Der COVID-19-Quarantäne-Laber-Thread

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Christoph P.

W:O:A Metalhead
20 März 2019
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Trauriges Beispiel zum Thema "Digitalisierung an Schulen".

In der Grundschule meiner KIds wurde zu Ostern bereits digitales Lernen eingeführt. Gab eben Aufgaben übe Anton, Antolin und ein paar andere Portale. Zum Sommer wurde dann iServ eingeführt, von allen Eltern noch vor den Sommerferien getestet und zum neuen Schuljahr direkt mit gestartet. Gab da jede Woche eine Aufgabe für die Kids (Rest weiterhin in Papierform, was wie ich finde auch besser ist).

Meine Arbeitskollegin jetzt (gleicher Landkreis, andere Schule): "Ja, die überlegen jetzt, wo der Lockdown verlängert wurde, auch mit iServ anzufangen" ....

Sorry, Setzen, 6!

DA sehe ich das Versagen von der Landesregierung! Nicht nur den Schulen das zur Verfügung stellen (vom Ministerium wurden Lizenzen für das ganze Bundesland gekauft!): in den Schulferien alle in die Pflicht nehmen, das einzuführen.
 

Tomatentöter

W:O:A Metalgod
23 Aug. 2004
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Metalfranken
Es gibt halt keine Studien darüber inwiefern man sich beim shoppen in der Stadt anstecken kann.
Kann mir aber nicht vorstellen das ein gefüllter Laden in dem Abstand halten nicht mehr so möglich ist wie eigentlich nötig kein Risiko wäre.
Gibt halt genügend Läden wo die Flächen so ausgenutzt sind mit Ware, das die schmalen Gänge darin eher ein Eierlaufen sind. Das nervt dann Kunden und dann drängt man sich aneinander vorbei.
Es gibt verschiedene Studien, die versuchen zu klären wie effektiv welche Maßnahme ist:
https://www.tagesspiegel.de/politik...wirklich-infektionen-verhindert/26731670.html
 

saroman

W:O:A Metalmaster
7 Aug. 2013
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Am falschen Isar-Ufer
das bemängele ich auch. man hatte jetzt genug zeit sich vorzubereiten, aber wird wie immer alles auf den letzten drücker machen anstatt einmal ne linie fahren. sieht man ja an der schulsituation. digitaler unterricht hätte schon lange vorbereitet werden können. z.B.
Ach, komm! Auf MEBIS (die einzige Plattform, die Bayern zur Verfügung gestellt hat) können doch mittlerweile schon 1/8 der bayerischen Schüler gleichzeitig zugreifen, bevor die hops geht. Ist das nicht toll?

Warüm sprechen Sie immer das aus was ich denke. :heart:
Viele vergessen auch das dieses Virus für ALLE etwas so in der Form noch nie dagewesenes ist. Auch für unsere Politiker. Deren Job möchte ich nicht machen müssen.

Da brauch ich nicht nach Extremen gucken, da reicht schon einkaufen gehen um zu sehen wie gut das funktioniert.
Zu Teil eins, ja, den Job wollte ich definitiv nicht machen. Trotzdem versagen die grad meiner Meinung nach massiv.

Tatsächlich kann ich das gar nicht bestätigen. Erst gestern wieder einkaufen gewesen, mal in nem anderen Supermarkt als sonst. Der ist tatsächlich großteils sehr eng. Es ging super diszipliniert zu. Keiner am drängeln, alle mit Maske, vorne ein sehr freundlicher Secu, der schaut, dass die Menge der Leute passt. Und so ging es mir im Supermarkt zuletzt eigentlich immer.

Es gab einige Momente zu Beginn der Pandemie, als mir der Bazikönig durch seine Maßnahmen sogar kompetent erschien :o
Ha, das dachte ich mir anfangs auch. Mittlerweile...

Trauriges Beispiel zum Thema "Digitalisierung an Schulen".

In der Grundschule meiner KIds wurde zu Ostern bereits digitales Lernen eingeführt. Gab eben Aufgaben übe Anton, Antolin und ein paar andere Portale. Zum Sommer wurde dann iServ eingeführt, von allen Eltern noch vor den Sommerferien getestet und zum neuen Schuljahr direkt mit gestartet. Gab da jede Woche eine Aufgabe für die Kids (Rest weiterhin in Papierform, was wie ich finde auch besser ist).

Meine Arbeitskollegin jetzt (gleicher Landkreis, andere Schule): "Ja, die überlegen jetzt, wo der Lockdown verlängert wurde, auch mit iServ anzufangen" ....

Sorry, Setzen, 6!

DA sehe ich das Versagen von der Landesregierung! Nicht nur den Schulen das zur Verfügung stellen (vom Ministerium wurden Lizenzen für das ganze Bundesland gekauft!): in den Schulferien alle in die Pflicht nehmen, das einzuführen.
Also, iServ speziell kenn ich jetzt nicht. In Bayern haben wir das Problem, dass wir mit Ausnahme von MEBIS (über das man aber beispielsweise nicht sinnvoll Videokonferenzen oder so machen kann) nur Sachen zur Verfügung haben, die wir eigentlich nicht nutzen dürfen. Meist wegen Datenschutz. Selbst MS Teams (da wurden vom Staat massiv Lizenzen für die Schulen gekauft), ist nicht einwandfrei. Da müssen immer noch die Eltern zustimmen, dass wir das nutzen dürfen. Was macht man jetzt, wenn Eltern da nein sagen (und wir haben 100% welche an der Schule). Zusätzlich ist Teams für die GS eigentlich zu komplex, weshalb es nur für Videochat wirklich nutzbar ist. Deshalb haben eigentlich alle GS Lehrer (inkl mir), die ich kenne, Padlet genutzt, um die Aufgaben an die Kinder zu bringen. Ist aber offiziell nicht erlaubt, weil nicht sicher genug. Jetzt frage ich mich als IT Laie, warum die Zeit seit März nicht genutzt wurde, um zumindest sowas wie Padlet von offizieller Seite auf die Beine zu stellen. So kompliziert kann das doch nicht sein, oder doch?

Hinzu kommt, dass wir Lehrer eigentlich weiterhin gezwungen sind, dass alles über unsere Privatgeräte zuhause zu machen. Da haben viele halt verständlicher Weise auch keinen Bock drauf. In der Schule haben wir die Infrastruktur nicht.

Man kann Leute halt nicht in die Pflicht nehmen, wenn man die Voraussetzungen nicht schafft.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
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Ach, komm! Auf MEBIS (die einzige Plattform, die Bayern zur Verfügung gestellt hat) können doch mittlerweile schon 1/8 der bayerischen Schüler gleichzeitig zugreifen, bevor die hops geht. Ist das nicht toll?


Zu Teil eins, ja, den Job wollte ich definitiv nicht machen. Trotzdem versagen die grad meiner Meinung nach massiv.

Tatsächlich kann ich das gar nicht bestätigen. Erst gestern wieder einkaufen gewesen, mal in nem anderen Supermarkt als sonst. Der ist tatsächlich großteils sehr eng. Es ging super diszipliniert zu. Keiner am drängeln, alle mit Maske, vorne ein sehr freundlicher Secu, der schaut, dass die Menge der Leute passt. Und so ging es mir im Supermarkt zuletzt eigentlich immer.


Ha, das dachte ich mir anfangs auch. Mittlerweile...


Also, iServ speziell kenn ich jetzt nicht. In Bayern haben wir das Problem, dass wir mit Ausnahme von MEBIS (über das man aber beispielsweise nicht sinnvoll Videokonferenzen oder so machen kann) nur Sachen zur Verfügung haben, die wir eigentlich nicht nutzen dürfen. Meist wegen Datenschutz. Selbst MS Teams (da wurden vom Staat massiv Lizenzen für die Schulen gekauft), ist nicht einwandfrei. Da müssen immer noch die Eltern zustimmen, dass wir das nutzen dürfen. Was macht man jetzt, wenn Eltern da nein sagen (und wir haben 100% welche an der Schule). Zusätzlich ist Teams für die GS eigentlich zu komplex, weshalb es nur für Videochat wirklich nutzbar ist. Deshalb haben eigentlich alle GS Lehrer (inkl mir), die ich kenne, Padlet genutzt, um die Aufgaben an die Kinder zu bringen. Ist aber offiziell nicht erlaubt, weil nicht sicher genug. Jetzt frage ich mich als IT Laie, warum die Zeit seit März nicht genutzt wurde, um zumindest sowas wie Padlet von offizieller Seite auf die Beine zu stellen. So kompliziert kann das doch nicht sein, oder doch?

Hinzu kommt, dass wir Lehrer eigentlich weiterhin gezwungen sind, dass alles über unsere Privatgeräte zuhause zu machen. Da haben viele halt verständlicher Weise auch keinen Bock drauf. In der Schule haben wir die Infrastruktur nicht.

Man kann Leute halt nicht in die Pflicht nehmen, wenn man die Voraussetzungen nicht schafft.
Sari, das ist ja schön und gut wenn das bei dir beim einkaufen immer so klappt. Gibt halt genug andere Erfahrungen die ich und auch viele andere gemacht haben. Klar, das ist nicht immer so. Hab auch schon "entspannte" Einkäufe erlebt. Aber auch genug wo ich froh war wieder rauszukommen und zuhaus zu sein. Und ich schaue schon zu Zeiten einzukaufen wo ich hoffe das nicht viele unterwegs sind.
Es gibt genügend Leute die sich nicht an die Abstandsregeln halten und ihre Masken nicht richtig tragen.
 

MiMü

Member
6 Aug. 2017
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Bei der letzteren Regelung kann ich nur die Augen verdrehen:
Wo ist denn bitte der Sinn, wenn ich Person A zuhause einkehren lassen darf, Person B, die mit Person A verheiratet ist und jeden Abend im gleichen Bett schläft, aber nicht :rolleyes:

Du reduzierst damit das Infektionsrisiko.
Sich bei einem Kontakt mit einem Infizierten anzustecken, ist ja nicht deterministisch festgelegt, sondern geschieht mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit.

Bei dem Beispiel "Infizierter trifft sich mit A+B aus einem Hausstand" gibt es ja folgende Ausgangsmöglichkeiten:

a) A+B infizieren sich,
b) weder A noch B infizieren sich
c) A infiziert sich und steckt später möglicherweise B an
d) B infiziert sich und steckt später möglicherweise A an

Und diese vierte Option schaltest Du mit dieser Regelung aus, dadurch veringert sich einfach die Wahrscheinlichkeit, dass die Infektion weiter getragen wird.
(btw. steckt sich dadurch nicht nur B seltener an, sondern auch A)
 

Stalker

W:O:A Metalmaster
14 Aug. 2015
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Und diese vierte Option schaltest Du mit dieser Regelung aus, dadurch veringert sich einfach die Wahrscheinlichkeit, dass die Infektion weiter getragen wird.
(btw. steckt sich dadurch nicht nur B seltener an, sondern auch A)

Mir ist bewusst, dass man dadurch den Fall von der Liste nehmen könnte.
Momentan warnt man ja aber entsprechend vor der Mutation, die deutlich ansteckender ist als die Ursprungsvariante: Also besteht durchaus die Möglichkeit, dass Person A nach dem Besuch bei einem Infizierten sich infiziert und Person B auch nachträglich anstecken wird. Momentan ist die "leichte" Variante vielleicht noch verbreiteter, doch es kann nicht mehr lange dauern, bist die schärfere Variante weiter an Zuwachs erhält.

Mich stört im ersten Moment auch nicht explizit diese eine Regel, sondern dass an anderer Stelle dann Gottesdienste mit Eucharistie-Vergabe (auf die Hand) stattfinden dürfen und der Pastor sich nicht nach jeder Hostie die Hände neu desinfizieren muss - auch wenn er zwangsläufig in Berührung mit den Teilnehmern kommt.
 

Mü_Exotic

W:O:A Metalgod
7 Aug. 2006
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bei uns hab ich auch nie probleme im süpermarche gehabt.

denke das ist auch viel von der umgebung, in der man wohnt, abhängig. :o
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
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Ich bin ja immer noch von dem Rewe-Service beeindruckt. Gemütlich alles zuhause zusammenklicken, Ware inspizieren, bezahlen, in ne Tüte packen und wieder heim. Kein Kontakt zu Menschen außer der Verkäuferin, kein Suchen nach den Artikeln in den Gängen, kein nerviger Einkaufswagen, kein an der Kasse stehen, perfekt. :cool:
 

Mü_Exotic

W:O:A Metalgod
7 Aug. 2006
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Ich bin ja immer noch von dem Rewe-Service beeindruckt. Gemütlich alles zuhause zusammenklicken, Ware inspizieren, bezahlen, in ne Tüte packen und wieder heim. Kein Kontakt zu Menschen außer der Verkäuferin, kein Suchen nach den Artikeln in den Gängen, kein nerviger Einkaufswagen, kein an der Kasse stehen, perfekt. :cool:

können die auch liefern? :o