Jauch kritisiert Kündigungsschutz

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Slartibartfaß

W:O:A Metalhead
21 Dez. 2003
4.110
2
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39
Leider in Wuppertal
der_harry schrieb:

Das Problem ist das viele Unternehmen keine Soziale Verantwortung mehr übernehmen ........... weil das Kapital irgendwo im Ausland sitz und das eben kein Gewissen hat.
Und somit würde eine Lockerung des Kündigungsschutzes nur noch skrupelloseres Verhalten nach sich ziehen.
Sicher nicht in allen Unternehmen es gibt auch heute noch Unternehmen die gut Geführt werden und diese Unternehmer leiden dann halt unter den schwarzen Scharfen.
Aber die würden halt einen gelockerten Kündigungsschutz nützen um Unliebsame Mitarbeiter loszuwerden seien es nu Frauen die schwanger werden oder kranke Mitarbeiter oder alte ...........oder einfach nur welche mit langen Harren und komischen Pullis .........
Solange das Geld in Deutschland das sagen hat muß es Kündigungsschutz geben!!!!


danke...... ja Pispers is geil!
habn auch schon live gesehn..was der vom stapel lässt is der wahnsinn und leider soo WAHR
 

Kate McGee

W:O:A Metalgod
13 Aug. 2002
76.490
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Kronach
franconianpsycho.blogspot.com
scratch schrieb:
seh das eher so:
man reißt sich für die firma den arsch auf, arbeitet wie blöd und wenn man dann mal kurz krank wird oder die firma mal weniger gewinn macht wird man einfach von heut auf morgen wie eine heisse kartoffel fallen gelassen.
menschen werden also bis aufs letzte ausgenutzt und dann vergeht einem wohl echt irgendwann die lust am arbeiten...
ja, das is die andere Variante. Die möglich wäre, wenn man mit den Gesetzen nicht vorsichtig genug umgeht...
Aber ich bezog mich grad auf Tux...
 

tuxracer

W:O:A Metalhead
7 Apr. 2002
1.533
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52
Nürnberg
www.rosiak.de
scratch schrieb:
seh das eher so:
man reißt sich für die firma den arsch auf, arbeitet wie blöd und wenn man dann mal kurz krank wird oder die firma mal weniger gewinn macht wird man einfach von heut auf morgen wie eine heisse kartoffel fallen gelassen.
menschen werden also bis aufs letzte ausgenutzt und dann vergeht einem wohl echt irgendwann die lust am arbeiten...

Sehr schön formuliert.
 

PowerMetaler

W:O:A Metalmaster
21 März 2004
7.965
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Dülmen
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scratch schrieb:
seh das eher so:
man reißt sich für die firma den arsch auf, arbeitet wie blöd und wenn man dann mal kurz krank wird oder die firma mal weniger gewinn macht wird man einfach von heut auf morgen wie eine heisse kartoffel fallen gelassen.
menschen werden also bis aufs letzte ausgenutzt und dann vergeht einem wohl echt irgendwann die lust am arbeiten...

Nein, falsch, komplett falsch!

Auch gut ausgebildete Fachkräfte gehören zum Kapital einer Firma. Und grad bei dem Kokurrenzdruck, der heut nicht nur aufm Arbeitsmarkt, sondern auch bei den Firmen besteht, kann es sich kaum einer leisten einen guten Mann auf die Straße zu setzen der dann womöglich bei einer anderen Firma anheuert. Und bis man dann im Ernstfall wieder einen neuen Mann so weit ausgebildet hat bis er die gleichen Fähigkeiten hat wie sein Vorgänger kann es dauern.

Die Guten Leute die sich für eine Firma einsetzen werden immer ihren Job als letztes verlieren. Jeder Chef der ein gesundes Profitdenken besitzt entlässt zuerst die weniger wertvollen Kräfte.

Bei uns in der Firma sind ein 25 jähriger und ein 67 jähriger rausgeflogen. Und der Opa wurde wieder eingestellt. Nicht das der eine besser oder schlechter arbeiten würde. Aber Heinz hatte nen Führerschein für alle Klassen und ist Baggerfahrer. Der andere hatte diese Fähigkeiten nicht. Das gehört auch zum Kapital einer Firma, denn den Mann mit den besseren Fähigkeiten kann man woanders einsetzen, wo womöglich viel mehr Umsatz stattfindet.

Ich vertrete übrigens die Meinung: Wer keinen Führerschein hat is auf dem Arbeitsmarkt ne arme Sau, aber eine die selbst Schuld ist.
 

scratch

W:O:A Metalmaster
30 Jan. 2003
10.718
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NM i.d.Opf.
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PowerMetaler schrieb:
Nein, falsch, komplett falsch!

Auch gut ausgebildete Fachkräfte gehören zum Kapital einer Firma. Und grad bei dem Kokurrenzdruck, der heut nicht nur aufm Arbeitsmarkt, sondern auch bei den Firmen besteht, kann es sich kaum einer leisten einen guten Mann auf die Straße zu setzen der dann womöglich bei einer anderen Firma anheuert. Und bis man dann im Ernstfall wieder einen neuen Mann so weit ausgebildet hat bis er die gleichen Fähigkeiten hat wie sein Vorgänger kann es dauern.

Die Guten Leute die sich für eine Firma einsetzen werden immer ihren Job als letztes verlieren. Jeder Chef der ein gesundes Profitdenken besitzt entlässt zuerst die weniger wertvollen Kräfte.

Bei uns in der Firma sind ein 25 jähriger und ein 67 jähriger rausgeflogen. Und der Opa wurde wieder eingestellt. Nicht das der eine besser oder schlechter arbeiten würde. Aber Heinz hatte nen Führerschein für alle Klassen und ist Baggerfahrer. Der andere hatte diese Fähigkeiten nicht. Das gehört auch zum Kapital einer Firma, denn den Mann mit den besseren Fähigkeiten kann man woanders einsetzen, wo womöglich viel mehr Umsatz stattfindet.

Ich vertrete übrigens die Meinung: Wer keinen Führerschein hat is auf dem Arbeitsmarkt ne arme Sau, aber eine die selbst Schuld ist.


bisher war es viell. so aber deine ansicht is mittlerweile wohl nur noch bei kleinen firmen richtig bzw. betrifft wirklich nur die rel. hohen positionen...
 
Ich finde der Jauch hat gar nicht unrecht, weil es tatsächlich ein Problem sein kann für eine Firma, wenn sie die Arbeitnehmer, die sich auf ihren Status ausruhen kaum kündigen kann... Anders rum ist das Aufheben sicherlich ach keine Lösung, ich sehe ein Problem, da jeder in der Beziehung viel zu sehr auf seine Interessen schaut und alles andere vergisst, wenn beide Seiten etwas mehr nachdenken würden und nicht jeder Vorteil bis aufs Blut ausgenutzt wird, würde sich das alles von alleinebesser stellen, aber da der Mensch ja eh nur ein egoistisches Tier ist...*blaschwafelnööl*
 

Slartibartfaß

W:O:A Metalhead
21 Dez. 2003
4.110
2
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39
Leider in Wuppertal
PowerMetaler schrieb:
Nein, falsch, komplett falsch!

Auch gut ausgebildete Fachkräfte gehören zum Kapital einer Firma. Und grad bei dem Kokurrenzdruck, der heut nicht nur aufm Arbeitsmarkt, sondern auch bei den Firmen besteht, kann es sich kaum einer leisten einen guten Mann auf die Straße zu setzen der dann womöglich bei einer anderen Firma anheuert. Und bis man dann im Ernstfall wieder einen neuen Mann so weit ausgebildet hat bis er die gleichen Fähigkeiten hat wie sein Vorgänger kann es dauern.

