GRRRR!! schrieb:
Komischerweise kann man sich zwar gegen Meteoriteneinschläge versichern, aber nicht gegen einen Atomunfall.
Aber wenn die Dinger so sicher sind, wie gringo behauptet, bräuchte sich die Versicherung doch auch keine Sorge machen...
Das war die einzige (seriöse) Quelle, die ich zu diesem Thema gefunden habe:
http://www.zeit.de/archiv/2001/40/200140_sicherheit.xml
Der Autor hat recht: Wenn eine Versicherung ein Atomkraftwerk versichert, ist das eher eine Wette, ob es zum GAU kommt oder nicht. Um die Höhe der Versicherungspolice zu berechnen, braucht man Statistiken -- die gibt es dummerweise nicht.
Man könnte ja jetzt sagen, von 1000 KKW (was weiß ich wieviele es auf der Welt gibt), fliegt alle 40 Jahre eins hoch. Das ist vermutlich aber keine repräsentative Auswahl, zumal da die steigende Sicherheit durch bessere Technik nicht berücksichtigt wird.
So gesehen haben die Versicherungs-Mathematiker ein Problem. Denn sollte es zum GAU kommen, ist die Versicherung runiniert.
Abesehen von der Sicherheit sollte man natürlich mit nützlichen Alternativen aufwarten. Und die fehlen eben noch -- bis auf die Möglichkeit, die vorhanden KKW solange zu nutzen, bis Fusionskraftwerke (die wirklich ungleich sicherer sind -- informiert euch nur mal über die Technik) massentauglich werden, sehe ich keine Alternative.