Sexuelle Belästigungen beim W:O:A- Ein Thema über das gesprochen werden sollte

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Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
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Rheinhessen
Ich habe schlicht im Vorbeigehen an der Tür des loklaen Gleichstellungsbeautrag_xen gesehen, wie diese mit dem Deckel eines Marmeladenglases gekämpft hat und halblaut gemurmelt "hier endet also der Feminismus".
Diese Leute verstehen leider auch keinen Spaß/Sarkasmus etc.:rolleyes:
Ein Kumpel wurde auch zur persona non grata erklärt, weil er spaßeshalber gesagt hat, dass seine Freundin nicht mit seinem Auto fahren darf, da Frauen generell nicht Autofahren können.
 

Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
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Diese Leute verstehen leider auch keinen Spaß/Sarkasmus etc.:rolleyes:
Ein Kumpel wurde auch zur persona non grata erklärt, weil er spaßeshalber gesagt hat, dass seine Freundin nicht mit seinem Auto fahren darf, da Frauen generell nicht Autofahren können.

Das wirkliche Problem dabei ist ja, dass niemals eine vergleichbare Konsequenz gezogen würde, wenn eine Frau sich analog verhalten würde.
 

Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
24.350
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Rheinhessen
Das wirkliche Problem dabei ist ja, dass niemals eine vergleichbare Konsequenz gezogen würde, wenn eine Frau sich analog verhalten würde.
Das sehe ich auch als Problem. Eigentlich sollten Mann und Frau im Alltag einfach gleich behandelt werden. Das ist auch das Ziel vom eigentlichen Feminismus, aber dieses Ziel wird durch sinnlose Aktionen und Diskussionen (z.B. genderneutrale Bibel) häufig völlig aus den Augen verloren.
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
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Funfact: Im niedersächsischen Hochschulgesetzt ist festgelegt, dass an den Hochschulen der Gleichstellungsbeauftrage eine Frau sein muss und Männer bei der Wahl auch kein Wahlrecht haben.
 
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WOAnders

W:O:A Metalmaster
6 Juli 2016
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Funfact: Im niedersächsischen Hochschulgesetzt ist festgelegt, dass an den Hochschulen der Gleichstellungsbeauftrage eine Frau sein muss und Männer bei der Wahl auch kein Wahlrecht haben.
Gleichberechtigter geht's ja nun wirklich nicht!
:rolleyes::rolleyes:
Bei uns zu Hause läuft das so:
Meine Freundin ist berechtigt mich um etwas zu bitten und ich springe dann gleich auf!
:D:D
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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www.reaperzine.de
Gleichberechtigter geht's ja nun wirklich nicht!
:rolleyes::rolleyes:
Bei uns zu Hause läuft das so:
Meine Freundin ist berechtigt mich um etwas zu bitten und ich springe dann gleich auf!
:D:D

Wir müssen uns Männer nicht mit noch mehr Rechten ausstatten. Wir sind schon bevorteilt genug.

Ist sowieso sehr viel "Cherry-Picking" dabei. Wenn es darum geht die unangenehmen Sachen zu verteilen wird die Gleichberechtigung meisst auch sehr schnell wieder relativiert. Man stelle sich mal vor es hätte ne Wehrpflicht für Frauen gegeben o.ä.

Ach, die Wehrpflicht war sowieso schon auf dem absteigenden Ast, als es um Frauen beim Bund ging. Das hätte das Wehrgerechtigkeitsproblem nur verschärft.
 

cortez

Member
16 Aug. 2016
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Mal ein ganz netter Ansatz vom diesjährigen Hurricane-Festival zum Thema:

http://www.hurricane.de/de/infos/news/wo-gehts-nach-panama1/

Der Aufenthalt auf einem Festival ist immer mit Spaß verbunden, aber dennoch ist man zur selben Zeit auch einer ziemlichen Reizüberflutung ausgesetzt, mit der nicht jeder Besucher zurechtkommt. Überall sind Menschen, es ist laut, es ist wuselig, es ist bunt… Eine ungewöhnliche Beobachtung oder eine Begegnung mit anderen Personen kann da auch mal als bedrohlich empfunden werden und sowohl Frauen als auch Männer können sich bedrängt oder belästigt fühlen.

Um genau solchen Situationen entgegenzuwirken, bieten wir Euch die Möglichkeit mit dem Projekt „Wo geht's nach Panama?“ eine Hilfestellung zu erhalten, ohne Euch erklären zu müssen. Oft ist das Gefühl „Ich fühle mich bedroht oder unwohl“ nicht genau greifbar oder man möchte einem Fremden nicht erzählen müssen, dass man soeben angegriffen oder belästigt wurde.

