Hellfest 2014

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Blackmoon666

W:O:A Metalmaster
19 Aug. 2008
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Öhm...ich hab eher gehört, dass es auf dem Hellfest gar keine Party auf dem Campground gibt und eher tote Hose sein soll. :ugly:

War das nicht das GMM? Zumindest habe ich es gehört, dass es dort (auch) so ist.

Was man mir auch noch erzählt hat, ist dass die Franzosen ohne Ende kiffen.
Im Valley-Zelt könne man sich nur an den Eingängen mit genügend Frischluftzufuhr aufhalten, wenn man es vermeiden will, durch passives Mitrauchen high zu werden. :ugly:
 

DarthKuhJ

W:O:A Metalhead
19 Sep. 2011
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Was man mir auch noch erzählt hat, ist dass die Franzosen ohne Ende kiffen.

Also von französischen Festivals kann ich nicht reden, aber als ich letztes Jahr in Frankreich im Urlaub war und nachts am Strand entlanggelaufen bin, war der komplett zugepflaster mit Kiffern. Und ein Kumpel von mir der Rastalocken hat und mit war wurde auch tagsüber alle 5 Minuten angesprochen, ob er denn was hat/haben will :D
 

TheHatepriest

W:O:A Metalhead
22 Sep. 2012
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In einem Land vor unserer Zeit
Also von französischen Festivals kann ich nicht reden, aber als ich letztes Jahr in Frankreich im Urlaub war und nachts am Strand entlanggelaufen bin, war der komplett zugepflaster mit Kiffern. Und ein Kumpel von mir der Rastalocken hat und mit war wurde auch tagsüber alle 5 Minuten angesprochen, ob er denn was hat/haben will :D

Ging mir im Spanienurlaub genauso :KO:
Hatten uns in Barcelona verlaufen & sind durch irgendwelche gassen gelaufen, wo es wirklich aus bald jedem hausflur gerochen hat & uns bald jeder zweite was andrehn wollte :o:ugly:
 

MMetal

W:O:A Metalhead
Öhm...ich hab eher gehört, dass es auf dem Hellfest gar keine Party auf dem Campground gibt und eher tote Hose sein soll. :ugly:
Wie's auf dem Hellfest ist weiß ich auch noch nicht. Wie gesagt, bei mir war's 2mal das fr. Sonisphere. Und es war auch keine Party in dem Sinne. Da sind mehrere (Besoffene?) mit nem Megaphon über den Campground gewandert und haben von 23:00 bis 06:00 rumgebrüllt.

Was man mir auch noch erzählt hat, ist dass die Franzosen ohne Ende kiffen.
Muss ich leider bestätigen. Bei uns im Camp sind mehrmals pro Tag welche aufgeschlagen um uns was zu verticken. Und beim Wandern über den Campground hat man's auch von allen Seiten gerochen...

Vielleicht war es früher noch extremer, aber das kann ich nicht beurteilen. Wenn dir aber französische Polizisten wortwörtlich sagen: "Hahaha...ihr habt den Krieg verloren!" und alle anderen Kommentare nur diese Richtung einschlagen ist es für mich lange noch nicht vorbei.
Von den "normalen" Franzosen sind fast alle unwillige arrogante Deppen, da geb ich dir Recht (sieht man in Luxemburg an den tausenden von Grenzgängern; "français, français, parler français??").
Aber die Metaller sind in Ordnung! So wie überall eigentlich :D
 
Zuletzt bearbeitet:

Indiana Horst

W:O:A Metalhead
19 Mai 2010
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Wer von euch fährt hin und sucht noch Camp Nachbarn? Wir (3 Jungs) reisen mit dem Bus an (am Freitag Morgen) und suchen noch nette Gesellschaft.
 

Revolvermann

W:O:A Metalhead
15 Aug. 2006
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Bremen
So ich bin mittlerweile wieder zu hause, ausgeschlafen und allem sauber! :D

Zunächst ist mir mal wieder in Erinnerung gerufen wurde, warum ich seit 2008 diese riesigen Festivals meide. Einfach zu viele Menschen für meinen Geschmack. Ansonsten war es eine rund um gute Tour.

Der Hinweg teilte sich bei mir und meinen Mitfahrern recht entspannt auf. Wir sind schon Montag Nacht los gefahren, waren Dienstag Morgens dann in Verdun, wo wir das Grab des Urgroßvaters eines meiner Mitfahrer besucht haben. Wir haben uns da dann noch ein paar 1. Weltkriegsplätze angesehen. Mittwoch ging es weiter Richtung Normandie. Auf dem Weg dorthin gab es einen Zwischenstopp in Versailles. In der Normandie haben wir uns dann 2. Weltkriegsplätze angesehen. Donnerstag sind wir dann auch wieder zeitig los und haben uns auf dem Weg zum Hellfest noch Mont-Saint-Michel angesehen. Damit war dann das Touri-Programm abgehakt und wir sind so gegen 16 Uhr in Clission aufgeschlagen.

Das Wetter war sehr gut. Alle Tage so um die 25°C und Sonne satt. Leider war das Gelände auf Grund der Trockenheit sehr staubig. Davon abgesehen war das Festivalgelände ganz ordentlich. Alles sehr großzügig gestaltet. Die zwei großen Hauptbühnen, wie man es kennt nebeneinander, 3 weitere Bühnen in Zelten und eine dritte kleine Bühne eben falls open air. Ich hab die meisten Bands wohl auf der „Valley“-Stage gesehen. Da hatte man auch fast nie Probleme noch ausreichend weit nach vorne zu kommen.

Der Campground war hingegen nicht so gut organisiert. Da kein Campen am Zelt möglich war, musste zunächst alles Gepäck von teilweise sehr improvisierten Parkplätzen zum Platz geschleppt werden. Wir hatten Glück und konnten unseren Kram durch einen kleinen Hintereingang, neben dem wir auch direkt „wild“ parken konnten, zu unserem Camp schaffen. Zunächst beschränkten sich die Zeltflächen auf die dafür ausgewiesenen Bereiche, die aber vorne und hinten nicht für alle Besucher ausreichten, sodass recht schnell einige Wege dran glauben mussten. Später standen einfach überall wo Zelte hin passten auch welche.

Toilettensituation (für Männer) war ok. Ich musste nie lange an einem „Dixi“ anstehen. Dixi dabei in Anführungszeichen, da es sich hierbei häufig um Toiletten der Marke Eigenbau handelte, die aus Holzplatten zusammen geschraubt wurden, oder teilweise aus Pappe waren. Dafür gab es ausreichend Pissrinnen und ich habe in der ganzen Zeit nicht ein versifftes Klo gesehen, hier muss man wohl sagen, sind die Franzosen einfach sauberer. An sich war der gesamte Campingplatz relativ sauber. Von deutschen Festivals ist man es ja eher gewohnt, dass nach 2 Stunden alles vor Müll nur so Platzt.

Großter Minuspunkt für mich, war die Wasserversorgung. Die gab es nämlich quasi, sowohl auf dem Campingplatz als auch Festivalgelände (abgesehen von 3 (?) Wassertrögen), nicht. Dazu gab es nur ein Duschcamp mit 6 Duschen, von denen 2 abgeschlossen waren und die Tatsache, dass man französische Wasser dank Schwimmbadchlorung eh nicht trinken kann. Bei den Temperaturen und der Menge von Staub die über dem gesamten Gelände hing, alles sehr sehr unangenehm.

Zu den Gerüchten die hier jetzt so besprochen wurden kann ich ein paar bestätigen als auch dementieren:
Kiffer ohne Ende! Vor allem im Valley Zelt(, wo die ganzen Doom Bands spielten), war es eine einzige Marihuana Hölle.
Kein Englisch. Wenn man nach Englischkenntnissen fragt, hört man wenn überhaup nur „a little bit“ und das ist in den meisten Fällen nicht übertrieben. Franzosen, was macht ihr nur alle im Englischunterricht?
Nichtsdestotrotz hab ich soweit nur nette, hilfsbereite Leute erlebt. Sowohl beim Festival als auch davor auf unserer Tour. Und verständigen konnte man sich doch irgendwie immer. Nur hab ich es nicht geschafft eine hübsche Französin aufzureißen, dafür fehlte mir dann dank der Sprachbarire doch der Mut zum Flirten.

Zum Schluss noch die gesehenen Bands (chronologisch):
  • Satan
  • Toxic Holocaust
  • Royal Thunder
  • Hail of Bullets
  • Kadavar
  • Iron Maiden
  • Slayer
  • Electric Wizzar
  • Incantation
  • Witch Mointain
  • Acid King
  • Status Quo
  • Clutch
  • Monster Magnet
  • Nile
  • Aerosmith
  • Year of the Goat
  • Blues Pills
  • Scorpion Child
  • 1/2 Ruins of Beverast
  • 1/2 Zodiac
  • Crowbar
  • Black Tusk
  • Unleashed
  • Annihilator
  • Dark Angel
  • Behemoth
  • Soundgarden
  • Emperor
  • Black Sabbath

Gestern ging es dann leider direkt zurück. 14 Stunden Autofahrt. Leider muss mein einer Mitfahrer heute schon wieder arbeiten, sonst wären wir noch direkt ein paar Tage an der Küste geblieben.

Nächstes Jahr werde ich sicher nicht wieder hinfahren. Ich hab erst mal wieder genug von Mega-Festivals. Ich würde aber nicht ausschließen, nie wieder hinzufahren. Dann aber nur mit anschließendem Erholungsurlaub.
 

Karsten

W:O:A Metalgod
So wir sind auch gestern gut in der Bretagne im Ferienhaus angekommen. Geduscht und ausgeschlafen.
Vieles von dem was der Revolvermann sagt habe ich genau so gesehen.

Der unverkrampfte und freie Gebrauch von Kräutern war geradezu vorbildlich.

Die Campgrounds krankten natürlich daran, daß man erst alles dort hin schleppen. Wir haben nur das nötigste dort hin gebracht. Zelt, Isomatte, Schlafsack. Gelagert wurde am Auto. Dort stand der Kühlschrank, der Kocher, Sitzgelegenheiten, Essen usw.

Das Wetter war leider eine Katastrophe. Viel zu heiß was zum besagten Staubproblem führte. In der Mittags- und Nachmittagsglut musste ich zu viele Bands ausfallen lassen. Sehr schade, vor allem weil es die letzten Jahre wohl besser war, aber da kann natürlich niemand was für.

Der Festivalground war das beste was ich jemals gesehen habe. Das Design war nah an perfekt. Da haben sich einige Metallbauer, Holzschnitzer und Kulissenbauer mit sehr viel Spaß am Detail ausgetobt.

Das die Franzosen meist nur mäßig Englisch sprechen war vorher klar. Was überrascht hat war, daß jeder, wirklich absolut jeder sich bemüht hat seine Fähigkeiten zur Verständigung zu benutzen. Das war super und hat eigentlich immer für den Austausch ein paar Nettigkeiten gereicht. Ich bin jemand der sonst auch eher kritisch den Bewohnern des Landes gegenüber steht. Davon war auf dem Festival nichts zu merken. Tolle Mitfestivalgänger, das war absolut überragend.
Hinter den Verkaufsständen waren ausnahmslos Leute die in der Lage waren Bestellungen in Englisch aufzunehmen und abzuwickeln.

Ich glaube nicht, daß ich nächstes Jahr wieder fahre. Das liegt aber vor allem daran, daß ich nicht bereit bin jedes Jahr meinen Jahresurlaub um dieses Festival zu planen und eine Blitzkriegsan- und abreise schlicht zu weit ist. Ansonsten eine tolle Veranstaltung.
 

Blackmoon666

W:O:A Metalmaster
19 Aug. 2008
6.974
1.467
118
Bin auch zurück und restlos begeistert. Zum Campground kann ich nicht viel sagen, da ich nur zum Schlafen dort war. Die beiden, die mich mitgenommen haben, hatten ein Hotelzimmer. Von daher war kein übliches Festivalcamping für mich angesagt und ich habe mit den beiden den ganzen Tag auf dem Infield verbracht. Was ich aber vom Campground gesehen habe, deckt sich nicht mit den anderen Berichten. Da ich mein Zeug nicht weit tragen wollte, bin ich sofort durch (einen wahrscheinlich nicht offziellen) Nebeneingang aufs Yellow Camp. Dort hatte ich keine 100m von meinem Zelt mehrere feste Sanitärhäuschen mit warmem Wasser, wo ich mir abends den Staub vom Körper duschen konnte. Papp- und Bretterdixies habe ich auf dem Weg über den Campground aber auch nicht gesehen, nur normale, die ich aber nicht von innen gesehen habe. Die Dixies auf dem Infield waren jedenfalls so sauber, wie ich es noch auf keinem deutschen Festival gesehen habe. Da wurde ja fast hinter jedem hergeputzt und Papier nachgefüllt. Außerdem waren die Dinger sogar spülbar (dieses blaue Zeugs) und mit Klappe versehen, so dass man nicht auf die Hinterlassenschaften der anderen blicken musste.

Zur Wasserversorgung auf dem Infield kann ich auch nur positives sagen, musste nie lange anstehen... und die Franzosen waren auch alle nett und haben einen vorgelassen, wenn man sich nur mal die Hände waschen wollte und sie eine Flasche zu füllen hatten. Man kam nebenbei bemerkt übrigens auch problemlos mit einem Rucksack mit drei 1,5l PET-Flaschen aufs Infield - meine Mitfahrer haben jeden Tag so viel mitgebracht. Campingstühle waren auch kein Problem.

Kiffer gab es wirklich ohne Ende. Dafür bin ich über keine einzige Alkoholleiche gestolpert. Die Franzosen sind im Umgang mit Alkohol einfach disziplinierter. Wenn ich da an deutsche Festivals denke, wo am späten Abend die hinteren Ecken der Bühnen-Zelte mit Alkoholleichen gepflastert sind, an denen die Sanis rütteln, um zu schauen, ob sie noch leben...

Das Design des Festivalgeländes war einfach atemberaubend. Da waren echte Künstler am Werk, die sich austoben durften. Das ganze glich einem Themenpark, wirkte aber kein bißchen lächerlich. Nachts wirkte alles durch die Beleuchtung noch imposanter.

Hitze und Staub waren schon ein Problem, weshalb ich die ein oder andere Band dann doch von hinten unter dem Schatten eines Baums angeschaut habe, statt vorne zu stehen. Trotz der vielen Leute war es aber auch nicht ansatzweise so überlaufen wie bspw. Wacken. Ich habe mir z.B. links von der Mainstage 2 Emperor angeschaut und konnte danach ohne Probleme zu Black Sabbath rüber in die vorderen Reihen.

Wie schon anfangs erwähnt, war ich den ganzen Tag im Infield und hab dementsprechend viele Bands mitgenommen. Manche natürlich nur am Rande.
Mein absolutes Highlight waren Emperor. Ich war nach dem Konzert so ergriffen, dass ich mir tatsächlich eine Träne wegwischen musste. Das war mein wohl letzter verbliebener Konzert-Traum (mal abgesehen von unrealistischen Sachen, die wohl nie eintreten werden). Emperor, die "In The Nightside Eclipse" komplett spielen.

gesehene Bands:

Iron Maiden
Black Sabbath
Aerosmith
Emperor
Soundgarden
Vreid - Sognametal
Dark Angel
Equilibrium
Unleashed
Angra
Repulsion
Powerwolf
Crowbar
The Ruins of Beverast
Obliteration
Blacklodge
Carnal Lust
Azziard
Carcass
Deep Purple
Soulfly
Hatebreed
Status Quo
Dagoba
Schirenc plays Pungent Stench
Skyclad
Incantation
Subrosa
Supuration
Borgne
Benighted
Temple of Baal
Mercyless
Nefarium
Septic Flesh
Enslaved
Death to All
Sepultura
Rob Zombie
Impaled Nazarene
Therapy?
Destroyer 666
Loudblast
Toxic Holocaust
Satan
Fueled by Fire
Kronos
Order of Apollyon
Nightmare

ja, das hat sich gelohnt. :ugly:


Ich würde auf jeden Fall wieder hinfahren. Bei so einer weiten Strecke ist mir das Line-Up (und vor allem die Headliner) aber doch zu wichtig, um die Strapazen und das viele Geld hinzunehmen, wenn es nicht nahezu so perfekt ist wie dieses Jahr. Mal eben jedes Jahr aus Gewohnheit hin, egal was spielt, wird es bei mir von daher nicht geben.
 
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