Auf welchem Konzert wart ihr und wie wars?

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MachineFuckingHead

W:O:A Metalmaster
31 Aug. 2013
6.493
5.823
128
31
Wilster/Flensburg
So dann will ich mal... vorab, wer noch nicht setlisttechnisch gespoilert werden will, sollte es noch nicht lesen :)
Ich hab zwar eigentlich nie bock lange Konzertberichte zu schreiben aber hier mach ich mal ne ausnahmen.. :D
Das Machine Head meine Lieblingsband sind ist ja mittlerweile bekannt und das sie Live sowieso immer liefern weiß auch jeder der sie schon sehen durfte, AUßerdem wars ein sonniger samstag abend in der großen Freiheit, konnte also nichts schief gehen.
Der Abend fing aber leider nicht so wirklich toll an, da ich durch Kommunikationsprobleme mit meinem Bruder, der aus Stuttgart angereist ist, kaum zeit hatte wirklich entspannt Bier zu trinken vorher sondern nur im Stress war da ich von meiner Mutter ein koffer mitbekommen hatte für ihn den wir erstmal in einem schließfach am HBF unterbringen mussten und zudem quasi Imperium komplett verpasst hab, mein Lieblingssong... naja immerhin nur einen Song verpasst und nicht wie 2016 in Berlin fast 3 Songs... :D
Aber als ich mich dann bei den letzte 1,2 Minuten von Imperium nach vorne durchgeschlagen hatte, wusste ich das ich richtig war! Zwar brauchte ich noch 1,2 Lieder und in schnelles Bier am Tresen um so richtig anzukommen, aber spätestens bei Beautiful Morning und The blood the Sweat the Beers (Tears) brannte der ganze Schuppen, ich war fleißig am mitmoshen, fist Raisen, Mitgröhlen und Headbangen. Machine Head kann bei der Setlist meiner Meinung nach eh nicht viel falsch machen, hab mich aber dennoch sehr darüber gefreut mal Clenching the fist of dissent Live zu hören, einfach ein unglaubliches 10 minütiges Brett!
Die nächsten beiden Stunde verginge mit mitmoshen, fist Raisen, Mitgröhlen und Headbangen zu Songs wie Ten Ton Hammer, Locust, Bulldozer und natürlich dem unsterblichen Davidian wie im Flug, achja und sorry @Nareklus hüpfen musste leider bei from this day auch sein, auch wenn es ne Kombination aus Hüpfen und moshen war :D einziges Manko war das ich bei Davidian leider komplett umgewalzt wurde und umgeknickt bin, naja passiert, Davidian 1 ich 0 :D
Zum abschluss gabs dann nochmal mit blood for Blood, none but my own und Asthetics of hate nochmal schön auf die Fresse, dies wurde schön abgerundet durch Game over mit dem fast schon pervers eingängigen Chorus und dem obligatorischen epischen Closer Halo :cool:
Da ich das neue Album ja gar nicht so komplett scheiße fand, konnte ich auch was mit den neuen Songs anfangen, und die Stimmung litt auch allgemein nicht dadrunter, und die Songs kamen da wo ich stand defintiv gut an, nur Behind a mask fand ich irgendwie überflüssig, da hätte man Lieber nochmal schön a farewell to arms reinhauen können. Naja immer war dadurch nochmal pissen, bier holen, kleiner forumspost am handy drin :D

Unterm strich war es einfach wieder nur überwältigend, Nacken schmerzt, Ellbogen, Rücken, sculter und sprunggelenkt auch, einfach geil!!
Die Band hatte wieder unendlich bock und das hat sich auch aufs Publikum übertragen, einfach geile Stimmung. Das an evening with.. konzept ist schon geil, weil da einfach soviel geile Songs ausgegraben werden können, die sie auf Festivals oder bei ner 2h show nie spielen würden. Wird trotzdem wieder Zeit, das sie mal wieder Auf die große Openair Bühne im schönen Südwesten Schleswig Holsteins kommen! :)
 

Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
19.924
12.971
128
32
Leverkusen
So, @Doc Rock hat ja schon das wichtigste geschrieben, und es ist schon 'ne Weile her, aber hier noch die Reste meiner Erinnerungen von letzter Woche Freitag in Bochum:

Los ging es für mich am späten Nachmittag auf zum Treffpunkt mit @Philbee, welcher mich mit dem Auto abholte. Vom McDonalds Parkplatz ging es dann ab auf die Autobahn. Unterwegs würde sich unterhalten und ich versuchte, ihm die großartigen Crimson Ghosts und später auch noch die Melvins näher zu bringen.
Die Freude war groß, als das Navi schließlich sagte, wir seien am Ziel - wo wir dann feststellen mussten, dass es uns zur Zeche statt zur Matrix geführt hat. Also schnell die Adresse rausgesucht, neu eingegeben, und kurze Zeit später waren wir auch endlich da.
Vorm Supermarkt neben der Matrix trafen wir @Vogelwiese und noch ein paar Bekannte von Philbee. Es ging erstmal rein was zu trinken besorgen (auch für mich erstmal Cola). Wieder draußen waren dann auch schon Doc und @Hirnschlacht dazugestoßen.
Die schon angesprochenen drei Flaschen Met waren schnell leer, und schließlich ging es rein, um dem letzten Song (oder auch was mehr?) von Death the Leveller zu lauschen.
Danach bin ich erstmal raus noch was zu Essen holen - netterweise wurd's mir erlaubt, eigentlich gab's wohl keinen Wiedereinlass.
Wieder drinnen hatten dann Der Weg einer Freiheit schon angefangen. Zügig nach vorne, um mir das von Näherem anzuschauen, wo ich auch Hirni und Doc wieder traf.
Die Musik gefiel mir ganz gut, war aber nichts weltbewegendes. Beim vorletzten Lied gingen Hirni und Doc dann wieder nach hinten, und kurz danach haben die Jungs auf der Bühne es dann doch geschafft, mich völlig in ihren Bann zu ziehen: das letzte Stück, Aufbruch, begann mit einem Sample (wie ich später rausfand aus „Die Wand), und dann fing die Magie an. Ich weiß nicht, warum, und das ist bei dieser Musik auch egal, aber das hat mich echt gepackt und ich mich in Trance gebangt. Viel zu schnell war es dann leider vorbei, aber ich war erstmal glücklich.
Der Rest ist für mich nicht mehr ganz in eine zeitliche Reihenfolge zu packen. Irgendwann habe ich gesehen, dass es Pizza hab, und habe mir ein Stück geholt. Ich habe auch kurz bevor Moonsorrow anfangen sollten noch was zu trinken holen wollen. Hirni und Doc hatte ich dabei gesehen und gefragt, ob sie noch auf mich warten. Ich könnte ja nicht wissen, dass das dann plötzlich ewig lange dauern sollte. Als ich schließlich bestellen konnte waren die Becher der beiden fast leer, also habe ich für sie mal mitbestimmt, also drei Captain Cola. Und dann ging's weiter, die Flasche war wohl leer, also weiter warten. Hirni und Doc wurden schon sichtlich (und hörbar) ungeduldig, doch sollten letztendlich mit neuen Getränken belohnt werden.
Dann ging's endlich nach vorne. In einem der Nadelöhre seitlich des Mischpults geriet Doc schließlich deutlich vor uns und wir kamen erstmal nicht weiter zu ihm hin, bis ich mir schließlich einen Weg bahnte und Hirni hinterher kam - manchmal muss man halt leider etwas robuster ran.
Dann fingen auch schließlich Moonsorrow an. Ich hatte da ja ehrlich gesagt nur mal kurz reingehört, aber die haben mich sofort begeistert. Es kam zwar an keiner Stelle an das ran, was ich bei DWEFs Aufbruch erlebte, aber es war toll. Überlänge Songs, Trance-Momente, Mitsing-Passagen, Anleihen traditioneller Folklore, und zu keinem Moment Langeweile. Toll.
Danach nochmal nach hinten, und mal eben nach oben, um Handyempfang zu haben und sich zu Haus zu melden.
An der Bar kam dann der Lacher des Abends: neben mir ging plötzlich einer an, „Feige Sau“ zu brüllen. Ich schaue rüber, und sehe noch etwas weiter jemanden mit blauem Hemd und roter Weste, der auch zum Brüllenden schaute, welcher dann zur Pointe des Witzes mit einer Frage kam: „Du bist doch Marty McFly, oder?“ :D

Schließlich ging es dann wieder runter, um nichts von Primordial zu verpassen.
Also durch die Menge gekämpft bis zu Theke links der Bühne, um noch ein Bier (und ein Wasser) zu holen. An gewohnter Stelle waren dann auch Doc und Hirni wieder zu finden. Bevor ich mich dort hin kämpfte wurde aber erstmal das neue Nail Their Tongues abgefeiert. Was genau dann passierte habe ich hauptsächlich verschwommen im Kopf, was bei mir recht üblich ist, (unabhängig vom Alkohol). Ich weiß noch, dass bei To Hell Or The Hangman (und ich glaube auch später nochmal) sogar ein kleiner Pit zustande kam, dass insgesamt richtig gute Stimmung war, dass Alan auch sichtlich gut aufgelegt und wohl auch mit dem Publikum zufrieden war, und dass ich aus dem Grinsen kaum heraus kam.
Es war zwar erst mein zweiter Auftritt von Primordial, aber die zählen schon zu meinen liebsten Live Bands.
Nach dem grandiosen Auftritt ging es für mich schließlich zügig raus, wo ich noch auf Philbee wartete, der mich zum Bahnhof fahren wollte.
Von dort dann über Düsseldorf, über Langenfeld nach Opladen, wo ich um viertel nach drei ankam und mich auf die 45 Minuten Fußweg machte, die ich mir mit dem neuen Riot V Album versüßte.
Zu Hause ging es dann noch unter die Dusche und dann endlich ins Bett, wo ich zufrieden schnell einschlief.
 

SaschaXPI

Member
12 Aug. 2014
47
13
53
So dann will ich mal... vorab, wer noch nicht setlisttechnisch gespoilert werden will, sollte es noch nicht lesen :)
Ich hab zwar eigentlich nie bock lange Konzertberichte zu schreiben aber hier mach ich mal ne ausnahmen.. :D
Das Machine Head meine Lieblingsband sind ist ja mittlerweile bekannt und das sie Live sowieso immer liefern weiß auch jeder der sie schon sehen durfte, AUßerdem wars ein sonniger samstag abend in der großen Freiheit, konnte also nichts schief gehen.
Der Abend fing aber leider nicht so wirklich toll an, da ich durch Kommunikationsprobleme mit meinem Bruder, der aus Stuttgart angereist ist, kaum zeit hatte wirklich entspannt Bier zu trinken vorher sondern nur im Stress war da ich von meiner Mutter ein koffer mitbekommen hatte für ihn den wir erstmal in einem schließfach am HBF unterbringen mussten und zudem quasi Imperium komplett verpasst hab, mein Lieblingssong... naja immerhin nur einen Song verpasst und nicht wie 2016 in Berlin fast 3 Songs... :D
Aber als ich mich dann bei den letzte 1,2 Minuten von Imperium nach vorne durchgeschlagen hatte, wusste ich das ich richtig war! Zwar brauchte ich noch 1,2 Lieder und in schnelles Bier am Tresen um so richtig anzukommen, aber spätestens bei Beautiful Morning und The blood the Sweat the Beers (Tears) brannte der ganze Schuppen, ich war fleißig am mitmoshen, fist Raisen, Mitgröhlen und Headbangen. Machine Head kann bei der Setlist meiner Meinung nach eh nicht viel falsch machen, hab mich aber dennoch sehr darüber gefreut mal Clenching the fist of dissent Live zu hören, einfach ein unglaubliches 10 minütiges Brett!
Die nächsten beiden Stunde verginge mit mitmoshen, fist Raisen, Mitgröhlen und Headbangen zu Songs wie Ten Ton Hammer, Locust, Bulldozer und natürlich dem unsterblichen Davidian wie im Flug, achja und sorry @Nareklus hüpfen musste leider bei from this day auch sein, auch wenn es ne Kombination aus Hüpfen und moshen war :D einziges Manko war das ich bei Davidian leider komplett umgewalzt wurde und umgeknickt bin, naja passiert, Davidian 1 ich 0 :D
Zum abschluss gabs dann nochmal mit blood for Blood, none but my own und Asthetics of hate nochmal schön auf die Fresse, dies wurde schön abgerundet durch Game over mit dem fast schon pervers eingängigen Chorus und dem obligatorischen epischen Closer Halo :cool:
Da ich das neue Album ja gar nicht so komplett scheiße fand, konnte ich auch was mit den neuen Songs anfangen, und die Stimmung litt auch allgemein nicht dadrunter, und die Songs kamen da wo ich stand defintiv gut an, nur Behind a mask fand ich irgendwie überflüssig, da hätte man Lieber nochmal schön a farewell to arms reinhauen können. Naja immer war dadurch nochmal pissen, bier holen, kleiner forumspost am handy drin :D

Unterm strich war es einfach wieder nur überwältigend, Nacken schmerzt, Ellbogen, Rücken, sculter und sprunggelenkt auch, einfach geil!!
Die Band hatte wieder unendlich bock und das hat sich auch aufs Publikum übertragen, einfach geile Stimmung. Das an evening with.. konzept ist schon geil, weil da einfach soviel geile Songs ausgegraben werden können, die sie auf Festivals oder bei ner 2h show nie spielen würden. Wird trotzdem wieder Zeit, das sie mal wieder Auf die große Openair Bühne im schönen Südwesten Schleswig Holsteins kommen! :)


Du hast alles gesagt, es war grandios.....

Ich habe MH nun zum sechsten Mal gesehen und habe immer wieder Angst dass sie sich nicht mehr steigern können, aber irgendwie begeistern sie mich jedes mal aufs Neue.

Beim nächsten Mal bin ich definitiv wieder am Start.
 

MachineFuckingHead

W:O:A Metalmaster
31 Aug. 2013
6.493
5.823
128
31
Wilster/Flensburg
J
Du hast alles gesagt, es war grandios.....

Ich habe MH nun zum sechsten Mal gesehen und habe immer wieder Angst dass sie sich nicht mehr steigern können, aber irgendwie begeistern sie mich jedes mal aufs Neue.

Beim nächsten Mal bin ich definitiv wieder am Start.
Ja ich hab auch dieselbe Angst aber es definitiv kein qualitätsverlust festzustellen, eher das gegenteil.. War auch mein 6. Von denen :)
 
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Strawman

W:O:A Metalgod
21 März 2013
71.785
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168
56
Kreis Ostholstein
Mit ein paar Tagen Zeit zum sacken lassen hier nun endlich mein Metal Bash-Bericht:

