Politik, Gesellschaft und die Debatte darüber

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b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88
Wie schön, dass Du diese Begebenheit per Ferndiagnose so toll beurteilen kannst.
Danke, dein Tallent einen Post, welcher verschiedene Themen behandelt, mit einem allgemeinen Satz, ohne zuordnung, zu beurteilen ist aber auch nicht schlecht.

Natürlich findet Prägung kontinuierlich statt.
Nur sind die Leute, die dich frühkindlich und pubertär prägen meist die selben.
Und wenn man etwas nur oft genug eingeredet bekommt, glaubt man es am Ende auch, ob es richtig ist oder nicht.

Es ist aber ein Unterschied ob man etwas unbewust übernimmt oder eingeredet bekommt.

Und das ist doch hier der Knackpunkt um den es geht, ob die individuelle Erziehung einzelner oder die Gesellschaft einen größeren Einfluss hat und wer in der Verantwortung ist etwas zu ändern.

Wenn die Eltern in der Erziehung versagen und ihr Kind in irgendeine richtung drängen, kann die Gesellschaft dies auch nur selten wieder gerade biegen.
Wenn Eltern ihre Kinder in richtung Individualität erziehen werden auch mögliche gesellschaftliche Aspekte keinen großen Einfluss mehr haben.
 

Svetlana

W:O:A Metalhead
28 Aug. 2010
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Es ist aber ein Unterschied ob man etwas unbewust übernimmt oder eingeredet bekommt.

Und das ist doch hier der Knackpunkt um den es geht, ob die individuelle Erziehung einzelner oder die Gesellschaft einen größeren Einfluss hat und wer in der Verantwortung ist etwas zu ändern.

Wenn die Eltern in der Erziehung versagen und ihr Kind in irgendeine richtung drängen, kann die Gesellschaft dies auch nur selten wieder gerade biegen.
Wenn Eltern ihre Kinder in richtung Individualität erziehen werden auch mögliche gesellschaftliche Aspekte keinen großen Einfluss mehr haben.

Und genau darum geht es doch! Eltern erziehen ihre Kinder auch unterbewusst wie ich vor vielen Seiten bereits geschrieben und auch nochmal zitiert habe! Meinen Kommentar dazu ignorierst du immer noch obwohl es immer noch um das gleiche leidige Thema geht.

Es ist ein gesellschaftliches Problem und keine Sache, die Eltern individuell (und wie du hier unterstellst sogar absichtlich) falsch machen.
 

Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
19.890
12.936
128
32
Leverkusen
Was willst du mir damit sagen? Entweder, dass du vor dem Ausfüllen des Lottoscheins, weißt welche zahlen kommen könnten oder dass du nicht weißt welche möglichen Punkte den zukünftige Arbeitgeber interessieren könnten?

Es geht schlicht und ergreifend darum, dass man ohne überhaupt etwas zu tun weder im Lotto gewinnt, noch einen Job bekommt.
An irgendeinem Punkt entscheidet dann in der Regel. nur noch das Glück.

Der Aufwand ist druchaus relevant. Wenn ich 1000 Bewerbungen an zufällige Firmen schicke brauche ich mehr Glück als wenn ich eine individuelle Bewerbung an einen potentiellen Arbeitgeber schicke, dessen Tätigkeitsfeld sich mit meiner Ausbildung deckt.

Und für die obige qualitative Aussage ist auch egal, dass der Aufwand für eine (gute) Bewerbung größer ist, als für das Ausfüllen eines Lottoscheins.
Schließlich habe ich den Aufwand für diese beiden Tätigkeiten verglichen, nicht die möglichen Unterschiede im Aufwand, den man für Bewerbungen aufzubringen kann.
Auch ist für die Tatsache, dass irgendwann nur noch das Glück entscheidet, egal, wie groß denn nun die Chancen sind.
Wir befinden uns schließlich nicht im Bereich von "wenn ich oft genug gegen eine Wand renne werde ich schon irgendwann auf der anderen Seite landen, ohne die Wand zu beschädigen".

Jungs haben schon immer mit Puppen gespielt (nennen sie nur Action-Figur) und auch Barbei hat einen ganzen Fuhrpark an Fahrzeugen, welche sich wohl nur mädchen zu Weihnachten wünschen.

Und nun erzähl mal einem vernünftig indoktrinierten Jungen, dass seine Action-Figur eine Puppe ist.
Und die Barbie-Autos sind ja auch nicht alleinstehend, sondern Zubehör.

Ich glaube nicht, dass die Verteilung in den Berufen auf Kinder einen großen Einfluss hat. Vllt. in den Bereichen, welche Sie selber erleben, z.B. nur Frauen im Kindergarten, nur Männer in der KfZ-Werkstatt, aber in den restelichen sozialen bzw. technischen Bereichen kommt der Kontakt erst später, wenn die Kinder/Jugendlichen ihre Umwelt schon differenzierter wahrnehmen.

Man assoziiert diese Berufe aber dann mit bestimmten Dingen, die mehr zum einen oder anderen Beruf passen.
Es spielen ja teils auch schon die Berufsbezeichnungen mit rein. Man redet z.B. oft von Krankenschwestern - selten von Krankenpflegern und -pflegerinnen.
Oder nimm militärische Ränge.
Überall kommen die Geschlechterklischees durch. Das beeinflusst stark das Bild, das man von Kleinauf von diesen Berufen erhält.

Ja, aber unter sonstige Einflüsse würde ich auch die unmengen an, zur freien verfügung stehenden, Informationen zählen.
Im gegensatz zu vor 50 Jahren haben Mädchen z.B. die möglichkeit sich im Internet über diverse technische Themen und Zusammenhänge zu informieren ohne, dass jemand sagt "Das ist sowieso nichts für dich". Auch ist es für Jungs leichter über Internetvideos ihre begeisterung für Makeup- oder Haarstyling zu entdecken.

Der Faktor der Gesellschaft wir meiner Meinung nach immer unbedeutender. Durch die Globalisierung und des einfachen Zugangs zu Wissen sich jeder unabhängig, seinen Interessen entsprechend, informieren kann und man auch Zugang zu diversen anderen Kulturen hat wo ggf. andere Standards herschen und man die Möglichkeit hat zu vergleichen und abzuwägen.

Wie schon gesagt wurde, bis man sich mal bewusst und differenziert damit befassen kann, ist ein großer Teil der Prägung bereits abgeschlossen.
Und wie sehr man sich im jungen Alter beeinflussen lassen kann, haben meiner Eltern an mir erfahren: bis ich in die Schule kam, war ich nämlich sehr aufgeschlossen und kontaktfreudig. Das hat sich in Laufe des erste Schuljahres abrupt geändert - keiner weiß wirklich, weshalb.

Ansonsten hat mich als Kind auch mein Umfeld offenbar stark geprägt. In der Straße war ich, bis auf einen 4 Jahre älteren Jungen, einige Zeit der einzige Junge (bis dann ein paar kamen, die aber mindestens 3 Jahre jünger waren) unter vier Mädchen in etwa meinem Alter. Ob ich derart begeistert "Mädchenspiele" oder mit "Mädchenspielzeug" gespielt hätte, wenn das Umfeld anders gewesen wäre, halte ich für mindestens fraglich.
Interessen sind nunmal nicht von Geburt an fix, sondern werden zu einem guten Teil erworben, oder können auch durch äußere Einflüsse verloren oder zumindest unterdrückt werden.
Natürlich ist es durch die heutzutage etwas offenere Gesellschaft, und die Vernetzung via Internet, leichter, sich z.B. entgegen der Norm als Junge für Makeup zu interessieren und dies auszuleben, aber es wird dennoch durch eine Gesellschaft, in der dies noch immer "unnormal" ist, dagegen gesteuert.
Man lässt sich da auch nicht mal zwingend bewusst beeinflussen. Es ist nunmal tief verankert, dass das "nicht so sein sollte" - wohlgemerkt erworbenermaßen, nicht angeboren.
Und Menschen sind unter gesellschaftlichem Druck zu immensen Leistungen tätig. Da können auch Homosexuelle jahrelang in einer "normalen" Ehe leben, ohne, dass jemand etwas merkt. Das machen die weder, weil ihnen das Wissen, dass das so gehört, angeboren ist, noch aud Dummheit oder sonstigem.
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88
Es ist ein gesellschaftliches Problem und keine Sache, die Eltern individuell (und wie du hier unterstellst sogar absichtlich) falsch machen.

Und das sehe ich halt anders.

Die Gesellschaft kann nichts dafür wenn Eltern meinen ihren Kindern nur offensichtlich geschlechtsspezifische dinge zu kaufen.

Wenn die Eltern ihrem Jungen nur Spielzeugautos und Bauklötze kaufen und dem Mädchen nur Puppen und Putzlappen ist da nicht die Schuld der Gesellschaft sondern der Eltern. Punkt!

Wenn ich anfange zu Rauchen bin ich auch selber schuld und nicht die Werbung, wenn sich jemand mit Tunneln in den Ohren rum läuft als wäre er ein Hindernis auf der Minigolfbahn ist er auch selber daran schuld und nicht dieser Hiptsterhype.

Und für die obige qualitative Aussage ist auch egal, dass der Aufwand für eine (gute) Bewerbung größer ist, als für das Ausfüllen eines Lottoscheins.
Schließlich habe ich den Aufwand für diese beiden Tätigkeiten verglichen, nicht die möglichen Unterschiede im Aufwand, den man für Bewerbungen aufzubringen kann.
Mit dieser methode kann ich auch den Aufstieg des Mounteverst mit dem erklimmen einer 3-Stufigen Treppe vergleichen. Für beides muss ich Aufwand betreiben, wie viel ist hier ja nicht wichtig.

Und nun erzähl mal einem vernünftig indoktrinierten Jungen, dass seine Action-Figur eine Puppe ist.

Erzähl mal einem vernünftig indoktrinierten Christen, dass die Welt nicht innerhalb von 7 Tagen von Gott erschaffen wurde.

Wir reden hier doch über normale Menschen und nicht über die wenigen extrema....

Oder nimm militärische Ränge.
Nenne mir eine Frau beim Militär welche als "Staabsbootsfrau", "Hauptfrau" oder "Feldwebelin" angeredet werden möchte... Nur weil etwas so ist wie es ist ist es nicht schlecht und man muss es ändern...

Überall kommen die Geschlechterklischees durch. Das beeinflusst stark das Bild, das man von Kleinauf von diesen Berufen erhält.
Da muss aber nochmal Ursache und Wirkung genauer betrachtet werden...
 

Hanebber

W:O:A Metalhead
10 Juli 2017
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Es ist aber ein Unterschied ob man etwas unbewust übernimmt oder eingeredet bekommt.

Und das ist doch hier der Knackpunkt um den es geht, ob die individuelle Erziehung einzelner oder die Gesellschaft einen größeren Einfluss hat und wer in der Verantwortung ist etwas zu ändern.

Wenn die Eltern in der Erziehung versagen und ihr Kind in irgendeine richtung drängen, kann die Gesellschaft dies auch nur selten wieder gerade biegen.
Wenn Eltern ihre Kinder in richtung Individualität erziehen werden auch mögliche gesellschaftliche Aspekte keinen großen Einfluss mehr haben.

Und schon wieder hast du es getan .. einen Post zu beantworten ohne ihn richtig gelesen, geschweige denn verstanden zu haben.

Ich kann die Leute, die mich bis zu meiner Pubertät beeinflusst haben, nicht an zwei Händen abzählen und selbst wenn ich die Füße dazu nehme reicht das bei weitem nicht aus.
Und du redest von einzelnen Individuen.
Wenn ich von einzelnen Individuen rede kann ich die an einer Hand abzählen.
Oder wurdest du bis zu deiner nur Pubertät von einzelnen Individuen beeinflusst?

:rolleyes: .. Obwohl das würde einiges erklären.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Klostermoor
www.reaperzine.de
Mit dem Argument: "wenn es dich nicht betrifft, warum bist du dann nicht zufrieden" dürfte sich ja kein Mann für Frauenrechte einsetzen...
Ist es so schwer zu glauben jemand tut etwas ohne eigenen Vorteil?

Bist Du selbst ein Mann? Dann hast Du ein Interesse, wenn Dich Männerrechte interessieren.
Abgesehen davon hast Du selbst diesen Diskussionsstrang in diese Richtung gezwängt, jetzt beschwer' Dich nicht, wenn Du in 'ner Sackgasse landest. Diese Teilunterhaltung war so überflüssig wie ein Kropf. Vor einigen Posts hast Du Dich noch gefragt, was Dich Schicksale irgendwo in Deutschland interessieren. Was willst Du eigentlich?

Im moment rennt ihr Sturm, weil ich es anspreche.

Naja, ich erkenne den typischen Mann-Beißreflex "aber es werden ja Männer diskriminiert durch die Förderung von Frauenrechten". Genau das meine ich. Das ist absolut absurd, man muss sich nicht für die Rechte von Privilegierten einsetzen. Warum? Es wird ja nicht dergestalt ins Gegenteil umschlagen, dass Männer bald die Benachteiligten sind. Die Vorstellung an sich ist nicht nur unrealistisch, sondern auch ziemlich abwegig. Das hat dermaßen viel vom victim-blaming, da krieg ich einfach das Kotzen. Es ist nicht notwendig, dass wir über Männerrechte reden, denn die gibt es genug, und alle nehmen es als normal hin. Als wenn es eine biologische Überlegenheit gäbe, die man sich auch noch pseudo-rational schönreden muss.

Was dazu führen kann, dass die schwachen, garnicht erst versuch stärker zu werden und die Starken versuch durch mehr Stärke dagegen zu wirken.

Reine Spekulation.
Praktischerweise bedeutet das ja, dass die Schwachen von selbst lernen müssten, stark zu sein, während sie fortwährend unterdrückt werden.
Und wenn man sich als Mensch über das Tier erhebt und sich über seine Ratio definiert, dann müsste man irgendwann zu dem Schluss kommen, dass der Beißreflex der Starken ganz schön beschissen ist und eigentlich gelassen werden sollte.
Man muss nicht scheinbar in Stein gemeißelte Naturgesetze heranziehen, um die eigene Unzulänglichkeit zu entschuldigen.

zu deinen Beispielen habe ich mich doch geäußert.

Nö? Sorry, zeig mal, das habe ich nicht gelesen.

Was kann ich denn dafür wenn jemand das nicht weiß?

Du hast so um 50% des Gesprächsverlaufs zu verantworten, also entweder, es ist Dir wichtig, dass der Gegenspieler einfach aufläuft, um zu gewinnen. Das mag ja vielleicht legitim sein, aber es ist nicht schön, und Du hast es hier schon Anderen vorgeworfen, also solltest Du selbst eigentlich Deinen Ansprüchen genügen.

Das du meine Meinung als Phrase abtust ist auch nicht sehr förderlich für die Diskusion.

Ja gut, dann akzeptiere bitte auch die Meinungen der Anderen, und tue diese auch nicht als Phrasengedresche ab. Du kritisierst fortwährend unbelegte Tatsachenbehauptungen als Phrasen und präsentierst selbst nur unbelegte Tatsachenbehauptungen. Ich habe das jetzt auch schon mehrfach gesagt, und Du ignorierst das einfach.

Habe ich nur ein paar mal angeführ weil es mir vorgeworfen wurde... in diesem Punkt akzeptier ich den begrif trolling sogar mal.

In dem Zusammenhang verstehe ich die vorige Einlassung in Hirnis Richtung überhaupt nicht. Wie rum jetzt?

Jungs haben schon immer mit Puppen gespielt (nennen sie nur Action-Figur) und auch Barbei hat einen ganzen Fuhrpark an Fahrzeugen, welche sich wohl nur mädchen zu Weihnachten wünschen.

Muskelbepackte Kampf"puppen" mit waffenstrotzenden Gefährten gegen Supermodel"puppen" mit möglichst süßen Quietschrosa Autos, gutaussehenden Freunden und niedlichen Haustierchen. Aaaaah ja. Wer hier annimmt "sind ja beides Puppen", der muss sich das wirklich intensiv einreden, um es zu glauben.
 
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MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Und das sehe ich halt anders.

Die Gesellschaft kann nichts dafür wenn Eltern meinen ihren Kindern nur offensichtlich geschlechtsspezifische dinge zu kaufen.

Wenn die Eltern ihrem Jungen nur Spielzeugautos und Bauklötze kaufen und dem Mädchen nur Puppen und Putzlappen ist da nicht die Schuld der Gesellschaft sondern der Eltern. Punkt!

Wenn ich anfange zu Rauchen bin ich auch selber schuld und nicht die Werbung, wenn sich jemand mit Tunneln in den Ohren rum läuft als wäre er ein Hindernis auf der Minigolfbahn ist er auch selber daran schuld und nicht dieser Hiptsterhype.

Das würde am Ende bedeuten, dass Menschen nicht durch ihr Umfeld geprägt werden.
Das würde bedeuten, es gäbe keine soziokulturellen Faktoren, die die eigenen Entscheidungen bewusst oder unbewusst beeinflussen.

Die einschlägigen wissenschaftlichen Erkenntnisse sprechen da aber eine ganz andere Sprache.
 

