Friedliche Pit's

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Raz3r

Member
19 Feb. 2011
42
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Also bei In Flames stand ich relativ zentral und nur 3 Meter von der ersten Reihe entfernt. Und die Masse an Crowdsurfern war schon enorm xD Zum Glück konnte aber keiner runterfallen, weil es so eng war, dass nichtmal Platz zum Fallen gewesen wäre :D

Aber gefühlt war 5 Meter hinter mir das ganze Konzert über Dauer Pit. Die haben sogar immer wieder die Crowdsurfer ne halbe Runde mit durch den Pit genommen, war sehr witzig anzusehen xD
 
D

Deleted member 222290

Guest
Bin ich voll dabei - ABER:
Die Crowdsurfer waren ätzend und haben mir auch den Rest des Festivals versaut. Hab mir ne Zerrung im Handgelenk geholt, weil Körperspannung ein Fremdwort ist. Bin eh nicht so der Kräftigste und auch nicht wirklich groß, daher sind Crowdsurfer für mich einfach immer anstrengend, diesmal ging's halt noch etwas weiter und mitmoshen war ab dem Punkt nicht mehr drin.
Und wenn man das halbe Konzert damit verbringt, nach hinten zu schauen, ob da wieder Crowdsurfer kommen, finde ich das übrigens auch furchtbar. Das war mal wieder bei einigen Konzerten der Fall. Es war meistens echt nicht so voll vor den Bühnen und man kam gut raus, da kann man auch lieber mal drauf verzichten, auf der Leinwand zu sein und ein bisschen Rücksicht auf andere nehmen.

Oh ja ... Nightwish war schon anstrengend aber Arch Enemy war einfach nur noch zum kotzen.
Das war die Band wo ich mich am meisten drauf gefreut hatte.
Schlussendlich wars es nur noch Buckelei und ich hab nix mehr mitbekommen.
Hab mich dann nach kurzer Zeit komplett verzogen ausm Infield weil ich eigentlich nur noch angenervt war und mich geärgert habe.
 
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Drizzt Do'Urden

W:O:A Metalhead
30 Okt. 2013
4.961
2.717
108
Ich kann dem wirklich nur zustimmen.
Auch wenn Jasper meint, es waren nicht mehr internationale Gäste da als sonst, hatte ich das Gefühl dass sie zumindest auch mehr in den Pits waren. Vielleicht kommt dadurch die entspannte Atmosphäre!?
...die beiden japanischen Pokémons waren cool, nach dem ich Ihnen erstmal erklärt hatte, dass es in Europa ok ist, wenn man mit Körperkontakt pogt. - wat sind die geflogen. :cool:

Einzelne Spinner gab es aber leider auch dieses Jahr. Denen wurde aber meist auch relativ schnell von allen anderen gezeigt, dass sie nicht erwünscht sind.

Und nachdem bei Toxic Holocaust mein Handy und Portemonnaie weg waren, haben alle mit Taschenlampe mitgesucht.
Erkentnis: ein IPhone hält Sprünge eins 100 kg Metalheads aus. :D

Und ja, blaue Flecken habe ich auch mehr als genug...
...die gehören halt als Erinnerung dazu. ;)
 
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Rhapsode

W:O:A Metalhead
9 Aug. 2011
338
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Ich weiß, dass das Thema Crowdsurfen schon viele viele Male in diesem Forum durchgekaut wurde, aber ich muss trotzdem dazu unbedingt ein paar Gedanken loswerden, weil es mich nicht nur seit diesem Wacken sehr beschäftigt und mich nachdenklich stimmt.

Vorweg: An und für sich hab ich erstmal prinzipiell nichts gegen Crowdsurfen. Ich finde allerdings, dass das seit einigen Jahren ein Maß angenommen hat, bei dem mein persönlicher Konzertgenuss über Gebühr verringert wird. Bestes Beispiel dieses Jahr war Nightwish. Ich hab mich sehr auf den Auftritt gefreut, mir ne entsprechend gute Sichtposition gesucht und wollte einfach nur in Ruhe dieses Konzert und das Zusammenspiel auf der Bühne sehen. Sehr schnell kamen dann übermäßig viele Crowdsurfer bei mir entlang. Damit meine ich im Schnitt jede Minute einer, bei einigen Songs auch jede halbe Minute ein Surfer. Das führte dann dazu, dass ich mehr Zeit dafür aufgewendet habe, Surfer zu tragen und nach hinten zu gucken, als die Band auf der Bühne zu sehen . Unter den Surfern waren wirklich ziemlich viele - geschätzt jeder zweite vllt auch mehr - die überhaupt keine Körperspannung hatten. Auch viele schwere Leute und solche, die mit den Stiefeln voraus gesurft haben, waren dabei. Irgendwann war ich so erschöpft, dass ich meinen Platz verlassen habe und nach hinten gegangen bin, bis hinter die Soundtürme.

Soweit mal der Erlebnisbericht, jetzt meine Gedanken dazu:
Ich gehöre selbst zu der schweren Fraktion und war deswegen selbst noch nie crowdsurfen und habe es auch nicht vor. Zugleich wird aufgrund meiner Statur aber von mir erwartet, dass ich ordentlich mit anpacke. Ohne jetzt den Egoisten raushängen lassen zu wollen, muss ich aber mal festhalten, dass das für mich schon ein ziemlich asymmetrisches Vergnügen darstellt. Ich würde dagegen auch nie was sagen, wenn so etwas Einzelfälle wären, so ist es aber längst nicht mehr.

Was sind die Optionen?

1. Stehplatz verlassen
Im Zweifel das, worauf es eh hinaus läuft, aber das heißt im Endeffekt nichts Anderes, als dass ich meine Lieblingsbands nur noch aus der Ferne sehen kann, weil einzelne Leute meinen, sich von der Allgemeinheit tragen lassen zu müssen. Finde ich ehrlich gesagt massiv ungerecht.
2. Sich beiseite stellen
Nehm Ich mir zwar häufig vor, kann ich aber in der konkreten Situation nicht machen, wenn ich sehe wie sich die Hinterleute abschuften und Nicht-Helfen sonst zu einem echten Fiasko führt.
3. Surfer runter holen
Hab ich nun zum ersten Mal gemacht, weil es bei mehreren Surfern zugleich nicht mehr anders ging. Aber dabei hab ich festgestellt, dass das genauso viel Arbeit und Konzentration erfordert wie das Weitertragen. Das Absetzen muss ja auch mit den anderen Trägern kommuniziert werden. Somit auch keine Alternative.
4. Verbieten
Halte ich auch für ne schlechte Lösung, denn in Maßen ist das ja wie gesagt kein Problem. Außerdem gibt es auch Notfälle, die natürlich nicht bestraft werden sollen. Außerdem lebt das Festival davon, dass eben nicht alles direkt verboten wird, was ich richtig finde.

Vielleicht sollte man es einfach mal mit entsprechenden Aufrufen an die Fans und mit Videos in den Pausen versuchen. Diese könnten einerseits anleiten, wie richtig gesurft wird, zweitens daran appellieren, es in puncto Menge und Masse nicht zu übertreiben und drittens auf die Gefahren hinweisen. Ich hab bei dem Konzert ein 15 oder 16 jähriges Mädel gesehen, das mit Tränen in den Augen und mit sichtlichen Schmerzen aus der Menge rausgegangen ist nachdem es von nem Brocken die Stiefel an den Kopp geknallt bekommen hat. Etwas Ähnliches hab ich 2014 bei King Diamond schon erlebt und auch ich hab diesmal beim Tragen ordentlich einen verzwirbelt bekommen, wo ich danach nur noch Sterne gesehen habe. Tatsächlich halte ich Crowdsurfen für deutlich gefährlicher als nen Moshpit.
 
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Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
19.893
12.945
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Leverkusen
Ich fand auch, dass es gerade an den Hauptbühnen dieses Jahr deutlich weniger Pits und Surfer gab. Auch die Stimmung war merklich ruhiger, wohl auch wegen der Hitze. Die Pits stören mich nicht, würde gerne selbst mitlaufen. Bin aber eben weiblich und keine 20 mehr, da ist mir das Verletzungsrisiko zwischen den schubsenden meist 2 x 1 m Hühnen einfach zu groß. Nerven tun nur die, die sich auf aggressivste Weise den Weg von hinten bis zu den Pits frei boxen. Die Surfer sind manchmal schon lästig und das Vorwarnen von hinten klappt leider auch nicht immer, bei mir ist so mal wieder einer auf dem Kopf gelandet. Wir stehen deshalb immer etwas seitlich, da ist es dann meist erträglicher.

Einfach zum Party.San fahren. Die Circle Pits bei den Grindbands sind sogar für 5-jährige Mädels (in Begleitung des Vaters) geeignet, und Crowdsurfer gibt es wenige, selbst wenn man den surfenden Secu und ein von 'nem Secu durch die Menge getragenes Mädel - das gleiche wie im Pit - dazu zählt :D
 

Nareklus

W:O:A Metalgod
18 Aug. 2008
55.973
14.565
168
34
Raccoon-City
Einfach zum Party.San fahren. Die Circle Pits bei den Grindbands sind sogar für 5-jährige Mädels (in Begleitung des Vaters) geeignet, und Crowdsurfer gibt es wenige, selbst wenn man den surfenden Secu und ein von 'nem Secu durch die Menge getragenes Mädel - das gleiche wie im Pit - dazu zählt :D

Eigentlich surfen nur die Secus und keine Besucher. :D
 

FingerFlo

W:O:A Metalhead
4 Dez. 2016
101
55
43
Ich habe mich mit meinen 44 Jahren erstmals zum Pit mitreißen lassen. In Flames, Wetter und Alk waren in der Summe einfach zu genial. Nach einem Viertel meines ersten Lauf hat es mich bereits gemault. Stand aber binnen zwei Sekunden Dank der Mitläufer wieder auf den Beinen und habe meine erste komplette Runde beenden können. Im zweiten Lauf dann mal ne fette Ellbogenschelle an den Kopf bekommen. Kann passieren, Klitschko kann kommen. Alles in Allem sehr geil.
Vielleicht kann man ja kommendes Jahr ein kleines feines Areal für die Ü40er absperren dass wir gemächlich herumtollen können? :-b
 

Drizzt Do'Urden

W:O:A Metalhead
30 Okt. 2013
4.961
2.717
108
Ich habe mich mit meinen 44 Jahren erstmals zum Pit mitreißen lassen. In Flames, Wetter und Alk waren in der Summe einfach zu genial. Nach einem Viertel meines ersten Lauf hat es mich bereits gemault. Stand aber binnen zwei Sekunden Dank der Mitläufer wieder auf den Beinen und habe meine erste komplette Runde beenden können. Im zweiten Lauf dann mal ne fette Ellbogenschelle an den Kopf bekommen. Kann passieren, Klitschko kann kommen. Alles in Allem sehr geil.
Vielleicht kann man ja kommendes Jahr ein kleines feines Areal für die Ü40er absperren dass wir gemächlich herumtollen können? :-b
Oh man, gerade heute wieder den Jungspunden zeigen müssen wir das geht.
Heighlight war dann, dass eine gute Freundin das erste mal zum Crowdsurfing hochgehoben wurde und das mir Ü 35!
Ich werde langsam zu alt für die Scheiße, aber es macht immer noch so viel Spaß.
 

FingerFlo

W:O:A Metalhead
4 Dez. 2016
101
55
43
Aber sicher doch. Vielleicht kann man den Pit dann aber auf eine geschmeidige Acht ummodeln. Immer links herum laufen hat meinem rechten Bein arg zugesetzt. :D Muskelkater ohne Ende:rolleyes: