Rebellion - Arminius - Furor teutonicus (2012)
Wer GRAVE DIGGER liebt und schätzt kennt hoffentlich auch sozusagen die kleinen Brüder von REBELLION, die damals auch von Uwe Lulis nach seinem Ausstieg bei den Grabschauflern gegründet hat (und mittlerweile auch wieder verlassen hat). Und wie die "großen" Brüder bieten REBELLION (fast) ausschließlich geradlinigen Teutonenstahl mit geilen Riffs und tollen Melodien. Und sie haben auch immer (mit Ausnahme von "Born a Rebel") ein Konzept für die lyrische Rahmenhandlung im Gepäck. Hier ist es eben die Geschichte des berühmt-berüchtigten Arminius und die Schlacht im Teutoburger Wald die sich 9 n. Chr. im damaligen Germanien ereignete. Passend dazu kredenzen uns die Herren um Sänger Michael Seifert ein bodenständiges, erdiges Heavy/Power Metal Album voller Hits. Da sei hier mal nur einzig und allein auf "Ala Germanica" verwiesen, ein Song mit toller Gitarrenarbeit und einem sofort einprägsamen Refrain. Ein Song der sich hinter den Glanztaten von GRAVE DIGGER und Konsorten überhaupt nicht verstecken braucht. Weiterhin stechen "Vae Victis", der quasi Titeltrack "Furor Teutonicus" und "Varus" heraus. Sicher ist die Stimme von Michael Seifert anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, mit der Zeit gewöhnt man sich aber gut an sie und eigentlich gibt sie den Texten den nötigen "Vibe". Besonders gelungen sind noch der Groover "Breeding Hate" und das mit einem ebenfalls erstklassigen Refrain ausgestattete "Ghost of Freedom". Ach, eigentlich ist es wurst, am Besten hört man sich das Werk ohnehin am Stück an. Für mich ist jedenfalls "Arminius - Furor Teutonicus" nach "Sagas of Iceland" ohnehin das Beste Werk der Truppe.
4 empfehlenswerte Songs
1. Ala Germanica
2. Furor Teutonicus
3. Varus
4. Vae Victis