PopoMetal

W:O:A Metalhead
8 Juni 2009
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Das würde am Ende bedeuten, dass Menschen nicht durch ihr Umfeld geprägt werden.
Das würde bedeuten, es gäbe keine soziokulturellen Faktoren, die die eigenen Entscheidungen bewusst oder unbewusst beeinflussen.
Die einschlägigen wissenschaftlichen Erkenntnisse sprechen da aber eine ganz andere Sprache.
Das ist eine Unterstellung ich denke nicht, dass das irgendjemand ernsthaft behauptet.

Es sind die progressiven, ultralinken Feministenkreise die die wissenschaftlichen Erkenntnisse wie klare biologische/genetische Unterschiede und Verhaltensmuster der Geschlechter leugnen und versuchen alles als soziales Konstrukt darzustellen womit das Geschlecht beliebig wird. Das ist schön weil das in die Ideologie passt entspricht aber nicht der Wahrheit.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Gut du hast Recht besser nicht noch einen Themenkomplex aufmachen ihr seid schon bei frühkindlicher Erziehung und allem möglichen gelandet.

Einfach alle nächste Woche die Grabschehändchen stecken lassen darauf können wir uns sogar einigen. Muss ja nicht gleich oldschool die Tür zur Mainstage aufhalten und ein Bett aus Rosen über den Schlamm legen sein.
Alkohol ist auch keine Ausrede gibt auch Leute die können sich noch beherrschen kurz vor Krankenhauseinlieferung.

Ja, sorry, es wurde jetzt schon mehrfach das OT angemeckert, und ich verstehe, dass man hierbei schon grob beim eigentlichen Thema bleiben sollte. Zumal Dein Einwurf wirklich keinen nennenswerten Beitrag zur Aufdröselung leisten konnte - imho.

Ja, wenn sich alle dran halten könnten, wäre ja viel geschafft. Man hört über Wacken ja immer so wenig Negatives, auch in der Richtung. Will hoffen, dass es einfach im Großen und Ganzen in Ordnung geht und es keine eminent hohe Dunkelziffer gibt.
 

luna.lunatik

W:O:A Metalmaster
16 Juli 2010
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2.074
118
Oberbayern am Land :-D
Aus dem Post geht nicht hervor ob deine Oma geweint hat, weil du nicht mit Puppen spielst oder weil du ihr Geschenk nicht mochtest.

:confused:
War doch beides zutreffend: Die Oma hat geweint, weil ich A nicht mit Puppen spiel(t)e und ich B daher eines ihrer beiden Geschenke nicht mochte.

Da deine Mutter gesagt hat "Spiel mit der Puppe, weil du sie von Oma bekommen hast" und nicht "Spiel mit der Puppe, weil du ein Mädchen bist" denke ich es geht um das Geschenk selber und nicht daraum ob es ein Puppe oder sonst was ist.

Na, man hätte mich doch auch beim malen fotografieren können, nur: davon gibts kein einziges Bild – obwohl der Malkasten sehr oft zum Einsatz kam und mich zudem noch weit über die Grundschulzeit hinaus begleitet hat.
Aber locker 10, 15 arangierte Fotos mit der scheiß Puppe. Und daran sieht man schon deutlich, dass mich meine Mutter noch vollgas im Rollenverhalten erziehen wollte.
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88
Ich kann die Leute, die mich bis zu meiner Pubertät beeinflusst haben, nicht an zwei Händen abzählen und selbst wenn ich die Füße dazu nehme reicht das bei weitem nicht aus.
Und du redest von einzelnen Individuen.

Ich kann es natürlich nicht direkt nachvollziehen, aber die Menschen, welche mich in der Zeit geprägt haben Waren meine Familie, nähere Bekannte und Lehrer.
Vllt. nicht an zwei Händen abzählbar aber sehr nahe dran.

Es gibt da natürlich auch Unterschiede bei den Menschen. Ich will garnicht abstreiten, dass es auch welche gibt die so leicht zu beeinflussen sind, dass sie verhaltensmuster von Fremden, die sie auf der Straße sehen sofort übernehmen.

Bist Du selbst ein Mann? Dann hast Du ein Interesse, wenn Dich Männerrechte interessieren.
Abgesehen davon hast Du selbst diesen Diskussionsstrang in diese Richtung gezwängt, jetzt beschwer' Dich nicht, wenn Du in 'ner Sackgasse landest. Diese Teilunterhaltung war so überflüssig wie ein Kropf. Vor einigen Posts hast Du Dich noch gefragt, was Dich Schicksale irgendwo in Deutschland interessieren. Was willst Du eigentlich?

Ich interessiere mich nicht für "Männerrechte" sonder für Rechte.
Würde es Gesetze geben die andere Personengruppen diskriminieren würden, wäre ich genauso dagegen.
Du solltest mal mit diesm Schwarz-Weiß-Denken aufhören und nicht hinter jeder Meinung in kaputtes Ego vermuten.

Das ist absolut absurd, man muss sich nicht für die Rechte von Privilegierten einsetzen.
Sehe ich anders. Man muss sich für die Rechte aller Menschen einsetzen und nicht nur für die, die einem symphatisch sind. Ich habe z.B. eine starke Abneigung gegen die AfD, würde es aber trotzdem nicht gut finden, wenn deren Rechte grundlos beschnitten würden.

Praktischerweise bedeutet das ja, dass die Schwachen von selbst lernen müssten, stark zu sein, während sie fortwährend unterdrückt werden.
Nehme als Beispiel jede Revolution oder größeren Aufstand. Wenn z.B. im 18. Jahrhundert ein Europäisches land die französische Bevölkerung mit Lebensmitteln versorgt hätte wäre es wohl nie zur französischen Revolution gekommen und wer weiß wie Europa heute aussehen würde.

Nö? Sorry, zeig mal, das habe ich nicht gelesen.

Ich habe mich oft genug dazu geäusert wie ich dazu stehe, wer die Entscheidungen trifft
Und die Sache mit der möglichen Schwangerschaft ist auch nicht so einfach wie du es darstellst.
Theoretisch fällt die Frau nur für die letzten Monate der Schwangerschaft sicher aus. Nach der Geburt kann die Frau bald wieder arbeiten, und der Mann bleibt zuhause.

Dann fang an zu den Frauen, welche Teilzeit arbeiten wollen und in den sozialen Berufen, in welchen weniger verdient wird, dass sie in Ihrer Berufswahl zu überdneken haben um das Gleichgewicht herzustellen. Und starte eine Pedition, dass Hochschulen für MINT-Fächer nur noch so viele männliche wie auch weibliche Bewerber aufnehmen dürfen.
Menschen sollten die Berufe ausüben, die sie wollen und nicht nach irgendwelchen Quoten gehen oder versuchen ein Gleichgewicht herzustellen (wem auch immer das nützen mag).

Es gibt einen Unterschied zwischen Ungleichgewicht und Benachteiligung.
z.B. gibt es wie oben schon gesagt ein Ungleichgewicht bei den MINT-Fächern, oder sozialen Berufen, diese Unterschiede sind aber nicht auf Benachteiligung zurückzuführen.

Ich finde es allgemein ziemlich lächerlich die schuld für persönliche Entscheidungen und individuelle Situation "der Gesellschaft" zu geben.

Es gibt in Deutschland diverse verschiedenen Erziehungsstile, Schulkonzepte etc. die aber oft keinen Einfluss auf das spätere Leben haben.
Wenn deine Theorie stimmt, würden ja z.B. alle Schüler einer Klasse aufgrund des Einflusses der Lehrer in den gleichen Bereichen arbeiten.
Und Cousins und Cousinen müssten in der gleichen Branche landen und ihre Kinder identisch erziehen, da Ihre Eltern ja dich gleiche Erziehung erhalten haben welche sie 1:1 weiter geben.



Du hast so um 50% des Gesprächsverlaufs zu verantworten, also entweder, es ist Dir wichtig, dass der Gegenspieler einfach aufläuft, um zu gewinnen.
Mir ist es wichtig, dass der "Gegenspieler" weiß worüber er redet, denn wenn mein gegenüber garnicht weis was er erzählt, wie soll er dann Argumente beurteieln?


Muskelbepackte Kampf"puppen" mit waffenstrotzenden Gefährten gegen Supermodel"puppen" mit möglichst süßen Quietschrosa Autos, gutaussehenden Freunden und niedlichen Haustierchen. Aaaaah ja. Wer hier annimmt "sind ja beides Puppen", der muss sich das wirklich intensiv einreden, um es zu glauben.

Ich kenne mich in dem Bereich nicht sonderlich aus, aber ich glaube ich würde einen Ken in Uniform nicht von einem GI-Joe unterscheiden können. Und ich hatte, auch als Junge diverse weibliche Duplo, Lego oder Playmobil Figuren. Und mir war es egal, bzw. die Gehören ja zum Spielen auch dazu.

Und ob ich jetzt in einem Barbietraumhaus durch diverse ravinier platzierte Schaniere alles ändern und umgestallten kann oder fasziniert von meinem Transformer bin sind es doch die gleichen Eigenschaften, die Kinder an soetwas begeistert.

Wenn man b3nE so zuhört, kann sich schon die Frage stellen, wie er das jetzt meint, dass irgendwelche gesellschaftlichen Zusammenhänge keinen Einfluss auf eigene Entscheidungen haben sollen. Ich halte die Behauptung für sehr steil und unhaltbar, und genau darauf läuft seine/ihre Argumentation hinaus.

Das würde am Ende bedeuten, dass Menschen nicht durch ihr Umfeld geprägt werden.
Das würde bedeuten, es gäbe keine soziokulturellen Faktoren, die die eigenen Entscheidungen bewusst oder unbewusst beeinflussen.
Zeig mir bitte wo ich das behaupte.
Ich sage nur, diese Einflüsse sind nicht so groß wie das direkt Umfeld (z.B. Familie)

Bitte die Diskussion normal fortsetzen! Sonst Schluss! Ihr weißt wer gemeint ist.
Es würde einfacher sein, wenn du auch sagst was du für unnormal hältst und wen du meinst.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.195
4.568
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Oumpfgard
Ich eröffne jetzt mal diesen Thread der für alle längeren und ausschweifenderen Diskussionen gedacht ist. Was ja sonst eher im "Meldung des Tages" Thread gemacht wurde, kann jetzt hier rein, weil der MdT Thread dann letztendlich doch nicht immer passt und so vielleicht auch ein wenig entlastet wird und dort dann eben wie gedacht hauptsächlich aktuelle Meldungen gepostet werden können. Sollte sich daraus eine längere Diskussion ergeben, wird diese hier hin verlegt. Genauso wie andere Diskussionen über gesellschaftliche, politische, oder ähnliche Themen, hier rein sollen.

Insgesamt können so wirklich wichtige Themen von abschweifenden Diskussionen frei bleiben, genauso wie die Leute die davon am liebsten nichts mitkriegen möchten, ein bisschen mehr ihre Ruhe haben ( ;) ). Außerdem muss dann keine Diskussion abgewürgt werden, sondern wird einfach woanders fortgesetzt.

(Wie im ersten Post erklärt, ist das hier ja der eigentlich erste Post des Threads! :D)
 
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Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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128
Oumpfgard
Das ist eine Unterstellung ich denke nicht, dass das irgendjemand ernsthaft behauptet.

Es sind die progressiven, ultralinken Feministenkreise die die wissenschaftlichen Erkenntnisse wie klare biologische/genetische Unterschiede und Verhaltensmuster der Geschlechter leugnen und versuchen alles als soziales Konstrukt darzustellen womit das Geschlecht beliebig wird. Das ist schön weil das in die Ideologie passt entspricht aber nicht der Wahrheit.

Dann wollte ich hierzu auch direkt was sagen. Genau zu dem Thema gab es nämlich vor kurzem auch eine sehr interessante Diskussion in einem anderen Forum. Dort wurde zu bedenken gegeben, dass die Sozialwissenschaften völlig andere Phänomene untersucht, als die Biologie. Es werden keine biologischen Erkentnisse geleugnet, sondern es wird über soziale und kulturelle Konstrukte gesprochen und geforscht. Wenn der Biologe zehnmal festlegt, dass es in der Natur nur 3 Geschlechter gibt, ist es doch etwas völlig anderes wenn sich in menschlichen, kulturellen Kreisen andere soziale Phänomene zum Thema Geschlecht entwickeln. Warum sollen die biologischen Untersuchungen, da mehr wiegen als die Geisteswissenschaftlichen Untersuchungen? Es ist doch viel sinniger, beide Erkenntnisse als verschiedene Perspektiven zu betrachten. Beide Erkenntnisse untersuchen den Menschen, benutzen dafür aber völlig unterschiedliche Methoden.

Das menschliche Verhalten ist nicht so einfach auf starre Fakten und Regeln herunter zu brechen. Das Verhalten in unserer Gesellschaft und über die menschliche Geschichte hinweg, hat doch schon lange nichts mehr mit "natürlichem" Verhalten zu tun. Gerade darum gibt es doch die Soziologie.

Du redest von unterschiedlichen Verhaltensmustern von Geschlechtern, stellst aber gleichzeitig die Disziplin die diese Verhaltensmuster untersucht als unwissenschaftlich dar.
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88
Dann wollte ich hierzu auch direkt was sagen. Genau zu dem Thema gab es nämlich vor kurzem auch eine sehr interessante Diskussion in einem anderen Forum. Dort wurde zu bedenken gegeben, dass die Sozialwissenschaften völlig andere Phänomene untersucht, als die Biologie. Es werden keine biologischen Erkentnisse geleugnet, sondern es wird über soziale und kulturelle Konstrukte gesprochen und geforscht. Wenn der Biologe zehnmal festlegt, dass es in der Natur nur 3 Geschlechter gibt, ist es doch etwas völlig anderes wenn sich in menschlichen, kulturellen Kreisen andere soziale Phänomene zum Thema Geschlecht entwickeln. Warum sollen die biologischen Untersuchungen, da mehr wiegen als die Geisteswissenschaftlichen Untersuchungen? Es ist doch viel sinniger, beide Erkenntnisse als verschiedene Perspektiven zu betrachten. Beide Erkenntnisse untersuchen den Menschen, benutzen dafür aber völlig unterschiedliche Methoden.

Ich denke PopoMetal meint mit Unterschieden leugnen, dass es normal ist wenn eine Frau welche, biologisch bedingt, oft schwächer ist als der Mann ruhig auf seine Hilfe "angewiesen" sein darf.
Bei den meisten Spezies haben die Weibchen die Veranlagung sich um den Nachwuchs zu kümmern, daher ist es auch logisch dass menschliche Weibchen sich mehr im sozialen Sektor bewegen.

Bei z.B. Vögeln gibt es auch klare Rollenverteilung wer für die Kinderbetreuung oder den Nestbau zuständig ist. Da würde auch keiner auf die Idee kommen es sei "falsch" so wie die verteilung jetzt ist.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.195
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Oumpfgard
Ich denke PopoMetal meint mit Unterschieden leugnen, dass es normal ist wenn eine Frau welche, biologisch bedingt, oft schwächer ist als der Mann ruhig auf seine Hilfe "angewiesen" sein darf.
Bei den meisten Spezies haben die Weibchen die Veranlagung sich um den Nachwuchs zu kümmern, daher ist es auch logisch dass menschliche Weibchen sich mehr im sozialen Sektor bewegen.

Bei z.B. Vögeln gibt es auch klare Rollenverteilung wer für die Kinderbetreuung oder den Nestbau zuständig ist. Da würde auch keiner auf die Idee kommen es sei "falsch" so wie die verteilung jetzt ist.

Okay, da es ein etwas anderes Thema ist, versuche ich es noch einmal...

Vögel, leben auch in einer nicht annähernd so komplexen Struktur, wie Menschen. Generell ist das Gehirn bei allen anderen Tieren nich so komplex und weit entwickelt wie beim Menschen. Wir leben in zivilen und urbanen Strukturen, wo diese Rollenverteilungen lange nicht mehr nötig sind und die auch schon lange nichts mehr mit den natürlich angedachten zu tun haben. Das ändert selbstverständlich auch die Betrachtungsweise, mit der man sich dem Thema nähern muss. Es kommt in unserer Gesellschaft garnicht mehr darauf an, körperlich stärker zu sein, als der andere. Das verändert bereits alles.

Als Beispiel:
Das Internet zum Beispiel hat mit der Natur nichts zu tun, demnach bringt es auch nichts das Verhalten von Menschen im Internet irgendwie biologisch erklären zu wollen. Weil es eben ein soziologisches Verhalten ist und kein biologisches. Die Menschen verhalten sich im Internet nicht natürlich, da es komplett andere Bedingungen liefert, als die Natur. Mit der Stadt, oder unserem zivilen Leben ist das genauso. Natürlich gibt es gewisse natürliche Charakteristika, die dabei eine Rolle spielen. Das leugnet auch niemand. Nichtmal aus den ernsthaften Geschlechterwissenschaften. Darum gibt es dort doch auch die Unterscheidungen, von sozialem Geschlecht und biologischem. Man berücksichtigt das biologische Geschlecht durchaus in der sozialwissenschaftlichen Arbeit. Man leugnet das ganze nicht, man bezieht es in eigene Forschungsergebnisse mit ein.