Back to the roots...

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MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
19.168
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Hamburg & Berlin
Na ich nehm mal an.....
Bier
Grillfleisch und Wurst.
Spiesse
...
Alles was man halt so auf nem kleinen Volksfest kriegt.
Schickimickisternekochpizza gehoert fuer mich auch nicht dazu. (stoert mich aber auch recht wenig....ich muss es ja nicht kaufen)
S.

Was ist denn bitte an einer vielfältigen und großen Auswahl beim ESSEN auszusetzen. :confused:

Versteh ich nicht. Ich bin kein großer Fleischesser und esse oft diese Falafel oder Reispfannen bei Vegetarix oder gönne mir was Mittelalterliches.

Es zwingt dich ja keienr 7 € für den geräucherten Fisch auszugeben. :rolleyes:

Und Spieße, Fleisch, Burger gibt es auch...also ignoriere die Delikatessen...ich will darauf nicht verzichten. Sollen die lieber mal zusehen noch einen Sushi-Stand aufzustellen. :o

Also ich ziehe es jedenfalls vor wie eine Königin zu leben und nicht wie ein Knappe.
 

Humni

W:O:A Metalhead
7 Juli 2008
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73
Zunächst: JBO sind IMHO Metal genug und viele ihrer Lieder ebenso. Gibt genug recht harte Stücke von denen. Knorkator sind hingegen "nur" sehr gute Musiker. Und beide Bands ziehen Spaßshows ab, bei denen ich jedes Mal einen Heidenspaß habe. Von daher will ich auch, dass beide in Wacken auf der Party Stage aufschlagen, zumindest ab und an. Immerhin, von der Besetzung her (mit E-Gitarre und Bass und so) sind auch Knorkator... naja, teilweise zumindest sowas Ähnliches wie Metal.

Die Berichterstattung ist aber in der Tat sehr einseitig. Echt baff war ich, als ich mal eine BILD in die Hand bekam (ich meine, 2011... aber bin nicht mehr sicher) und darin der einzig berichtenswerte Punkt das Schlammcatchen mit Tittenshow war. Kein Wort über eine einzige Band.

Die Realität sieht anders aus: Da mögen 2000 Leute beim Schlammcatchen sein, gleichzeitig sind aber 60000 im Infield. Und darum ist vor allem die Berichterstattung das, was problematisch ist. Wenn ich die aktuelle ZEIT-Fotostrecke sehe, ist das eine Modenschau - 20 Bilder, ein einziges davon zeigt sowas wie "Infield", von Bands keine Spur.

Ich vermute nur, die "Reporter" trauen sich gar nicht vor die Bühnen und können mit dem, was da passiert, nichts anfangen. Folglich gehen die auf das zurück, was sie kennen: Leute fotografieren und betonen, wie toll die Stimmung ist.

Ob da ein paar Leute Wrestling gucken oder jemand Bruchenball spielt, ist mir aber egal. Wackinger Village mag ich sogar, ich finde, der ganze Folk/Mittelalter-Kram hat auch genug Berührungspukte mit der Metalszene, der darf da bleiben (und ich find das Essen großteils besser dort).

Übrigens: Ganz gut fängt der "Wacken 3D"-Film die Stimmung ein, finde ich. Eben mit Bands, Metal Battle und Fans, und eben nicht mit "Hach, guck mal, Heino ist auch da!"

Wichtig ist aber das, was vor den Bühnen abgeht. Klar, schade, wenn Leute die knappen Tickets blockieren, die gar keine Bands sehen wollen - aber verbieten kann man das schlecht.

Übrigens: Kommerz ist nicht per se böse. Ohne Kommerz hat man kein Geld, um die Infrastruktur aufzubauen und die Bands dahin zu holen. Und wenn man sowas macht, will man davon auch leben können, das ist legitim. Und wenn man davon was besser leben kann, IMHO auch, die Durststrecke der Veranstalter war lang genug und das Risiko ist auch nicht klein (stellt Euch mal vor, Wacken müsste wegen zu schlechtem Wetter ganz abgesagt werden. Nein. Will ich mir auch nicht vorstellen.)

Man muss die Kommerz-Dinge ja nicht mitmachen, und man kann sich sehr weitgehend selbst versorgen. Grill mitbringen und das Fleisch auch, und schon ist es egal, was im Infield der Nacken kostet. Ist ja nicht verboten. Und das Dosenbier darf man aussrhalb des Infields auch trinken (und wenn man sich einen Literkrug besorgt, kann man auch immer einen Liter mit reinnehmen).

(Ich will aber auch nicht beschönigen, dass ich die 0,3-Becher zu klein und 1 Euro pro 0,1 Liter auch nicht gerade wenig finde. Dennoch. Prinzip bleibt.)

Ach ja: Gäbe es kein Wrestling, keinen Mittelaltermarkt usw... mehr, würden die Medien sonst vermutlich gar nicht mehr oder höchstens noch über "Ah, Motörhead! Lemmy! Alt, Rock'n Roll, Alkohol!" berichten. Wäre sicher nicht besser.

Humni
 

Rohan2014

W:O:A Metalhead
6 Aug. 2013
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2. Einfache Kost zu erträglichen Preisen

:confused:
Wer im Hamburger Umland zu Hause ist, wird mir zustimmen das für ein Mittagstischangebot locker 6-10 € fällig sind. Selbst für eine Mö Griller Currywurst.

Wenn ich dann auf dem größten Metalfestival z.B. einen super leckeren Riesen Hotdog für 5 € bekomme kann ich die Preiskritik nicht verstehen. Danach waren wir alle papp satt. Selbst der Hamburger für 6 € war OK. Auch der Blick auf die anderen Stände offenbarte ähnliches. Für 5-7 € sollte jeder einen Snack für sich gefunden haben um bis zum abendlichen Grillen auszuhalten.
 

Lexington

W:O:A Metalhead
4 Aug. 2008
822
9
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Hohenwestedt
Behauptungen werden nicht zur Tatsachen, indem man behauptet es seien selbige.
Das wir uns kennen ist mir auch neu.
Und ich habe bisher noch keine großartige Berichterstattung gesehen, welche die sogenannten "Kirmesattraktionen" (Man müsste zwar auf eine Kirmes in Kanada fahren um Wrestling zu sehen zu kriegen, aber hey es sind halt Tatsachen und so!) irgendwie in den Fokus gerückt hat. Irgendeine Reportage hat mal ein paar Sekunden was vom Wrestling gezeigt...ist aber auch schon Jahre her...

Ansonsten ist das was du ansprichst das Dorf was gezeigt wird...
Und möchtest du jetzt allen Ernstes anprangern, dass die Dorfbewohner das Festival akzeptieren und gesagt wird, dass es eine friedliche Party ist?

Nein, die übliche Berichterstattung sieht eigentlich so aus...

1. Wacken Feuerwehrkapelle vor Metallern, kleine Jungs die mit GoCarts Paletten zum Campground fahren und Dorfbewohner mit Pommesgabel..
2. geile Party, Nette Leute, Kirmes & Oktoberfeststimmung
3. Die Leute sehen nur gruselig aus, die tun aber nix, sind harmlos, wollen nur spielen, saufen, feiern.

Dazu dann ein paar bekloppte Vollspaten die im Krokodils- oder Hühnerkostüm crowdsurfen, ein paar (bevorzugt weibliche Fans) die sich in Schlammpfützen suhlen, bei Hitze und Sonnenschein gerne auch ein paar Arschbomben im überfüllten Freibad, evtl. ein paar nackte Ärsche und natürlich die obligatorische Gruppe von Festivalbesuchern die "WACKÖÖÖÖÖN" in eine Kamera gröhlen.

Mit anderen Worten, es wird keine einzelne Attraktion hervorgehoben, das gesamte W:O:A wir wie eine große Kirmes dargestellt.. und das ist es wohl inzwischen auch...

Ach Ja.. Das es Musik auf dem W:O:A gibt wird auch gerne mal erwähnt.. aber da müssen dann so weichgespülte Mainstreamtaugliche und massenkompatible Acts ausschnittweise dargestellt werden wie Avantasia oder Nightwish, damit der TV-Zuschauer von der "Bösen Wackenmusik" nicht belästigt wird.
 

Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
19.776
12.742
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32
Leverkusen
Ach ja: Gäbe es kein Wrestling, keinen Mittelaltermarkt usw... mehr, würden die Medien sonst vermutlich gar nicht mehr oder höchstens noch über "Ah, Motörhead! Lemmy! Alt, Rock'n Roll, Alkohol!" berichten. Wäre sicher nicht besser.

Was wäre so schlimm an keiner Berichterstattung?
Wacken braucht denke ich keine mehr um sich auszuverkaufen. Und wenn jetzt irgendwer, den das nicht ernsthaft interessiert, nichts davon mitbekommt anstatt ein verfälschtes oder sagen wir zurechtgestutztes Bild bekommt, sehe ich das nicht ernsthaft negativ.

Ich warte noch immer drauf, dass mal wer vom Fernsehen die Eier hat z.B. mit ner GoPro in 'nen Pit wie bei Kreator zu gehen und sowas dann mit ausgestrahlt wird.


Edit: ansonsten stimme ich dir im Großen und Ganzen zu.
 
Zuletzt bearbeitet:

hprein

W:O:A Metalhead
24 Okt. 2008
845
12
73
Ruhrpott
Weil... bessere Texte und Gitarren?

Yep, Alestorm sind imho auch tausend Mal besser :)
Ich wollte halt nur ein wenig provozieren ala "die Orga hat alles richtig gemacht" :D

Was wäre so schlimm an keiner Berichterstattung?
Wacken braucht denke ich keine mehr um sich auszuverkaufen.

Persönlich erlebte Folge der Berichterstattung im letzten Jahr:

Fragt mich der Zahnarzt aus der Nachbarschaft, ob ich ihm nicht auch ein Ticket mit besorgen könnte. Dessen Metalkenntnisse liegen allgeimanbildungsmäßig bei AC/DC und Metallica. Davon hat er schon mal was gehört. Ansonsten mag er Apokalyptica, weil eine seiner Töchter Cello spielt. Ach ja, und Nightwish hatten ihm im TV gefallen.
War ich froh, dass ich mich mit SOLD OUT rausreden konnte ......:cool: