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Stalker

W:O:A Metalmaster
14 Aug. 2015
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Und gerade von einem Studierten sollte man ja auch erwarten können, dass er in der Lage ist, sich selber selber etwas beizubringen und auch die dafür nötigen Quellen zu suchen.

Ist ja eines der Dinge, die man sich im Studium angeeignet haben sollte.

Das meinte ich ja mit meinem Geschwurbel. :D

Das ist ja auch in Ordnung, nur ändert das nichts an der Tatsache, dass das (Berufs-)Schulsystem einen Teil dazu beitragen könnte (oder gar sollte) ;)
 

Quark

Der Beste
19 Juli 2004
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Best, Nederland. Jetzt Belgien
Sind es nicht 493 Tage? :o

Eine Mehrheitsregierung mit sieben Parteien und der Wahlsieger in der Opposition
Das kann ja nur funktionieren :ugly:
Der Wahlsieger hat verloren! Darf dann vielleicht die größte Partei Flanderns sein, aber die haben in den anderen Gemeinschaften keinen Pendant. Dadurch ist der Wahlsieger die PS (mit SP.a/SP als Pendant, die größte "Familie".)

Belgien ist in dem Sinne ein kompliziertes Land. Echte BELGISCHE Parteien gibt es kaum mehr. Jeder ist nur auf seiner Sprachgruppe fixiert. Einige Ausnahmen gibt es noch.

Edit Piaf zegt: 493 Tage, bleibt genau so schlimm. 500(!) Tage für eine Regierung! (und die Regierung Wilmès ma ausgenommen, sie war nur da wegen der Coronakrise da.)
So langsam wird's lächerlich. :rolleyes:
 

Stalker

W:O:A Metalmaster
14 Aug. 2015
7.968
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Der Wahlsieger hat verloren! Darf dann vielleicht die größte Partei Flanderns sein, aber die haben in den anderen Gemeinschaften keinen Pendant. Dadurch ist der Wahlsieger die PS (mit SP.a/SP als Pendant) die größte "Familie".

Belgien ist in dem Sinne ein kompliziertes Land. Echte BELGISCHE Parteien gibt es kaum mehr. Jeder ist nur auf seiner Sprachgruppe fixiert. Einige Ausnahmen gibt es noch.

Edit Piaf zegt: 493 Tage, bleibt genau so schlimm. 500(!) Tage für eine Regierung! (und die Regierung Wilmès ma ausgenommen, sie war nur da wegen der Coronakrise da.)
So langsam wird's lächerlich. :rolleyes:

Dann habe ich das mit dem "Wahlsieger" wohl falsch verstanden. Ich dachte die N-VA hatte die meisten Stimmen 2019 erhalten - also für mich der "Wahlsieger" :confused:

Aber ja bei euch ist das durchaus kompliziert :eek:
 

Quark

Der Beste
19 Juli 2004
105.791
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Best, Nederland. Jetzt Belgien
Dann habe ich das mit dem "Wahlsieger" wohl falsch verstanden. Ich dachte die N-VA hatte die meisten Stimmen 2019 erhalten - also für mich der "Wahlsieger" :confused:

Aber ja bei euch ist das durchaus kompliziert :eek:
Hatten sie auch, noch haben sie aber verloren! (= weniger Stimmen als in 2014) Und sind somit die größte Partei FLANDERNS Denn in der Wallonie haben sie ungefähr 100 Stimmen gehabt, in dem einem Kreis (Hennegau), wo sie aufkamen.
Und PS/SP* + SP.a haben die größte Anzahl "gleiche" Stimmen gehabt.
Die Sieger waren Vlaams Belang (Blok, die Fashos), PTB/PVDA und die Grünen (Écolo + Groen!)


*)SP = Sozialistische Partei, die deutschsprachige Version von PS. Sie ist nur aktiv in Ostbelgien.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
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Also haben eigentlich die Eltern der "heutigen Jugend" versagt, weil sie es nicht auf die Reihe gebracht haben ihren Kindern wenigstens rudimentäre Handwerkliche Fähigkeiten mitzugeben?
Zum Teil, gibt aber auch uninteressierte Jugendliche die es nicht lernen wollen, da können auch die Eltern dann nix machen. Hatte das schon mal angesprochen. Vater versucht Handwerk weiterzugeben, vielleicht in der Hoffnung das Sohn oder Tochter Betrieb übernimmt. Aber es besteht kein Interesse. Sohn oder Tochter wollen lieber am PC arbeiten oder anderweitig Karriere machen. Betriebe geben irgendwann auf. Handwerk stirbt zunehmend aus.
 

Kongo Otto

W:O:A Metalhead
12 Juli 2019
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42
Auenland/ Hunsrück
Zum Teil, gibt aber auch uninteressierte Jugendliche die es nicht lernen wollen, da können auch die Eltern dann nix machen. Hatte das schon mal angesprochen. Vater versucht Handwerk weiterzugeben, vielleicht in der Hoffnung das Sohn oder Tochter Betrieb übernimmt. Aber es besteht kein Interesse. Sohn oder Tochter wollen lieber am PC arbeiten oder anderweitig Karriere machen. Betriebe geben irgendwann auf. Handwerk stirbt zunehmend aus.
Dieses Dilemma wird auch sehr schön in der Dokumentation "Jabberwocky" thematisiert.

Aber nun mal ohne Jux-das ist echt eine traurige Entwicklung. Ich kann das nachvollziehen, daß man nicht unbedingt auf Krampf in die Fußstapfen seiner Eltern treten will und seine eigene Bestimmung sucht.
Nur rein gesellschaftlich wird das keinem helfen. Muß doch möglich sein, die traditionellen Berufe attraktiver zu machen?
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Früher war der eigene Familienbetrieb, Familienladen, landwirtschaftliche Betrieb & die eigene Familie darauf angewiesen, dass alle geholfen haben und es war auch kein Geld da um teure Handwerker zu bezahlen oder Teile zu ersetzen. Daher musste man sich früher deutlich mehr mit den Dingen beschäftigen als heute oder es blieb halt schlecht/kaputt.

Heute sieht das anders aus:
Wenn man eine Frage hat, wie man Gegenstand X repariert, genügt eine kurze Recherche im WWW und das Problem lässt sich meist beheben.
Beim Kochen macht man den Thermomix an und der sagt einem die passenden Zutaten und wiegt sie auch noch entsprechend.
usw.

Ein weiterer Grund fällt definitiv auf das Bildungssystem:

Anstatt die Jugendlichen auf das Erwachsenen-Leben vorzubereiten, wird lieber bis zum Erbrechen analytische Geometrie im 13ten Schuljahr durchgekaut und die 12te Buchanalyse exerziert.

Wichtige Themen wie: Versicherungen, Steuern, Zeitmanagement, einfache Formen der Geldanlage (sei es auch nur für die Rente),etc. werden kaum, bzw. garnicht behandelt.
Das betrifft übrigens auch die Berufsschule, bei der man den Schülern auf jeden Fall etwas fürs Berufsleben beibringen sollte...
Und bevor jetzt ein Steuerfachangestellter kommt, der das vielleicht gelernt hat in der Berufsschule - bei uns in der Berufsschule (Informatik) beschränkten sich die Themen Steuern und Versicherungen auf die Tatsache, wie viel beim Brutto für diese abgezogen werden. :ugly:

Die Bildungsministerien werden sich aber denken: Kann sich ja jeder selber informieren...

Ich weiß nicht genau wann es anfing, aber irgendwann hatte sich in den Köpfen der Leute festgesetzt: "Ohne Studium geht nichts" --> Das hat zu solchen Problemen geführt, dass der Bachelor gefühlt von einer Inflation betroffen und deutlich weniger wert ist und für viele Masterabsolventen gibts keine Stellen, da sie zu teuer oder "überqualifiziert" sind.
Zudem gibt es viele Leute, die einfach studieren gehen, damit sie was studieren:
BWL ist da ja der klassische Fall.


Ich denke man könnte noch zig solcher Faktoren aufzählen und die Antwort auf die Frage "Wer hat Schuld?" wäre wohl zu beantworten mit: "Alle"
Ich kann gerade nicht viel schreiben, aber zu dem Schulding: Ich würde da ein bisschen die Effizienz anzweifeln. Egal was du einem Jugendlichen über Steuern erzählst, er wird es in den meisten Fällen vergessen, nachdem es ausgesprochen ist. Das darf natürlich letztlich kein Maßstab sein, aber ich würde es als Indikator berücksichtigen.

Viel eher müsste unser extrem schwerfälliges Steuersystem vereinfacht und entbürokratisiert werden.

Wo du selber Versicherungen erwähnst: Das ist heute so einfach wie nie. Ich suche mir eine Vergleichsseite oder ähnliches im Netz, melde mich an und fertig. Ich habe keine komischen schwarzen Ordner mehr im Regal auf dem mit Edding Versicherung gekritzelt wurde und der voller loser Zettel ist, in dem ich dann zwischen all den unwichtigen Benachrichtigungen über irgendeine Änderung der Geschäftsbedingungen, nach einer halben Stunde suchen, den einen Wisch gefunden habe, den ich dachte das ich ihn brauche...

So müsste man das mit dem Rest auch machen!
 

Kongo Otto

W:O:A Metalhead
12 Juli 2019
1.912
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Auenland/ Hunsrück
Ich kann gerade nicht viel schreiben, aber zu dem Schulding: Ich würde da ein bisschen die Effizienz anzweifeln. Egal was du einem Jugendlichen über Steuern erzählst, er wird es in den meisten Fällen vergessen, nachdem es ausgesprochen ist. Das darf natürlich letztlich kein Maßstab sein, aber ich würde es als Indikator berücksichtigen.

Viel eher müsste unser extrem schwerfälliges Steuersystem vereinfacht und entbürokratisiert werden.

Wo du selber Versicherungen erwähnst: Das ist heute so einfach wie nie. Ich suche mir eine Vergleichsseite oder ähnliches im Netz, melde mich an und fertig. Ich habe keine komischen schwarzen Ordner mehr im Regal auf dem mit Edding Versicherung gekritzelt wurde und der voller loser Zettel ist, in dem ich dann zwischen all den unwichtigen Benachrichtigungen über irgendeine Änderung der Geschäftsbedingungen, nach einer halben Stunde suchen, den einen Wisch gefunden habe, den ich dachte das ich ihn brauche...

So müsste man das mit dem Rest auch machen!
wenn´s mal nur der EINE Ordner wäre :D ich muß bald anbauen.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
237.741
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Ich kann gerade nicht viel schreiben, aber zu dem Schulding: Ich würde da ein bisschen die Effizienz anzweifeln. Egal was du einem Jugendlichen über Steuern erzählst, er wird es in den meisten Fällen vergessen, nachdem es ausgesprochen ist. Das darf natürlich letztlich kein Maßstab sein, aber ich würde es als Indikator berücksichtigen.

Viel eher müsste unser extrem schwerfälliges Steuersystem vereinfacht und entbürokratisiert werden.

Wo du selber Versicherungen erwähnst: Das ist heute so einfach wie nie. Ich suche mir eine Vergleichsseite oder ähnliches im Netz, melde mich an und fertig. Ich habe keine komischen schwarzen Ordner mehr im Regal auf dem mit Edding Versicherung gekritzelt wurde und der voller loser Zettel ist, in dem ich dann zwischen all den unwichtigen Benachrichtigungen über irgendeine Änderung der Geschäftsbedingungen, nach einer halben Stunde suchen, den einen Wisch gefunden habe, den ich dachte das ich ihn brauche...

So müsste man das mit dem Rest auch machen!
Oder man führt seine Ordner übersichtlich und mit den wichtigsten Unterlagen, also ohne Zettelwirtschaft, so das man schnell findet was man braucht. Gut beschriftet dürfte das eigentlich kein Problem sein. ;)
 
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