Versagen der Drainage

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Bongo-Karl

Newbie
7 Aug. 2017
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Eigentlich bräuchte man nur ordentlich Kies aufschütten, wenn es denn erlaubt wäre. Da die Bühnen erhöht stehen müssen, ist die Wiese dann abschüssig und hinter der Rigole geht es wieder bergauf. Noch steiler können die Hänge nicht werden, da dann im mittleren Infield keiner mehr etwas sieht. Vielleicht wäre eine Art Abwassergraben zwischen True- und Partystage sinnvoll (da wo es dies Jahr auch am matschigsten war). Dann könnte das Wasser vir den Bühnen zunächst seitlich abfliessen, um dann in die Rigole parallel zu den Bühnen zu fliessen. Über die Abwassergräben könnte man ja coole Brücken bauen. An die kann man dann auch die Wacken-Schlösser anbauen. Wackenedig im Infield wäre bestimmt sehr romantisch.

Man könnte auch die Campingflächen an sich so lassen dass man weich liegt, die ganzen Fahrwege teeren oder schottern, genauso wie die restliche Fläche des Geländes. Eine gescheite Kanalisation einbauen und schon wäre alles Tip-Top.
Blöd dass das ganz viel Geld kostet da das Gelände für die Zeit ja nur gemietet ist. Ganz zu schweigen vom ganzen Aufwand das Ganze zu bauen.
Oder wir überdachen das Ganze Gelände, dann passiert nix mit Regen und es weht keine Zelte mehr weg.

Oder wir betreiben Weather-Engineering und halten die bösen grauen Wolken vom Festival fern.

Und irgendwann sind, wie man an den Vorschlägen sieht, auch finanzielle Grenzen gesetzt die eindeutig den Kosten/Nutzen-Faktor bei weitem überschreiten.
 
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der_namenlose

Newbie
11 Aug. 2016
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Es sind LANDWIRTSCHAFTLICHE NUTZFLÄCHEN! Kies..Landwirtschaft...passt nicht! ;)
Ja wieso? denn das nich ...ist der Milchpreis immer noch im Keller?

(....)
Ich hätte da so eine Idee...:cool: Keine Ahnung ob diese tatsächlich umsetzbar wäre?
Ich favorisiere ja das mit den Regenwürmern: http://forum.wacken.com/threads/versagen-der-drainage.238884/page-3#post-13781586
..."boden-engineering" sozusagen ..
..aber die bräuchten dann statt Gülle handfesten Mist zu futtern - soweit ich gehört habe
(da bekommt ja "metal4nature" gleich noch ne ganz andere Reichweite) ...vllt läßt sich dann ja sogar greenpeace als sponsor gewinnen ...auf der anderen Seite muss man sich dann vllt mit peta oder so einer anderen tierschutzorga rumärgern.

Aber ehrlich ..einfach mal Erkundigungen einholen.. vllt hat der Bauer (neudeutsch Landwirt) ja da ein offenes Ohr ..was auch immer. Das wäre wahrschienlich das günstigste was geht ... ich sach ja nur: guck das mit dem Mähdrescher an ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Kolbe

W:O:A Metalhead
5 Aug. 2013
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Was du auf landwirtschaftlichen Flächen darfst, ob nut tatsächlich landwirtschaftlich genutzt (aka Kuhweide oder Getreideacker) oder einfach nur Grünland, ist gesetzlich strikt geregelt.
Du kannst nicht alles so "zuschottern", wie es dir gerade in den Kram passt. Dass überhaupt Flächen (Wege) geschottert wurden, ist schon ein großer Erfolg.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Klostermoor
www.reaperzine.de
Was man beim Schottern aber wunderbar beobachten kann ist, dass das Problem immer nur in den angrenzenden Bereich verlagert wird. Beim Party Stage Eingang wirde glaub ich für die Gatter aufgeschottert, alles trocken da.
Aber genau da, wo der Schotter aufhört, bildet sich direkt die Matschkuhle. Kann man kaum verhindern, es sei denn, man schottert extrem viel auf, was bei den riesigen Flächen aber einfach unrealistisch ist.

Ich bin deshalb dafür, dass mit ganz spitzem Bleistift geprüft wird, wo wirklich infrastrukturell sinnvoll geschottert werden muss, und das möglichst zu begrenzen.
 

Wackentom

W:O:A Metalmaster
5 Apr. 2005
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Ja wieso? denn das nich ...ist der Milchpreis immer noch im Keller?


Ich favorisiere ja das mit den Regenwürmern: http://forum.wacken.com/threads/versagen-der-drainage.238884/page-3#post-13781586
..."boden-engineering" sozusagen ..
..aber die bräuchten dann statt Gülle handfesten Mist zu futtern - soweit ich gehört habe
(da bekommt ja "metal4nature" gleich noch ne ganz andere Reichweite) ...vllt läßt sich dann ja sogar greenpeace als sponsor gewinnen ...auf der anderen Seite muss man sich dann vllt mit peta oder so einer anderen tierschutzorga rumärgern.

Aber ehrlich ..einfach mal Erkundigungen einholen.. vllt hat der Bauer (neudeutsch Landwirt) ja da ein offenes Ohr ..was auch immer. Das wäre wahrschienlich das günstigste was geht ... ich sach ja nur: guck das mit dem Mähdrescher an ;)
EU Vorgaben! Immerhin werden für die Flächen ja auch EU-subventionen veranschlagt, diese wiederum sind an recht hohe Auflagen gebunden!
Das kann nicht einfach ein Bauer, Besitzer oder Veranstalter entscheiden, da gilt es nunmal den vernünftigen Weg über die Behörden zu gehen, da sind dann die untere Wasserbehörde, Naturschutzbehörde, Bauamt, Interressentschaften und und und und

OOODER, man verzichtet als Besitzer auf die EU-Subventionen und wir ticketkäufer zahlen den Betrag drauf...das sind aber nicht nur Peanuts!!!
Die Erkundigungen wurden in mehrfach erwähnter Studie durch etliche Untersuchungen und Tests durchgeführt, dummerweise kamen die im Fazit auf das, was wir eh alle wissen...eigentlich ist das Gelände für solch eine Veranstaltung nicht geeignet.
Wacken Open Air geht aber nur in Wacken, es ist ja mehr als nur die Bühnen, die gewachsenen strukturen im und rund ums Dorf und und und.

Was du auf landwirtschaftlichen Flächen darfst, ob nut tatsächlich landwirtschaftlich genutzt (aka Kuhweide oder Getreideacker) oder einfach nur Grünland, ist gesetzlich strikt geregelt.
Du kannst nicht alles so "zuschottern", wie es dir gerade in den Kram passt. Dass überhaupt Flächen (Wege) geschottert wurden, ist schon ein großer Erfolg.
genau das!
Was man beim Schottern aber wunderbar beobachten kann ist, dass das Problem immer nur in den angrenzenden Bereich verlagert wird. Beim Party Stage Eingang wirde glaub ich für die Gatter aufgeschottert, alles trocken da.
Aber genau da, wo der Schotter aufhört, bildet sich direkt die Matschkuhle. Kann man kaum verhindern, es sei denn, man schottert extrem viel auf, was bei den riesigen Flächen aber einfach unrealistisch ist.

Ich bin deshalb dafür, dass mit ganz spitzem Bleistift geprüft wird, wo wirklich infrastrukturell sinnvoll geschottert werden muss, und das möglichst zu begrenzen.
Was ich mir eventuell ernsthaft vorstellen könnte wäre wenn man die Obere erdschicht mit einem Erde Schottergemisch aufbereitet, so das eben ein recht schnelles ableiten möglich wäre. Das dann als Dauergrünland anmeden und somit immer noch die subventionen zu kassieren.
Ob das allerdings einfach so zulässig ist, den Boden quasi auszutauschen müsste man im Vorfeld vernünftig abklären..
Da das alles bis hin zur EU-Kommision gehen müsste, denke ich wird das aber mindestens 2-3 Jahre zur Klärung dauern eh man dann eventuell die Arbeiten aufnehmen kann.
Was dann aber wieder ein Problem wird, ist für das Wasserteam das Verlegen der Leitungen...das heisst man müsste dafür wieder noch zusätzliche Leerrohre oder Kanäle einbauen.....und da sind wir wieder bei Kosten Kosten Kosten...

schwieriges Thema, vorallem weil man ja immer nur 3/4Jahr zeit hat zwischen den Festivals und die Flächen eigentlich etwas mehr Zeit zum "erholen" bräuchten.
 

woa-klappstuhl

W:O:A Metalmaster
12 Apr. 2004
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Hallo,
die Ticketerhöhung wurde ja unter anderem mit dem aufwändigeren Verbesserungen des Inflieds begründet. Davon habe ich nicht viel gemerkt, im Gegenteil, dass war im Prinzip wortwörtlich die gleiche "gequirlte Scheiße" wie jedes Jahr. Als wir Dienstag Abend ankamen, schien es ja noch so weit in Ordnung. Am Mittwoch gab es einen kurzen aber heftigen Regen. Im Vergleich zu den anderen Jahren war das aber nichts, wenn ich an 2015 denke, hat es stundenlang so geschüttet wie in den 5 Minuten und das Infield sah quasi gleich aus.
Wundert mich, dass das neue Infield von so einem Schauer so überfordert ist. Nach dem Schauer gab es ja auch genug trockene Stunden wo das Wasser hätte abfließen können. Klar hat es auch die Tage/Wochen vorher gut geregnet, aber ich dachte das Wasser wäre durch die Drainage dann weitesgehend weg? Oder wurde das falsch rum angeschlossen und es wurde Wasser vom Kanal ins Infield gepumpt ;)

Ich hatte auf jedenfall deutlich mehr erwartet, zumal die Wetter Umstände wirklich nicht so krass waren, da ärgert mich die Ticketerhöhung dann doch nachträglich. Ich hatte mich schon gefreut mal endlich ohne kiloschwere Matschstiefel durchs Infleid zu laufen, dafür hätte ich dann auch die Erhöhung gerne in Kauf genommen.
Wenn ich mich recht entsinne, wurde die Preiserhöhung nur sekundär mit den Verbesserungen gerechtfertigt....
Primär ging es darum, dass jetzt ab Montag sämtliche sanitären Anlagen geöffnet hatten und man Mo und Di keine Frühanreisegebühren mehr zahlen mußte!
 

der_namenlose

Newbie
11 Aug. 2016
12
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18
Es sind LANDWIRTSCHAFTLICHE NUTZFLÄCHEN! Kies..Landwirtschaft...passt nicht! ;)

Ja wieso? denn das nich ...ist der Milchpreis immer noch im Keller?
(...)
... das war eher so in Richtung Kies/Asche/Schotter/Kohle/Knete/money gemeint. Bisschen unpassend vllt, weil die Situation für bäuerliche Betriebe ja - glaube ich, nicht wirklich dazu geeignet ist rumzuflachsen



(...)
Die Erkundigungen wurden in mehrfach erwähnter Studie durch etliche Untersuchungen und Tests durchgeführt, dummerweise kamen die im Fazit auf das, was wir eh alle wissen...eigentlich ist das Gelände für solch eine Veranstaltung nicht geeignet.
Thema Bodenfestigkeit - Befahrbarkeit bei Nässe .. das in dem Beitrag http://forum.wacken.com/threads/versagen-der-drainage.238884/page-3#post-13781586 verlinkte Video zeigt ab min 9:50 die Situation auf einem fett-nassen Feld mit einem Mähdrescher - der Boden dieses Feldes ist zuvor über einige Jahre speziell bewirtschaftet worden - das wird in dem video ja auch erklärt, was da gemacht wurde.

