Der COVID-19-Quarantäne-Laber-Thread

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2001stardancer

W:O:A Metalmaster
25 Dez. 2010
30.358
29.175
128
62
74 Km bis zum Holy Ground
www.reinhold-stuhr.de
...
Aber >überzeugter< Home Office Verweigerer? Wieso?! Was ist das für eine Überzeugung?

Meine Wohnung ist die Privatsphäre meiner Familie, da hat Arbeit nichts, aber auch gar nichts zu suchen! Für die Arbeit gibt es das Büro, da gehört die Arbeit hin. Außerdem ist das Selbstschutz, weil ich zu den Blöden gehöre die auch noch mal schnell außerhalb der Arbeitszeit am Wochenende das Eine oder Andere erledigen, weil die Kollegen dann Ergebnisse vorliegen haben mit denen sie arbeiten können.
AUSSERDEM
- Ich fahre mit dem Rad zur Arbeit = Infektionsrisiko = 0
- In dem Gebäude in dem ich arbeite wird die Maskenpflicht vorbildlich umgesetzt = Infektionsrisiko erheblich gemindert
- In dem Gebäude in dem ich arbeite gibt es überhall Desinfektionsmittel welches auch genutzt wird - Infektionsrisiko erheblich gemindert
- Wenn ich das Gebäude betrete sehe ich den/die Pförtner/in hinter einer Glasplatte in ca. 3 mtr Entfernung = Infektionsrisiko = 0
- Ich sitze allein in einem Büro, habe keinen Publikumsverkehr und keinen Besuch von Kollegen = Infektionsrisiko = 0
- Auf dem Flur auf dem ich arbeite sitzen normalerweise 11 Mitarbeiter. Seit März 2020 bin allein auf dem Flur = Infektionsrisiko = 0
- Auf der Etage auf der ich arbeite sitzen normalerweise 20 Mitarbeiter. Seit März 2020 ist dort temporär mal 1 Kollege auf einem anderen Flur anwesend = Infektionsrisiko = 0

Gut zu pass kommt mir zusätzlich, dass bei meiner Tätigkeit Präsenz notwendig ist.

Wie du siehst, bin ich auf der Arbeit einem sehr geringen Infektionsrisiko ausgesetzt - wenn es denn in meinem Fall überhaupt existent ist.

Meine Haltung richtig sich nicht gegen HomeOffice im allgemeinen. Wer es angeboten bekommt und nutzen will darf es gern tun. Ich glaube auch, dass das Infektionsrisiko im allgemeinen für viele im HomeOffice erheblich gemindert wird. Auf meiner Arbeitsstelle liegt der Anteil der Kollegen im HomeOffice übrigens bei über 95% und es sind nur sehr geringe Informationsdefizite aufgetreten.

Also alles mit Bedacht, vernünftig abgewägt und nicht ständig die politsich verordnete Pauschalklatsche.

Das Ding ist, es geht dabei überhaupt erstmal darum, dass AN zuhause arbeiten DÜRFEN! Da fängt das Problem ja bereits an. Viele AG wollen nicht mal das.

Und von wegen es sei nicht einfach mal so gemacht? Ist ja jetzt nicht so, als hätten wir seit gestern eine Pandemie. Die Situation gibt es jetzt seit fast einem Jahr. Und auch davor war Home Office jetzt nicht die neue Sache. Das ganze ist seit gut einem Jahrzehnt ein größeres Thema. Also ja, auf längere Sicht hätten längt Laptops, oder VPN-Anschlüsse da sein können.
Trotzdem waren, sind und bleiben es Investitionen, die in vielen Fällen nicht einfach mal gestemmt werden können.

...Wenn ich dazu dann immer lese wie wichtig plötzlich alle möglichen Sicherheitssysteme und Datenschutz werden, frage ich mich wie wichtig das vorher denn wirklich war, wenn über 10 Jährige Konzepte die eigentlich heutzutage selbstverständlich möglich sein sollten, zu unüberwindbare Hindernisse zu werden scheinen.

In Sachen Sicherheitkonzept erlebe ich regelmäßig genau das Gegenteil. Hier wird da sehr genau drauf geachtet dass die Konzepte aktuell sind UND dass man sie auch lebt.
 
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Nergal1444

W:O:A Metalhead
16 Sep. 2016
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Dem möchte ich ganz klar widersprechen!
Das ist ein Irrglaube!
Wir reden bei der Entwicklung von Impfstoffen von Forschung. Wer in der Pflege arbeitet hat keinerlei Ahnung wie wissenschaftliche Forschung funktioniert. Selbst Ärzte habe da nicht zwingend Ahnung davon, da wissenschaftliche Forschung kein Bestandteil des Studiums ist und manche Promotionen vor allem bei älteren Ärzten sind nicht besser als bessere Assays.
Bei Oberärzten und Chefärzten sieht es schon wieder anders aus, weil die meistens eine „richtige“ Promotion die vorweisen müssen.


Aber ich stimme dir zu. Die Regierung muss zwingend mehr Aufklärung bezüglich der Sicherheit der Impfstoffe machen.
Die Corona-Impfstoffe sind wirklich gut und haben wenig Nebenwirkungen. Die sind in allen Belangen besser als manche Impfstoffe die schon auf dem Markt sind und wo sich die Leute ohne nachzudenken mit impfen lassen (z.B. Tollwut).

Edit: ich weiß, dass auch hier im Forum Leute im Gesundheitswesen tätig sind und ich möchte niemanden mit meiner Aussage nahe treten. Mir geht es nur darum, dass es einen Unterschied gibt zwischen wissen über dem was man als Pfleger/Arzt gelernt hat und was wissenschaftliche Forschung bedeutet.

Du hast vollkommen recht, dass eine Tätigkeit im gesundheitlichen Bereich nicht gleichzusetzen ist mit Ahnung von und Verständnis für Forschung, egal ob in der Pflege oder als Arzt. Aber das Verständnis von Forschungsarbeiten an der Promotion oder Stellung in einer Klinik (Oberazt/Chefarzt) zu messen ist nicht korrekt. Es gibt zunehmend Chefs oder Oberärzte die nicht promoviert sind, und es gibt nur selten (bei Stellen die ohne Forschung nicht auskommen) Anforderungen an eine wissenschaftliche Qualifikation eines Arztes. Es gibt geügend Ärzte ohne Promotion die durchaus sehr fundiert in wissenschaftlichen Dingen sind, und Approbierte die keine Ahnung haben. Die zwei Buchstaben "Dr." auf dem Namensschild machen einen Arzt nicht besser oder schlechter als einen ohne. Und in der Pflege oder bei MFAs/MTAs gibt es extrem gut informierte und interessierte - und das Gegenteil davon.

Übrigens: dem Anti Corona Arzt Bodo Schiffmann wurde nahegelegt seine Approbation abzugeben - wenn er das freiwillig nicht macht, droht er sie zu verlieren (was in 90% der Fälle passiert wenn die Kammer zu einem solchen Schritt rät). Das würde einem Berufsverbot gleichkommen.

Edit: habe zu früh "return" gedrückt :ugly: - jetzt ist der Text vollständig.
 
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Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
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Rheinhessen
Du hast vollkommen recht, dass eine Tätigkeit im gesundheitlichen Bereich nicht gleichzusetzen ist mit Ahnung von und Verständnis für Forschung, egal ob in der Pflege oder als Arzt. Aber das Verständnis von Forschungsarbeiten an der Promotion oder Stellung in einer Klinik (Oberazt/Chefarzt) zu messen ist nicht korrekt. Es gibt zunehmend Chefs oder Oberärzte die nicht promoviert sind, und es gibt nur selten (bei Stellen die ohne Forschung nicht auskommen) Anforderungen an eine wissenschaftliche Qualifikation eines Arztes. Es gibt geügend Ärzte ohne Promotion die durchaus sehr fundiert in wissenschaftlichen Dingen sind, und Approbierte die keine Ahnung haben. Die zwei Buchstaben "Dr." auf dem Namensschild machen einen Arzt nicht besser oder schlechter als einen ohne. Und in der Pflege oder bei MFAs/MTAs gibt es extrem gut informierte und interessierte - und das Gegenteil davon.

Übrigens: dem Anti Corona Arzt Bodo Schiffmann wurde nahegelegt seine Approbation abzugeben - wenn er das freiwillig nicht macht, droht er sie zu verlieren (was in 90% der Fälle passiert wenn die Kammer zu einem solchen Schritt rät). Das würde einem Berufsverbot gleichkommen.

Edit: habe zu früh "return" gedrückt :ugly: - jetzt ist der Text vollständig.
Ich habe aufgepasst, das ich nicht komplett pauschalisiere, weil ich selber häufig genug schon erlebt habe, das ein Titel absolut nichts aussagt. Mir ging es um Wahrscheinlichkeiten und die Wahrscheinlichkeit ist größer, dass ein Oberarzt mit einer „richtigen“ Promotion mehr Ahnung hat als eine Pflegekraft.
Generell sollte man einfach wissen wo es seriöse Quellen gibt und ich glaube da hakt es zurzeit, denn wenn ich höre wo die Leute sich zum Teil informieren, da kriege ich die Krise.

PS: Meine Hausärztin vor dem Umzug hatte übrigens keinen Dr. und war die beste Ärztin die ich jemals hatte.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Meine Wohnung ist die Privatsphäre meiner Familie, da hat Arbeit nichts, aber auch gar nichts zu suchen! Für die Arbeit gibt es das Büro, da gehört die Arbeit hin. Außerdem ist das Selbstschutz, weil ich zu den Blöden gehören die auch noch mal schnell außerhalb der Arbeitszeit am Wochenende das Eine oder Andere erledigen, weil die Kollegen dann Ergebniss vorliegen haben mit denen sie arbeiten können,.
AUSSERDEM
- Ich fahre mit dem Rad zur Arbeit = Infektionsrisiko = 0
- In dem Gebäude in dem ich arbeite wird die Maskenpflicht vorbildlich umgesetzt = Infektionsrisiko erheblich gemindert
- In dem Gebäude in dem ich arbeite gibt es überhall Desinfektionsmittel welches auch genutzt wird - Infektionsrisiko erheblich gemindert
- Wenn ich das Gebäude betrete sehe ich den/die Pförtner/in hinter einer Glasplatte in ca. 3 mtr Entfernung = Infektionsrisiko = 0
- Ich sitze allein in einem Büro, habe keinen Publikumsverkehr und keinen Besuch von Kollegen = Infektionsrisiko = 0
- Auf dem Flur auf dem ich arbeite sitzen normalerweise 11 Mitarbeiter. Seit März 2020 bin allein auf dem Flur = Infektionsrisiko = 0
- Auf der Etage auf der ich arbeite sitzen normalerweise 20 Mitarbeiter. Seit März 2020 ist dort temporär mal 1 Kollege auf einem anderen Flur anwesend = Infektionsrisiko = 0

Gut zu pass kommt mir zusätzlich, dass bei meiner Tätigkeit Präsenz notwendig ist.

Wie du siehst, bin ich auf der Arbeit einem sehr geringen Infektionsrisiko ausgesetzt - wenn es denn in meinem Fall überhaupt existent ist.

Meine Haltung richtig sich nicht gegen HomeOffice im allgemeinen. Wer es angeboten bekommt und nutzen will darf es gern tun. Ich glaube auch, dass das Infektionsrisiko im allgemeinen für viele im HomeOffice erheblich gemindert wird. Auf meiner Arbeitsstelle liegt der Anteil der Kollegen im HomeOffcie übrigens bei über 95% und es sind nur sehr geringe Informationsdefizite aufgetreten.

Also alles mit Bedacht, vernünftig abgewägt und nicht ständig die politsich verordnete Pauschalklatsche.

Vielleicht hab ich dich da falsch verstanden. Das klang für mich wie eine generelle Verweigerungshaltung und nicht speziell auf deine direkte persönliche Position bezogen.

Ja, so wie du es beschreibst wirst du auch sicher nicht "das Problem" bei der Sache sein. Es geht halt um die unzähligen Berichte von Betrieben, wo 30 Leute im Büro rumhängen und dann auch zusammen ohne Maske Kaffee trinken usw.
Ich bin selber gerade noch im Betrieb, weil mein Internet zuhause meist seine Probleme mit Konferenzen hat, aber unser Betrieb tut auch alles mögliche um Sicher zu sein. Werde jetzt aber auch nochmal versuchen, wieder komplett zuhause zu bleiben.

Trotzdem waren, sind und bleiben es Investitionen, die in vielen Fällen nicht einfach mal gestemmt werden können.

Die meisten haben es aber nicht mal versucht. Wenn ich mir dann noch überlege, wo und wie Firmen überall Zeug steuerlich absetzen können, etc. Oft reicht es ja schon ein VPN aufzusetzen und die MA das Zeug vom Arbeitsplatz mitnehmen zu lassen. Wir arbeiten gerade mit einer externen Firma zusammen und die haben ein recht großes Projekt und es klappt wunderbar mit einem sogar kostenlosen VPN-Programm.

In Sachen Sicherheitkonzept erlebe ich regelmäßig genau das Gegenteil. Hier wird da sehr genau drauf geachtet dass die Konzepte aktuell sind UND dass man sie auch lebt.

Mag sein, dass ihr da ein gutes Beispiel seid. Bei vielen Firmen ist es nicht so. Mich würde ja echt mal interessieren, wie viele Firmen PCs mit von mir aus super Sicherheitskonzept durch Mitarbeiterpasswörter wie 123456, Geburtsdatum oder sonst was geschützt sind. Oder wie viele MA man mit einer halbwegs guten Phishing Mail dran kriegt.
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
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Ich bin da ja kompletter Laie, deshalb will ich das auch nicht bewerten, wissenschaftlich ist das vielleicht auch das einzig Sinnvolle. Aber kann mir bitte jemand erklären, wie die Vorschläge aus dem Zero-Covid-Strategiepapier und "Perspektive für die Bevölkerung" zusammenpassen? :confused: