Habe mal den Artikel gelesen. Diese Leserbriefe sind ja auch interessant:
"Habe gerade ihren äußerst interessanten Artikel gelesen - bravo. Allerdings kann ich noch einen draufsetzen, nämlich den Paragraphen 5a des Rundfunkgebührenstaatsvertrages. Dieser Paragraph besagt, dass bis zum 31. Dezember 2004 für Rechner, die Rundfunkprogramme ausschließlich über Angebote aus dem Internet wiedergeben können, Gebühren nicht zu entrichten sind. Im Klartext: Nach dem genannten Datum könnte sehr wohl, salopp formuliert, die Saison auf private Rechner eröffnet sein (eventuell sogar auf WAP-fähige Handys) Die GEZ würde sich im Fall der Besteuerung von PCs somit einen regelrechten Goldesel zulegen. Für Firmen könnte sich dies jedoch noch viel drastischer auswirken, da große Unternehmen in der Regel über deutlich mehr als bloß ein Gerät verfügen. Und wenn man sich die derzeitige Situation vor Augen ruft, dass JEDES Gerät gebührenpflichtig ist, wird klar, dass somit auch jeder vorhandene PC zum Gebührenfall wird.
Nicht auszudenken, was geschieht, wenn jemand auf die Idee kommt, auch Server, die ja im Grunde genommen durchaus dazu in der Lage wären, Internet-Inhalte darzustellen, dies in der Regel jedoch nicht tun, in die Pflicht zu nehmen: Unternehmen, die große Serverparks betreiben, könnten sich auf einen ziemlich kalten Wind einstellen, der plötzlich durch ihre Buchhaltung weht. Ja, die Zukunft sieht düster aus. Allerdings könnte eine Besteuerung von PCs auch ein Lichtblick sein: Vielleicht werden dann endlich genug Menschen die Rückständigkeit und Unnötigkeit unseres Rundfunkmodells einsehen und eventuell sogar etwas dagegen unternehmen. Es bleibt abzuwarten, was am 1.1.2005 letztendlich geschehen wird. Vielleicht kommt es auch gar nicht zum oben geschilderten Szenario - möglich wäre es, jedoch nicht sehr wahrscheinlich."
"Interessant ist auch die Frage, ob jeder, der ein Nokia-Handy hat, auch GEZ-Gebühren zahlen muss, denn mit seinem Handy und Headset kann ein Nokia-Besitzer mit allen neuen Geräten Radio hören..."