Der untrue Radfahrer Thread

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KaeptnKorn

W:O:A Metalmaster
16 Juli 2003
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40
Hamburg
Ich fahre seit 1 Jahr in Hamburg mit dem Rad 9km pro Strecke zur Arbeit (davor knapp 2 Jahre je 4,5km). Ich brauche ca. 25 Minuten pro Strecke mit nem regulären Rad.

Bei der alten 4,5km Strecke ist mir massiv aufgefallen, wie wichtig auffällige Kleidung im Dunkeln ist (z.B. Warnweste). Licht etc. am Rad setze ich mal als selbstverständlich voraus.

Regen, Schnee und Glatteis hängt natürlich stark vom Wohnort ab. Vom Regen wird man in Hamburg ab und zu mal erwischt, seltener als erwartet. Schnee ist ziemlich selten und Glatteis war 3 Tage oder so letztes . Da kommt man nicht so schnell voran, aber ein guter Teil der Strecke ist geräumt.
 

phönix

W:O:A Metalgod
18 Sep. 2008
78.460
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168
46
dfca7676bdef8f914b1dea1a0552530c.jpg
 
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Tomatentöter

W:O:A Metalgod
23 Aug. 2004
117.118
12.504
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Metalfranken
Sooo, ich wollte ja noch die letzte Tour aus meinem Alpenurlaub beschreiben:

Die Tour de France machte ja im nur wenige Kilometer von meinem Unterkunftsort entfernten Bourg d'Oisans Station. Hatte noch kurz überlegt mir den Start anzugucken, aber das wäre mir dann doch zu langweilig gewesen. Also bin ich die geplante 5-Pässe-Tour gefahren, bei der ich ja im Prinzip 2,5 geschenkt bekam :D
Nach dem Frühstück also los, hinauf in Richtung Col de la Croix de Fer, an dessen Talort ich wohnte. Also gleich zu Beginn die Staumauer zum Lac du Vernay hinauf, am Ufer entlang und weiter im Wald talaufwärts. Schön gemächlich, schattig, gut zu fahren. Hier und da noch ein paar Überreste der Tour de France von Vortag. Das Tal war auch wieder recht schmal, in den Klüften lag teilweise auch noch Schnee (und das Mitte Juli in Südfrankreich!). Schließlich auf etwa 1200m Höhe: die Straße durch eine Lawine meterhoch verschüttet, Schnee, Geröll, Baumstämme. War anscheinend schon etwas länger her, denn es wurde um diese verschüttete Stelle eine provisorische Straße herum geteert. Naja, vielleicht bleibt das auch dauerhaft so, wer weiß :D Zwischendurch gabs dann auch noch mal ne kurze Abfahrt, bei der wieder 100 Höhenmeter verloren gingen, und nach der es dann auch deutlich steiler wurde. Etwa 9km vor der Passhöhe wurde es wieder flacher und es ging am Lac de Grand Maison entlang. Ab hier dann karge Landschaft und die Passhöhe konnte ich auch schon erahnen. Etwa 2km vor dieser ließ ich es mir aber nicht nehmen abzubiegen und die 250m und 20 Höhenmeter hinauf zum Col du Glandon (1924m) zu fahren. Der erste "geschenkte" Pass auf dieser Tour. Es war recht viel los, nachdem ja am Tag zuvor die Tour vorbei kam. Außerdem Freitag. Nach kurzer Fotopause dann weiter zum Col de la Croix de Fer (2067m), auch hier einiges los. Hier auch ein paar Fotos gemacht und gestärkt, danach in die Abfahrt. Diese auch schön zu fahren, einige Gegenanstiege und immer wieder schöne Blicke ins Tal. Unten in St. Jean de Maurienne angekommen machte ich mich erstmal auf die Suche nach einem Supermarkt um mich zu stärken. Danach ging es im Tal weiter bis nach St.-Michel-de-Maurienne. Diese Strecke war nicht wirklich schön, oft parallel zur Autobahn und auch recht verkehrsreich. Ich war froh, als diese ca. 15km vorbei waren und ich den Anstieg zum Col du Télégraphe (1566m) in Angriff nehmen konnte. Die Steigung sehr gleichmäßig im einstelligen Bereich, hatte schnell meinen Tritt gefunden, breite Straße. Insgesamt also eher unspektakulär. Die Passhöhe auch wieder recht belebt, ich hab mir nur ein, zwei Müsliriegel reingeschoben und nen paar Fotos gemacht. Dies war sozusagen ein halb geschenkter Pass, da man um den nicht rum kommt, wenn man den Galibier fahren will. Weiter gings die kurze Abfahrt (5km, 180Hm) nach Valloire. Dort hab ich an einem Brunnen nochmal meine Flasche aufgefüllt um für den letzten Anstieg des Tages gerüstet zu sein. Es ging also hinauf zum Col du Galibier (2645m). Zuerst ging es recht unspektakulär ein Hochtal hinauf, recht gerade Straße und durchschnittliche Steigung bei lediglich 6%. Anschließend wurde es kurviger und steiler (ca. 10%), durch eine schöne Felslandschaft und mit schönen Ausblicken. Schließlich erreichte ich den Scheiteltunnel. Aber erstens ist dieser für Radfahrer gesperrt, zweitens würde man ja einige Höhenmeter abkürzen und das würde ja keinen Spaß machen. Der letzte Kilometer ist dann nochmal schön steil, aber danach ist es geschafft. Hier war natürlich auch wieder viel los, aber es gab auch wieder eine imposante Aussicht. Außerdem war die Tour an diesem Punkt auch so gut wie geschafft. Es waren zwar noch knapp 60km zu fahren, aber mit ca. 2000 Höhenmetern Abfahrt und nur unwesentlichen kurzen Zwischenanstiegern. Nach den obligatorischen Passfotos stürzte ich mich also in die Abfahrt. Nach 8,5km erreichte ich (ohne einen einzigen Meter bergauf fahren zu müssen) die Passhöhe des Col du Lautaret (2058m). Wieder ein geschenkter Pass :D Auf eine Pause verzichtete ich, hätte ja nur unnötig bremsen müssen :D Also weiter den Lautaret hinunter, breite Straße, gut ausgebaut, hier sind Höchstgeschwindigkeiten drin :cool: Mit rasantem Tempo fuhr ich hinunter, genau so schnell wie die Autos, von denen aber glücklicherweise nicht Viele unterwegs waren. Am Lac du Chambon angekommen kannte ich die Strecke ja schon vom Vortag. Diesmal nahm ich mir auch die Zeit noch ein paar Fotos zu machen. Nach 169km und etwa 3700 Höhenmetern erreichte ich dann wieder den Zeltplatz.
 
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TALKHEAVY

W:O:A Metalgod
Sooo, ich wollte ja noch die letzte Tour aus meinem Alpenurlaub beschreiben:

Die Tour de France machte ja im nur wenige Kilometer von meinem Unterkunftsort entfernten Bourg d'Oisans Station. Hatte noch kurz überlegt mir den Start anzugucken, aber das wäre mir dann doch zu langweilig gewesen. Also bin ich die geplante 5-Pässe-Tour gefahren, bei der ich ja im Prinzip 2,5 geschenkt bekam :D
Nach dem Frühstück also los, hinauf in Richtung Col de la Criox de Fer, an dessen Talort ich wohnte. Also gleich zu Beginn die Staumauer zum Lac du Vernay hinauf, am Ufer entlang und weiter im Wald talaufwärts. Schön gemächlich, schattig, gut zu fahren. Hier und da noch ein paar Überreste der Tour de France von Vortag. Das Tal war auch wieder recht schmal, in den Klüften lag teilweise auch noch Schnee (und das Mitte Juli in Südfrankreich!). Schließlich auf etwa 1200m Höhe: die Straße durch eine Lawine meterhoch verschüttet, Schnee, Geröll, Baumstämme. War anscheinend schon etwas länger her, denn es wurde um diese verschüttete Stelle eine provisorische Straße herum geteert. Naja, vielleicht bleibt das auch dauerhaft so, wer weiß :D Zwischendurch gabs dann auch noch mal ne kurze Abfahrt, bei der wieder 100 Höhenmeter verloren gingen, und nach der es dann auch deutlich steiler wurde. Etwa 9km vor der Passhöhe wurde es wieder flacher und es ging am Lac de Gran Maison entlang. Ab hier dann karge Landschaft und die Passhöhe konnte ich auch schon erahnen. Etwa 2km vor dieser ließ ich es mir aber nicht nehmen abzubiegen und die 250m und 20 Höhenmeter hinauf zum Col du Glandon (1924m) zu fahren. Der erste "geschenkte" Pass auf dieser Tour. Es war recht viel los, nachdem ja am Tag zuvor die Tour vorbei kam. Außerdem Freitag. Nach kurzer Fotopause dann weiter zum Col de la Croix de Fer (2067m), auch hier einiges los. Hier auch ein paar Fotos gemacht und gestärkt, danach in die Abfahrt. Diese auch schön zu fahren, einige Gegenanstiege und immer wieder schöne Blicke ins Tal. Unten in St. Jean de Maurienne angekommen machte ich mich erstmal auf die Suche nach einem Supermarkt um mich zu stärken. Danach ging es im Tal weiter bis nach St.-Michel-de-Maurienne. Diese Strecke war nicht wirklich schön, oft parallel zur Autobahn und auch recht verkehrsreich. Ich war froh, als diese ca. 15km vorbei waren und ich den Anstieg zum Col du Télégraphe (1566m) in Angriff nehmen konnte. Die Steigung sehr gleichmäßig im einstelligen Bereich, hatte schnell meinen Tritt gefunden, breite Straße. Insgesamt also eher unspektakulär. Die Passhöhe auch wieder recht belebt, ich hab mir nur ein, zwei Müsliriegel reingeschoben und nen paar Fotos gemacht. Dies war sozusagen ein halb geschenkter Pass, da man um den nicht rum kommt, wenn man den Galibier fahren will. Weiter gings die kurze Abfahrt (5km, 180Hm) nach Valloire. Dort hab ich an einem Brunnen nochmal meine Flasche aufgefüllt um für den letzten Anstieg des Tages gerüstet zu sein. Es ging also hinauf zum Col du Galibier (2645m). Zuerst ging es recht unspektakulär ein Hochtal hinauf, recht gerade Straße und durchschnittliche Steigung bei lediglich 6%. Anschließend wurde es kurviger und steiler (ca. 10%), durch eine schöne Felslandschaft und mit schönen Ausblicken. Schließlich erreichte ich den Scheiteltunnel. Aber erstens ist dieser für Radfahrer gesperrt, zweitens würde man ja einige Höhenmeter abkürzen und das würde ja keinen Spaß machen. Der letzte Kilometer ist dann nochmal schön steil, aber danach ist es geschafft. Hier war natürlich auch wieder viel los, aber es gab auch wieder eine imposante Aussicht. Außerdem war die Tour an diesem Punkt auch so gut wie geschafft. Es waren zwar noch knapp 60km zu fahren, aber mit ca. 2000 Höhenmetern Abfahrt und nur unwesentlichen kurzen Zwischenanstiegern. Nach den obligatorischen Passfotos stürzte ich mich also in die Abfahrt. Nach 8,5km erreichte ich (ohne einen einzigen Meter bergauf fahren zu müssen) die Passhöhe des Col du Lautaret (2058m). Wieder ein geschenkter Pass :D Auf eine Pause verzichtete ich, hätte ja nur unnötig bremsen müssen :D Also weiter den Lautaret hinunter, breite Straße, gut ausgebaut, hier sind Höchstgeschwindigkeiten drin :cool: Mit rasantem Tempo fuhr ich hinunter, genau so schnell wie die Autos, von denen aber glücklicherweise nicht Viele unterwegs waren. Am Lac du Chambon angekommen kannte ich die Strecke ja schon vom Vortag. Diesmal nahm ich mir auch die Zeit noch ein paar Fotos zu machen. Nach 169km und etwa 3700 Höhenmetern erreichte ich dann wieder den Zeltplatz.
Du bist etwas irre, ja?
 

EinfachLena

W:O:A Metalhead
10 Aug. 2016
964
1.485
108
37
Ich habe ja letztes Jahr überlegt, wie ich das mit dem Fahrrad und dem lieben pendeln so hinkriege...eigentlich wollte ich im Winter starten und anfangs Auto und Fahrrad behalten. Und ganz eigentlich sollte es ja mal ein E-bike werden. Ich hatte letztes Jahr riesen Sorge, ob ich es ohne Motor schaffe jeden Tag zur Arbeit zu fahren, da untrainiert und dick. Was soll ich sagen? Im Mai hat mein Kontostand entschieden, dass ich es jetzt einfach ausprobiere, 300€ im Monat Autofinanzierung, Steuer, Sprit, Wartung...nur um zur Arbeit zu fahren (Mein Auto war das kleine Zweitauto). Ich habe anfang Mai ein MTB gekauft und Ende Mai das Auto abgemeldet und verkauft. Ich hatte also keine Wahl mehr und musste mich aufs Rad schwingen. Der Anfang war wirklich schwierig, aber ich merke nach 3 Monaten schon einen deutlichen Unterschied. Und entgegen der Idee die Strecke mit dem Bus abzukürzen, fahre ich von Anfang am komplett durch. Bus gefahren oder dass ich mich habe abholen lassen gab es bisher nur bei Gewitter, einer Panne oder auf'm Rückweg, wenn Männe und ich uns für's Einkaufen getroffen haben, da der Supermarkt bei mir an der Arbeit ist.

Auf dem Hinweg und wenn ich auf dem Rückweg durch den Wald fahre, gibt es je einen steilen Anstieg. Am Anfang habe ich noch komplett geschoben, mittlerweile fahr ich schon 1/3. Ich entdecke Muskelgruppen an den Beinen; von denen ich gar nicht wusste, dass sie existieren :D insgesamt habe ich trotz Urlauben, in denen ich nicht geradelt bin schon 650km abgerissen und ich hatte in den letzten 15 Jahren ganz vergessen, wie viel Spass Fahrrad fahren eigentlich macht :eek::eek::eek:

Regen und Hitze sind kein Problem, jetzt bin ich gespannt wie ich den nächsten Winter überlebe :D:(
 

Drizzt Do'Urden

W:O:A Metalhead
30 Okt. 2013
4.940
2.692
108
Ich habe ja letztes Jahr überlegt, wie ich das mit dem Fahrrad und dem lieben pendeln so hinkriege...eigentlich wollte ich im Winter starten und anfangs Auto und Fahrrad behalten. Und ganz eigentlich sollte es ja mal ein E-bike werden. Ich hatte letztes Jahr riesen Sorge, ob ich es ohne Motor schaffe jeden Tag zur Arbeit zu fahren, da untrainiert und dick. Was soll ich sagen? Im Mai hat mein Kontostand entschieden, dass ich es jetzt einfach ausprobiere, 300€ im Monat Autofinanzierung, Steuer, Sprit, Wartung...nur um zur Arbeit zu fahren (Mein Auto war das kleine Zweitauto). Ich habe anfang Mai ein MTB gekauft und Ende Mai das Auto abgemeldet und verkauft. Ich hatte also keine Wahl mehr und musste mich aufs Rad schwingen. Der Anfang war wirklich schwierig, aber ich merke nach 3 Monaten schon einen deutlichen Unterschied. Und entgegen der Idee die Strecke mit dem Bus abzukürzen, fahre ich von Anfang am komplett durch. Bus gefahren oder dass ich mich habe abholen lassen gab es bisher nur bei Gewitter, einer Panne oder auf'm Rückweg, wenn Männe und ich uns für's Einkaufen getroffen haben, da der Supermarkt bei mir an der Arbeit ist.

Auf dem Hinweg und wenn ich auf dem Rückweg durch den Wald fahre, gibt es je einen steilen Anstieg. Am Anfang habe ich noch komplett geschoben, mittlerweile fahr ich schon 1/3. Ich entdecke Muskelgruppen an den Beinen; von denen ich gar nicht wusste, dass sie existieren :D insgesamt habe ich trotz Urlauben, in denen ich nicht geradelt bin schon 650km abgerissen und ich hatte in den letzten 15 Jahren ganz vergessen, wie viel Spass Fahrrad fahren eigentlich macht :eek::eek::eek:

Regen und Hitze sind kein Problem, jetzt bin ich gespannt wie ich den nächsten Winter überlebe :D:(
Hi Lena,
na das ist doch ne coole Sache.

Nur damit du siehst, dass du nicht alleine bist:
Da ich immer noch nicht wieder richtig Gut Joggen kann (Fuß war kaputt) fahre ich momentan oft als Ausgleich MTB (ohne E-).
Letzte Woche rief dann eine Freundin an, ob ich noch mein Rennrad hätte...
Ihr Sohn (13) trainiert für nen Triathlon und ist beim letzten mit dem Bike die zweit beste Zeit gefahren, dann aber beim Laufen komplett übersäuert eingebrochen. Ob ich ihm nicht ein paar Tips fürs Radfahren geben könnte...
Also ab aufs Rad und es wurden kurz mal 50km wobei wir 10km Teilstücke mit nem 35km/h Schnitt gefahren sind.

Ich dachte ich habe den Jungen komplett getötet, aber er hat die Tips, mit kleinerem Gang aber höhere Trittfrequenz zu fahren supper umgesetzt.

Aber du hast recht, auch ich habe mal wieder ganz andere Muskelgruppen entdeckt. :D

Also halte durch und immer weiter.
 

EinfachLena

W:O:A Metalhead
10 Aug. 2016
964
1.485
108
37
Ich dachte ich habe den Jungen komplett getötet, aber er hat die Tips, mit kleinerem Gang aber höhere Trittfrequenz zu fahren supper umgesetzt.

Das mache ich mittlerweile auch. Am Anfang war mir das unangenehm, weil ich nicht ganz so schnell strampeln kann, dass ich im kleinen Gang schnell vom Fleck komme, und in der kurvigen Landstrasse war das für die Autos hinter mir halt blöd :D aber mittlerweile ist mir das dann auch egal. Dann fahre ich halt auf'm Rinnstein, dann können se sich vorbeidrängeln :p und mittlerweile bin ich so sicher, dass ich am Berg halt auch im Stehen fahren kann. Die ersten Wochen war ich so wackelig, dass ich nichmal einen Schulterblick machen konnte :ugly: und ehrlich gesagt hatte ich am Anfang immer Schiss, dass die Pedale brechen wenn ich mit dem ganzen Gewicht da drauf stehe :D:D:D Das ist alles völlig weg.

Wenn ich keinen Bock auf Strasse habe fahr ich durch den Wald, zT sogar Umwege. Da muss ich noch viel schieben, weil es anstrengender ist, aber wie viel Bock das einfach macht über Hölzchen und Stücken im Wald nen Berg runter zu rasen :KO:
 

Membarus

W:O:A Metalmaster
19 Dez. 2001
13.142
181
108
42
Münsterland
Ich habe ja letztes Jahr überlegt, wie ich das mit dem Fahrrad und dem lieben pendeln so hinkriege...eigentlich wollte ich im Winter starten und anfangs Auto und Fahrrad behalten. Und ganz eigentlich sollte es ja mal ein E-bike werden. Ich hatte letztes Jahr riesen Sorge, ob ich es ohne Motor schaffe jeden Tag zur Arbeit zu fahren, da untrainiert und dick. Was soll ich sagen? Im Mai hat mein Kontostand entschieden, dass ich es jetzt einfach ausprobiere, 300€ im Monat Autofinanzierung, Steuer, Sprit, Wartung...nur um zur Arbeit zu fahren (Mein Auto war das kleine Zweitauto). Ich habe anfang Mai ein MTB gekauft und Ende Mai das Auto abgemeldet und verkauft. Ich hatte also keine Wahl mehr und musste mich aufs Rad schwingen. Der Anfang war wirklich schwierig, aber ich merke nach 3 Monaten schon einen deutlichen Unterschied. Und entgegen der Idee die Strecke mit dem Bus abzukürzen, fahre ich von Anfang am komplett durch. Bus gefahren oder dass ich mich habe abholen lassen gab es bisher nur bei Gewitter, einer Panne oder auf'm Rückweg, wenn Männe und ich uns für's Einkaufen getroffen haben, da der Supermarkt bei mir an der Arbeit ist.

Auf dem Hinweg und wenn ich auf dem Rückweg durch den Wald fahre, gibt es je einen steilen Anstieg. Am Anfang habe ich noch komplett geschoben, mittlerweile fahr ich schon 1/3. Ich entdecke Muskelgruppen an den Beinen; von denen ich gar nicht wusste, dass sie existieren :D insgesamt habe ich trotz Urlauben, in denen ich nicht geradelt bin schon 650km abgerissen und ich hatte in den letzten 15 Jahren ganz vergessen, wie viel Spass Fahrrad fahren eigentlich macht :eek::eek::eek:

Regen und Hitze sind kein Problem, jetzt bin ich gespannt wie ich den nächsten Winter überlebe :D:(

Das finde ich richtig klasse, wie du das durchziehst! Umwelt, Geldbeutel & deine Gesundheit dankens dir :)
Wie weit ist denn eine einfache Strecke zur Arbeit?
 

Tomatentöter

W:O:A Metalgod
23 Aug. 2004
117.118
12.504
168
Metalfranken
Übrigens dürft ihr mir gerne am Sonntag in einer Woche die Daumen drücken. Da fahr ich in Hamburg wieder die Cyclassics mit, natürlich die 160km-Runde. :D Bin mal gespannt wie es läuft, denn das Training konnte ich nicht ganz so umsetzten wie ich eigentlich wollte.


Und ich hab heuer bei meinem Rennradurlaub in den Alpen wieder nicht die 100km/h knacken können :o Hab mich extra die 23% an der Turracherhöhe hochgequält, nur dass dann in der Abfahrt die Straße gefährliche Längsrillen hat und noch dazu Gegenwind war. Da warn ned mehr als knappe 90 drin :o
Aber insgesamt wars sehr schön. Die erste Tour über Nockalmstraße und Schönfeldsattel landschaftlich wunderschön und zurück übern Katschberg, nochmal ne kleine Herausforderung zum Abschluss. Von der Katschberghöhe bis zurück zum Startpunkt am Millstätter See warens dann auf 40km noch 1000 Höhenmeter Abfahrt :cool: 400 davon auf den 4km bis Mühlbach. Da hab ich auch wieder mal nen paar Autos überholt. :D
Die zweite Tour dann die schon erwähnte Turracherhöher und weil er so schön war nochmal über den Schönfeldsattel, diesmal aber in die andere Richtung.
Die 3. Tour war dann ne Dreiländerrunde. Zuerst über den Wurzenpass nach Slowenien, weiter über den Vršič. Der hat in den Kehren noch Kopfsteinpflaster und ist landschaftlich einfach nur beeindruckend. Zurück gings dann über den Predil nach Italien und im Kanaltal zurück nach Österreich. 1,5km vor der Passhöhe des Predil hab ich mir den Abstecher auf den Mangrt natürlich nicht nehmen lassen. Dort oben ein grandioser Ausblick, das lohnt die Mühe da hoch zu fahren auf jeden Fall. Vom Mangrt kommend bis zum Predil hab ichs dann nochmal so richtig krachen lassen und bin das Stück gespurtet :D Das hat ja auch nur ne Durchschnittssteigung von 5% :ugly:
 
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Membarus

W:O:A Metalmaster
19 Dez. 2001
13.142
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108
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Münsterland
Übrigens dürft ihr mir gerne am Sonntag in einer Woche die Daumen drücken. Da fahr ich in Hamburg wieder die Cyclassics mit, natürlich die 160km-Runde.
Daumen sind gedrückt!
Aber sag mal, 90km/h... das ist doch irre! Hast du da echt kein Bammel so flott mit dem Rad unterwegs zu sein? Ich hab ja schon Schiss bei 30km/h und bremse lieber
 

Drizzt Do'Urden

W:O:A Metalhead
30 Okt. 2013
4.940
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Übrigens dürft ihr mir gerne am Sonntag in einer Woche die Daumen drücken. Da fahr ich in Hamburg wieder die Cyclassics mit, natürlich die 160km-Runde. :D Bin mal gespannt wie es läuft, denn das Training konnte ich nicht ganz so umsetzten wie ich eigentlich wollte.


Und ich hab heuer bei meinem Rennradurlaub in den Alpen wieder nicht die 100km/h knacken können :o Hab mich extra die 23% an der Turracherhöhe hochgequält, nur dass dann in der Abfahrt die Straße gefährliche Längsrillen hat und noch dazu Gegenwind war. Da warn ned mehr als knappe 90 drin :o
Aber insgesamt wars sehr schön. Die erste Tour über Nockalmstraße und Schönfeldsattel landschaftlich wunderschön und zurück übern Katschberg, nochmal ne kleine Herausforderung zum Abschluss. Von der Katschberghöhe bis zurück zum Startpunkt am Millstätter See warens dann auf 40km noch 1000 Höhenmeter Abfahrt :cool: 400 davon auf den 4km bis Mühlbach. Da hab ich auch wieder mal nen paar Autos überholt. :D
Die zweite Tour dann die schon erwähnte Turracherhöher und weil er so schön war nochmal über den Schönfeldsattel, diesmal aber in die andere Richtung.
Die 3. Tour war dann ne Dreiländerrunde. Zuerst über den Wurzenpass nach Slowenien, weiter über den Vršič. Der hat in den Kehren noch Kopfsteinpflaster und ist landschaftlich einfach nur beeindruckend. Zurück gings dann über den Predil nach Italien und im Kanaltal zurück nach Österreich. 1,5km vor der Passhöhe des Predil hab ich mir den Abstecher auf den Mangrt natürlich nicht nehmen lassen. Dort oben ein grandioser Ausblick, das lohnt die Mühe da hoch zu fahren auf jeden Fall. Vom Mangrt kommend bis zum Predil hab ichs dann nochmal so richtig krachen lassen und bin das Stück gespurtet :D Das hat ja auch nur ne Durchschnittssteigung von 5% :ugly:
Ich bin ja auch schon 3x 100km bei den Cyclassics gefahren, für mich war das schon mit 70km Traingsrunden ein Irrer Aufwand.
Aber ich kann deinen Ehrgeiz und die Faszination verstehen.
Drücke dir die Daumen, dass du gut durch kommst und eine tolle Zeit fährst.
 

Tomatentöter

W:O:A Metalgod
23 Aug. 2004
117.118
12.504
168
Metalfranken
Daumen sind gedrückt!
Aber sag mal, 90km/h... das ist doch irre! Hast du da echt kein Bammel so flott mit dem Rad unterwegs zu sein? Ich hab ja schon Schiss bei 30km/h und bremse lieber
Danke :)

Nee, das geht schon :D Man muss halt sein Material kennen und viel Fahrerfahrung haben. Aber ungefählich isses natürlich ned. Und wenn bei den Geschwindigkeiten was passiert hilft auch der Helm nicht mehr viel.
Wenn ich hier in der Gegend meine Runden fahre sind 70 bis 80 Sachen in den Abfahrten Standard. Naja, beim Sprint in der Ebene schaff ich ja auch schon über 50.

Ich bin ja auch schon 3x 100km bei den Cyclassics gefahren, für mich war das schon mit 70km Traingsrunden ein Irrer Aufwand.
Aber ich kann deinen Ehrgeiz und die Faszination verstehen.
Drücke dir die Daumen, dass du gut durch kommst und eine tolle Zeit fährst.

Ich bin inzwischen 4x bei der größten Runde mitgefahren (waren einmal 180km und sonst immer 160km). Ja, es geht viel Zeit drauf. Meine "Sonntagnachmittagrunden" sind praktisch immer über 100km und bei RTFs fahr ich auch immer die längste Runde bzw. die Marathonstrecke mit über 200km, und die haben ja dann auch immer noch einiges an Höhenmetern mit drin (im Gegensatz zu den flachen Cyclassics). Aber macht halt Spaß :)

Danke :)