Ernie redet übers Wacken ("Wie viel Metal ist Wacken?")

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WOAnders

W:O:A Metalmaster
6 Juli 2016
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Für den Verteidigungsfall, wenn ich bitten darf. Das hört sich dann besser an.
Wir führen in dem Sinne (Angriff) kein Krieg, sondern bekommen diesen höchsten von einem anderen aufgedrückt.
Das ist ein "Spiel" wo man seine Teilnahme nämlich nicht verweigern kann...
Bist du dir da ganz sicher?
Ich weiß aus zuverlässiger Quelle, dass das möglich sein soll.
 

neo-one

W:O:A Metalhead
12 Feb. 2007
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Berlin
Für den Verteidigungsfall, wenn ich bitten darf. Das hört sich dann besser an.
Wir führen in dem Sinne (Angriff) kein Krieg, sondern bekommen diesen höchsten von einem anderen aufgedrückt.
Das ist ein "Spiel" wo man seine Teilnahme nämlich nicht verweigern kann...

Verteidigung klingt immer so "harmlos", das ist aber keine Verteidigung wie der Name suggeriert des eigenen Staates.

Im Kosovo, Libanon, Somalia, Mali, Syrien, Afghanistan, Sudan, etc werden Interessen verteidigt.

Ich wüsste jetzt auf Anhieb nichtmal, wann Deutschland das letzte Mal angegriffen wurde. (Vermutlich noch nie, weil davor dann immer ein heutiges Bundesland ein anderes angegriffen hat^^)
 

SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
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Hansestadt
Verteidigung klingt immer so "harmlos", das ist aber keine Verteidigung wie der Name suggeriert des eigenen Staates.

Im Kosovo, Libanon, Somalia, Mali, Syrien, Afghanistan, Sudan, etc werden Interessen verteidigt.

Ich wüsste jetzt auf Anhieb nichtmal, wann Deutschland das letzte Mal angegriffen wurde. (Vermutlich noch nie, weil davor dann immer ein heutiges Bundesland ein anderes angegriffen hat^^)
Und? Auch dort töten deutsche Soldaten grundsätzlich nur, wenn ihr eigenes Leben in Gefahr ist. Nennt man dann übrigens "sich verteidigen".
 
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WOAnders

W:O:A Metalmaster
6 Juli 2016
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Und? Auch dort töten deutsche Soldaten grundsätzlich nur, wenn ihr eigenes Leben in Gefahr ist. Nennt man dann übrigens "sich verteidigen".

Ja...in den Gebieten, wo die Kinder und jungen Männer an den Waffen, ihre Eltern durch Soldaten verloren haben, die das Gebiet zuvor besetzt haben...

Wir sollten dort gar nicht sein.
Natürlich müsste man sich nicht verteidigen, wenn man nicht dort wäre.
Aber man sollte dabei nur nicht vergessen, das es sich in den allermeisten Fällen um Einsätze zum Schutz von Bedürftigen handelt.
Ich denke, Schutz vor Mord, Verschleppung, Vergewaltigung, etc. ist durchaus ein Grund "dort" zu sein.
Ruhigen Gewissens wegschauen ist da vielleicht auch nicht das Richtige.
Parallelen zu Zivilcourage sind meiner Meinung nach durchaus gegeben.

Es gibt sicherlich auch Einsätze über deren Sinn und Gründe man im Nachhinein reden sollte.
 
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Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Natürlich müsste man sich nicht verteidigen, wenn man nicht dort wäre.
Aber man sollte dabei nur nicht vergessen, das es sich in den allermeisten Fällen um Einsätze zum Schutz von Bedürftigen handelt.
Ich denke, Schutz vor Mord, Verschleppung, Vergewaltigung, etc. ist durchaus ein Grund "dort" zu sein.
Ruhigen Gewissens wegschauen ist da vielleicht auch nicht das Richtige.
Parallelen zu Zivilcourage sind meiner Meinung nach durchaus gegeben.

Es gibt sicherlich auch Einsätze über deren Sinn und Gründe man im Nachhinein reden sollte.
Sry, aber die Bundeswehr ist definitiv nirgendwo zum "Schutz von Bedürftigen". Als würden wir millionen dafür ausgeben einfach um anderen zu helfen. Dann könnten und müssten wir in ganz anderen Ecken sein...
 

Mü_Exotic

W:O:A Metalgod
7 Aug. 2006
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Sry, aber die Bundeswehr ist definitiv nirgendwo zum "Schutz von Bedürftigen". Als würden wir millionen dafür ausgeben einfach um anderen zu helfen. Dann könnten und müssten wir in ganz anderen Ecken sein...

das ist nicht richtig und ich kann das aus sicherer quelle sagen. ;)

ich kenn die zahlen, was die bw teilweise an hilfsgütern über afrika abwirft, wieviel leute irgendwo rausgeflogen werden und welche humanitären operationen laufen.

das sind auch mehr als n "paar" millionen.
 
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WOAnders

W:O:A Metalmaster
6 Juli 2016
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Sry, aber die Bundeswehr ist definitiv nirgendwo zum "Schutz von Bedürftigen". Als würden wir millionen dafür ausgeben einfach um anderen zu helfen. Dann könnten und müssten wir in ganz anderen Ecken sein...
Doch, das ist und war sie.
Einsätze dieser Art sind seit Anfang der 1960er Jahre durchaus die Regel.
Dazu zählen auch Hilfsflüge in Katastrophenfällen incl. Entsendung von Material und Personal, Luft- und Seeraumüberwachung von Nato-Außengrenzen, Ausbildung von Sanitätssoldaten, Minensuchboote in Krisengebieten, Schutz des internationalen Seeverkehrs vor Piraterie,... .
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
das ist nicht richtig und ich kann das aus sicherer quelle sagen. ;)

ich kenn die zahlen, was die bw teilweise an hilfsgütern über afrika abwirft, wieviel leute irgendwo rausgeflogen werden und welche humanitären operationen laufen.

das sind auch mehr als n "paar" millionen.
Doch, das ist und war sie.
Einsätze dieser Art sind seit Anfang der 1960er Jahre durchaus die Regel.
Dazu zählen auch Hilfsflüge in Katastrophenfällen incl. Entsendung von Material und Personal, Luft- und Seeraumüberwachung von Nato-Außengrenzen, Ausbildung von Sanitätssoldaten, Minensuchboote in Krisengebieten, Schutz des internationalen Seeverkehrs vor Piraterie,... .
Okay, ich muss mich verbessern: Die Bundeswehr zieht nirgendwo in den Krieg um dort unterdrückte Menschen zu befreien. Wenn dem so wäre, würden/müssten wir ganz andere Kriege führen.
 

Paxometer

Member
18 Nov. 2019
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1
23
Die Bundeswehr zieht nirgendwo in den Krieg um dort unterdrückte Menschen zu befreien. Wenn dem so wäre, würden/müssten wir ganz andere Kriege führen.
Wo Krieg ist, da ist auch immer Militär, aber wo Militär ist, da muss nicht unbedingt Krieg sein.
Für viele Leute scheint "Militäreinsatz" gleichbedeutend mit "Krieg" zu sein. Dabei gibt es sehr vielfältige Einsatzgebiete für eine Armee, ohne dass dort Krieg herrscht. Das fängt an mit Sicherung (z.B. das WEF) über Kommunikation, Katastrophenhilfe (Ausrüstung, Arbeiter, Fachwissen, Kommunikationswege wiederherstellen, Unterkünfte bereitstellen, Evakuation, usw.) und geht bis hinzu Hilfe in Krisengebieten (Ausrüstung, medizinische Versorgung, Vorräte).
 
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Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Wo Krieg ist, da ist auch immer Militär, aber wo Militär ist, da muss nicht unbedingt Krieg sein.
Für viele Leute scheint "Militäreinsatz" gleichbedeutend mit "Krieg" zu sein. Dabei gibt es sehr vielfältige Einsatzgebiete für eine Armee, ohne dass dort Krieg herrscht. Das fängt an mit Sicherung (z.B. das WEF) über Kommunikation, Katastrophenhilfe (Ausrüstung, Arbeiter, Fachwissen, Kommunikationswege wiederherstellen, Unterkünfte bereitstellen, Evakuation, usw.) und geht bis hinzu Hilfe in Krisengebieten (Ausrüstung, medizinische Versorgung, Vorräte).

Und wenn sich das Militär jetzt noch so reorganisieren würde, dass dies die primären Einsatzziele wären, wäre das nicht nur bloße Werbung die an eben solchen Tischen erzählt wird.
 

smi

W:O:A Metalhead
14 Juli 2011
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Schleswig-Holstein
Moin

Der Ernie von Krachmucker TV hat vor einigen Tagen eine (zugegeben etwas verspätete) Kritik über das Wacken veröffentlicht.
Tatsächlich weit weniger vernichtend, als ich erwartet habe, dennoch kontrovers und vor allem sehr objektiv.

Auch wenn ich - anders als der Kommentator - seit 15 Jahrern (fast) jedes Jahr dabei war, kann ich doch nahezu alle Aussagen so unterschreiben.
Das möchte ich aber gerne zur Diskussion stellen und mich würde mal interessieren, wie ihr das ganze seht.


Finde das Video auch im gesammten Fair.

Einzig:
- Ich weiß er macht keine Schnitte und co. aber gerade dann könnte man etwas besser vorbereitet sein. Doch etwas ungenau und hakelig tlw.
- Ich denke vielen/den meisten ist die Musik auch (sehr) wichtig. Aber halt wird gerade der große Kram oft abgefeiert und zu den kleinen Bands kommen tlw. doch sehr wenig Leute (Wenn ich so sehe was bei den Konzerten auf der Wastelandstage oder im Zelt los ist).

Kann ich für mich nicht unterschreiben. Klar, seit unser Camp größer ist, verpass ich auch mal ne Band mehr als davor. Aber trotzdem seh ich im Schnitt fast 30 Bands. Deswegen sind Mo und Di so wichtig.

Das sehe ich auch so. Klar gehört feiern, trinken, quatschen auch dazu. Gerade wenn man da Leute trifft, die man tlw. nur da und noch bei ein oder zwei anderen Geschichten trifft. Aber für meine Bandquote absacken, würde ich mir mein Ticketkauf (gerade bei den Preisen) zweimal überlegen.

smi