Die Guten Leute die sich für eine Firma einsetzen werden immer ihren Job als letztes verlieren. Jeder Chef der ein gesundes Profitdenken besitzt entlässt zuerst die weniger wertvollen Kräfte.

Bei uns in der Firma sind ein 25 jähriger und ein 67 jähriger rausgeflogen. Und der Opa wurde wieder eingestellt. Nicht das der eine besser oder schlechter arbeiten würde. Aber Heinz hatte nen Führerschein für alle Klassen und ist Baggerfahrer. Der andere hatte diese Fähigkeiten nicht. Das gehört auch zum Kapital einer Firma, denn den Mann mit den besseren Fähigkeiten kann man woanders einsetzen, wo womöglich viel mehr Umsatz stattfindet.

Ich vertrete übrigens die Meinung: Wer keinen Führerschein hat is auf dem Arbeitsmarkt ne arme Sau, aber eine die selbst Schuld ist.

danke->arme sau!

bei uns ne große druckerei! MOHNdruck!
hatt nahe zu alle drucker entlassen die älter waren und mehr als tariflohn bezahlt bekommen haben....und hat diese durch leiharbeiter ersetzt die dann die löcher stopfen...für 6.50 die stunde!

PRIMA
 

Tiara

W:O:A Metalmaster
31 Jan. 2003
42.804
60
93
MUC
schwierige sache, wir ham das letztes we in der uni auch kurz diskutiert... im endeffekt hat jauch meiner meinung nach auch ned ganz unrecht, die frage is halt, ob unterm schnitt wirklich mehr leute eingestellt werden - ich könnts mir gut vorstellen.
 

Slartibartfaß

W:O:A Metalhead
21 Dez. 2003
4.110
2
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39
Leider in Wuppertal
leute die "nur" zeitverträge bekommen....haben immer angst das sie ihre stelle verlieren...

-wie sollen solche leute für die zukunft planen?
-wie sollen diese menschen ihre familienplanung vorran treiben.....?
-wie soll diese leute konsumieren wenn sie angst haben müssen...ihren job zu verlieren?...jeder normal denkende mensch spart alles was er kann!...für die evtl. zeit ohne job!
-wie sollen pshy. schwache menschen mit diesem druck klar kommen?
-das ganze wird bestimmt das betriebsklima nicht fördern....

das ganze funktioniert nur wenn das volk. genügend geld hat/ einen sichern job...dann kann es auch konsumieren und nicht andersherum....
wann lernen das die leute eigentlich?????

is denn die ganze welt von diesem schwachsinn denn das großkapital verbreitet vergiftet?


globalisierung ist nur was für die die es erfunden haben!!!!
 

Fyodor

W:O:A Metalmaster
2 Juni 2003
11.719
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Bei kleinen Firmen ist das ja vielleicht sogar richtig, was er da sagt. Leider machen diese kleinen firmen nicht so viel aus. Wenn Siemens oder EN-BW oder wer auch immer wieder mal 5000 Leute rausschmeißt, müssen erstmal 2500 kleine Firmen zwei weitere Leute einstellen, damit es dem Arbeitsmarkt wieder genau so gut geht wie vorher.

Ich bin für den Kündigungsschutz.
 

PowerMetaler

W:O:A Metalmaster
21 März 2004
7.965
1
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Dülmen
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Slartibartfaß schrieb:
leute die "nur" zeitverträge bekommen....haben immer angst das sie ihre stelle verlieren...

-wie sollen solche leute für die zukunft planen?
-wie sollen diese menschen ihre familienplanung vorran treiben.....?
-wie soll diese leute konsumieren wenn sie angst haben müssen...ihren job zu verlieren?...jeder normal denkende mensch spart alles was er kann!...für die evtl. zeit ohne job!
-wie sollen pshy. schwache menschen mit diesem druck klar kommen?
-das ganze wird bestimmt das betriebsklima nicht fördern....

das ganze funktioniert nur wenn das volk. genügend geld hat/ einen sichern job...dann kann es auch konsumieren und nicht andersherum....
wann lernen das die leute eigentlich?????

is denn die ganze welt von diesem schwachsinn denn das großkapital verbreitet vergiftet?


globalisierung ist nur was für die die es erfunden haben!!!!