Nachdem ich mich halbwegs von meiner Nachtschicht ausgeruht hatte, konnte es für meinen Bruder und mich um kurz nach 13 Uhr dann endlich von Neustadt aus Richtung Neu-Wulmstorf losgehen. Schnell noch ein wenig Proviant für die Fahrt bzw. was zum Vorglühen eingekauft, und um 15 Uhr standen wir dann auf dem ziemlich vollen Parkplatz der Schießsportanlage. 'Nen Lemmy und ein Bierchen verhaftet und dann unsere Bändchen geholt (Eintritt wie im letzten Jahr 38 €, für so ein Billing ein fairer Preis:)). Ab aufs Gelände, wo wir ziemlich bald @WOAnders und seiner Partnerin in die Arme liefen. Musste natürlich gleich erstmal begossen werden:ugly:, und so suchten wir uns ein schattiges Eckchen am Bierstand, während auf der Bühne die Drunken Swallows aus Oldenburg i. H. ihren Deutsch-Punk runterzockten. Ganz nett so zum Nebenbeihören.
Danach wurde es Zeit, ganz nach vorne an die Bühne zu gehen und in seligen Jugenderinnerungen zu schwelgen: Iron Angel!!! Was hab' ich mir gewünscht, diese Band mal live zu sehen. Ok, von der Originalbesetzung ist nur noch der Sänger Dirk Schröder dabei, aber egal. Los gings mit "Heavy Metal Soldiers" vom Debut "Hellish Crossfire", gefolgt von "Sinner 666", auch vom Debut. Die beiden nächsten Songs waren vom neuen Album "Hellbound", nämlich die beiden von YT bekannten "Ministry of Metal" und "Blood & leather", die sich gut ins Gesamtgeschehen integrierten und der guten Stimmung keinen Abbruch taten. Nächster Gänsehaut-Moment: "The metallian". Dann kam einer von nur 2 Songs von "Winds of war", nämlich "Fight for your life". Insgesamt spielten die Hamburger 6 Songs von ihrem Debut-Album (zu den 3 genannten noch "Legions of evil", "Nightmare" und "Rush of power"), von "Winds of war" gab's (natürlich) noch "Stronger than steel" auf die Ohren, und das aktuelle Album wurde mit insgesamt 5 Songs bedacht. Live können die neuen Stücke auf jeden Fall eine ganze Menge. Ein sehr guter Auftritt, der Mega-Spaß gemacht hat und Strawi die ganze Zeit mitgröhlen, fistraisen und bangen sah. :cool:
Zurück in den kühlenden Schatten des Bierstandes und den Flüssigkeitsverlust wieder ausgleichen :D. Denn @Holsten Ritter samt Frau und @Drizzt Do'Urden hatten sich zum Forumsbierchen eingefunden. Bei einem blieb es natürlich nicht, letztendlich haben wir den gesamten Auftritt der V8 Wankers verquatscht, war eine gemütliche Runde. :)
Auftritt der mächtigen Iron Savior. Habe sie vorher erst einmal live gesehen gehabt, und das war Wacken 1998:D. Piet Sielck und seine Mannen haben gut Alarm gemacht, und wer Perlen wie "Heavy Metal never dies" und "Watcher in the sky" im Programm hat, kann nichts verkehrt machen. Großartig! :cool:
Die folgenden Kneipenterroristen habe ich mir dann auch mal angetan. Hatte sie vor 2 Jahren auf dem Metal Bash nur in der abgespeckten Version (akustisch) gesehen, aber mit voller Power ist es dann doch noch etwas anderes. Tat nicht weh, kann aber jetzt zu den Akten gelegt werden. Nächstes Jahr tritt Jörn Rüter ja mit den kultigen Torment auf, da sieht die Sache schon anders aus.
Der Headliner: Blitzkrieg. Ich war gespannt, bin nicht sonderlich mit der Band vertraut. Der Opener war auf jeden Fall "Armageddon" und dann müsste "Dark City" gekommen sein. Was ich bis dahin von der Band gehört hatte, gefiel mir soweit ganz gut, aber die Stimme von Brian Ross finde ich live auf Dauer etwas anstrengend.
Habe mir die ersten 5 Songs angehört und wollte dann eigentlich Richtung Auto, um zu schlafen.
Klappte nicht ganz...Am Merchandise-Stand hab' ich mich mit ein paar Lübeckern unterhalten, die mich dann noch überreden konnten, mit zu ihrem Wohnwagen zu gehen, wo wir noch 2 Stunden Party gemacht haben. So wurde es dann doch schon 2 Uhr, bis ich unter die Decke gekrochen bin.

Fazit: Es war wieder ein tolles, familiäres, entspanntes Festival, nette Leute, gute Mucke, zivilen Preisen und auch einem guten Essensangebot. Freu mich auf 2019!
 

phönix

W:O:A Metalgod
18 Sep. 2008
78.623
14.712
168
46
am samstag 12.5. in siegen : aeon of disease, trial of death, eraserhead und disbelief

gegen 16 uhr fuhr ich los, da ich nicht wusste wie ich durch kam. ich kam besser durch als gedacht, die BAB war fast leer, nur die baustellen kurz vor ziel nervten etwas. hab mir noch was zu futtern geholt und so langsam konnts dann los gehen.

als erstes starteten aeon of disease. die band ist recht jung, da sie sich erst 2015 gründeten. mir hat der gig von den jungs sehr gut gefallen. die meisten songs sind im midtempo gehalten, was das deatherherz doch recht freut. ich fand die songs recht dunkel und trotzdem waren melodische einzelheiten rauszuhören. die grandiosen riffs gaben der musik nochmal ein richtigen bums. großartiger gig, wir können uns über die jungs beim POD freuen.

danach gings mit trial of death weiter. die jungs tauschten den gig mit aeon of disease, da bis zum schluß nicht ganz sicher war, ob wirklich alle 5 zusammen, wegen krankheit, auftreten konnten. die jungs sind ebenfalls erst 2016 gegründet worden, bzw. aus zwei bands zusammen gewürfelt. ich würde sagen, daß ihre mucke jeweils ein tupfer bolt thrower und deicide , eben oldschoolig ist. die stimme des sänger war sehr tief und eindringend. unbedingt reinhören leute.

dann kam eraserhead dran. wer die jungs schon gesehen hat, weiß was sie können. richtig schöner black/thrash/ death metal. wie immer zackiges gehacke und stampfig zugleich.

nach kurzer umbauphase kam der headliner: disbelief. und jagger kanns immer noch. disbelief sind so eine band, entweder man mag sie oder nicht. dazwischen gibts nicht. die band hat ihren unverkennbaren stil. irgentwie wehklagig, stampfig, düster, bestialisch. wer disbelief mag, sollte die neue scheibe in seine sammlung packen. neben den neuen songs, wurde noch sowas wie navigator, misery, oder to the sky geschmettert.

das konzi begann auch eine gute stunde später, da das vortex recht klein ist und es recht warm war an dem tag. die bude war voll und dementsprechend war auch die hitze in der kleinen butze. aber das konzi hat sich echt gelohnt. hier und da ein moshpit, wo ich mich dann allerdings nach hinten verdrückte. ich blieb beim headbangen und das merke ich heute noch. :ugly: ich deckte mich noch mit einem patch und cd von aeon of disease und dem neuen scheibchen von disbelief ein.

ich quatschte noch mit ein paar leuten vor ort und so verging die zeit recht schnell. gegen 4 uhr früh war ich dann wieder zu hause. :)
 

Doc Rock

Master of the Wind einer Dirne
27 Jan. 2011
15.883
9.719
130
Göttingen
Noch ein kurzer Bericht zum Mittelalter Phantasie-Spectaculum in Rastede letzten Samstag (3 o. 4x Mr. Hurley, 2x Versengold, d'Artagnon hab ich zum Glück verpasst, Knasterbart leider):

Ich war blau wie das Meer
voll wie unser Laderaum
breit so wie die Ärsche der Weiber von Tortuga
Ich war blau wie das Meer
geladen wie ein Bordgeschütz
und dichter als der Nebel um Kap Hoorn

...und dann haben wir noch bis 5 Uhr um ne Feuerschale vor der Bühne gesessen und mit irgendwelchen Mädels Bud Spencer-Titelmelodien gesungen, bis uns die Security unsanft mitteilte, dass wir schon seit 3 Stunden vom Gelände sein mussten. :ugly:
 
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SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
86.111
75.397
168
Hansestadt
Mittwoch, 16.05.2018: Cirith Ungol, Nightdemon & Night im Kulturpalast Hamburg:cool::cool::cool:

Als ich im März von diesem sagenhaften Package erfahren hatte, bin ich fast aus den Latschen gekippt und musste erstmal ein paar Bier trinken.:ugly: Die Info hatte mir seiner Zeit den Urlaub noch zusätzlich versüßt.:heart:
Eigentlich hatte ich gestern noch gar keine Aufregung in mir, da eigentlich einiges an Arbeit im Büro anstand. Da aber ein fetter Stromausfall Lübeck lahm gelegt hatte, musste das halt verschoben werden und schon um 14 Uhr war Feierabend - vom Chef angeordnet.:cool:
Pünktlich um 16 Uhr gab es dann wieder Strom und ich konnte noch duschen und dann aber los. Da alle schon Feierabend hatten, gab es keinen Stau zur Rushhour und ich rollte entspannt nach Hamburg. Erstmal gab es ein leckeres Alt-Bamberg Zwickel:heart: und vor dem Laden wurden diverse Leute begrüßt und ordentlich gequatsch. Man kennt ja doch viele Leute, wenn man viel unterwegs ist.:) Kurz nach 18 Uhr war dann auch alicekubbi da und kurz später stand wie von Zauberhand auch DarkMudFighter vor dem Kulterpalast.:eek:;)
Dieser, also der KPH;), war leider nicht annährend ausverkauft, obwohl der Presi mit 17 EUR im VVK eher ein Witz für dieses Package war.:rolleyes: Naja, Cirith Ungol sind am WE beim RHF und auch nicht mehr ganz so rar und es war halt Mittwoch, wo viele sicher auch nicht konnten...:o
Also Bier austrinken und rein, schonmal Merch sondieren, wo mir das schöne CU/ND-Eventshirt ins Auge fiel. Da konnte ich natürlich nicht an mir halten...:D
Und dann ging es um 18:30 Uhr auch schon los. Night aus Schweden hatte ich schon beim HOA 2016 gesehen, wo sie mir bereits sehr gefallen hatten. Der Hardrock/Metal mit 70er-Einschlag hatte live deutlich mehr Saft und Kraft als auf CD und ging mir erwartungsgemäß flott ins Ohr. Voll mitgemacht hab ich nicht, da noch zwei Bands vor mir lagen, jedoch überzeugten mich die Jungs soweit, als dass ich auch hier noch später ein Shirt einsacken musste.:D Nach knapp 45 Min. waren die Jungs durch und hatten auch beim Rest des Publikums ganz gut ankommen können. Am Ende war die Spielzeit genau richtig, da die Jungs bissl Abwechslung vermissen ließen. Trotzdem Klasse!:)
Dann Pause und raus vor die Tür, das Wetter war herrlich und gab ja auch bissl was zu erzählen...
Nach gut 30 Minuten Umbau ging es dann um 19:45 Uhr mit Nightdemon weiter, die ja nun keine Unbekannten mehr sind. Die Herrschaften um Jervis Leatherby ballerten sofort los, ohne auch nur eine Ansage zu machen. Song auf Song wurde intoniert und die Stimmung in der Halle stieg merklich. Die Band liefert einfach energiegeladen ab und obwohl die Setlist keine Überraschungen bot, war es mal wieder ein starker Auftritt. Vollgas eben...:cool: Erwähnt werden muss noch, dass man am 8. Todestag von Ronnie James Dio Turn up the Night spielte, was freudig vom Fanvolk aufgenommen wurde.:) Nach knapp 60 Minuten war dann Feierabend, aber nicht so ganz, denn Herr Leatherby durfte ja nochmal ran...
Nochmal Pause, nochmal raus, Radler schlüfen und bissl quatschen, dann aber irgendwann doch langsam rein, denn nun war es endlich wieder soweit... Die mächtigen Cirith Ungol beglückten die ca. 300 Leute im Kulturpalast.:heart: Los ging's nach dem Intro mit Atom Smasher, gefolgt vom mächtigen Join the Legions.:heart: Da war ich schon in Extase und bangte, fistraiste und gröhlte inbrünstig mit - natürlich in der ersten Reihe...:cool: Im Anschluss wurde ein schöner Querschnitt durch die 4 Alben der Band geboten, auch wenn ich gerne den einen oder anderen Song ausgetauscht hätte. Naja, man kann nicht alles haben.;) Verstärkt wurden die Herrschaften übrigens vom ND-Gitarristen, der den verhinderten Gred Lindström ersetzte. Sound war auch top, obwohl der Bein und Mark erschütternde Gesang von Tim Baker ganz vorne nicht so gut rüberkam. Hätte ich wohl weiter hinten stehen müssen, wollte ich aber nich...:o
Nach gut 70 Minuten war dann bissl früh um 22:35 Uhr Schluss, aber man darf nicht vergessen, dass Tim Baker und Robert Garven auch schon 61 Jahre alt sind und nicht so irre, wie ihr Basser, Herr Leatherby...:KO:
Insgesamt hatten die Undergroundhelden wieder absolut überzeugt, was ich nicht für selbstverständlich halte, wenn man bedenkt, dass diese Band 25 Jahre nicht existent war und die Mucker auch nicht weiter in Erscheinung getreten sind... Zwar reichte der Gig nicht an die Auftritte beim KiT und HoD heran, muss aber auch nicht. Magie gibt's halt nicht auf Zuruf...;)
Nach einer kurzen Verabschiedung ging es dann nach Hause, so dass ich um 0:00 Uhr inne Falle kam, worüber ich nicht traurig war... Am WE gibt's für mich CU und ND dann nochmal beim RHF und ich bin schon heiß wie Frittenfett, kann losgehen!:)
 

BreitPaulner

W:O:A Metalmaster
29 Feb. 2012
35.557
52.588
118
Stuttgart
Mittwoch, 16.05.2018: Cirith Ungol, Nightdemon & Night im Kulturpalast Hamburg:cool::cool::cool:

Als ich im März von diesem sagenhaften Package erfahren hatte, bin ich fast aus den Latschen gekippt und musste erstmal ein paar Bier trinken.:ugly: Die Info hatte mir seiner Zeit den Urlaub noch zusätzlich versüßt.:heart:
Eigentlich hatte ich gestern noch gar keine Aufregung in mir, da eigentlich einiges an Arbeit im Büro anstand. Da aber ein fetter Stromausfall Lübeck lahm gelegt hatte, musste das halt verschoben werden und schon um 14 Uhr war Feierabend - vom Chef angeordnet.:cool:
Pünktlich um 16 Uhr gab es dann wieder Strom und ich konnte noch duschen und dann aber los. Da alle schon Feierabend hatten, gab es keinen Stau zur Rushhour und ich rollte entspannt nach Hamburg. Erstmal gab es ein leckeres Alt-Bamberg Zwickel:heart: und vor dem Laden wurden diverse Leute begrüßt und ordentlich gequatsch. Man kennt ja doch viele Leute, wenn man viel unterwegs ist.:) Kurz nach 18 Uhr war dann auch alicekubbi da und kurz später stand wie von Zauberhand auch DarkMudFighter vor dem Kulterpalast.:eek:;)
Dieser, also der KPH;), war leider nicht annährend ausverkauft, obwohl der Presi mit 17 EUR im VVK eher ein Witz für dieses Package war.:rolleyes: Naja, Cirith Ungol sind am WE beim RHF und auch nicht mehr ganz so rar und es war halt Mittwoch, wo viele sicher auch nicht konnten...:o
Also Bier austrinken und rein, schonmal Merch sondieren, wo mir das schöne CU/ND-Eventshirt ins Auge fiel. Da konnte ich natürlich nicht an mir halten...:D
Und dann ging es um 18:30 Uhr auch schon los. Night aus Schweden hatte ich schon beim HOA 2016 gesehen, wo sie mir bereits sehr gefallen hatten. Der Hardrock/Metal mit 70er-Einschlag hatte live deutlich mehr Saft und Kraft als auf CD und ging mir erwartungsgemäß flott ins Ohr. Voll mitgemacht hab ich nicht, da noch zwei Bands vor mir lagen, jedoch überzeugten mich die Jungs soweit, als dass ich auch hier noch später ein Shirt einsacken musste.:D Nach knapp 45 Min. waren die Jungs durch und hatten auch beim Rest des Publikums ganz gut ankommen können. Am Ende war die Spielzeit genau richtig, da die Jungs bissl Abwechslung vermissen ließen. Trotzdem Klasse!:)
Dann Pause und raus vor die Tür, das Wetter war herrlich und gab ja auch bissl was zu erzählen...
Nach gut 30 Minuten Umbau ging es dann um 19:45 Uhr mit Nightdemon weiter, die ja nun keine Unbekannten mehr sind. Die Herrschaften um Jervis Leatherby ballerten sofort los, ohne auch nur eine Ansage zu machen. Song auf Song wurde intoniert und die Stimmung in der Halle stieg merklich. Die Band liefert einfach energiegeladen ab und obwohl die Setlist keine Überraschungen bot, war es mal wieder ein starker Auftritt. Vollgas eben...:cool: Erwähnt werden muss noch, dass man am 8. Todestag von Ronnie James Dio Turn up the Night spielte, was freudig vom Fanvolk aufgenommen wurde.:) Nach knapp 60 Minuten war dann Feierabend, aber nicht so ganz, denn Herr Leatherby durfte ja nochmal ran...
Nochmal Pause, nochmal raus, Radler schlüfen und bissl quatschen, dann aber irgendwann doch langsam rein, denn nun war es endlich wieder soweit... Die mächtigen Cirith Ungol beglückten die ca. 300 Leute im Kulturpalast.:heart: Los ging's nach dem Intro mit Atom Smasher, gefolgt vom mächtigen Join the Legions.:heart: Da war ich schon in Extase und bangte, fistraiste und gröhlte inbrünstig mit - natürlich in der ersten Reihe...:cool: Im Anschluss wurde ein schöner Querschnitt durch die 4 Alben der Band geboten, auch wenn ich gerne den einen oder anderen Song ausgetauscht hätte. Naja, man kann nicht alles haben.;) Verstärkt wurden die Herrschaften übrigens vom ND-Gitarristen, der den verhinderten Gred Lindström ersetzte. Sound war auch top, obwohl der Bein und Mark erschütternde Gesang von Tim Baker ganz vorne nicht so gut rüberkam. Hätte ich wohl weiter hinten stehen müssen, wollte ich aber nich...:o
Nach gut 70 Minuten war dann bissl früh um 22:35 Uhr Schluss, aber man darf nicht vergessen, dass Tim Baker und Robert Garven auch schon 61 Jahre alt sind und nicht so irre, wie ihr Basser, Herr Leatherby...:KO:
Insgesamt hatten die Undergroundhelden wieder absolut überzeugt, was ich nicht für selbstverständlich halte, wenn man bedenkt, dass diese Band 25 Jahre nicht existent war und die Mucker auch nicht weiter in Erscheinung getreten sind... Zwar reichte der Gig nicht an die Auftritte beim KiT und HoD heran, muss aber auch nicht. Magie gibt's halt nicht auf Zuruf...;)
Nach einer kurzen Verabschiedung ging es dann nach Hause, so dass ich um 0:00 Uhr inne Falle kam, worüber ich nicht traurig war... Am WE gibt's für mich CU und ND dann nochmal beim RHF und ich bin schon heiß wie Frittenfett, kann losgehen!:)
Sehr schön:cool: Wieviele hätten denn noch Platz gehabt in der Halle, also außer für unseren MachineFuckingHead?
 
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alicekubbi

Nusseis
8 Aug. 2013
25.457
6.372
128
62
53 km zum Holyground
Mittwoch, 16.05.2018: Cirith Ungol, Nightdemon & Night im Kulturpalast Hamburg:cool::cool::cool:

Als ich im März von diesem sagenhaften Package erfahren hatte, bin ich fast aus den Latschen gekippt und musste erstmal ein paar Bier trinken.:ugly: Die Info hatte mir seiner Zeit den Urlaub noch zusätzlich versüßt.:heart:
Eigentlich hatte ich gestern noch gar keine Aufregung in mir, da eigentlich einiges an Arbeit im Büro anstand. Da aber ein fetter Stromausfall Lübeck lahm gelegt hatte, musste das halt verschoben werden und schon um 14 Uhr war Feierabend - vom Chef angeordnet.:cool:
Pünktlich um 16 Uhr gab es dann wieder Strom und ich konnte noch duschen und dann aber los. Da alle schon Feierabend hatten, gab es keinen Stau zur Rushhour und ich rollte entspannt nach Hamburg. Erstmal gab es ein leckeres Alt-Bamberg Zwickel:heart: und vor dem Laden wurden diverse Leute begrüßt und ordentlich gequatsch. Man kennt ja doch viele Leute, wenn man viel unterwegs ist.:) Kurz nach 18 Uhr war dann auch alicekubbi da und kurz später stand wie von Zauberhand auch DarkMudFighter vor dem Kulterpalast.:eek:;)
Dieser, also der KPH;), war leider nicht annährend ausverkauft, obwohl der Presi mit 17 EUR im VVK eher ein Witz für dieses Package war.:rolleyes: Naja, Cirith Ungol sind am WE beim RHF und auch nicht mehr ganz so rar und es war halt Mittwoch, wo viele sicher auch nicht konnten...:o
Also Bier austrinken und rein, schonmal Merch sondieren, wo mir das schöne CU/ND-Eventshirt ins Auge fiel. Da konnte ich natürlich nicht an mir halten...:D
Und dann ging es um 18:30 Uhr auch schon los. Night aus Schweden hatte ich schon beim HOA 2016 gesehen, wo sie mir bereits sehr gefallen hatten. Der Hardrock/Metal mit 70er-Einschlag hatte live deutlich mehr Saft und Kraft als auf CD und ging mir erwartungsgemäß flott ins Ohr. Voll mitgemacht hab ich nicht, da noch zwei Bands vor mir lagen, jedoch überzeugten mich die Jungs soweit, als dass ich auch hier noch später ein Shirt einsacken musste.:D Nach knapp 45 Min. waren die Jungs durch und hatten auch beim Rest des Publikums ganz gut ankommen können. Am Ende war die Spielzeit genau richtig, da die Jungs bissl Abwechslung vermissen ließen. Trotzdem Klasse!:)
Dann Pause und raus vor die Tür, das Wetter war herrlich und gab ja auch bissl was zu erzählen...
Nach gut 30 Minuten Umbau ging es dann um 19:45 Uhr mit Nightdemon weiter, die ja nun keine Unbekannten mehr sind. Die Herrschaften um Jervis Leatherby ballerten sofort los, ohne auch nur eine Ansage zu machen. Song auf Song wurde intoniert und die Stimmung in der Halle stieg merklich. Die Band liefert einfach energiegeladen ab und obwohl die Setlist keine Überraschungen bot, war es mal wieder ein starker Auftritt. Vollgas eben...:cool: Erwähnt werden muss noch, dass man am 8. Todestag von Ronnie James Dio Turn up the Night spielte, was freudig vom Fanvolk aufgenommen wurde.:) Nach knapp 60 Minuten war dann Feierabend, aber nicht so ganz, denn Herr Leatherby durfte ja nochmal ran...
Nochmal Pause, nochmal raus, Radler schlüfen und bissl quatschen, dann aber irgendwann doch langsam rein, denn nun war es endlich wieder soweit... Die mächtigen Cirith Ungol beglückten die ca. 300 Leute im Kulturpalast.:heart: Los ging's nach dem Intro mit Atom Smasher, gefolgt vom mächtigen Join the Legions.:heart: Da war ich schon in Extase und bangte, fistraiste und gröhlte inbrünstig mit - natürlich in der ersten Reihe...:cool: Im Anschluss wurde ein schöner Querschnitt durch die 4 Alben der Band geboten, auch wenn ich gerne den einen oder anderen Song ausgetauscht hätte. Naja, man kann nicht alles haben.;) Verstärkt wurden die Herrschaften übrigens vom ND-Gitarristen, der den verhinderten Gred Lindström ersetzte. Sound war auch top, obwohl der Bein und Mark erschütternde Gesang von Tim Baker ganz vorne nicht so gut rüberkam. Hätte ich wohl weiter hinten stehen müssen, wollte ich aber nich...:o
Nach gut 70 Minuten war dann bissl früh um 22:35 Uhr Schluss, aber man darf nicht vergessen, dass Tim Baker und Robert Garven auch schon 61 Jahre alt sind und nicht so irre, wie ihr Basser, Herr Leatherby...:KO:
Insgesamt hatten die Undergroundhelden wieder absolut überzeugt, was ich nicht für selbstverständlich halte, wenn man bedenkt, dass diese Band 25 Jahre nicht existent war und die Mucker auch nicht weiter in Erscheinung getreten sind... Zwar reichte der Gig nicht an die Auftritte beim KiT und HoD heran, muss aber auch nicht. Magie gibt's halt nicht auf Zuruf...;)
Nach einer kurzen Verabschiedung ging es dann nach Hause, so dass ich um 0:00 Uhr inne Falle kam, worüber ich nicht traurig war... Am WE gibt's für mich CU und ND dann nochmal beim RHF und ich bin schon heiß wie Frittenfett, kann losgehen!:)

Und Ja : Der Sound war hinters drittel MITTE erheblich besser :D

Night - Mehr als grundsolide ;)
Night Demon - Wieder ein super Auftritt. Ich freue mich schon auf Wacken (@Wacken-Jasper / BITTE DRINGEND DEN KONFLIKT MIT ALESTORM LÖSEN) und das MHP.
Cirith Ungol - Das war unglaublich gut :) Hatte ich nicht so erwartet und war vollkommen geflasht;)
 
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SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
86.111
75.397
168
Hansestadt
Rock Hard Festival 2018

Zuerst wollte ich ja nur für 'nen Tag runtergondeln, aber in Anbetracht des abschließenden Line-ups und der Tagesaufteilung hab ich dann doch das ganze Wochenende mitgenommen und es hat sich wieder gelohnt.:)
Los ging's am Freitag um 13 Uhr, weil ich nicht frei nehmen wollte und die ersten Bands mir nicht sooo wichtig waren. Leider gab es den unvermeidlichen Stau zwischen Hamburg und Hannover, so dass ich dann durch die niedersächsiche Pampa geeiert bin. Um 18:20 Uhr war ich dann aber doch am Getränkemarkt in Gelsenkirchen, hab noch ein paar Verkostungsbiere aus der Region eingesackt und bin dann zum Parkplatz für Campingbusse gefahren. Der war dies Jahr allerdings schon völlig dicht, so dass ich erstmal 500 Meter weiter unter der Autobahnbrücke geparkt habe. Naja, war nur 5 Minuten mehr zu Fuß...;)
Erste Band für mich waren Tiamat, die ein Set aus Songs der Alben Clouds und Wild Honey spielten. Beide Alben habe ich damals sehr gemocht und so war es eine schöne Zeitreise in meine Jugend.:) Ich hatte Tiamat tatsächlich zuletzt auf den Summer Metal Meetings 1996 gesehen.:eek: Schön traurig, heavy und mit gutem Sound ausgestattet spielte die Band eine gute Show, der allerdings die Lichteffekte fehlten, weil es noch hell war. Trotzdem ein guter Festivalauftakt.:)
Dann Sodom in neuer Besetzung und es wurde knackig voll vor der Bühne und auch auf den Rängen war deutlich mehr Volk als vor einem Jahr. Der Auftritt war sicher nicht perfekt, aber die Setlist war für mich das Wichtigste. Schön viele alte Sachen, was mich ebenfalls an meine Zeit als junger Metalfan erinnerte. Seiner Zeit liefen Sodom mit ihren ersten 5 Scheiben andauernd bei mir. Im Pit ging's ordentlich rund, ich bangte aber lieber bei bester Sicht von den Rängen aus. Insgesamt haben mir Sodom gut gefallen, auch wenn andere den Auftritt für Schrott hielten...:o:D
Bin dann noch die Gegend sondieren gewesen und hab dann einen besseren Parkplatz gefunden. Unter der Autobahn wollte ich dann doch nicht nächtigen...;)
Nach einem Feierabendbierchen ging es dann in die Falle, Kräfte für die anstehenden Tage wollten gespart werden...
Samstag früh dann erstmal gemütlich Frühstück unter freiem Himmel und anschließend ins Freibad gelatscht, um zu duschen etc. Dann hübsch machen und ab zum Festivalgelände. Auf dem Weg dann mit perfektem Timing Deuce getroffen und bei Ankunft ein bissl die Lage sondieren und ein Bier gab es natürlich auch.;)
Los ging's dann mit Traitor, die dazu auserkohren waren, die müden Glieder der Leute um 12:30 Uhr in Wallung zu bringen. Vor der Bühne sammelten sich bei bestem Wetter schon einiges an Bangervolk, welche dann gleich gut auf die Zwölf bekam. Knackiger Thrash war angesagt, der auch mich begeisterte. Guter Start in den Tag!:)
Dann waren Nocturnal Rites an der Reihe, die klassichen Schweden-Power-Metal spielten und sichtlich Spaß an der Sache hatten. Mich haben sie sehr begeistert und ich war auch kurz davor ein Shirt zu erwerben, bis ich die 25 EUR für einen einseitig bedruckten Lappen sah. Sorry, ohne mich...:rolleyes:
Die Jungs schaue ich mir in Wacken auf alle Fälle nochmal an!:)
Anschließend waren The New Roses dran, die ich aber sausen ließ, weil ich diverse Einkäufe tätigen wollte. Hab die neusten Errungenschaften dann zum Auro gebracht und noch 'ne Jacke geholt, weil es abends doch etwas frisch war.
Weiter ging es dann mit Leatherwolf, die bisher total an mir vorbei gegangen waren. Ich kannte die gar nicht und zunächst dachte ich auch, dass das nicht weiter schlimm wäre... Im Laufe des Sets haben sie mich dann aber doch überzeugt und für meinen Geschmack war das sehr ordentlich!:)
Nach all dem Vorgeplänkel ging es dann aber nach fast ganz vorne, denn nun waren sie an der Reihe, meine Helden, wegen denen ich hauptsächlich vor Ort war: Cirith Ungol!:cool::cool::cool: Der eigenwillige Stil der Band ist sicher nicht jedermanns Sache, aber starke Auftritte haben sie nach der Reunion immer abgeliefert und so auch diesmal. Auf Grund der kurzen Spielzeit von nur 55 Minuten wurde auf die epischen Songs verzichtet, was zwar sehr schade war, aber anderseits auch passte. Bei Tageslicht kommt die Band halt anders rüber und da ist ein Fokus auf die saftigen Songs schon sinnvoll. Ich huldigte jedenfalls innigst vor mich hin und feierte jeden Song nach Strich und Faden ab. Nach der Show hörte man auch viele positive Stimmen und ich denke, dass die Band richtig gut bei den Leuten ankam. Zudem war es der größte Gig ihrer Geschichte, die wohl noch weiter geschrieben wird. In dieser Form sehr gerne. Again and again and again... Wo und wann auch immer!:heart:
Anschließend war ich kaputt und brauchte ein Bier, mit dem in der Hand ich dann von den Rängen aus Marduk verfolgte. Das Geschradder war zunächst ja echt geil, aber irgendwann war es dann auch gut. Deuce bemerkte später sehr treffend, Marduk hätten gefühlt 8 mal den selben Song gespielt.:D Chic, dass ich die Herren mal gesehen habe, ein bissl mehr Abwechslung darf es dann aber doch sein...;)
Zu Axel Rudi Pell ging es dann aber wieder vor die Bühne, denn die Blondine mag ich ja sehr gerne.:D Mit bissl Verspätung ging's los und das Fanvolk bekam eine richtig geilen Gig geboten. Die Band ist schon top und hat mit dem Frontmann eine echte Rampensau in Petto. Wobei mir sein Auftritt ein wenig zu affektiert wirkte.:p Egal, mit Only the Strong will survive gab es einen meiner absoluten Lieblingssongs und auch die restliche Setlist war top. Das Drumsolo mit abschließendem Gong hätte sich her Rondinelli aber klemmen können.:rolleyes: Alles in Allem ein weiterer schöner Auftritt mit gutem Sound und bei bestem Wetter. Was will man mehr?:cool:
Was will man mehr?o_O:o:mad: Richtig in die Fresse will man von der letzten Band des Tages und genau das gab's dann auch!:cool::cool::cool: Die alten Recken von Overkill sind einfach eine Macht und knallten eine richtige fette Show den Leuten vor den Latz. Das Amphietheater war knackig voll und es ging ziemlich rund vor der Bühne. Für meine müden Glieder zu rund, weshalb ich mir das Spektakel von den Rängen gab und dort zu Granaten wie Raise the Dead, Rotten to the Core oder Hammerhead abbangte, was das Zeug hielt.:cool: Zudem sind mir bei dieser Art Bands einfach zu viele Crowsurfer unterwegs, so dass ich das Getümmel dann doch lieber meide.:o Hat trotzdem verdammt viel Spaß gemacht und war ein verdammt guter Abschluss des Tages! Fresse voll!:D

Fortsetzung folgt...
 

BreitPaulner

W:O:A Metalmaster
29 Feb. 2012
35.557
52.588
118
Stuttgart
Rock Hard Festival 2018

Zuerst wollte ich ja nur für 'nen Tag runtergondeln, aber in Anbetracht des abschließenden Line-ups und der Tagesaufteilung hab ich dann doch das ganze Wochenende mitgenommen und es hat sich wieder gelohnt.:)
Los ging's am Freitag um 13 Uhr, weil ich nicht frei nehmen wollte und die ersten Bands mir nicht sooo wichtig waren. Leider gab es den unvermeidlichen Stau zwischen Hamburg und Hannover, so dass ich dann durch die niedersächsiche Pampa geeiert bin. Um 18:20 Uhr war ich dann aber doch am Getränkemarkt in Gelsenkirchen, hab noch ein paar Verkostungsbiere aus der Region eingesackt und bin dann zum Parkplatz für Campingbusse gefahren. Der war dies Jahr allerdings schon völlig dicht, so dass ich erstmal 500 Meter weiter unter der Autobahnbrücke geparkt habe. Naja, war nur 5 Minuten mehr zu Fuß...;)
Erste Band für mich waren Tiamat, die ein Set aus Songs der Alben Clouds und Wild Honey spielten. Beide Alben habe ich damals sehr gemocht und so war es eine schöne Zeitreise in meine Jugend.:) Ich hatte Tiamat tatsächlich zuletzt auf den Summer Metal Meetings 1996 gesehen.:eek: Schön traurig, heavy und mit gutem Sound ausgestattet spielte die Band eine gute Show, der allerdings die Lichteffekte fehlten, weil es noch hell war. Trotzdem ein guter Festivalauftakt.:)
Dann Sodom in neuer Besetzung und es wurde knackig voll vor der Bühne und auch auf den Rängen war deutlich mehr Volk als vor einem Jahr. Der Auftritt war sicher nicht perfekt, aber die Setlist war für mich das Wichtigste. Schön viele alte Sachen, was mich ebenfalls an meine Zeit als junger Metalfan erinnerte. Seiner Zeit liefen Sodom mit ihren ersten 5 Scheiben andauernd bei mir. Im Pit ging's ordentlich rund, ich bangte aber lieber bei bester Sicht von den Rängen aus. Insgesamt haben mir Sodom gut gefallen, auch wenn andere den Auftritt für Schrott hielten...:o:D
Bin dann noch die Gegend sondieren gewesen und hab dann einen besseren Parkplatz gefunden. Unter der Autobahn wollte ich dann doch nicht nächtigen...;)
Nach einem Feierabendbierchen ging es dann in die Falle, Kräfte für die anstehenden Tage wollten gespart werden...
Samstag früh dann erstmal gemütlich Frühstück unter freiem Himmel und anschließend ins Freibad gelatscht, um zu duschen etc. Dann hübsch machen und ab zum Festivalgelände. Auf dem Weg dann mit perfektem Timing Deuce getroffen und bei Ankunft ein bissl die Lage sondieren und ein Bier gab es natürlich auch.;)
Los ging's dann mit Traitor, die dazu auserkohren waren, die müden Glieder der Leute um 12:30 Uhr in Wallung zu bringen. Vor der Bühne sammelten sich bei bestem Wetter schon einiges an Bangervolk, welche dann gleich gut auf die Zwölf bekam. Knackiger Thrash war angesagt, der auch mich begeisterte. Guter Start in den Tag!:)
Dann waren Nocturnal Rites an der Reihe, die klassichen Schweden-Power-Metal spielten und sichtlich Spaß an der Sache hatten. Mich haben sie sehr begeistert und ich war auch kurz davor ein Shirt zu erwerben, bis ich die 25 EUR für einen einseitig bedruckten Lappen sah. Sorry, ohne mich...:rolleyes:
Die Jungs schaue ich mir in Wacken auf alle Fälle nochmal an!:)
Anschließend waren The New Roses dran, die ich aber sausen ließ, weil ich diverse Einkäufe tätigen wollte. Hab die neusten Errungenschaften dann zum Auro gebracht und noch 'ne Jacke geholt, weil es abends doch etwas frisch war.
Weiter ging es dann mit Leatherwolf, die bisher total an mir vorbei gegangen waren. Ich kannte die gar nicht und zunächst dachte ich auch, dass das nicht weiter schlimm wäre... Im Laufe des Sets haben sie mich dann aber doch überzeugt und für meinen Geschmack war das sehr ordentlich!:)
Nach all dem Vorgeplänkel ging es dann aber nach fast ganz vorne, denn nun waren sie an der Reihe, meine Helden, wegen denen ich hauptsächlich vor Ort war: Cirith Ungol!:cool::cool::cool: Der eigenwillige Stil der Band ist sicher nicht jedermanns Sache, aber starke Auftritte haben sie nach der Reunion immer abgeliefert und so auch diesmal. Auf Grund der kurzen Spielzeit von nur 55 Minuten wurde auf die epischen Songs verzichtet, was zwar sehr schade war, aber anderseits auch passte. Bei Tageslicht kommt die Band halt anders rüber und da ist ein Fokus auf die saftigen Songs schon sinnvoll. Ich huldigte jedenfalls innigst vor mich hin und feierte jeden Song nach Strich und Faden ab. Nach der Show hörte man auch viele positive Stimmen und ich denke, dass die Band richtig gut bei den Leuten ankam. Zudem war es der größte Gig ihrer Geschichte, die wohl noch weiter geschrieben wird. In dieser Form sehr gerne. Again and again and again... Wo und wann auch immer!:heart:
Anschließend war ich kaputt und brauchte ein Bier, mit dem in der Hand ich dann von den Rängen aus Marduk verfolgte. Das Geschradder war zunächst ja echt geil, aber irgendwann war es dann auch gut. Deuce bemerkte später sehr treffend, Marduk hätten gefühlt 8 mal den selben Song gespielt.:D Chic, dass ich die Herren mal gesehen habe, ein bissl mehr Abwechslung darf es dann aber doch sein...;)
Zu Axel Rudi Pell ging es dann aber wieder vor die Bühne, denn die Blondine mag ich ja sehr gerne.:D Mit bissl Verspätung ging's los und das Fanvolk bekam eine richtig geilen Gig geboten. Die Band ist schon top und hat mit dem Frontmann eine echte Rampensau in Petto. Wobei mir sein Auftritt ein wenig zu affektiert wirkte.:p Egal, mit Only the Strong will survive gab es einen meiner absoluten Lieblingssongs und auch die restliche Setlist war top. Das Drumsolo mit abschließendem Gong hätte sich her Rondinelli aber klemmen können.:rolleyes: Alles in Allem ein weiterer schöner Auftritt mit gutem Sound und bei bestem Wetter. Was will man mehr?:cool:
Was will man mehr?o_O:o:mad: Richtig in die Fresse will man von der letzten Band des Tages und genau das gab's dann auch!:cool::cool::cool: Die alten Recken von Overkill sind einfach eine Macht und knallten eine richtige fette Show den Leuten vor den Latz. Das Amphietheater war knackig voll und es ging ziemlich rund vor der Bühne. Für meine müden Glieder zu rund, weshalb ich mir das Spektakel von den Rängen gab und dort zu Granaten wie Raise the Dead, Rotten to the Core oder Hammerhead abbangte, was das Zeug hielt.:cool: Zudem sind mir bei dieser Art Bands einfach zu viele Crowsurfer unterwegs, so dass ich das Getümmel dann doch lieber meide.:o Hat trotzdem verdammt viel Spaß gemacht und war ein verdammt guter Abschluss des Tages! Fresse voll!:D

Fortsetzung folgt...
Sehr schön:cool: Cirith Ungol und Overkill habe ich mir angeschaut, kam auch gut auf dem Bildschirm! Leatherwolf habe ich leider nicht geschafft, klasse Band:cool:
 
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SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
86.111
75.397
168
Hansestadt
Fortsetzung...

Der Sonntag begann dann wie der Samstag mit Frühstück und duschen, ganz entspannt, schließlich wurde mal nicht gesumpft.:eek::KO: Allerdings mussten wir schon 30 Minuten früher vor der Bühne sein, denn es ging schon um 12 Uhr los. AC/DC in neuer Besetzung mit 4 Mädels aus Schweden waren angesagt. Leider war Angus Young selbst verhindert, so dass das Quartett unter dem Namen Thundermother auftrat.o_O:eek::D Hatten die Mädels uns beim Metal Hammer Paradise letztes Jahr noch ordentlich enttäuscht, konnten sie gestern meine Sympathien wieder zurückgewinnen. Zwar wirkte die Sängerin zunächst etwas eigenwillig, doch im Laufe des Gigs taute sie auf, was wohl auch an der Einstellung der restlichen Ladies lag, die richtig Bock hatten. Allen voran die Kleine an der Gitarre, die bei einem Solo gar bis auf die Ränge marschierte. Coole Aktion, cooler Gig, hat mir gut gefallen, gerne wieder!:cool:
Anschließend hockten wir uns auf die Ränge und schauten von dort aus Memoriam, die eben nicht wie Bolt Thrower sind, obwohl das viele ja gerne so hätten. Ich bin jetzt ja eh nicht soooo der Deather, von daher kann ich trotzdem von einem netten Auftritt sprechen. Viel ging jetzt nicht los vor der Bühne und auch beim Sound fehlte mir doch bissl der Druck, war aber OK. 45 Minuten haben aber auch gereicht. Da gibt's deutlich bessere Sachen in dem Bereich...
Bei der nächsten Combo war mein Erscheinen in den ersten Reihen allerdings Pflicht, denn Nightdemon sind schon jetzt einfach eine Macht und wenn die so weitermachen, geht der Weg wohl noch weiter nach oben - zu Recht!:cool: Die 3 Jungs spielten sich mal wieder den Arsch ab und konnten erneut voll abräumen. Ich ging jedenfalls gut ab, weil man bei der Band auch einfach nicht ruhig stehen bleiben kann. Fist up in the Air und bang your head war das Motto für die 45 Minuten - geil!:cool:
Den folgenden Uli Jon Roth hab ich mir dann geschenkt und bin nochmal zum Auto und habe ein paar Sachen für den Abend geholt. Dann noch bissl was futtern und anschließend hab ich mir Coroner gegeben. Wollte die Band zwar unbedingt sehen, war dann aber nicht allzu begeistert. Hatte mich ehrlich gesagt nie groß mit ihnen beschäftigt, aber nur Gutes gehört... Nun gut, die Band hat technisch schon was drauf und auch der Sound war druckvoll, allerdings zog es sich dann doch bissl arg und war mir zu anstrengend. Hab aber trotzdem vor der Bühne gestanden, weil da Schatten war, während die Sonne auf die Ränge herniederbrannte.;)
Es ging dann weiter mit den Backyard Babies, deren rotziger Punk 'n' Roll mir auf CD sehr gut gefällt. Leider hatte die Band ein paar technische Probleme und kam auch nicht sooo groß beim Publikum an, das doch eher Metal hören wollte... Ich fand den Gig absolut ok, er wird aber sicher nicht ewig im Gedächtnis bleiben.;) In einem anderen Rahmen (Clubshow) geht da sicher mehr...:)
Ich hatte mich bei den Backyard Babies bereits weit vor begeben und in der Pause dann meinen Platz in der ersten Reihe gesichert, denn nun sollte mein absolutes Highlight folgen. Mit Armored Saint stand nun eine Band auf dem Plan, bei der die extatische Huldigung meinerseits Pflicht ist. Und so sollte es dann auch kommen, war ich doch heiß wie Frittenfett!:D:D:D Nach ein paar warmen Worten der Veranstalter kamen meine Helden auf die Bühne und lieferten eine mitreißende Show, die sich gewaschen hatte. Los ging's mit March of the Saints, welchem das göttliche Reign of Fire folgte. Da waren mir bereits alle Sicherungen durchgebrannt und ich bangte, fistraiste und gröhlte mich ins Nirvana.:KO::KO::KO: Meine Nebenleute immer flott mit von der Partie.:cool::cool::cool: Im Graben vor mir auch der Nightdemon himself und zwar sichtlich begeistert. Bei Last Train Home gröhlten wir den Refrain gar im Duett - wie geil!:):):)
Dazu gab es u.a. Göttergaben wie Aftermath (hört diesen Song!!!), Win Hands down und abschließend Can U deliver. Zudem gab's auch noch einige rare Songs, die live sonst nicht im Programm sind (On the way, Spinless). Dargeboten von einer tighten Band bei bestem Sound und mit einem Sänger, der meiner Meinung nach seines gleichen sucht. John Bush ist einfach ein top Frontmann!:cool: So vergingen die 75 Minuten viel zu schnell und hinterließen einen fertigen, aber glücklichen Autor dieser Zeilen. Einfach nur geil!:heart::heart::heart: Zu bewundern gibt es das Ganze (Band und mich;)) ja auch bei WDR-Rockpalast. Schaut mal rein...;)
Der Schlusspunkt auf ein bisher sehr schönes Festival setzten dann die Herren von Saxon, die ich nunmehr zum 9. Mal live sehen konnte. Ich mag die Band ja sehr gerne und irgendwie gehen sie auch immer, wie man so schön sagt. Aber, sie sind halt auch nur noch Bangerroutine. Man nimmt sie gerne mit, auch wenn man nicht mehr erwartet, dass sie einen killen. So war es dann auch gestern. Mit dem neuen Album im Gepäck gab es zu viele neue Songs, die schon gut sind, aber eben nie an die Hits heranreichen. Man hört sich das gerne an und macht auch mit, innerlich wartet man aber auf 747, Princess of the Night und The Bands played on... Diese Nummern gab es dann natürlich auch noch und ließen mein Herz nochmal höher schlagen. Allerdings von den Rängen aus. Meine Kräfte waren nach AS dann doch sehr am Ende...:uff: Schlussendlich war es ein guter Abschluss und anhand des Zuschauerzuspruchst waren Saxon ein würdiger Headliner. Die Hütte war bis zum Schluss gerappelt voll.:cool:

Fazit: ein tolles Festival in einer geilen Location bei bestem Wetter, überwiegend richtig gutem Sound, tollen und abwechslungsreichen Band und zwei persönlichen Perlen, für die allein ich den Eintrittspreis bezahlen würde. Nächstes Jahr gerne wieder, wenn es vom Line-up halbwegs passt.:)