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Reiður Loki

VIP-Saufziege
7 Juli 2018
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Trier
Puh, mir fallen keine Gründe ein, warum das immer noch so verwurzelt ist :o
Wenn man in der dritten und z.T. ja schon vierten Generation nach diesem beschissenen Krieg immer noch so drauf ist, dann geht mir und anderen nicht ganz zu Unrecht mal auf den Sack. Zumal man dort ja davon lebt, selbst nix zu können und einfach nur zufällig mittig in Europa zu hausen. Und ne Steueroase für Amazon etc. zu sein. Sonst würden die aufm Kirchberg noch immer Kühe schubsen.
 

VaultBoyAsHimself

W:O:A Metalmaster
13 Mai 2020
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Vielleicht vergessen wir auch, dass Rassismus und/oder Ausländerfeindlichkeit durchaus auch in die andere Richtung funktionieren.

Das mag jetzt banal klingen anhand der Geschehnisse in Übersee oder der in diesem Zuge durchaus berechtigten Hinterfragung inländischen Umgangs mit diesem Thema, aber ich bzw. wir sind öfter mal von gezielt boshafter Deutschenfeindlichkeit betroffen.
Wir kennen dieses Phänomen also. Zuletzt erst wegen der Grenzschließung Luxemburg-Deutschland.
Das hat die grundsätzlich latent vorhandene und sehr häufig offen gelebte Feindseligkeit (erschreckenderweise gerade eher junger Leute) zumindest hier in Grenzgegend sehr verschärft.
Wir sind Deutsche, wir sind alle Nazis.

Manche Dinge innerhalb dieser wirklich wichtigen Sache sind wirklich derart lachhaft, dass es nur dazu einlädt, sich drüber lustig zu machen.

Natürlich gibt es das auch anders herum und die von dir genannte Sitatuion ist definitiv diskriminierend.
Aber befreit uns das davon uns selbst zu reflektieren? Die Tatsache Synchronsprecher von Zeichentrickfiguren mit Sprechern der entsprechenden Hauptfarbe besetzen zu wollen halte ich auch für lachhaft. Es sollte keine Rolle spielen wie die Person hinter der Figur aussieht. Die Figuren nur mit Menschen passender coleur zu besetzen sieht mir eher nach Selektion aus.
Ich musste bei den Witzen oben echt Schmunzeln, aber durch die aktuellen Debatten musste ich mich einfach selbst fragen ob es wirklich ok ist diese zu machen. Oder ob wir da alle einfach nur blind sind, weil sowas schon so lange vollkommen "normal" ist. (Auch in linken Lagern)

In der Sportschau am Samstag wurden in zwei Spielberichten Spieler verwechselt. Die Spieler Collins und Antwi-Adjei von Paderborn und die Spieler Coman und Davies von Bayern. Würde mich interessieren, ob es danach empörte Zuschriften von Zuschauern gegeben hat.

Vermutlich nicht. Ich bin von der Synchronsprecher Diskussion auch nicht empört. Genau mein Humor. Aber dennoch hinterfrage ich, ob da nicht unbewusst ein Rassistisches Weltbild mitschwingt. Wir alle reflektieren einfach viel zu wenig unser eigenes Handeln.










Außerdem bin ich nur hier um Denkanstöße zu geben und nicht um zu diskutieren. Das liegt mir nicht. Meine richtige Meinung setzte ich mit Lautstärke und Diskreditierung durch.
 

Philbee

W:O:A Metalmaster
1 Feb. 2016
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Krötis Kissen
Wenn man in der dritten und z.T. ja schon vierten Generation nach diesem beschissenen Krieg immer noch so drauf ist, dann geht mir und anderen nicht ganz zu Unrecht mal auf den Sack. Zumal man dort ja davon lebt, selbst nix zu können und einfach nur zufällig mittig in Europa zu hausen. Und ne Steueroase für Amazon etc. zu sein. Sonst würden die aufm Kirchberg noch immer Kühe schubsen.

Ah ok. Ich dachte nur wegen Pegida, Afd, Lichtenhagen, NSU , Hanau, Lübcke, dem latenten Rassismus in der Gesellschaft....:o
 

Reiður Loki

VIP-Saufziege
7 Juli 2018
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Trier
Wir alle reflektieren einfach viel zu wenig unser eigenes Handeln.
Ganz viele sollten vielleicht mal erst das eigene Denken und Handeln reflektieren und dann erst die Klappe aufreißen über andere.
Dass wir alle auch gewisse sprachlich erlernte Muster überdenken und vor allen Dingen mal nachfragen müssten, ist absolut notwendig. Da stimme ich fast allem zu.
Sprache ist aber nunmal etwas, was sich über die Zeit (und andere Faktoren) entwickelt. Sie mit Gewalt in eine andere Richtung ändern zu wollen, funktioniert nicht. Und wenn - denn das hatten wir ja schon - kann das auch ein gewaltiger Schuss nach hinten werden.
 

Reiður Loki

VIP-Saufziege
7 Juli 2018
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Trier
Ah ok. Ich dachte nur wegen Pegida, Afd, Lichtenhagen, NSU , Hanau, Lübcke, dem latenten Rassismus in der Gesellschaft....:o
ICH bin aber weder Pegida, Afd, Lichtenhagen noch NSU. Ich bin nicht Hanau, nicht Lübcke.
Und nur, weil ich keinen Bock mehr auf das hab, was aus der Antifa von vor 30 Jahren geworden ist, bin ich noch lange kein Nazi.
Ich war schon links, da warst Du noch Quark im Schaufenster.
 

VaultBoyAsHimself

W:O:A Metalmaster
13 Mai 2020
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Ganz viele sollten vielleicht mal erst das eigene Denken und Handeln reflektieren und dann erst die Klappe aufreißen über andere.
Dass wir alle auch gewisse sprachlich erlernte Muster überdenken und vor allen Dingen mal nachfragen müssten, ist absolut notwendig. Da stimme ich fast allem zu.
Sprache ist aber nunmal etwas, was sich über die Zeit (und andere Faktoren) entwickelt. Sie mit Gewalt in eine andere Richtung ändern zu wollen, funktioniert nicht. Und wenn - denn das hatten wir ja schon - kann das auch ein gewaltiger Schuss nach hinten werden.

Ne, mit Gewalt und von jetzt auf gleich geht das mit Sicherheit nicht. Das hatte ich ja auch ganz knapp in der Diskussion mit Hirni angesprochen. Ich glaube dann gehen die meisten Menschen auf die Barrikaden und verweigern sich gänzlich. Und wann und wo Menschen es richtig finden, dieses Thema anzusprechen scheint auch vollkommen indivduell wahrgenommen zu werden. Ich maße es mir nur halt an zu sagen, dass es ein generelles Problem unserer deutschen Gesellschaft ist und nehme mich ja auch bewusst nicht davon aus. (Und letztendlich beobachte ich für so eine Hypothese dann doch nur mein Umfeld und nicht alle)
Und falls es bei dir so ankommt, ich möchte hierbei nicht mit der Nazikeule wedeln. So überhaupt nicht. Sich unbewusst eventuell rassistisch zu äußern und nach einem NS Weltbild zu streben sind dann doch ganz verschiedene paar Schuhe.
 
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Mü_Exotic

W:O:A Metalgod
7 Aug. 2006
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Ne, mit Gewalt und von jetzt auf gleich geht das mit Sicherheit nicht. Das hatte ich ja auch ganz knapp in der Diskussion mit Hirni angesprochen. Ich glaube dann gehen die meisten Menschen auf die Barrikaden und verweigern sich gänzlich. Und wann und wo Menschen es richtig finden, dieses Thema anzusprechen scheint auch vollkommen indivduell wahrgenommen zu werden. Ich maße es mir nur halt an zu sagen, dass es ein generelles Problem unserer deutschen Gesellschaft ist und nehme mich ja auch bewusst nicht davon aus. (Und letztendlich beobachte ich für so eine Hypothese dann doch nur mein Umfeld und nicht alle)
Und falls es bei dir so ankommt, ich möchte hierbei nicht mit der Nazikeule wedeln. So überhaupt nicht. Sich unbewusst eventuell rassistisch zu äußern und nach einem NS Weltbild zu streben sind dann doch ganz verschiedene paar Schuhe.

Begeben Sie sich mal in den asiatischen Raum. Da finden das die Leute toll ständig angesprochen zu werden. Machen Sie das hier mal und quaken ständig nich europäisch aussehende Menschen an. Was da wohl los wäre. :o
 

Mü_Exotic

W:O:A Metalgod
7 Aug. 2006
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dass daniel nivel kaputt gehauen wurde war auch seine eigene schuld, was wird man auch polizist :o
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
@Revalon Kommt da noch was? Oder hab ich deine Antwort verpasst?

Ganz viele sollten vielleicht mal erst das eigene Denken und Handeln reflektieren und dann erst die Klappe aufreißen über andere.
Dass wir alle auch gewisse sprachlich erlernte Muster überdenken und vor allen Dingen mal nachfragen müssten, ist absolut notwendig. Da stimme ich fast allem zu.
Sprache ist aber nunmal etwas, was sich über die Zeit (und andere Faktoren) entwickelt. Sie mit Gewalt in eine andere Richtung ändern zu wollen, funktioniert nicht. Und wenn - denn das hatten wir ja schon - kann das auch ein gewaltiger Schuss nach hinten werden.
Naja...aber ist ja jetzt nicht so, als wenn man schon über Jahre mit ganz behutsamen und wissenschaftlich belegten Punkten gekommen. Alles was darauf kam, war entweder Schulterzucken, oder das empörte aufschreien darüber, dass man unsere arme tolle Sprache verhunzen wolle. Und ich kann genauso verstehen, wenn Betroffene fragen, wie lange sie noch auf Veränderung warten sollen...

Mit deinem ersten Satz gehe ich voll mit. Aber ich wüsste nicht was er jetzt anderes gesagt hat. Seinen Einwurf sehe ich als völlig richtig an.
 

PopoMetal

W:O:A Metalhead
8 Juni 2009
1.296
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88
Eine rassismusfreie Welt existiert dort wo auch der sozialistische Staat auf deutschem Boden funktioniert oder das bedingungslose Grundeinkommen oder 100% Erneuerbare in 2050. In der linken Fantasie und Traumwelt am Ende des Regenbogens.

Das sind alles hehre Ziele aber es zählen eben die Taten und Ergebisse, nicht die schönen Worte. Rassismus ist der Kampf des modernen Marxisten von heute wie BLM eindeutig beweist. Divide et Impera durch Identity Politics und Intersectionality. Den Anspruch nur das Gute zu wollen hatten schon die Bolschewiki in Sankt Petersburg vor über 100 Jahren.
Heute werden wieder im Namen des Guten autoritäre Mittel einsetz für pure Machtpolitik. Gewalt und Terror auf der Straße mit der die politische Opposition eingeschüchtert wird. Sprache wird zensiert und Verstöße gegen die neu umgedeuteten Sprachcodes mit inquisitorischen Mitteln bekämpft. Justiz und Polizeigewalt die das Recht mit ungleichem Maßstab anwenden und durchsetzen oder eben sehr oft großflächig wegschauen wo es politisch unangenehm wird. NGOs erpressen Geld von der Allgemeinheit, Firmen und Reichen/Berühmtheiten für PR oder als präventives Schutzgeld um auf der "guten Seite" zu sein. Oder eine Kommission in EU oder Regierung entscheidet einfach mal X Millionen oder Milliarden des Steuerzahlers in die Taschen linker Eliten zu stecken.

Vergebung oder Reue sind keine Möglichkeiten in der Gesellschaft mehr. Eine falsche öffentliche Äußerung kann schnell die Karriere kosten oder das ganze Leben ruinieren.
Wenn man überdurchschnittlich gebildet ist kann man sich auch im politischen Minenfeld und im Alltagsleben bewegen ohne gleich als Unmensch gebrandmarkt zu werden. Man geht eben auf keine Demonstrationen wenn da auch rechte Chaoten sind. Man versucht Kritik immer schön ausgewogen zu formulieren also wenn man Punkte an der Klimapolitik der Bundesregierung kritisiert dann betont man vorher dass man die Existenz des Klimawandels nicht bezweifelt und man liest schön den letzten IPCC Bericht und leitet erst mit ein paar Fakten ein. Wenn man gegen zahlenmäßig hohe Armutsmigration ist dann leitet man erst damit ein dass man Asyl aus Kriegsgebieten 100% unterstützt sonst darf man den eigentlichen Punkt nicht machen.

Das ist auch eine Form der Unterdrückung der Unterprivilegierten. Normale Menschen ohne Abitur/Hochschulbildung (gibt auch welche mit die sich nur begrenzt ausdrücken können) nennen wir sie mal Proletariat auch wenn es dieses in der Form ja heute nicht mehr wirklich gibt werden heute vom linken elitären Mainstream unterdrückt. Deswegen wählt der Arbeiter in England nicht mehr unbedingt Labor sondern gerne mal Boris oder der im mittleren Westen vielleicht den Donald.

Wenn Manni der Maurer vor 30 Jahren im Suff um Mitternacht in seiner Stammkneipe mal irgendeinen Mist erzählt hat dann hat das am Tag danach keinen mehr interessiert. Postet er da heute denselben Mist etwas unreflektiert weil ihn vielleicht irgendwas aus der Randalenacht in Stuttgart aufgeregt hat dann kann es sein, dass er in seiner neuen Stammkneipe "Zwitschernder Grauer Star" lebenslanges Hausverbot bekommt und vielleicht gibt es noch eine Kampagne gegen ihn, er verliert seinen Job oder bald wird gegen Worte nicht Taten als Hasskriminalität ermittelt wie wir das aus anderen Ländern schon kennen. Mit seinen begrenzten intellektuellen Mitteln kann sich der Manni auch nicht wehren und es gibt auch niemandem der ihm hilft oder eine Art Verjährung seiner Tat. Der steht dann jetzt halt im Abseits und vermutlich wählt er dann bald die AfD oder geht auf komische Treffen von Aluhüten denn das ist das einzige gesellschaftliche Abstellgleis wo er noch hin kann.

Ich habe nicht viel Hoffnung auf freiheitliche Kräfte oder eine Heilung der Gesellschaftlichen Spaltungen. Der Autoritarismus und Staatsglaube waren schon immer stark in Deutschland und auf absehbare Zeit werden sich die aktuellen Tendenzen verstärken. Zersplitterung der Gesellschaft und politischen Landschaft und die vielen Gruppen kämpfen um die Reste des durch globalen Wettbewerb und den Zerfall unserer eigenen Gesellschaft bedrohten Wohlstands. Ein bisschen Glaube an den Verstand und die Einsicht des Menschen bleibt und der Wille sich solchen Tendenzen entgegen zu stellen aber gut anschnallen es wird holprig.
 
Zuletzt bearbeitet:

Philbee

W:O:A Metalmaster
1 Feb. 2016
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Krötis Kissen
Eine rassismusfreie Welt existiert dort wo auch der sozialistische Staat auf deutschem Boden funktioniert oder das bedingungslose Grundeinkommen oder 100% Erneuerbare in 2050. In der linken Fantasie und Traumwelt am Ende des Regenbogens.

Das sind alles hehre Ziele aber es zählen eben die Taten und Ergebisse, nicht die schönen Worte. Rassismus ist der Kampf des modernen Marxisten von heute wie BLM eindeutig beweist. Divide et Impera durch Identity Politics und Intersectionality. Den Anspruch nur das Gute zu wollen hatten schon die Bolschewiki in Sankt Petersburg vor über 100 Jahren.
Heute werden wieder im Namen des Guten autoritäre Mittel einsetz für pure Machtpolitik. Gewalt und Terror auf der Straße mit der die politische Opposition eingeschüchtert wird. Sprache wird zensiert und Verstöße gegen die neu umgedeuteten Sprachcodes mit inquisitorischen Mitteln bekämpft. Justiz und Polizeigewalt die das Recht mit ungleichem Maßstab anwenden und durchsetzen oder eben sehr oft großflächig wegschauen wo es politisch unangenehm wird. NGOs erpressen Geld von der Allgemeinheit, Firmen und Reichen/Berühmtheiten für PR oder als präventives Schutzgeld um auf der "guten Seite" zu sein. Oder eine Kommission in EU oder Regierung entscheidet einfach mal X Millionen oder Milliarden des Steuerzahlers in die Taschen linker Eliten zu stecken.

Vergebung oder Reue sind keine Möglichkeiten in der Gesellschaft mehr. Eine falsche öffentliche Äußerung kann schnell die Karriere kosten oder das ganze Leben ruinieren.
Wenn man überdurchschnittlich gebildet ist kann man sich auch im politischen Minenfeld und im Alltagsleben bewegen ohne gleich als Unmensch gebrandmarkt zu werden. Man geht eben auf keine Demonstrationen wenn da auch rechte Chaoten sind. Man versucht Kritik immer schön ausgewogen zu formulieren also wenn man Punkte an der Klimapolitik der Bundesregierung kritisiert dann betont man vorher dass man die Existenz des Klimawandels nicht bezweifelt und man liest schön den letzten IPCC Bericht und leitet erst mit ein paar Fakten ein. Wenn man gegen zahlenmäßig hohe Armutsmigration ist dann leitet man erst damit ein dass man Asyl aus Kriegsgebieten 100% unterstützt sonst darf man den eigentlichen Punkt nicht machen.

Das ist auch eine Form der Unterdrückung der Unterprivilegierten. Normale Menschen ohne Abitur/Hochschulbildung (gibt auch welche mit die sich nur begrenzt ausdrücken können) nennen wir sie mal Proletariat auch wenn es dieses in der Form ja heute nicht mehr wirklich gibt werden heute vom linken elitären Mainstream unterdrückt. Deswegen wählt der Arbeiter in England nicht mehr unbedingt Labor sondern gerne mal Boris oder der im mittleren Westen vielleicht den Donald.

Wenn Manni der Maurer vor 30 Jahren im Suff um Mitternacht in seiner Stammkneipe mal irgendeinen Mist erzählt hat dann hat das am Tag danach keinen mehr interessiert. Postet er da heute denselben Mist etwas unreflektiert weil ihn vielleicht irgendwas aus der Randalenacht in Stuttgart aufgeregt hat dann kann es sein, dass er in seiner neuen Stammkneipe "Zwitschernder Grauer Star" lebenslanges Hausverbot bekommt und vielleicht gibt es noch eine Kampagne gegen ihn, er verliert seinen Job oder bald wird gegen Worte nicht Taten als Hasskriminalität ermittelt wie wir das aus anderen Ländern schon kennen. Mit seinen begrenzten intellektuellen Mitteln kann sich der Manni auch nicht wehren und es gibt auch niemandem der ihm hilft oder eine Art Verjährung seiner Tat. Der steht dann jetzt halt im Abseits und vermutlich wählt er dann bald die AfD oder geht auf komische Treffen von Aluhüten denn das ist das einzige gesellschaftliche Abstellgleis wo er noch hin kann.

Ich habe nicht viel Hoffnung auf freiheitliche Kräfte oder eine Heilung der Gesellschaftlichen Spaltungen. Der Autoritarismus und Staatsglaube waren schon immer stark in Deutschland und auf absehbare Zeit werden sich die aktuellen Tendenzen verstärken. Zersplitterung der Gesellschaft und politischen Landschaft und die vielen Gruppen kämpfen um die Reste des durch globalen Wettbewerbs und den Zerfall unserer eigenen Gesellschaft bedrohten Wohlstands. Ein bisschen Glaube an den Verstand und die Einsicht des Menschen bleibt und der Wille sich solchen Tendenzen entgegen zu stellen bleibt aber gut anschnallen es wird holprig.

TLDR :o