Das mit dem "Sparen für schlechte Zeiten" is so ein deutsches Phänomen, was es in den USA garnicht gibt. Dort ist es so, das alle nur auf Pump leben. Lässt man die Staatsverschuldung weg hat glaube ich jeder US Bürger im Schnitt ca. 200 Dollar Schulden! Das kommt von dieser Kreditkartenzahlerei, das hat sich ja bei uns auch nicht durchgesetzt glaube ich.
 

Slartibartfaß

W:O:A Metalhead
21 Dez. 2003
4.110
2
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39
Leider in Wuppertal
PowerMetaler schrieb:
Das mit dem "Sparen für schlechte Zeiten" is so ein deutsches Phänomen, was es in den USA garnicht gibt. Dort ist es so, das alle nur auf Pump leben. Lässt man die Staatsverschuldung weg hat glaube ich jeder US Bürger im Schnitt ca. 200 Dollar Schulden! Das kommt von dieser Kreditkartenzahlerei, das hat sich ja bei uns auch nicht durchgesetzt glaube ich.

schlimm genuch....
 

Freki

W:O:A Metalhead
25 Nov. 2001
3.017
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46
Göttingen
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PowerMetaler schrieb:
Das mit dem "Sparen für schlechte Zeiten" is so ein deutsches Phänomen, was es in den USA garnicht gibt. Dort ist es so, das alle nur auf Pump leben. Lässt man die Staatsverschuldung weg hat glaube ich jeder US Bürger im Schnitt ca. 200 Dollar Schulden! Das kommt von dieser Kreditkartenzahlerei, das hat sich ja bei uns auch nicht durchgesetzt glaube ich.

*Hand vor den Kopf schlag* :eek:

Und das ist toll, oder was? :rolleyes:

Dann dürfte dir auch bekannt sein, daß der Großteil der Amerikaner mehrere Jobs gleichzeitig hat um über die Runden zu kommen und daß sie trotzdem nicht wissen, wie sie zusätzlich zum Lebensunterhalt die wasweißichwievielte Rate ihre Kredite abstottern sollen. Von der Absicherung im Alter o. im Krankheitsfall mal ganz zu schweigen.
In solch einer Situation ist man auf Gedeih und Verderb den Banken und dem Willen seines Arbeitgebers ausgeliefert. UNd zwar ohne Aussicht, daß es besser wird.

Btw.: Versuch mal hier in Deutschland mal bei einer Bank einen größeren Kredit zu bekommen, wenn du keinen (sicheren) Arbeitsplatz nachweisen kannst. :rolleyes:

Was Arbeitnehmer betrifft ist die Grundvoraussetzung für Investitionen ein sicherer Job.

*100%ig Tuxracer/E´Lell/Scratch/der Harry/Fyodor zustimm*

(bin jetz zu faul, selbst einen größeren Text zu schreiben, da die oben genannten Leute alles schon gesagt haben) ;)
 

Karsten

W:O:A Metalgod
PowerMetaler schrieb:
Das mit dem "Sparen für schlechte Zeiten" is so ein deutsches Phänomen, was es in den USA garnicht gibt. Dort ist es so, das alle nur auf Pump leben. Lässt man die Staatsverschuldung weg hat glaube ich jeder US Bürger im Schnitt ca. 200 Dollar Schulden! Das kommt von dieser Kreditkartenzahlerei, das hat sich ja bei uns auch nicht durchgesetzt glaube ich.
Ich versteh nicht ganz den Zusammenhang. Was meinst du damit im Bezug auf eine geforderte Abschwächung des Kündigungsschutzes?