Bewaffnete Roboter sollen Rebellen jagen

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Slartibartfaß

W:O:A Metalhead
21 Dez. 2003
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Leider in Wuppertal
Mit immer neuen Erfindungen versucht die US-Armee, den Blutzoll unter ihren Soldaten im Irak zu senken. Nun sollen Roboter mit Maschinengewehren Rebellen jagen. Schon werden Warnungen vor einem neuen Image-Desaster durch den "Terminator-Einsatz" laut.


Tarnkappenbomber, Lenkwaffen, Satelliten und modernste Panzer helfen wenig, wenn im Labyrinth der irakischen Städte der Häuserkampf ausbricht. Hunderte US-Soldaten haben durch Sprengfallen, Autobomben und Attacken aus dem Hinterhalt bereits ihr Leben verloren. Die Armeeführung versuchte ihrerseits, mit Technik zu kontern. Sensoren sollen versteckte Bomben und feindliche Scharfschützen orten, ferngesteuerte Jeeps mit Gewehren bewachen bedrohte Stützpunkte, für die Eindämmung von Aufständen sind gar Mikrowellenwaffen geplant.

Nun wollen die Amerikaner ihre mechanischen und elektronischen Helfer erstmals auch scharf schießen lassen. Roboter, die bisher feindliches Gebiet erkundet oder Bomben entschärft haben, sollen mit Maschinengewehren ausgerüstet auf die Jagd nach Rebellen geschickt werden. Die US-Armee stellte jetzt die ersten Prototypen des bewaffneten "Unmanned Ground Vehicle" bei einer Pressekonferenz vor. Im März oder April sollen die ersten 18 Exemplare im Irak eingesetzt werden.



Der rund 80 Zentimeter hohe "Talon"-Roboter rollt mit bis zu zehn Kilometern pro Stunde auf Ketten umher. Bisherige Versionen können Bomben oder andere verdächtige Objekte mit einem Greifarm prüfen und aus dem Weg räumen. Mehr als Hundert der mechanischen Helfer sind derzeit im Irak und in Afghanistan im Einsatz, Hundert weitere sollen beim Hersteller Foster-Miller mit Sitz in Waltham (US-Staat Massachusetts) bestellt sein.

DoD
Armee-Ingenieur bei der Steuerung des "Talon"-Roboters: Warnung vor dem "Terminator"
Die tödliche Version des "Talon" trägt an Stelle des Greifarms eine Halterung für verschiedene Waffen. Montiert werden können nicht nur Maschinengewehre wie das mittelschwere M240 oder das leichte M249, sondern auch ein Granatwerfer oder vier 66-Millimeter-Raketen. Die Lafette, ausgerüstet mit vier Kameras und zwei Nachtsichtgeräten, wird bereits vom US-Marinekorps fürs ferngesteuerte Schießen benutzt: Per Kabelverbindung lösen die Soldaten aus sicherer Entfernung die Waffen aus.

Auf dem Roboter wird der Kugelhagel nun per Funksignal gestartet. "Talon" wird sich allerdings weder autonom bewegen noch selbständig feuern, sondern immer von einem Soldaten bedient, betonten die Entwickler.

Umbemannter Rettungswagen geplant

"Mit dem Feldeinsatz eines solchen Geräts beginnen wir etwas völlig Neues", sagte Santiago Tordillos vom Armaments Engineering and Technology Center der US-Armee gegenüber dem Online-Nachrichtendienst "Wired". "Wir waren schon vor Monaten bereit, den Einsatz zu beginnen." Die Armee-Bürokratie habe aber einen schnelleren Start verhindert. Dass das Konzept funktioniert, weiß die US-Armee bereits seit Dezember 2003, als Marines erstmals einen bewaffneten "Talon" in Kuweit testeten.

AP/ USAF
Ferngesteuerter Jeep mit Sturmgewehr: Unempfindlicher Wächter
Derzeit entwickeln die US-Streitkräfte auch einen unbemannten Rettungswagen: Das "Robotic Extraction Vehicle" (REV) ist etwa drei Meter lang, 1,6 Tonnen schwer und soll eine Bahre inklusive eines verwundeten Soldaten unter seinem Metallkleid verstauen können. Zugleich soll das REV in seinen Innereien einen 270 Kilo schweren sechsräderigen Roboter tragen, der mit einem Greifarm einen Verwundeten aus der Schusslinie ziehen kann.

Warnung vor dem "Terminator"-Image

Rüstungskritiker sehen insbesondere dem Einsatz der schießenden Roboter mit gemischten Gefühlen entgegen. "Das gibt eine Ahnung davon, was uns in Zukunft erwartet", sagte John Pike, Direktor des Washingtoner Think Tanks "Globalsecurity.org". "Diese Dinger haben keine Familie. Sie kennen keine Angst. Man kann sie für Aufgaben einsetzen, die man einem Soldaten nur schwer zumuten könnte."

Allerdings eröffneten die Roboter "neben einigen erfreulichen auch alptraumhafte Perspektiven", sagte Pike. So dürften die Maschinen dafür sorgen, dass der traditionelle Kampf Mann gegen Mann schon bald der Vergangenheit angehören könne. "Aber das könnte uns auch unserer Menschlichkeit berauben", warnte der Experte. "Wir könnten in den Augen der Welt wie Terminatoren aussehen."

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herrlich endlich haben die amis ein schönes testgebiet!
und bald gibts MAG. WARRIORS im Irak das neue Pc spiel....lol!

*mitdemkopfschüttelbiserabfliecht*
 

Slartibartfaß

W:O:A Metalhead
21 Dez. 2003
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Leider in Wuppertal
Megatherion schrieb:
Bush hat eh schon die ersten bemannten Mech's inner Garage stehen

lol

aber da sieht man ja wohl wieder da die ganze sache da unten wirklich doch nur zum testen von neuem kriegsgerät da is!

wenn die doch wollten könnten se da unten alle abschlachten und dann hätten se ihre ruhe .........aber der herr b. hat ja genuch probleme...mit seinem land und mu ja ablencken
 

Judas

W:O:A Metalmaster
6 Aug. 2003
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Akielpulco, nicht weit weg von Kalifornien
@topic

Ist doch an sich ne tolle Idee.
Dier Amis können gefahrlos und ferngesteuert Leute abknallen bzw. "den Feind bekämpfen".Und falls der zurückschießt:
Keine Verletzten, keine Toten, kein Geschrei.
Höchstens mal nen Ölfleck.
Nicht zu vergessen, die moralische Seite: Keine direkte (menschliche) Kampfhandlung.
Also an sich: Die vielfach propagierte "Saubere Kriegsführung" in Reinkultur!

Tolles Land, Amerika...
;) :rolleyes:
 

Krautsalat

W:O:A Metalhead
19 Sep. 2004
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Langen / Frankfurt
www.pixum.de
Und wenn die Roboter Masacka anrichten, saß auf einmal niemand an der Fernsteuerung. Zum Schluss wird lediglich eine armer, mexikanischer Programmierer entlassen und alle Amis sind wieder glücklich.
 

Kellog´s

W:O:A Metalmaster
18 März 2002
6.045
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schwäbische Provinz *seufz*
immortalrites.de
Ja, wenn der böse Feind dann auch Robbies hat, dann können die so RoboRumble mässig zetern und die Menschen können sich auf wichtigere Dinge wie Vermehrung oder Bieraufnahme widmen...

ne, im Ernst...das könnten die Amis dann echt als Freifahrtschein zum kriegen nützen und endlich endlich die Welt in Schutt und Asche zu legen...
 
L

Lord Soth

Guest
Warum ist eigentlich noch niemand auf die Idee gekommen, als US-Präsident einen Roboter einzusetzen? Trotz aller Fehler, die so eine Maschine macht, wären die Probleme und Fehlentscheidungen deutlich geringer, glaube ich! :rolleyes: