Auf welchem Konzert wart ihr und wie wars?

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Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
242.683
62.060
158
26.04.23 Visigoth, Sanhedrin, Fer de Lance @Goldgrube, Kassel

Meine Fresse war das voll! Kurz vor ausverkauft also so knapp 200 Leutchens. Das ist mir in der Goldgrube immer ne Ecke zu viel und zu eng. Kurz vor Fer de Lance bin ich noch fix raus und 2min später war der Platz so knapp, dass ich den sympathischen Opener von oben, die Stufen hoch geschaut habe. Kannte die Band bis vor kurzem noch gar nicht und hatte mir dann den Auftritt aufm K.I.T. angesehen und das neue Album zweimal laufen lassen. Taugt. Live noch ne ganze Ecke mehr! Das war schon der erste starke Gig für den Abend und die Band wurde zurecht schon ordentlich bejubelt. Direkt mal die neue full lenght verhaftet.

Danach dann den Demon und Doc Roc, sowie ne Freundin aus der Heimat und 2/5 von Nightbearer getroffen. Kurzes Schnacken und mit den anderen Forumlern ging es dann wieder in den Keller zu Sanhedrin. Die hatten wir vor ca. einem Jahr in gleicher Dreierkonstellation, an gleicher Stelle gesehen. Fünfte Mal in der Goldgrube und nächsten Donnerstag schon zum 6ten. Da gibt es dann die komplette Lights On und heute etwas mehr von The Poisener und dem Debüt. Einfach ne sau gute Liveband, hat wieder richtig viel Spaß gemacht!

Und dann schön nach vorne durch, voller Vorfreude endlich einmal Visigoth live zu sehen. Von der ersten Note an hatte mich der Fünfer aus Salt Lake City! Was eine fantastische Liveband! Das war seit Ewigkeiten der beste Gig mit Gesang für mich. :D Setlist auch zum Niederknien, hätte nur mit zwei Songs mehr noch besser sein können. Die ganze Zeit am Mitsingen und Faustrecken und Rübeabschrauben. Und Jake gibt auf der Bühne live wirklich alles. Fronteber durch und durch. Nach gut einer Stunde war dann Schluss und so ziemlich jede*r dürfte den Keller glücklich verlassen haben. Hoffe die Band wird es in der Besetzung noch ein paar Jahre geben und ich sie nochmal live zu Gesicht bekommen. Großartig! :heart:
Sehr schöner Bericht! 👍
 

The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
37.310
68.191
130
25
Thüringen
So, meine Burschen und Burschinnen, Rest vom Schützenfest!

Bei mir Zuhause gab es eine kleine lautstärkereduzierte Aftershowparty, 1 Doldi ist auf dem Stuhl entschlummert und weigerte sich, ins Bett zu gehen. Frech. Frühstück, es gab Aufbackbrötchen und abgestandenes Bier vom Vorabend. Lecker lecker! Noch vor zum Tegut, Leberkässemmeln und sonstige Feinschmeckereien eingepackt, als trinkbares Bier gab es leider nur Hacker-Pschorr und Spaten aus der Dose. Besser als nix. Auf nach Königshofen! Dort angekommen wurde nochmals gespiesen und die Dosen geleert, man musste ja stark für Fer de Lance sein. Jawoll! Schön ausgewogene Setlist zwischen der göttlichen EP und dem sehr guten Album, nur die Sängerin/Gitarristin tat mir etwas leid. Bei den Albumtracks ging ihre Akustikgitarre komplett unter und außer in den oberpfälzischen Brunftgesang durfte sie auch nirgends mit einstimmen. Aber absoluter Topauftritt! Als letzten Song gab es gleich ein Wochenendhighlight: Madness reigns... In the Hall of the Mountain King! Wobei ich mich schon Frage, was sich so die Jüglinge an der Bar bei sowas denken. Gerade 18, wahrscheinlich kaum Berührpunkte mit der Szene und dann stehen Freitag Mittag um 12:40 über 1.000 Menschen, die für die Uhrzeit schon viel zu betrunken sind, in ner Turnhalle und schreien gemeinsam in den höchsten Krächztönen "Ah, ah, ah, ah, ah, ah, ah, ah, ah, ah, aaaaaaaaaaaah!". :ugly: Danach gab es erstmal lange Pause, das Wetter war schön, der Zapfmann vor der Halle war seit gestern nicht von seinem Platz gewichen, Gerüchte besagen, er hat selbst die Nacht hinter dem Zapfhahn verbracht, Schafkopf. Leider fehlte ein vierter Spieler, aber zu dritt geht's ja auch. Das taten wir dann bis Messiah Force. So geht Reunion und nicht anders! Da stand tatsächlich die komplette Originalband und bot ihr Gottalbum The Last Day dar! Was besonders erfreulich ist, weil Lynn Renaud damals aus gesundheitlichen Gründen aufhören musste. Davon merkte man aber nix, das klang wirklich so wie auf Platte mit eben fast vierzig Jahre später. Und so drollig! Wie die sich die ganze Zeit einen abgefreut haben. Ich glaube, für sie war das genauso besonders wie für viele im Publikum. :) Weiter geht's mit dem brutalen Kraftakt des Freitagabends, The Lord Weird Slough Feg lädt zum Tanze. Die Band um Mike Scalzi ist eine ein bekloppte Wundertüte voller Chaos und Kauz. Saugeil. Nur Wickerman hab ich vermisst, aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Pagan Altar. Ich hatte mich meiner Jacke inklusive Kutte bereits entledigt, damit keiner weiß, dass ich die Band ein bisschen mag. :o Terry Jones war ja ein ganz besonderer Sänger, aber Brendan Radigan hat ja schon lange unter Beweis gestellt, dass er seinem Erbe alle Ehre macht. Unglaublich. Andächtiges Lauschen. Und mein Ohrwurm des Wochenendes. This is the age, the age of Satan! Hätte noch ewig so weiter gehen können. Fifth Angel danach von der Tribüne. Sie existierten. Versteht mich nicht falsch, das war ein wirklich guter Auftritt und das Debut ist ja sowieso ein Knaller. Nummer drei und das ganz neue Material plätschern leider nur etwas herum. Dazu noch unnötige Soli und man nimmt sich selbst etwas den Wind aus den Segeln. Jetzt aber wieder vor. Cirith Ungol! Langsam wurde es allerdings etwas ungemütlich vor der Bühne, Alkohol und Eskalationsbereitschaft vertragen sich der Position nicht so gut. Ich konnte mich ja gut wehren, aber trotzdem. Und man muss sich auch nicht mitten im Set rotzevoll nach vorne mähen. So. Jetzt aber Musik. Eröffnet wurde mit einem neuen Song, und dann gab es Schlag auf Schlag (fast) alle Kracher der Band. Der Block mit vielen neuen Songs war dann für mich ein kleiner Durchhänger, was aber an der grandiosen Qualität des Gigs nichts ändert. Aber meckern muss ich doch: Warum spielt man mit Paradise Lost den schwächsten Song der Trilogie? Zwischendurch ist wieder die besoffene Alde herumgeeiert und als sie sich wieder eine Kippe angesteckt hat, hatte ich große Angst. Passiert ist aber zum Glück nix. Als man eigentlich schon fertig war, sagte Jarvis "Fuck it, we play another song." und alle durften nochmal zu Fire Party machen. Schön. Dann ging es nach Hause.

Und jetzt habe ich doch keinen Bock mehr weiterzuschreiben. Und über das Heineken rede ich auch nicht. :o
Wie kann man sich nur so viele Bands entgehen lassen. 🙈🙈🙈
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
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170
Wie kann man sich nur so viele Bands entgehen lassen. 🙈🙈🙈
Die beiden Vögel sehe ich in der Regel aktuell zwei bis dreimal im Jahr, da ist es mir wichtiger, eine spaßige Zeit mit ihnen zu verbringen, als irgendwelche Bands, die mich nicht interessieren, auf Teufel komm raus anzuschauen und mich zu langweilen. :o
Auch wenn es sowas Exotisches wie zum Beispiel nächstes Jahr Bengal Tigers ist, bei deren Geseier schlafen einem ja die Füße ein. :o

EDIT: Und ich finde jetzt 24/35 Bands inkl. Warm-up gar nicht sooo wenig.
 
Zuletzt bearbeitet:

jimmybunk

W:O:A Metalhead
18 Nov. 2022
346
507
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35
Ich war am Donnerstag in Duisburg bei Postcards im Stapeltor. Im Rahmen des zehnjährigen Jubiläums des Platzhirsch Festivals im August gibt es vorher diverse Shows, deren Erlös dem Festival zugutekommt. Es waren vielleicht 40-45 Leute am Start, deckt sich ungefähr mit dem, womit ich gerechnet habe. Hoffe, die anderen Shows laufen etwas besser. Das Publikum war leider zum Teil einfach nur unverschämt. Irgendwelche älteren, alternativen Herrschaften, die sich durchgehend laut unterhalten haben. Ätzend.

!AYYA! – Ein Gitarre Drums Duo, Sound wurde als Trance-Rock beschrieben. Keine Ahnung, wo da jetzt der Unterschied zu Space Rock ist. Klingt für mich immer nach Math Rock mit weniger Gefrickel und mehr Tempo. Genug von dem Genremonolog. Show war in Ordnung. Habe leider nur das halbe Set gesehen, weil ich vorher noch malochen war. Die Crowd war auch größtenteils drin. Solider Start in den Abend.


Postcards – Dream Pop mit leichten Shoegaze Anleihen aus dem Libanon, sieht man auch nicht alle Tage, wobei die Band schon einige Male in Europa war, wie ich im Nachhinein über Insta erfahren habe. Hat mir besser gefallen als der Support, aber war auch nicht mehr als solide. Muss aber auch sagen, dass ich primär hingegangen bin, um ne gute Sache zu unterstützen, da in Duisburg echt wenig geht. Hab nicht die Show meines Lebens erwartet. Außerdem war ich ziemlich fertig von der Maloche. Hat sicherlich meine Aufmerksamkeit getrübt, aber für 10 Euro Eintritt war es trotzdem ganz okay. Werde sicherlich noch weitere Shows im Vorfeld des Festivals mitnehmen.
 

jimmybunk

W:O:A Metalhead
18 Nov. 2022
346
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35
Gestern war ich in Kamen bei Thrufall im JKC. Noch nie eine Show in Kamen besucht, Anreise lief überraschend gut. Eintritt 5-10 Euro, alles easy. Schätze es waren so 60-70 Zahlende anwesend, teilweise sehr junge Crowd. Es war eine dieser Shows, die es oft in kleineren Orten gibt. Die eine Hälfte der Leute ist für die Bands da, die andere, weil „mal wieder was im Dorf geht“. Allerdings schien die erste Band einige Leute mitgebracht zu haben, die sich nach dem Gig auch relativ zügig aus dem Staub gemacht haben, sodass es gegen Ende hin ziemlich leer wurde.

Remaining Echoes – Prototyp junge Menschen hören Impericon Metalcore und wollen auch so Mucke machen Band. Es war gar nichts, wirklich schlecht. Nicht auf diese „Okay es gefällt mir nicht“ Weise, sondern eher so auf der „Okay Leute, probt lieber nochmal, es ist bitter“ Weise. Abgefeiert wurden sie trotzdem, es wurde eifrig gepogt. Der Sound war auch durchgehend Mist, was sich allerdings durch den Abend gezogen hat. Beim Mischer ist also auch noch Luft nach oben. Bin dann irgendwann raus und hab was zu essen gesucht.

Münzmikrowelle – Punk aus Dortmund, war ziemlich unterhaltsam. Fast jeder Song hatte irgendwelche Einspieler vom Band, die sich neben kritischen, politischen Positionen auch mit diversen wichtigen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wie Arno Dübel und Ronny, der Herren, von dem wir alle gelernt haben, dass Kranplätze verdichtet sein müssen, beschäftigten. Die Crowd hatte auch ihren Spaß. Zum Abschluss wurden dann allerdings irgendwelche Stumpf Hardcore Songs ausgepackt. Ich glaube, das sollte irgendwie ein Diss an die Musik sein. Ich habs nicht so ganz geblickt, war total unnötig.

Neck Lock – Nun ging es hin zum Hardcore, hier durchaus von der härteren Sorte. Natürlich direkt wieder mit dem standesgemäßen Metallica Intro, aber ich hab immer das Gefühl, dass die Kids es nicht so sehr fühlen. Da ist Luft nach oben. Die Crowd sollte einfach die „Ride the Lightning“ häufiger hören. Danach das übliche Set. Leider wurde alles dadurch getrübt, dass es ziemliche Diskrepanzen zwischen Orgateam der Show und einem Teil der Crowd gab, was Mosh angeht. Führte schließlich zum Rausschmiss einer Person. Fand ich ziemlich unnötig, weil wirklich nichts passiert ist, keine Absicht erkennbar war. Gab dann natürlich ne riesig Diskussion. Ich sag mal so: Ich kann verstehen, warum Leute Violent Dancing etc. nicht abkönnen. Es findet ja alles irgendwie irgendwo seinen Platz mit seiner Crowd. Was ich nicht checke ist, wieso man dann eine solche Show zusammenbucht. Dass es unter diesen strengen Richtlinien schiefgeht war abzusehen.

Thrufall – Beste Band des Abends, richtig stabiler Hardcore. Die zocken im Moment auch viel und ziehen ihr Ding voll durch. Das wird noch richtig klasse. Leider waren schon echt viele Leute weg. Ein eher trauriges Ende des Abends, aber gut, kann nicht jeder Gig so sein wie der im März in Düsseldorf. Nächste Show wird besser.
 

James Newstedd

W:O:A Metalmaster
12 Juni 2013
9.563
3.005
130
33
Stuttgart
So, will ich auch endlich mal:

Donnerstag 27.4. Visigoth + Fer De Lance im Schwarzen Keiler, Stuttgart:
Eines vorweg: es war genial.
Ich landete doch ziemlich zerknautscht am Nachmittag am Flughafen und die 3 Tage Malle steckten mir ordentlich in den Knochen, habe auf dem Flug schon halbe Halluzinationen/Träume geschoben(vllt gerade, weil ich am Donnerstag nichts mehr getrunken habe?! :confused:) und die Luft in Deutschland bekam mir dann iwie noch schlechter als die gute Meeresluft in Palma. Naja, half ja nichts, typisch deutsch "wenn ich schon dafür gezahlt habe, fahre ich auch hin". Also kurz Koffer zuhause ausgeladen, Kutte über das Ballermannoutfit geworfen, zum Penny noch schnell was zum Snacken geholt und ab in die Bahn (in der ich dann auch fast eingepennt wäre). Vor Ort noch kurz mit Shirt und einem Radler eingedeckt, durch die Menge gekämpft (das Ding war wieder gerappelt voll, das nervt nüchtern dann doch schon etwas :ugly:) und dann fingen Fer De Lance auch schon an. Fand ich live dann noch etwas besser als beim Vorabreinhören und sie spielten mit 50 Minuten auch länger als das bei den sonstigen Vorbands im Keiler so war. Dann jedoch Visigoth und was soll ich sagen, war das ein Abriss. Ich denke ich muss hier nicht mehr viel über die Band sagen, aber ich hätte mir niemals gedacht, dass mir das live (und vor allem in meinem Zustand bis dato) so gefallen würde. Ganz großes Kino, leider "nur" 75 Spielzeit, aber Jake und Co. ließen einem das wie ein Wimpernschlag vorkommen. Danach freute ich mich allerdings nur noch auf mein Bett. :angel: Denn am nächsten Tag ging es auch schon weiter mit:

Freitag 28.4. Kataklysm, Soilwork + Horizon Ignited
Der Schlafmangel konnte trotz Mittagsschlaf gefühlt nicht behoben werden und so stellte sich um 18 Uhr nach Feierabend wieder die Frage, ob ich mich nicht einfach hinlege, aber konsequent sein heißt auch Holzwege zu Ende zu gehen und dem obigen Motto treu zu bleiben. Also wieder ab in die Bahn, die ersten 2 Songs von HI noch verpasst (hatte sie allerdings im November vor Hypocrisy schon mal gesehen), aber wieder von ihnen abgeholt worden. Die haben noch was vor (sich), denke ich. Dann in der Umbaupause Kataklysmshirt und Entspannungsradler besorgt und sich wieder vor die Bühne begeben, weil ich dachte, dass Kataklysm zuerst spielen, aber dann turnten nach noch nicht einmal 15 Min Umbaupause Soilwork auf die Bühne. So hatte ich einen sehr guten Platz. Konnte ich persönlich vom Auftritt aber überhaupt nicht behaupten. Nicht, dass die oder das Publikum keinen Bock hatten, aber das hat mich Null abgeholt. Vllt gibt es ja wirklich einen Grund, warum ich mit seit über 15 Jahren um die herumgemogelt habe. :ugly: Nach 75 Minuten war (zum Glück) Schluss und Kataklysm stand auf dem Programm. Ich blieb gleich vorne, denn warum auch nicht? Nach dieses Mal einer längeren Umbaupause kamen die Jungs um Maurizio dann gegen 21:45 auf die Bühne und die Menge war sofort dabei (es wurde ja auch mit Push The Venom geöffnet). Auch für mich gab es kein halten und die ersten 10 Lieder wurde der Nacken durchgekreiselt. Nach insgesamt wieder 75 Minuten war Schluss und ich wieder heiser. Das war wieder ein sehr gelungenes Konzert (habe sie aber auch das erste mal seit 2015(?!) wieder gesehen). Danach Bahn, Bett und aus. Heute morgen war wieder um 10 der erste Termin. Weiter geht's nächsten Freitag mit Megaton Sword. (Vielleicht ja mal wieder mit Alkohol? Ich war tatsächlich die letzten 7 Konzerte nüchtern, wenn man die Auftritte auf dem Ballermann nicht mitzählt:D)
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
52.922
40.073
170
So jetzt aber. Samstag war für mich der schwächste Tag, eigentlich interessierte mich relativ wenig. Diesmal musste ich auch nicht fahren, also Vollgas! Sölicitör gaben auch gleich zum Auftakt Vollgas, hervorragend zum Wachwerden. Vulture traten das Gaspedal dann im direkten Anschluss noch weiter durch, sehr geiler Speed inne Fresse! Da die mit einem schweinegeilen Exodus-Cover das Publikum eine gepfefferte Lesson in Violence lehrten und die Halle somit dem Erdboden gleichmachten, musste das anschließende Programm leider entfallen. Ja, wieder rausgesetzt und uns unserer Lieblingsbeschäftigung gewidmet. Irgendwann setzte sich der mächtige Didi zu uns und begrüßte uns mit einem freundlichen "Hallo, ich bin der Didi." und erklärte uns, warum der SexGepard-Patch so aussieht, wie er aussieht. Irgendwie muss man den schon mögen, wenn er nicht asi rumpöbelt. Vorspultaste, Kate's Acid. Mama Käthe und ihre Brausebengel rissen wie schon am Rising ordentlich ab, ich durfte ein wenig betrunken zu solchen Hits wie Max Overload pöseurieren, mit Stand Up And Shout hat man sich auch was getraut - und es hat überraschend gut funktioniert. Top! So, das Speedtripel des Wochenendes war vorbei, Vicious Rumors wurden kräfteschonend auf der Tribüne geschaut. Gegen Carl Albert kann man nur verlieren, außer man ist dem Vadder sein Sohn, aber Ronny Munroe hat das mehr als solide gemacht. Dazu eine sehr gute Setlist inklusive entgegen der Ankündigung Soldiers of the Night und ich bin zufrieden. Toll. Für Geoff Tate wurden ja schon die schönsten Pöbelarien geprobt. Und dann habe ich sie nicht gebraucht. Kein Vergleich zum Metal Assault! Der absolute Oberhammer! Wie geil hat er denn gesungen? Rage For Order und O:M in voller Länge minus Suite Sister Mary, Take Hold of the Flame und zum krönenden Abschluss Queen of the Reich. Unglaublich, überraschend großartiger Abschluss des Festivals, bei dem ich aber froh bin, dass man den einen Tag extra wieder gestrichen hat.
 

Klausi

W:O:A Metalmaster
17 Sep. 2019
19.924
45.147
128
34
Hamburg
So jetzt aber. Samstag war für mich der schwächste Tag, eigentlich interessierte mich relativ wenig. Diesmal musste ich auch nicht fahren, also Vollgas! Sölicitör gaben auch gleich zum Auftakt Vollgas, hervorragend zum Wachwerden. Vulture traten das Gaspedal dann im direkten Anschluss noch weiter durch, sehr geiler Speed inne Fresse! Da die mit einem schweinegeilen Exodus-Cover das Publikum eine gepfefferte Lesson in Violence lehrten und die Halle somit dem Erdboden gleichmachten, musste das anschließende Programm leider entfallen. Ja, wieder rausgesetzt und uns unserer Lieblingsbeschäftigung gewidmet. Irgendwann setzte sich der mächtige Didi zu uns und begrüßte uns mit einem freundlichen "Hallo, ich bin der Didi." und erklärte uns, warum der SexGepard-Patch so aussieht, wie er aussieht. Irgendwie muss man den schon mögen, wenn er nicht asi rumpöbelt. Vorspultaste, Kate's Acid. Mama Käthe und ihre Brausebengel rissen wie schon am Rising ordentlich ab, ich durfte ein wenig betrunken zu solchen Hits wie Max Overload pöseurieren, mit Stand Up And Shout hat man sich auch was getraut - und es hat überraschend gut funktioniert. Top! So, das Speedtripel des Wochenendes war vorbei, Vicious Rumors wurden kräfteschonend auf der Tribüne geschaut. Gegen Carl Albert kann man nur verlieren, außer man ist dem Vadder sein Sohn, aber Ronny Munroe hat das mehr als solide gemacht. Dazu eine sehr gute Setlist inklusive entgegen der Ankündigung Soldiers of the Night und ich bin zufrieden. Toll. Für Geoff Tate wurden ja schon die schönsten Pöbelarien geprobt. Und dann habe ich sie nicht gebraucht. Kein Vergleich zum Metal Assault! Der absolute Oberhammer! Wie geil hat er denn gesungen? Rage For Order und O:M in voller Länge minus Suite Sister Mary, Take Hold of the Flame und zum krönenden Abschluss Queen of the Reich. Unglaublich, überraschend großartiger Abschluss des Festivals, bei dem ich aber froh bin, dass man den einen Tag extra wieder gestrichen hat.
Also dass Sie Slander verpasst haben, tut mir schon etwas in meinem versoffenen Herzen weh.. :( Aber dafür durfte ich Ihren sexi Tanz bei Acid sehen, daher bin ich wieder besänftigt.. :o
 
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Reaktionen: SAVA und Hurrabärchi

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
52.922
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Also dass Sie Slander verpasst haben, tut mir schon etwas in meinem versoffenen Herzen weh.. :( Aber dafür durfte ich Ihren sexi Tanz bei Acid sehen, daher bin ich wieder besänftigt.. :o
Nächstes Jahr werde ich mich wohl wieder öfter in der Halle aufhalten, mit den vier Tagen hatte ich dann doch häufig im Kopf "Jo, hab schon genug Bands gesehen." Da war das irgendwie nicht so zwingend. Und die Luft in der Halle gepaart mit dem herrlichen Wetter draußen waren jetzt nicht unbedingt Anreize, nach drinnen zu gehen. :D
 

Klausi

W:O:A Metalmaster
17 Sep. 2019
19.924
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Hamburg
Nächstes Jahr werde ich mich wohl wieder öfter in der Halle aufhalten, mit den vier Tagen hatte ich dann doch häufig im Kopf "Jo, hab schon genug Bands gesehen." Da war das irgendwie nicht so zwingend. Und die Luft in der Halle gepaart mit dem herrlichen Wetter draußen waren jetzt nicht unbedingt Anreize, nach drinnen zu gehen. :D
Ja ja jaaa!! Sie dachten sich wohl "ach kömm, das hol ich alles zu Hause im stream nach" :o
Soll ich Ihnen ein original und vor Ort getragenes Brusthaar zuschicken? :o
Ich bitte darum!! 🤤👌🏼
 

Z13

W:O:A Metalmaster
28 Juli 2022
10.965
4.044
128
Husum
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28.04.2023 - Lesung mit Dr. Lydia Polwin-Plass und Dr. Michael Gläser im LGH Wacken

★ Ich hatte mich im Vorfeld enorm auf einen besinnlichen Abend in Metalcity gefreut und extra einen Nachmittagsschlaf eingelegt, denn nach 9 Stunden Arbeit und seit 04.15 Uhr im Gange, war der Ritt nach Wacken mit ca. 90km doch mit einem kleinen Schweinehundfaktor verbunden. Es goss auf der Hinfahrt wie aus Kübeln, so dass zwischenzeitlich kaum 70m Sicht herrschten und ich nach heftigem Schlingern mit Verdacht auf Reifenplatzer auf den sich anbietenden Autobahn-Parkplatz kroch. Fehlalarm, noch volle Anzahl an Reifen an Bord und wohl nur brutales Aquaplaning mit lautem Seitenstreifen...
Im LGH angekommen, wurde erst mal von einem Gast mein Venom-Shirt als "geil" eingestuft und nach dem ersten leckeren Schluck Kaffee war ich bereit, die Stimmung in mich aufzunehmen.
Pure Gemütlichkeit - bunt gemischtes Publikum - und sofort zuhause gefühlt.
Die Metalheads Lydia und Michael lasen Passagen aus ihrem neuen Werk "Wacken - Das perfekte Parallel-Universum". Als Ehrengast war der norddeutsche Allround-Künstler Jens Rusch dabei, der auch im Buch vertreten ist. Es ging um so vieles an diesem Abend, Metal natürlich... aber eigentlich um die dazugehörige Spezies und vor allem um die Friedfertigkeit/Toleranz/Hilfsbereitschaft dieser in Form von Fakten, Anekdoten, Diskussionen und allerlei Döntjes.
Es wurde aber auch des Öfteren andächtig, wenn es um die oft im Verborgenen stattfindenden Charity-Aktionen und unzähligen Hilfsprojekte rund um das W:O:A geht. Die im Wacken-Universum außen schwarzen und innen goldenen Herzen eben!
Schöner Abend, Koffer-.. bzw. Bilderträger für den Meister himself gewesen und gemerkt, dass Lydia und ich uns aus dem Wacken-Fotografenteam von 2022 kannten.


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