Mit dem Satz „Wo geht's nach Panama?“ kannst Du Dich an jeder Bar, von allen Security-Mitarbeitern, unseren Festivaljobbern und natürlich auch der Polizei und den Sanitätern ohne weitere Rückfragen in eine geschützte Umgebung bringen lassen. Alle, die den Weg nach Panama kennen, tragen ein grün-rotes Armband mit dem Schriftzug Panama. Es macht dabei keinen Unterschied, ob Frauen oder Männer um Hilfe bitten oder warum. Allen Hilfesuchenden wird je nach Sachlage direkt vor Ort weitergeholfen.

Mit dieser Neuerung hoffen wir, Euer Festivalerlebnis noch sicherer & sorgenfreier zu gestalten.
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
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88
Mal ein ganz netter Ansatz vom diesjährigen Hurricane-Festival zum Thema:

http://www.hurricane.de/de/infos/news/wo-gehts-nach-panama1/

Ich sehe schon die ersten "Panama-Partys" jeder hat 3-4 Bier in der Tasche und ab geht's nach Panama...

Wenn ich mich so bedroht fühle, dass ich hilfe brauche ist es denke ich egal wie man um hilfe fragt.

Und es macht keinen Unterschied ob ich zum ordner gehe und sage "Bitte hilf mir" oder "Wo geht's nach Panama" wenn alle wissen, dass "Wo geht's nach Panama" bedeute "Bitte hilf mir"...
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Klostermoor
www.reaperzine.de
Ich sehe schon die ersten "Panama-Partys" jeder hat 3-4 Bier in der Tasche und ab geht's nach Panama...

Wenn ich mich so bedroht fühle, dass ich hilfe brauche ist es denke ich egal wie man um hilfe fragt.

Und es macht keinen Unterschied ob ich zum ordner gehe und sage "Bitte hilf mir" oder "Wo geht's nach Panama" wenn alle wissen, dass "Wo geht's nach Panama" bedeute "Bitte hilf mir"...

Ist ne Kopfsache. Um Hilfe zu bitten ist tatsächlich ein großes Problem für viele.
 

Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
19.881
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Leverkusen
Ist sowieso sehr viel "Cherry-Picking" dabei. Wenn es darum geht die unangenehmen Sachen zu verteilen wird die Gleichberechtigung meisst auch sehr schnell wieder relativiert. Man stelle sich mal vor es hätte ne Wehrpflicht für Frauen gegeben o.ä.

Ich habe da auch mal 'ne Kommilitonin gut auf die Palme gebracht. Das Gespräch ging irgendwann in die Richtung, dass ich die Wehrpflicht gut fand (gehöre ja zu den letzten, die da noch reingefallen sind, habe aber Zivi gemacht - hätte mich aber vermutlich wie manche Stufenkameraden auch rauswinden können) und sie nicht hätte abgeschafft werden sollen, da waren wir noch einer Meinung. Dann sagte ich, dass man in Zeiten, in denen Gleichberechtigung gefordert wird, dann aber auch eine Wehrpflicht für Frauen bräuchte. Daraufhin kam dann das alte Argument, dass Frauen dafür ja Kinder austragen würden. Der ebenso alte Gegenvorschlag, dass es dann ja eine Schwangerschaftspflicht für Frauen geben müsse, die mit Wehr- oder Zivildienst ausgeglichen werden könnte, stieß dann nicht auf sonderliche Begeisterung.

Gleichberechtigung scheint für manche aber auch einfach einen allgemeinen Ausgleich zu bedeuten: Frauen sollen mehr Rechte haben, zum Ausgleich dafür die Männer mehr Pflichten :ugly:


Und bevor mir hier irgendetwas unterstellt wird:
Ich bin absolut für die Gleichberechtigung von Männern und Frauen. Allerdings bedeutet das für mich, dass sie tatsächlich als gleich gelten, und nicht, dass Frauen plötzlich besser da stehen sollen. So sollte z.B., wenn es irgendwo eine festgelegte Frauenquote gibt, ebenso eine Männerquote existieren, ganz egal, für wie unwahrscheinlich es erachtet wird, dass der Männeranteil unter den minimal erlaubten Frauenanteil fällt.
 
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Neuromancer

W:O:A Metalhead
16 Juni 2013
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I
Ich bin absolut für die Gleichberechtigung von Männern und Frauen. Allerdings bedeutet das für mich, dass sie tatsächlich als gleich gelten, und nicht, dass Frauen plötzlich besser da stehen sollen. So sollte z.B., wenn es irgendwo eine festgelegte Frauenquote gibt, ebenso eine Männerquote existieren, ganz egal, für wie unwahrscheinlich es erachtet wird, dass der Männeranteil unter den minimal erlaubten Frauenanteil fällt.

Männer erleiden 88% aller tödlichen Arbeitsunfälle (alle Unfallarten außer Verkehr). Warum führen wir nicht da mal eine Frauenquote ein?
Übrigens: mit Verkehr sinds dann immer noch 81%, was im Umkehrschluß bedeutet (weil bei "mit Verkehr" auch die zigtausend Brummifahrer mit reinfallen), daß Frauen grauslig Auto fahren können und somit überproportional häufig im Verkehr verunfallen.