Umfrage: Ein Kinderbereich auf dem W:O:A?

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Mad Butcher

W:O:A Metalhead
27 Juli 2012
516
22
73
Ich würde ganz klar für ein Mindestalter plädieren. Ab 16 oder ähnlich......

Letztes oder vorletztes Wacken haben wir gar gesehen wie Eltern mit Kinderwagen da rumschieben. Irgendwo hört es dan auch auf
 

metalmutti

W:O:A Metalhead
12 Feb. 2012
239
47
83
In der Nähe von Hamburg
Gerade weil Kinder auf vielen anderen Festivals verboten sind oder werden könnte Wacken sich damit hervortun Familien zu akzeptieren. Gibts 10 Restaurants, die Kinder eher ablehnen, mache ich ein Familienrestaurant auf und hab immer volles Haus. Und sogar Stammpublikum.

Genau. Mit dieser Argumentation im Hinterkopf mache ich einen Puff auf mit Kinderbetreuung.
 
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Reaktionen: SAVA und MetallKopp

Doc Rock

Master of the Wind einer Dirne
27 Jan. 2011
15.883
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130
Göttingen
Moment mal. Die Überlegungen, ob eseinen Kinderbereich geben soll, kommen von den Wacken-Veranstaltern! Sie holen Meinungen ein und offenbar sind viele, die weder hier im Forum noch auf facebook aktiv sind, auch der Meinung, dass es eine gute Idee sei.
Ich bin auch der Meinung, dass Crowdsurfen verboten werden sollte, rege mich aber nicht auf, wenn viele das halt supi finden.

Gerade weil Kinder auf vielen anderen Festivals verboten sind oder werden könnte Wacken sich damit hervortun Familien zu akzeptieren. Gibts 10 Restaurants, die Kinder eher ablehnen, mache ich ein Familienrestaurant auf und hab immer volles Haus. Und sogar Stammpublikum. Das Festival hat sich in den 18 Jahren, die ich dort hinfahre so dramatisch verändert, dass ich glaube, es könnte weitere Veränderungen und Entwicklungen gut verkraften. Wacken kann in Sachen Headliner nicht mit anderen Festivals konkurrieren, das sollte inzwischen jedem klar sein. Die jungen, ungebundenen Metalfans fahren dann halt mit Mitfahrgelegenheit oder Gruppenticket nach Belgien, Frankreich, Schweden oder sonstwo hin. Die Leute aus dem Norddeutschen Raum, mit denen Wacken gross geworden ist und die mit Wacken gross geworden sind, die fänden eine Entwicklung zum familiären Flair eventuell gar nicht schlecht. Ohne Kinder würde ich auch nen Rucksack packen und zum Graspop trampen oder mich mit 3 anderen ins Auto quetschen, um dort hinzufahren. Geht aber nicht. Warum macht Wacken großformatig Werbung auf Schleswig-Holsteins Äckern und in der Lokalpresse? Weil dort ein Großteil der Zielgruppe wohnt.

Ich würde jeder Zeit auch einem Kind bzw. dessen Eltern in Wacken helfen und sie nicht schief angucken und denken "siehste, das haste nun davon!"

Zielgruppenkonflikt, wie oben schon erläutert. Soweit sind wir uns denke ich einig. Ich würd aber genau anders herum argumentieren: Familien sollten lieber aufs GMM fahren, denn da ist heute schon der Campingplatz und die Alkoholmitnahme so stark reglementiert, dass dort Familien ganz in Ruhe campen können. Und bei den Megaheadlinern wird in der Regel ja eher ruhig rumgestanden, so dass die Risiken durch das Publikum für die Kleinen minimiert sind. Wacken dagegen zeichnet sich gerade durch die lockere, nicht unnötig reglementierte Atmospähre aus. Das hat sich in den über 20 Jahren, die ich das Festival kenne, nicht verändert. Und das ist auch gut so!

Wenn man Kinder unbedingt zu Musikveranstaltungen mitnehmen will, dann doch eher zu kleinen, entspannten, lokalen Festivals, Mittelaltermärkten, oder sowas allgemeinöffentlichen wie den Kieler Wochen. Oder von mir aus zu Hallenkonzerten, wo man problemlos kommen und gehen kann. Aber warum gerade auf sowas großes wie das Wacken?

Mir scheint, Dein Hauptargument ist, dass für Du zufällig in der Nähe des Wacken wohnst, und weil Du mit den Kids nicht so weit fahren willst, soll das Wacken gefälligst kinderfreundlicher werden? Das ein Großteil der Zielgruppe des "weltgrößten Metalfestivals" in Schleswig-Holstein wohnt halte ich jedenfalls für ein Gerücht. Und außerdem hat Wacken meines Wissens genau für diese regionale Zielgruppe die Wacken Winter Nights eingerichtet. Die sind für Familien sicher besser geeignet.
 

XXL

W:O:A Metalhead
10 Aug. 2016
1.372
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108
Niederlande
Moin. Letzte Woche viel gearbeitet. Ich musste also erst mal 10 Seiten nachlesen.:uff:

Ich hatte meinen Neffe (14) zu einem Metalfest mitgenommen. (Metal Mean in Méan (B)). Abends musste ich doch meine Frau anrufen, ob sie ihn abholen konnte. Es war (en ik citeer!) "Eindrucksvoll(?)" (und ja, Belgique oblige, er war in seinem Sprachenraum!!! In Gegensatz von mir.....)

