishhuette "Autos auf Campingplatz vs. separate Parkplätze (u.U. mit Shuttleservice)"..bloß NICHT und schon gar nicht zur Debatte stellen..ab da war das Dynamo für mich gestorben...laßt die Autos neben den Zelten..
Zu den Dosen man könnte sich ja einen Sponsor suchen der die Bierdosen einsammelt und pro Dose 10pf bzw 5cent oder so Zahlt..hab gehört das so eine Aktion in Berlin erfolgreich war...
 
G

Guest

Guest
@fischhuette

Das Problem mit der Gewalt auf dem W:O:A ließe sich
einschränken, wenn es ein generelles Alkoholverbot
sowohl auf dem Festivalgelände als auch auf der Camping
Area geben würde. Es steht wohl außer Frage, daß viele
Gewalttaten durch übermäßigen Alkoholkonsum (der die
Hemmungen sinken läßt) erst ermöhlicht werden.

Die Mehrheit der Metalfans wird mich jetzt wahrscheinlich
verfluchen und für verrückt erklären. Es stimmt schon, daß
die meisten Wackenbesucher nur saufen, um Spaß zu haben,
aber ich kenne einige Idioten, die sich nur ein wenig Mut
ansaufen, um dann rumzupöbeln (Grüße nach Gießen, Du
frauenschlagender Schlappschwanz).

Klar, es wird immer gewaltbereite Idioten geben, die von
vornehinein darauf aus sind Ärger zu machen. Und dazu
kann ich nur sagen, daß es dann an der Mehrheit der
friedlichen W:O:A Besucher liegt, dem Einhalt zu gebieten
und nicht einfach nur wegzuschauen.

Die Geschichte mit Metalomis Tochter höre ich jetzt zum
ersten Mal, weiß also nicht, was dort vorgefallen ist.
Aber eine Aktion gegen Gewalt fände ich gut und wäre sofort
dabei. Da sich sicher noch andere bereiterklären würden, bei
einem solchen Projekt mitzuwirken, könnte man langsam in
Kontakt treten und mit dem Ideen sammeln (neudeustch brainstorming)
beginnen. Ich denke, eine solche Aktion liegt im Interesse
eines jeden.

@Maloktriel

Nee, mein Nick soll nicht cool klingen, denn er ist 1. Privatsache
und 2. ein Songtitel von Cannibal Corpse und 3. sinniere ich auch
nicht über Deinen Nick :)

Desweiteren gehe ich einfach davon aus, daß die Organisatoren
des Festivals sehr wohl wissen, wieviel Besucher ihr Festival
verträgt, da sie, wie ich annehme über die Größe des Festivalgeländes
und der Camping Area informiert sind und die Entwicklung des W:O:A
wohl am genauesten verfolgen, unter allen, die am Open Air beteiligt sind
(inkl. Besucher).

Desweiteren können alle nörgeln, soviel sie wollen. Das ist deren
gutes Recht. Genau wie meines, festzustellen, daß mich diese
Typen mal können. D.h. nicht, daß ich mir deren Meinungen
nicht anhöre. Oft genug wird jedoch aus der Mücke ein Elefant
gemacht, was die vermeintlichen Probleme betrifft.

Und daß "wir" (wer ist eigentlich "wir"?) kritiklos alles
fressen, was uns an Bands vorgesetzt wird, ist eine haltlose
Meinung von Dir. Wenn es danach ginge, hätte ich dieses
Jahr nicht zum W:O:A fahren müssen, da es dort mit
Jag Panzer, Artch, Culprit, Krisiun als auch Cage nur 5
Gruppen gab, die mich wirklich interessierten. Zum W:O:A
fährt man wegen der Atmosphäre, dem Treffen mit Metalheads
aus aller Herren Länder, na ja, und auch wegen der Musik. :)
 
G

Guest

Guest
Hallo OrgasmThroughTorture,

die Sache mit der "Aktion gegen Gewalt" sollten wir vielleicht wirklich mal verfolgen, im Zusammenhang natürlich auch mit der Ablehnung sämtlichen rechten Gedankengutes.

Ich bin ab nächster Woche einige Zeit in Urlaub und wahrscheinlich noch mal beruflich im Ausland, so dass ich erst ab Ende September / Anfang Oktober wieder in Germanien weilen werde.

Meine Idee ist, einfach mal zwei neue Threads (deutsch u. englisch) aufzumachen unter dem Titel "Aktion gegen Gewalt & Rechts" und zunächst mal um Infos von allen zu bitten, die Gewalt (verbal oder körperlich) und / oder Rechte beobachtet haben, damit wir überhaupt das Ausmaß kennen und uns einen Überblick verschaffen können.

Je nachdem, was dabei rauskommt, kann man dann das weitere Vergehen abstimmen (natürlich auch mit den W.O.A. Organisatoren).

Was hälst Du davon? Würdest Du während meiner Abwesenheit den Thread betreuen?
 
G

Guest

Guest
@fischhuette

Es ist meiner Meinung nach wirklich an der Zeit, daß sich
die W:O:A Besucher/Innen, die Gewalt (egal ob von rechter,
linker oder sonstiger Seite) ablehnen, zusammentun und
dagegen ein lautstarkes, nicht zu übersehendes Zeichen setzen.

Es kann nur denjenigen entgangen sein, die beide Augen schließen,
daß es auf dem diesjährigen Wacken Festival zu einigen
Ausschreitungen gekommen ist, die nichts auf einem Happening
wie diesem zu suchen haben.

Es ist natürlich verdammt schwierig, solch ein großes Event
gewaltfrei zu halten. Aber ich finde, daß es nicht übertrieben
ist, sich zusammen zu schließen und dem, soweit es möglich ist,
einen Riegel vorzuschieben.

Du und ich alleine werden dies nicht packen. Wir benötigen
hierzu die Hilfe vieler anderer. Deswegen sollten wir wirklich
einen neuen Thread eröffnen. Da Du demnächst für einige
Zeit nicht mehr erreichbar bist, sollten wir uns möglichst
schnell kurzschließen, um einen Thread zu erarbeiten.
Du hast ja meine Mailadresse. Melde Dich einfach. Wer desweiteren
Interesse besitzt, an diesem Vorhaben mitzuarbeiten, meldet
sich bitte auch bei mir. Noch sind es zwar 11 Monate bis
zum nächsten W:O:A, aber je mehr Zeit man zur Planung und
Organisation eines solchen Vorhabens besitzt, desto
mehr kommt dabei heraus.

Ich kann einen deutschsprachigen Thread sicherlich (und auch gerne)
verwalten, einen englischsprachigen Thread sicher auch, aber
mein englisch ist passabel, nicht einwandfrei. Deswegen hoffe ich
auf eine Person, die den Part des Verwalters vom englischen Thread
übernimmt. Findet sich niemand, muß ich ihn wohl oder übel so
lange übernehmen.

Sobald eine gewisse Anzahl an Gleichgesinnten an unserem Vorhaben
teilnimmt, sollten wir die Organisatoren kontaktieren, die uns
sicherlich unterstützen würden.

Mail me!