Dann hier
der Vergleich mit einigen Fahrspuren auf dem infield nachdem der Bühnenaufbau beendet wurde.

Klar.. ich kann jetzt auch nur vage Vergleiche/Vermutungen anstellen, bspweise weiß ich nicht wieviel Regen es tatsächlich in diesen beiden Videos vor Ort gegeben hat und ob sonst noch andere Bodenfaktoren eine Rolle spielen (außer eben die spezielle Bearbeitungsweise), ob die breitere Bereifung des Mähdreschers dabei eine Rolle spielt (trotz des wahrscheinlich höheren Gewichtes der Landmaschine im Vergleich zu den Fahrzeugen, die die Spuren auf dem "greetingsvideo hinterlassen haben).


Der Bauer aus dem Video hat da einen "fahrfesten Boden" - wohlgemerkt auf einem "Acker" ohne "tragende" Grasnarbe, der steht da 4-5cm tief in Wasser neben dem Mähdrescher - nicht in der Fahrspur der Maschine, das Wasser steht da 4-5 cm hoch auf dem Feld.
Der Mähdrescher hat seinen Getreidebunker wahrscheinlich gut gefühlt .. Leergewicht ist 10t - handelt sich wahrscheinlich um so einen: Claas Mega 204 Dominator. (und jetzt fahr mal mit so einem Gerät über den Wackener Boden - wenn da vergleichbar viel Wasser auf dem Feld steht) Da wäre ich ja echt mal gespannt.

Die Frage, die ich mir stelle:
Wäre das auch auf Wackener Boden zu schaffen - könnte man diese Bodenqualität über spezielle Bewirtschaftungsweise herstellen oder annähernd erreichen?

Gut - kann ja sein, daß dieser "moorige" Anteil in den Wackener Böden nicht mit dem zu vergleichen ist, was der Bauer da unter seinen Füßen hat und das sich das vllt auch nicht mit der "speziellen Art der Bodenbewirtschaftung" verbessern läßt.
Aber zu sagen, daß eine Studie sagt,"da kann man nix machen" so sinngemäß ungefähr...naja - ist auch gewagt.
 
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evilCursor

W:O:A Metalhead
17 Juni 2009
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Wenn ich mich recht entsinne, wurde die Preiserhöhung nur sekundär mit den Verbesserungen gerechtfertigt....
Primär ging es darum, dass jetzt ab Montag sämtliche sanitären Anlagen geöffnet hatten und man Mo und Di keine Frühanreisegebühren mehr zahlen mußte!

Das habe ich ganz anders wahrgenommen. Die Preiserhöhung war ja eine sehr spontane Entscheidung (die Tickets mit nicht erhöhtem Preis waren schon gedruckt). Die Entscheidung schon ab Montag regulär zu öffnen war glaube ich nicht ausschlaggebend dafür. Ich meine auch hier im Forum wurde kommuniziert dass man überlegt hat wegen der Preiserhöhung 'etwas zurück zu geben' und deshalb ab Montag regulär öffnet.
 

Deuce

W:O:A Metalmaster
8 Aug. 2011
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19.649
130
Wenn ich mich recht entsinne, wurde die Preiserhöhung nur sekundär mit den Verbesserungen gerechtfertigt....
Primär ging es darum, dass jetzt ab Montag sämtliche sanitären Anlagen geöffnet hatten und man Mo und Di keine Frühanreisegebühren mehr zahlen mußte!
Nein, das war genau andersrum.
 

Hanebber

W:O:A Metalhead
10 Juli 2017
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48
Ich denke, dass du egal wie der Boden aussieht du die Physik nicht außer Kraft setzen kannst.

Bei den großen Landwirtschaftlichen Maschinen hast du sehr große und sehr breite Reifen, so dass das Gewicht auf eine große Fläche verteilt wird.
Bei den Wacken-Besuchern wird das Körpergewicht auf die relativ kleine Fläche der Füße verteilt. Wir haben hier also eine höhere Kraft (Gewicht) pro Fläche bei den Besuchern.

Das ist eine Form des archimedischen Prinzips. Aufgeweichter/gesättigter Boden ist eben auch eine Flüssigkeit, wenn auch eine zähe.
 

woa-klappstuhl

W:O:A Metalmaster
12 Apr. 2004
20.550
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POYENBERG
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Das habe ich ganz anders wahrgenommen. Die Preiserhöhung war ja eine sehr spontane Entscheidung (die Tickets mit nicht erhöhtem Preis waren schon gedruckt). Die Entscheidung schon ab Montag regulär zu öffnen war glaube ich nicht ausschlaggebend dafür. Ich meine auch hier im Forum wurde kommuniziert dass man überlegt hat wegen der Preiserhöhung 'etwas zurück zu geben' und deshalb ab Montag regulär öffnet.
Ah okay... Dann hatte ich das falsch herum in Erinnerung... :KO:
 

Wackentom

W:O:A Metalmaster
5 Apr. 2005
33.360
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zuhause in Niedersachsen
... das war eher so in Richtung Kies/Asche/Schotter/Kohle/Knete/money gemeint. Bisschen unpassend vllt, weil die Situation für bäuerliche Betriebe ja - glaube ich, nicht wirklich dazu geeignet ist rumzuflachsen




Thema Bodenfestigkeit - Befahrbarkeit bei Nässe .. das in dem Beitrag http://forum.wacken.com/threads/versagen-der-drainage.238884/page-3#post-13781586 verlinkte Video zeigt ab min 9:50 die Situation auf einem fett-nassen Feld mit einem Mähdrescher - der Boden dieses Feldes ist zuvor über einige Jahre speziell bewirtschaftet worden - das wird in dem video ja auch erklärt, was da gemacht wurde.

Dann hier
der Vergleich mit einigen Fahrspuren auf dem infield nachdem der Bühnenaufbau beendet wurde.

Klar.. ich kann jetzt auch nur vage Vergleiche/Vermutungen anstellen, bspweise weiß ich nicht wieviel Regen es tatsächlich in diesen beiden Videos vor Ort gegeben hat und ob sonst noch andere Bodenfaktoren eine Rolle spielen (außer eben die spezielle Bearbeitungsweise), ob die breitere Bereifung des Mähdreschers dabei eine Rolle spielt (trotz des wahrscheinlich höheren Gewichtes der Landmaschine im Vergleich zu den Fahrzeugen, die die Spuren auf dem "greetingsvideo hinterlassen haben).


Der Bauer aus dem Video hat da einen "fahrfesten Boden" - wohlgemerkt auf einem "Acker" ohne "tragende" Grasnarbe, der steht da 4-5cm tief in Wasser neben dem Mähdrescher - nicht in der Fahrspur der Maschine, das Wasser steht da 4-5 cm hoch auf dem Feld.
Der Mähdrescher hat seinen Getreidebunker wahrscheinlich gut gefühlt .. Leergewicht ist 10t - handelt sich wahrscheinlich um so einen: Claas Mega 204 Dominator. (und jetzt fahr mal mit so einem Gerät über den Wackener Boden - wenn da vergleichbar viel Wasser auf dem Feld steht) Da wäre ich ja echt mal gespannt.

Die Frage, die ich mir stelle:
Wäre das auch auf Wackener Boden zu schaffen - könnte man diese Bodenqualität über spezielle Bewirtschaftungsweise herstellen oder annähernd erreichen?

Gut - kann ja sein, daß dieser "moorige" Anteil in den Wackener Böden nicht mit dem zu vergleichen ist, was der Bauer da unter seinen Füßen hat und das sich das vllt auch nicht mit der "speziellen Art der Bodenbewirtschaftung" verbessern läßt.
Aber zu sagen, daß eine Studie sagt,"da kann man nix machen" so sinngemäß ungefähr...naja - ist auch gewagt.
den Boden bearbeiten KÖNNTE man garantiert!
Nur ob man es darf ist die andere Frage und ich denke da wird es viel mehr dran stocken, sind halt sehr viele Auflagen einzuhalten. Prüfen sollte man das allerdings schon finde ich wobei -->

Ich denke, dass du egal wie der Boden aussieht du die Physik nicht außer Kraft setzen kannst.

Bei den großen Landwirtschaftlichen Maschinen hast du sehr große und sehr breite Reifen, so dass das Gewicht auf eine große Fläche verteilt wird.
Bei den Wacken-Besuchern wird das Körpergewicht auf die relativ kleine Fläche der Füße verteilt. Wir haben hier also eine höhere Kraft (Gewicht) pro Fläche bei den Besuchern.

Das ist eine Form des archimedischen Prinzips. Aufgeweichter/gesättigter Boden ist eben auch eine Flüssigkeit, wenn auch eine zähe.

Eben das der grösste Faktor ist.
Konnte man ja gut erkennen, die Campflächen wo Autos drüber gefahren sind waren danach auch noch im sehr gutem Zustand. Wo dann allerdings die Pavillons standen und dementsprechend viel gelaufen wurde war es schnell dahin.
Das Infield kann leider nicht wirklich fester werden solange der Wind keine Chance hat den Boden abzutrocknen, weil eben die ganze Masse dort steht/geht,
irgendwie scheint in Wacken der boden ja nur durch Wind zu trocknen und nicht wie bei uns in der Gegend durch versickern.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Gut - kann ja sein, daß dieser "moorige" Anteil in den Wackener Böden nicht mit dem zu vergleichen ist, was der Bauer da unter seinen Füßen hat und das sich das vllt auch nicht mit der "speziellen Art der Bodenbewirtschaftung" verbessern läßt.
Aber zu sagen, daß eine Studie sagt,"da kann man nix machen" so sinngemäß ungefähr...naja - ist auch gewagt.

Diese Studie war von vorn herein nicht gut angelegt. Es gab einige Testflächen, bei denen Teile des Bodens ganz schnell so weit verschleppt waren (Matschepampe wandert), dass Aussagen zur Belastbarkeit des Bodens insgesamt kaum möglich war - auch, weil man die Testflächen anschließend fast gar nicht wiedergefunden hat. :ugly:

Das habe ich ganz anders wahrgenommen. Die Preiserhöhung war ja eine sehr spontane Entscheidung (die Tickets mit nicht erhöhtem Preis waren schon gedruckt). Die Entscheidung schon ab Montag regulär zu öffnen war glaube ich nicht ausschlaggebend dafür. Ich meine auch hier im Forum wurde kommuniziert dass man überlegt hat wegen der Preiserhöhung 'etwas zurück zu geben' und deshalb ab Montag regulär öffnet.

Äh naja, das wurde im Verbund entschieden. Siehe News vom 07.08.2016. Da steht das drin.
 

evilCursor

W:O:A Metalhead
17 Juni 2009
4.401
534
98
37
4947
127.0.0.1
Äh naja, das wurde im Verbund entschieden. Siehe News vom 07.08.2016. Da steht das drin.

Da hast insoweit recht dass es gleichzeitig angekündigt wurde. Ich habe nochmal reingeschaut (link). Was ich sagte kommt aus der Erinnerung an diesen Satz:
Aus den genannten Gründen [siehe langer Abschnitt in der News] kommen wir nicht umhin, den Ticketpreis für das W:O:A 2017 anzuheben.
Im Zuge dessen werden wir aber weitere Leistungen in den Ticketpreis inkludieren

Die 'weiteren Leistungen' sind die Montagsanreise und Nutzung der sanitären Einrichtungen.