'Nough said.

Genau das.
Diese Erfahrung hatte ich mit meine Tochter die mit 16 das 1e mal auf Wacken dabei war. "Eindrucksvoll".
Zuviele Sachen und Leute. Sie hatte einfach Mühe sich ( Wie sagt man das auf Deutsch?) 'alles ein Platz im Kopf zu geben' (?). Am ersten Tag hat sie wirklich kein Wort gesprochen und nachts kaum geschlafen. (Njah, Vorteil: wenigstens hat Sie entlich mal die Klappe gehalten. :ugly:)

Ich war auch nicht entspannt. Den ganzen Tag auf meine Tochter achten ist für mich nicht gerade das perfekte Festival. Nur 2 oder 3 bier am Tag. Und da war noch das campen. Wir sind sogar mit 2 Transporter gefahren. Ich fand es einfach keine gute Idee das meine Tochter da mit 16 alleine im Zelt schlaft.

Ich würde also auch sagen: Mindestalter von 16 .

Gibt es eigentlich auch profi Babysitter im Kinderbereich? Ich denke das die Eltern sich auch mal einige Bands ansehen möchten. Und ein Karussell. Gibt es ein Karussell? Mit Einhörner.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Moment mal. Die Überlegungen, ob eseinen Kinderbereich geben soll, kommen von den Wacken-Veranstaltern! Sie holen Meinungen ein und offenbar sind viele, die weder hier im Forum noch auf facebook aktiv sind, auch der Meinung, dass es eine gute Idee sei.
Ich bin auch der Meinung, dass Crowdsurfen verboten werden sollte, rege mich aber nicht auf, wenn viele das halt supi finden.

Gerade weil Kinder auf vielen anderen Festivals verboten sind oder werden könnte Wacken sich damit hervortun Familien zu akzeptieren. Gibts 10 Restaurants, die Kinder eher ablehnen, mache ich ein Familienrestaurant auf und hab immer volles Haus. Und sogar Stammpublikum. Das Festival hat sich in den 18 Jahren, die ich dort hinfahre so dramatisch verändert, dass ich glaube, es könnte weitere Veränderungen und Entwicklungen gut verkraften. Wacken kann in Sachen Headliner nicht mit anderen Festivals konkurrieren, das sollte inzwischen jedem klar sein. Die jungen, ungebundenen Metalfans fahren dann halt mit Mitfahrgelegenheit oder Gruppenticket nach Belgien, Frankreich, Schweden oder sonstwo hin. Die Leute aus dem Norddeutschen Raum, mit denen Wacken gross geworden ist und die mit Wacken gross geworden sind, die fänden eine Entwicklung zum familiären Flair eventuell gar nicht schlecht. Ohne Kinder würde ich auch nen Rucksack packen und zum Graspop trampen oder mich mit 3 anderen ins Auto quetschen, um dort hinzufahren. Geht aber nicht. Warum macht Wacken großformatig Werbung auf Schleswig-Holsteins Äckern und in der Lokalpresse? Weil dort ein Großteil der Zielgruppe wohnt.

Ich würde jeder Zeit auch einem Kind bzw. dessen Eltern in Wacken helfen und sie nicht schief angucken und denken "siehste, das haste nun davon!"

Du kannst doch nicht Wacken mit einem Familienrestaurant vergleichen! Kinder essen und bringen Umsatz in ein Restaurant. Ja, das Konzept ist tragfähig.
Jetzt ist die Frage, ob ein "Alleinstellungsmerkmal Familienfreundlichkeit" für ein Metalfestival einen erwünschten Effekt ergibt. Wollen die Bands, dass da Familien mit Kiddies vor der Bühne rumstehen? Stellen sich Bloodbath, Marduk o.ä. ihr Publikum so vor?
Die Zielgruppe Norddeutschland bewertest Du imho falsch. Aber das ist Spekulation, da wird ICS sich eher auskennen als wir.

Die Überlegungen für einen Kinderbereich wurden im Übrigen von Fans an die Veranstalter herangetragen, und die überlegen nun, ob das sinnvoll wäre.
 

metalmutti

W:O:A Metalhead
12 Feb. 2012
239
47
83
In der Nähe von Hamburg
Genau. Mit dieser Argumentation im Hinterkopf mache ich einen Puff auf mit Kinderbetreuung.

Ich gehe gleich morgen zum Gewerbeamt. Mein Konzept steht schon fast: "metalmuttis Familienbordell"

Während Vati endlich mal alles machen darf, was Mutti sonst nicht zulässt, kann sie sich derweil im angegliederten "Nagelstudio" die Nägel verschönern lassen. Oder bei der Poledance-Session Anregungen für die schnelle Nummer zwischendurch holen. Opa wartet noch, bis die blauen Pillen wirken und schaut derweil ein paar nette youporn-clips. Oma blättert währenddessen in der "Landlust" und holt sich Tipps, wie sie Haus und Garten verschönern kann.
Der Nachwuchs darf mit Ludmilla auf der supertollen Gleitgel-Rutsche toben und wenn die kleinen Racker zu wild werden, können sie von der hauseigenen Domina liebevoll und fachgerecht gefesselt werden.
Ich brauch noch ein paar Sponsoren :D