In dem Fall ist die Tatsache das man mit seinem Eigentum machen kann, was man will, aber gerade der Punkt wo der Staat versagt hat. Was hier Recht ist und was nicht hat ja nicht viel mit Gerechtigkeit zu tun, sondern lediglich mit (änderbaren) Gesetzen. Oder findest du es gut und richtig, dass die 35 Jährigen Besitzer (hier im Gegensatz zum Eigentümer) am Ende einfach rausgeworfen werden können, weil irgendwer halt einfach mal mehr Geld hat, es aufkauft und da dann irgendwelche Luxusimobilien draus machen will. Wieso sollte der Besitzer und langjährige Anwohner nicht irgendein Recht haben, da etwas gegen zu machen? Gerade wenn wir seit Jahren das Problem mit der Gentrifizierung haben.
Wohnraum ist nun mal ein extrem knappes Gut und nicht unbedingt mit anderem Eigentum vergleichbar. Mit dem Besitz von Wohnraum fällt ja viel viel mehr Verantwortung an, als wenn es beispielsweise einfach nur um eine Stereoanlage geht. Gerade da sollte es eben sehr wohl einen feuchten Dreck angehen, was an wen zu welchem Preis verkauft wird.
" gebraucht?
