Metal 4 Meinerzhagen 2019

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E'Lell

W:O:A Metalmaster
4 Juni 2003
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Sauerland
www.ps-metal.de
Läuft! :D

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E'Lell

W:O:A Metalmaster
4 Juni 2003
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Sauerland
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Gerade auf Facebook gelesen ;)

Nach zwei Nächten endlich vernünftigen Schlafes kommt nun die semi-offizielle Rückmeldung zum diesjährigen M4M!
Semi-offiziell? Jap, weil ich dieses Mal ausnahmsweise ausschließlich für mich spreche.

Schon vor Wochen hatte ich Bauchgrummeln, der kleine Teufel saß mir auf der Schulter und brummte mir die ganze Zeit ins Ohr, dass das eine holprige Sache werden würde. Er behielt zu einem großen Teil recht. Der Reihe nach...

Mit den Wettervorhersagen kam die Ahnung: Das kann gerade auch finanziell mächtig in die Hose gehen! Je näher der Samstag, desto schlechter wurden die Vorhersagen, nicht nur eine App sprach von Gewittern; ein Hohn, hatten wir eine Woche vorher doch noch über 30° in Meinerzhagen.
Am Ende dann blieb eigentlich bis auf ein bisschen Nieselregen trocken, verschreckt hat es potentielle Besucher trotzdem: Die Besucherzahlen blieben recht deutlich unter den 300 von 2018. Schade, denn die Bands hätten mehr verdient gehabt! Merke: Manchmal ist der Blick aus dem Fenster lehrreicher als der, auf das Handy!

Tage vorher kamen bei mir die Mails und WhatsApps an: „Du, ich bin krank und kann nicht kommen“. Viele Stammgäste verbrachten das M4M im Bett – zwangsweise! Und der Teufel auf der Schulter lachte, fing dann sogar zu gröhlen an, als neben Beate (Mitglied beim Kulturschock e.V. und unserer Fotografin) auch ihr „Ersatzmann“ Jörg und Samstag vormittag die zweite Band des Tages STORMAGE absagten! Ja ist denn heut' scho' Weihnachten?!
Wir wünschen allen gute Besserung! Aber echt jetzt: Euer Timing ist scheiße! ;)

Ich weiß gar nicht, wieviele Bands ich daraufhin kontaktier hab; aber auch da schlugen Krankheit, andere Auftritte oder irgendein anderer Punkt zu, so dass wir mit „nur“ vier Bands an den Start gingen.

ADDICT waren so zum Glück in der Lage, ein paar Minuten zuzulegen. Die einzige Band des Tages, die ich noch nie live gesehen habe, befürchtet mit dem Slot des Openers und abflauendem Regen vor leeren Rängen spielen zu müssen – und wurden bitter enttäuscht! Sicher, die 150 Mann, die letztes Jahr von Beginn an da waren, hatten die Koblenzer nicht vor der Bühne. Aber die, die da waren, feierten die Thrasher würdig ab. Schwerer Stand, klasse gelöst! Vielen, vielen Dank an Pat und Crew!!! Aber wenn Ihr L auf ein Shirt schreibt, lasst nicht XL drin sein :p ;)

Und dann kam mein Herzenspackage: SAVAGE BLOOD und BLOODWORK.
Während ich Erste seit den 90ern vergötter, als sie in anderer Besetzung und unter dem Namen Enola Gay drei erstklassige Scheiben auf die Menschheit losließen, bin ich mit den zweiten seit über zehn Jahren befreundet; es gibt wahrscheinlich keine Band, die ich öfter gesehen habe als BLOODWORK!

SAVAGE BLOOD lieferten, und wie! Bassmann Wecker stürzte von der Bühne, rempelte Meinerzhagener Metaller wach, sprintete zurück und derwischte eine Salve nach der anderen. Sänger Peter war stimmlich top und ließ, auch ohne Songs der glorreichen Enola Gay, ein fettes, fettes, fettes Grinsen bei mir zurück. Unglaublich guter Auftritt einer Band, die bald endlich ihren ersten Fullplayer raushaut.
BLOODWORK sind bis dato mit Sicherheit das härteste, was das M4M auf Euch losgelassen hat. „Das ist nicht meine Musik, aber was die da machen ist der Hammer“ - habe ich nicht nur einmal gehört. Ich muss ja sagen: Es ist meine Musik, es ist meine Band (immerhin durften/mußten sie schon auf meinem 40ten spielen), es war mein Gig. Das SAVAGE BLOOD Grinsen betonierte sich und wurde angesichts der überschäumenden Spielfreude nur noch größer.

Ich danke Osnabrück! Ich danke Paderborn! Es war mir ein Ehre, Euch in Meinerzhagen zu haben! Und das meine ich so, wie ich es sage.

SKYLIGHT hatte, und damit hätte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet, ein bisschen Pipi in der Hose. OK, ich verstehe es: Nach Melodic Death einen Unplugged Part anzubieten, fällt nicht jedem ein. Aber schon mit Cashs „Follsom Prison Blues“, dem ersten Song des Sets, dürfte der Groschen gefallen sein: Das hier wird ein Siegeszug! Spätestens mit Hilfe des Nachwuchs Elias und „Knocking on heavens door“ war klar, dass dieses Festival wieder einmal so groß beendet wurde, wie es begann.

Ohne Selbsthudelei: Das war eine sehr stimmige Sachen, von der ersten bis zu letzten Band, alles top. Wie immer. ;)

Zur Stimmung auf dem Platz: Bombe!
NOCH NIE kamen während des Festivals so viele Leute auf mich zu, bedankten sich und mahnten: Macht das bloß weiter!
Nun gut, das liegt nicht an uns, da spielen auch andere Faktoren mit. Wenn es nur nach uns geht: Auf jeden Fall! Und wir werden alles dafür tun, das verspreche ich Euch hiermit hoch und heilig!

Zum Schluß die obligatorischen Danksagungen (Bands nicht, ihr habt schon Euer Fett weg): An unsere Sponsoren, ohne die NICHTS von dem möglich wäre, was wir Euch bieten!
An die Leitung und die Kids vom Jugendzentrum, die sich jedes Jahr neu auf das Festival freuen. Ganz besonderen Dank an Julia, die unter massiver Androhung den Part der Fotografin erben musste ;) Klasse Job!
Dank an die anderen Mitglieder des Kulturschock e.V., die mich als Nervenbündle ertragen haben und einen 1a+++ Job vor Ort ablieferten!
Dank an unsere Freunde der Harlekin Brotherhood für die gechillte Security!
Dank an die Technikcrew Mike/Twister/Dirk/Lichtmanndessennameichvergessenhabe für den perfekten Sound (und das Bon Jovi Licht :D ;) )!
Und tausend Dank an Euch Wetterfesten, die mit weniger Leuten fast das gleiche getrunken haben (WTF?!) und auch das höchste Spendenaufkommen seit 2017 hinterlassen haben!

Apropos hinterlassen: Glückwunsch, Männchen mit dem amerikanischen Potenzhilfsmittel – beim ersten Besuch lebenslanges Platzverbot abgeräumt! Der Hauptgewinn dieses Jahr; Du weißt warum.

Danke an Euch, bis zum nächsten mal. So oder so oder so.

Dirk
 
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