Wann sollte man an Kinder denken?

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Thordis V. schrieb:
Mein Biologieprofessor ist der Meinung daß nur 25% aller eingetretenen Schwangerschaften überhaupt ausgetragen werden. Oft geht die befruchtete Eizelle so bald ab, daß die Frau gar nichts davon merkt. Wenn eine Frau nicht schwanger wird oder oft Fehlgeburten hat, kann es sein, daß es an die Gene liegt, z.B. wenn Mann und Frau zwei rezessive Anlagen haben, die ein Enzym nicht richtig codieren. Das sind dann die Letalfaktoren....
Ich glaube nämlich daß auf Lebendgeburten nicht so viele wirklich schwere Krankheiten bzw. Mißbildungen kommen.
Das was ich weiß, ist, das eine Eizelle, die befruchtet worden ist und einen schwerwiegenden Schaden hat sich bei einer gesunden Frau nicht einnistet. so verhindert die Natur viele schwere Krankheiten... Aber nun überleg mal bitte, in Bezug auf deinen letzten Satz, was das einer Mutter nützt, deren Kind eine Mißbildung bzw. schwere Krankheit hat. Solche theoretischen Aussagen sind immer leicht gemacht, aber wenn man betroffen ist, dann nützt einem das gar nichts. Zum Glück ist bei meinem Sohn alles in Ordnung, aber die Angst, das es nicht so ist, hat wohl jede Schwangere. Und da kann ich den Diabetes Mann eher verstehen, wenn er kein Kind mit einer solchen Krankheit belasten möchte, auch wenn es nicht 100% klar ist, das das Kind diese Krankheit bekommt. Wenn man sich vorn Zug legt, ist auch icht 100% klar, das man stirbt, man versucht es doch trotzdem nicht.

aber lustig find ich ja, Thordis: auch wenn Du wild mit Fachchinesisch um dich wirfst, heißt es immer noch "es liegt an den Genen" ;) *nichbösesein*
 

Thordis V.

W:O:A Metalgod
25 Nov. 2001
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Schneckendampfe schrieb:
Das was ich weiß, ist, das eine Eizelle, die befruchtet worden ist und einen schwerwiegenden Schaden hat sich bei einer gesunden Frau nicht einnistet. so verhindert die Natur viele schwere Krankheiten... Aber nun überleg mal bitte, in Bezug auf deinen letzten Satz, was das einer Mutter nützt, deren Kind eine Mißbildung bzw. schwere Krankheit hat. Solche theoretischen Aussagen sind immer leicht gemacht, aber wenn man betroffen ist, dann nützt einem das gar nichts. Zum Glück ist bei meinem Sohn alles in Ordnung, aber die Angst, das es nicht so ist, hat wohl jede Schwangere. Und da kann ich den Diabetes Mann eher verstehen, wenn er kein Kind mit einer solchen Krankheit belasten möchte, auch wenn es nicht 100% klar ist, das das Kind diese Krankheit bekommt. Wenn man sich vorn Zug legt, ist auch icht 100% klar, das man stirbt, man versucht es doch trotzdem nicht.

aber lustig find ich ja, Thordis: auch wenn Du wild mit Fachchinesisch um dich wirfst, heißt es immer noch "es liegt an den Genen" ;) *nichbösesein*

Dann dürfte aber keiner Kinder bekommen wenn jeder Angst hat, Dispositionen´, Krankheiten etc. weiterzuvererben. Es kann ja auch passieren, wenn beide Eltern kerngesund sind.
Mißbildungen müssen ja nicht genetisch bedingt sein, sie können auch durch Einflüße von außen entstehen.

Was nützt es einer Mutter?! Soll diese Angst ein Grund sein zu sagen - nö könnten ja Mißbildungen/Krankheiten auftreten, also probier ich es gar nicht. Wenn man wirklich solche Angst bei bestehenden Krakheiten hat, man kann heutzutage bei der künstlichen Befruchtung die Eizellen/Spermien auf diese Gensequenzen untersuchen und selektieren - nur ob man das will, andere Frage. Ich befürworte die Beratung, die angeboten wird, aber eine künstliche Befruchtung käme in meinen Fall nicht in Frage, ich stell mir alleine die Eizellenentnahme ganz schon schmerzhaft vor.

Kinder mit Behinderungen/Krankheiten können genauso das Leben bereichern. Natürlich ist es besser, wenn die Kinder gesund sind, nur sind auch Kinder mit Krankheiten/Mißbildungen genau so liebenswert. Ich denke man kann von jeden Kind als Eltern genug lernen. Es gibt genug Fälle mit Typ I Diabetes, wie man damit umgehen kann, hängt auch viel mit der eigenen Einstellung und der Einstellung der Eltern zusammen.
Ich kenn übrigens den Schmafu mit der Diabetes, weil meine Bauchspeicheldrüse zeitweise nicht ordentlich arbeitet, allerdings sind bei mir im akuten Stadium dann auch neben der Insulinproduktion die Produktion zweier wichtiger Verdauungsenzyme betroffen. Ich muß zwar noch kein Insulin spritzen, dafür strikte Diät halten, darf nur noch stark Eiweißhaltiges essen. Ist auch nicht gerade der Spaß.
Daß alleine würde mich nicht abhalten Kinder zu zeugen obwohl man hier noch weniger Diagnose abgeben kann weil dieses Phänomen bei mir nicht mal einen Namen noch hat. Es ist bei mir so, ich muß damit leben und aus.
Man darf einfach sich nicht zuviel Kopf machen, was man nicht alles vererben könnte, ich finde solche Gedanken sind einfach nur kontraproduktiv und schlagen sich erst recht auf das gesamte Wohlbefinden und auf die Einstellung zu sich selbst nieder.

'Es liegt an den Genen' - der Terminus ist in manchen Fällen einfach zu allgemein...
 
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schneeWITCHen

W:O:A Metalhead
24 Nov. 2001
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East of the Rhine
mhmm wer hat denn den alten thread hier ausgebuddelt? ^^
naja kinder.. weiss nich.. meine meinung ändert sich da ziehmlich oft...
obwohl ich eigentlich eher keine kinder will, und wenn doch, dann spät...
wahrscheinlich würd ich so wie meine mutter werden, und das wäre grausig :rolleyes:
mein problem is das ich überhaupt nich mit kindern umgehen kann...
ich kann da überhaupt nix mit anfangen ^^
 
Interessanter Thread!
Ich habe nun mein erstes Staatsexamen und unterrichte seit 2 Wochen an einer Realschule eine fünfte Klasse. Die sind schon niedlich, aber so viele auf einmal... Ich bin dann doch recht fertig, wenn ich zuhause bin. ;)
Aber eigene will ich trotzdem haben. Mit Glück werde ich auch noch in 2-3 Jahren verbeamtet, so lange wollen wir auf jeden Fall noch warten, aber ich merke schon, wie es bei mir tickt. Und das, obwohl ich erst 24 bin. :D :D Mein Schatz bekommt schon immer Panik :eek: , wenn ich beim Kataloge-Blättern zu lange auf den Seiten mit den Babysachen hängen bleibe :D
 

Galgenstrick

W:O:A Metalhead
28 Dez. 2002
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1. Kinder kriegen ist wohl allgemein nicht nur eine Frage der persönlichen einstellung, wer ein Kind will, sollte noch lange nicht einfach eines in die Welt setzen. Kinder in der heutigen Zeit sind für das allgemeine Leben eine großer finanzieller aufwand und das für mindestens 20 Jahre, würde ich denken.
Also sollte man sich vorher mal gedanken darüber machen, ob man ein Kind eigentlich finanzieren kann, was nicht bedeutet das es versorgt ist wenn es nicht verhungert oder erfriert, sondern auch einen gewissen sozialen standard hat.

2. Wer ein Kind in die welt setzt sollte sich gedanken darüber machen, ob das zu dem zeitpunkt der überlegung aus gesundtheitlicher sicht sinnvoll ist.
Erbkrankheiten mal aussen vor, die ja quasi einen gewissen festen faktor bilden, spielen Rauche und alkohol wohl eine größere Rolle.
Rauchen schädigt Körper und Stoffwechselkreisläufe in einer potentiellen Mutter extrem nachhaltig, wer diesen Faktor für das Kind ausräumen will, muss 2-3 Jahre vor der Schwangerschaft aufhören zu rauchen, 9 monate aussetzen und dann weiterquarzen ist eine absolut fehlgeleitete Vorstellung.
Ausserdem sollten sich so oder so beide zuk. Elternteile dazu entschließen aufzuhören. Mit dem alkohol verhält es sich genauso, ausser das die Vorlaufzeit niedrieger ist, bei weichen und harten Drogen... naja, dazu muss man wohl kein Wort verlieren.

3. Man sollte in einer langen und festen beziehung leben und seit wenigstens 2 Jahren zusammen wohnen (!), besser länger und nicht einfach mit "der GROßEN Liebe" nen Kind in die welt setzen um sich nach 3 monaten zu trennen...

Leider alles keine selbstverständlichkeit, trägt man in einem graphen die sozialen verhätnisse gegen die Geburtsrate auf, zeigen sich zwei schön gegenläufige Kurven.

Nun, wann isses also soweit ? Tjoar solange 1=2=3=true und sich das auch nicht innerhalb von 20 jahren ändert, isses der richtige zeitpunkt.

Btw. Ich glaube ich selbst würde frühestens mit 28-30 daran denken. Ferdsch :p
 

Thordis V.

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25 Nov. 2001
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2 Jahre zusammenwohnen ist leider auch kein Garant für die große Liebe... ich finde zwei Jahre sind nämnlich wenig, ich lebe jetzt 2 Jahre mit meinen Freund zusammen... nö, ich finde da muß man sich als Paar länger prüfen und vor allem müssen beide reif dafür sein.
 

Galgenstrick

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Thordis V. schrieb:
2 Jahre zusammenwohnen ist leider auch kein Garant für die große Liebe... ich finde zwei Jahre sind nämnlich wenig, ich lebe jetzt 2 Jahre mit meinen Freund zusammen... nö, ich finde da muß man sich als Paar länger prüfen und vor allem müssen beide reif dafür sein.

Grober Richtwert, tendenz der aussagen ist aber wohl dieselbe oder ;)
 

Galgenstrick

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Thordis V. schrieb:
ob das irgendeinen Durchschnitt entspricht?! Ich glaube weniger, daß hier irgendwelche Richtwerte Sinn machen

Nun Sinn "macht" sowieso nix ;)
Es soll nur heißen, dass man nicht "mal eben" nach drei monaten Beziehung ein Kind in die Welt setzen sollte, wie das ja teilweise praktiziert wird.
Oder möchtest du auch daran zweifeln ?

Und was Richtwerte angeht... wie gesagt, ich finde unter so einer frist sollte mans einfach lassen, zuviele macken entdeckt man erst nach einer gewissen Zeit. Man kann natürlich durchaus aufhören seinen schädel zu benutzen, aber was ich davin halte sollte ja klar gewordn sein. Wer länger brauch, umso besser...
 
Ich denk mal, es gibt auch Leute, die 10 Jahre zusammen wohnen und es kracht dann noch irgendwann und man trennt sich und es gibt aber auch welche, die kennen sich erst zwei wochen und es klappt... also, ich finde diese Regeln "Wann ein Kind zu zeugen ist" ein bißchen komisch... Das muß jeder selbst entscheiden. Wie gesagt, es gibt immer Gründe, die dagegen sprechen. Und auch Familien mit richtig viel KJohle bringen Sprösslinge hervor, die nichts zuwege bringen. Natürlich sollte man nicht mit 14 und dem erstbesten ein Kind in die Welt setzen, aber auch das kann funktionieren, geht nicht gibts nicht. Das wichtigste für ein Kind, ist doch , dass es geliebt wird!
 

Galgenstrick

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Schneckendampfe schrieb:
es gibt aber auch welche, die kennen sich erst zwei wochen und es klappt... also, ich finde diese Regeln "Wann ein Kind zu zeugen ist" ein bißchen komisch...

Tjoar, das gibts, aber das weiß man nach den zwei wochen noch nicht, das ist der Punkt.
Genau wie bei allem anderen, kann sein, muss aber nicht.
Umgekehrt ist die chance das es gegen den Baum geht aber größer...
wenn also die Frage ist, wann der richtige zeitpunkt "am ehesten" gekommen ist, darum gings mir bei der frage, dann muss man einfach von "messbaren" faktoren der warscheinlichkeit ausgehen, die zu eher positiven als negativen resultaten führen.
Oder ?
 
Ich denke, wenn sich beide einig sind, ein Kind haben zu wollen, ist das die beste Vorraussetzung. Was sind schon messbare Faktoren? wievil ist genug Geld und in welcher Maßeinhiet gibt man denn "genug Liebe" an?
Und die Chance, das es nach einer langen guten Zeit schief geht, besteht auch, also heißt das dann, lieber gar keine Kinder... na dann - gut nacht. Ich find, amn soll micht immer nur mit dem Kopf entscheiden.
 

Thordis V.

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Galgenstrick schrieb:
Nun Sinn "macht" sowieso nix ;)
Es soll nur heißen, dass man nicht "mal eben" nach drei monaten Beziehung ein Kind in die Welt setzen sollte, wie das ja teilweise praktiziert wird.
Oder möchtest du auch daran zweifeln ?

Und was Richtwerte angeht... wie gesagt, ich finde unter so einer frist sollte mans einfach lassen, zuviele macken entdeckt man erst nach einer gewissen Zeit. Man kann natürlich durchaus aufhören seinen schädel zu benutzen, aber was ich davin halte sollte ja klar gewordn sein. Wer länger brauch, umso besser...

ja ich möchte daran zweifeln, weil in Beziehungen irgendwelche zeitlichen *Abmachungen* ohnehin sinnlos sind. Weil gerade wenn man sich irgendwelche Fristen setzt kommt es ganz anders und/oder man setzt sich unnötig irgendeinen Druck aus, der wiederum die Beziehung belastet.
Wenn ein Paar nach 3 Monaten sagt, so jetzt heiraten und ein Kind, dann müssen diese über ihre Entscheidung - und deren Konsequenzen - sich im klaren sein und man kann ihnen nur alles Gute wünschen. Ich kenne Paare, die haben schon nach 6 Monaten sich verlobt, früh geheiratet und Kinder bekommen und die Verbindung hält schon über Jahre, andere haben erst nach Jahren eine Familie gegründet, gingen aber schnell wieder auseinander.
 

Galgenstrick

W:O:A Metalhead
28 Dez. 2002
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jojo, ausnamen bestätigen die Regel , genug Geld ist messbar, genug liebe übrigens auch, das mal am Rande...

Konsequenzen werden übrigens immer auf dem Rücken der Kinder ausgetragen. Wenn ihr meint, das "sich sicher sein" ausreicht, kanns gut passieren das ihr mal mächtig reinfallen werdet.
Sicher, es gibt immer andere Fälle, entscheident für eine objektive überlegung ist aber nicht nur, das die emotionale Lage stimmt, DAS ist quasi eine selbstverständlichkeit.

Nunja, macht ihr mal ;)