ich bins leid

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Wetter

W:O:A Metalhead
7 Juni 2010
1.528
142
88
Bochum
Ich trenne nicht zwischen "guten, weil ordnungsgemäß metallischen" und "schlechten, minderwertigen Benetton-Hopstern"-Menschen.

Das stinkt sowas von rechts, weil der "reine Metaller" nur noch n Hauch vom "reinen Arier" im Duktus weg ist. Und so Spinner können gern dort bleiben wo der Pfeffer wächst (1).


(1) Indien.

++++ absolut deiner Meinung. Bisschen hat das Gemecker was gemein mit dieser Schwarminteligenz aufn WOA, wose sich alle brav hinter dem vorderen stellen, statt sich ein eigenen Weg zu suchen.
Sind bestimmt alles CDU Wähler und Merkel Fans :cool:
 

hombre

W:O:A Metalhead
6 Aug. 2012
773
18
63
Ich wünschte mir das die Metalszene auf dem Wacken nach innen hin wieder toleranter werden würde und nach außen hin wieder das ist was sie eben ist, eine Kultur neben der Kultur...

Ich glaube ich habe das irgendwo schonmal geschrieben -

Sam Dunn: "Metal confronts what we'd rather ignore. It celebrates what we often deny. It indulges in what we fear most. And that's why metal will always be a culture of outsiders."

Sam Dunn: "Ever since I was 12 years old I had to defend my love for heavy metal against those who say it's a less valid form of music. My answer now is that you either feel it or you don't. If metal doesn't give that overwhelming surge of power that make the hair stand up at the back of your neck, you might never get it, and you know what? That's okay, because judging by the 40,000 metalheads around me we're doing just fine without you."

Warum ich diese Zitate so treffend finde? Weil es eben so ist und viele Metaler glaube ich Ihre Wurzeln vergessen... Warum sie Metal hören... sicher nicht weil es cool war oder besonders populär...

Das Image der toleranten Metalszene entstand ja hauptsächlich durch einseitige Berichterstattung (Interaktion der Besucher mit den Anwohnern und die feiernden Menschen bei der Feuerwehrkapelle), während man von solchen Darbietungen wie Mayhem 2004 (Schweinekopf auf der Bühne und im Publikum) oder Gorgoroth 2008 (irgendwelche Leute nackt am Kreuz) einfach mal nichts mitbekam.

Die Frage ist natürlich auch immer, was gehört noch zur Szene und was nicht?
 

E'Lell

W:O:A Metalmaster
4 Juni 2003
40.303
808
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51
Sauerland
www.ps-metal.de
Ich habe das mal gekürzt, weil es das typische gequatsche von Leuten ist die meinen die Metalszene sei tolerant...
Was bitte ist an dieser Art Intoleranz schlimm? :confused:
Was ist schlimm daran, wenn ich auch einem Metal Festival Metal und kein Techno hören will?
Nein, ich beziehe mich nicht auf den Coreler von nebenan; mal davon ab, dass er vor lauter Ponyschwenken bald Probleme mit der Halswirbelsäule bekommt :o Zum einen liegt Core eh auf dem Sterbebett, zum anderen gab er neue Impulse die, bei näherem Hinhören, auch bereits Einfluß "in den normalen" Metal gefunden haben.
Aber bitte was ist so schlimm daran, keine Atzen/HyperHyper/Dancefloor "Beats" auf einem Festival hören zu wollen? Ich höre den Quark (nicht DEN Quark!) täglich im Radio, in der Fußgängerzone oder auf dem VW Golf an der Ampel. Muss ich es denn tatsächlich auch noch auf "meinem" Festival tun, auf das ich fahre um Metal zu hören und zu erleben?!

Eine der großartigsten CDs der letzten Jahre ist Stadtaffe, gestern stellte ich mir eine Irish Folk MP3 CD für meinen Schottlandurlaub zusammen (spart Gepäck und das dauernde wechseln - und passende Untermalung ist immer gut) - nur warum soll ich damit auf einem Metal-Festival auftauchen?!
 
Zuletzt bearbeitet:

stupsi82

W:O:A Metalhead
16 Apr. 2013
553
0
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kamen NRW
Ich glaub das sich einige die Stimmung selber kaputt machen.
Mir sind im Publikum keine leute aufgefallen die mich dumm angeschaut haben weill ich ab gegangen bin oder gelangweilt zu geschaut haben. Da ich nur augen für die Bühne und der Band darauf hatte. (Ok es seiden ich fand sie selber nicht so doll kommt ja vor)
Aber wenn einer hin geht und schon im Kopf hat :" ach alles scheisse zu viel touries hier macht keiner mit......" dann kann das doch nix werden. Wenn man schon selber kein Bock hat ja dann is die stimmung im ar***.
 

normaal!?

W:O:A Metalmaster
25 Mai 2013
32.984
5.642
118
Niedersachsen
Ich glaub das sich einige die Stimmung selber kaputt machen.
Mir sind im Publikum keine leute aufgefallen die mich dumm angeschaut haben weill ich ab gegangen bin oder gelangweilt zu geschaut haben. Da ich nur augen für die Bühne und der Band darauf hatte. (Ok es seiden ich fand sie selber nicht so doll kommt ja vor)
Aber wenn einer hin geht und schon im Kopf hat :" ach alles scheisse zu viel touries hier macht keiner mit......" dann kann das doch nix werden. Wenn man schon selber kein Bock hat ja dann is die stimmung im ar***.

Jawoll!!!

Und selbst wenn mich einer dumm anschaut - so what!? Hauptsache, ich komme auf meine Kosten.
 

walki13

W:O:A Metalhead
6 März 2011
126
0
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32
Ich glaub das sich einige die Stimmung selber kaputt machen.
Mir sind im Publikum keine leute aufgefallen die mich dumm angeschaut haben weill ich ab gegangen bin oder gelangweilt zu geschaut haben. Da ich nur augen für die Bühne und der Band darauf hatte. (Ok es seiden ich fand sie selber nicht so doll kommt ja vor)
Aber wenn einer hin geht und schon im Kopf hat :" ach alles scheisse zu viel touries hier macht keiner mit......" dann kann das doch nix werden. Wenn man schon selber kein Bock hat ja dann is die stimmung im ar***.

und 2010 erst einer.. stand mit dem Rücken zur Bühne, gelangweilt mit Bier in der Hand und meint, er könnte sich ohne hinsehen über Freiwild beschweren.. pfff :rolleyes:
 

Lexington

W:O:A Metalhead
4 Aug. 2008
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63
Hohenwestedt
Das Problem ist dass man Leute für "nicht metal genug" hält weil sie bunte Klamotten tragen, und dass man glaubt, jeder der auf seiner Anlage mal ein paar Hiphop tracks spielt oder sich Mambo Kurt reinzieht sei kein Metal Fan.

Nein, die sind überhaupt nicht das Problem..
Leute die sich alle möglichen Musikstile reinziehen, von Rockabilly über Blugrass und Deutschen Schlager bis hin zu Metal sind überhaupt kein problem, auch wenn sie sich nicht wie Metaller kleiden, solange sie wegen der Musik kommen und sich benehmen.

Das Problem sind Leute, die Metal scheisse finden, zum W:O:A kommen, weil sie in der Bild gelesen haben da muss man mal gewesen sein, die den Campground vermüllen, den ganzen Tag Atzenmusik oder irgend eine HipHop Scheisse extremdudeln lassen (oder wie bei uns in der Nachbarschaft den Cantina Song von Cantina Band (Star Wars IV) in einem 3 Stunden endlos Loop) laufen lassen, die meinen sie müssen da einen Jungesellenabschied zelebrieren, einen 30sten Geburtstag feiern oder ihre Kegelclubkasse versaufen wie sonst am Ballermann und die dann auch noch das "Stammpublikum" anpöbeln.
Ohne Wackinger Village, Pfahlsitzen, Full Metal Poker und Endzeitspastis wäre Wacken für genau diese Klientel uninteressant, da die eben NICHT wegen der Musik kommen und Alternativen geboten bekommen.
 

Q.Q

W:O:A Metalmaster
26 Mai 2010
6.419
0
81
Rostock
Was bitte ist an dieser Art Intoleranz schlimm? :confused:
Was ist schlimm daran, wenn ich auch einem Metal Festival Metal und kein Techno hören will?
Nein, ich beziehe mich nicht auf den Coreler von nebenan; mal davon ab, dass er vor lauter Ponyschwenken bald Probleme mit der Halswirbelsäule bekommt :o Zum einen liegt Core eh auf dem Sterbebett, zum anderen gab er neue Impulse die, bei näherem Hinhören, auch bereits Einfluß "in den normalen" Metal gefunden haben.
Aber bitte was ist so schlimm daran, keine Atzen/HyperHyper/Dancefloor "Beats" auf einem Festival hören zu wollen? Ich höre den Quark (nicht DEN Quark!) täglich im Radio, in der Fußgängerzone oder auf dem VW Golf an der Ampel. Muss ich es denn tatsächlich auch noch auf "meinem" Festival tun, auf das ich fahre um Metal zu hören und zu erleben?!

Eine der großartigsten CDs der letzten Jahre ist Stadtaffe, gestern stellte ich mir eine Irish Folk MP3 CD für meinen Schottlandurlaub zusammen (spart Gepäck und das dauernde wechseln - und passende Untermalung ist immer gut) - nur warum soll ich damit auf einem Metal-Festival auftauchen?!

Genau das meine ich doch, wann waren wir mal so Tolerant wie von den Medien beschrieben? Ich wünschte aber teils das es nach innen toleranter wäre. Auf Metal Festivals gehört Metal das is klar aber heutzutage wollen einen die 14 Jährigen Hosenscheisser Blackmetaler über Metal belehren das sowas wie Hammerfall kein Metal sei und gar nich true und nur BM richtig hart wäre... Und dann noch total agressiv auftreten. Nur ein Beispiel

Oder auf dem Wacken die 10000 Onkelz und Frei.Wild Fans die den ganzen Tag nichts anderes machen und auf dem Campground zu saufen und eben Onkels oder Frei.Wild zu hören und jeden zuprollen der ma um 4 Uhr morgens Ruhe will und allgemein Recht prollig sind.

Die Metalszene IST Intolerant und das ist auch gut so wie es ist, mir geht dieses nervige "mimimi ich dachte die Metalszene is voll tolerant aber nun werde ich angemault weil ich aufn Wacken die Atzen höre mimimi" Gejammer sowas von auf den Sack...
 

Thor29

W:O:A Metalhead
23 Sep. 2011
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0
61
Niedersachsen
Genau das meine ich doch, wann waren wir mal so Tolerant wie von den Medien beschrieben? Ich wünschte aber teils das es nach innen toleranter wäre. Auf Metal Festivals gehört Metal das is klar aber heutzutage wollen einen die 14 Jährigen Hosenscheisser Blackmetaler über Metal belehren das sowas wie Hammerfall kein Metal sei und gar nich true und nur BM richtig hart wäre... Und dann noch total agressiv auftreten. Nur ein Beispiel

Oder auf dem Wacken die 10000 Onkelz und Frei.Wild Fans die den ganzen Tag nichts anderes machen und auf dem Campground zu saufen und eben Onkels oder Frei.Wild zu hören und jeden zuprollen der ma um 4 Uhr morgens Ruhe will und allgemein Recht prollig sind.

Die Metalszene IST Intolerant und das ist auch gut so wie es ist, mir geht dieses nervige "mimimi ich dachte die Metalszene is voll tolerant aber nun werde ich angemault weil ich aufn Wacken die Atzen höre mimimi" Gejammer sowas von auf den Sack...

vollste Zustimmung
 

Pydracor

Newbie
10 Dez. 2008
27
0
46
Da stimme ich doch spontan mal Lexington zu.

Wer auf einem Metalfestival dauernd Hiphop laufen lässt, hat da nichts zu suchen, genau das gleiche gilt natürlich auch andersrum!
Warum man bei einer solchen Meinung gleich wieder einen Beweis für Godwin's Law antreten muss, wie es BastiSito hier eindrucksvoll getan hat, ist mir absolut schleierhaft...

Ich seh das wie E'Lell: Ich höre auch gerne andere Musik, Irish Folk, Punk, Neoklassik (Filmsoundtracks), aber wenn ich auf ein METAL Festival gehe, käme ich doch nicht auf die Idee, dort dauernd die Pogues, Wizo oder Ennio Morricone laufen zu lassen.

Kauf ich mir ne Karte für "Iron Man 3" im Kino und die haben Szenen aus "Herr der Ringe" reingeschnitten, geh ich mich beschweren - ja, es sind beides Hollywoodfilme, ja, beide sind super aber nein, der eine hat halt nunmal nichts mit dem anderen zu tun, egal wie tolerant ich bin.
 

PopoMetal

W:O:A Metalhead
8 Juni 2009
1.296
152
88
Ich hasse Hiphop
Ich hasse Techno

Und ich kenne niemanden unter meinen ca. 20 Metallern im Bekanntenkreis auf den das nicht zutrifft. Ich würde sogar sagen, die Abgrenzung von anderen Musikrichtungen und auch deren Szene ist eine definierende Eigenschaft der Heavy Metal Szene (ursprünglich Ende der Siebzigern gegen Disco).

Ich lasse die in Ruhe solange sie mich in Ruhe lassen. Ich würde das jetzt aber nicht als besonders tolerant bezeichnen. Wacken ist nur so friedlich weil es mal ein Ort für Gleichgesinnte war. Je mehr das verloren geht geht auch die angeblich vorhandene Toleranz und Friedfertigkeit verloren.

Ich habe jetzt schon Angst vor dem Tag an dem ich einem hiphopspielenden Gast auf dem W:O:A seinen Verstärker in die verdammte Fresse schlage. Ich bin ein sehr friedlicher Mensch aber es war leider schon zweimal fast soweit.

Warum kommen die zu uns und scheißen uns in den Vorgarten? Das ist wie Bruce Willis der in Harlem mit einem "I hate Niggers" Schild steht. Das kann auf Dauer nicht gutgehen. Irgendwann ist mal Schluss mit den friedlichen Metallern und dann wird sich der ganze Frust an den letzten W:O:A Entwicklungen mal an diesen Provokateuren entladen. Und ich weiß nicht ob ich mich dann freuen soll oder die Gewalt bedauern.
 

Metalstratege

W:O:A Metalhead
8 Aug. 2006
356
254
88
Wasn hier los? Erinnert mich an die unsäglichen "in Deutschland darfste nix mehr sagen" Diskussionen. Selbstredend darf man in Deutschland so mit am meisten in der Welt sagen und selbstredend besitzt auch die Metalszene eine ordentliche Toleranz. So allerdings wie Meinungsfreiheit ihre Grenzen hat, hat auch Toleranz der Metalszene ihre Grenzen und zwar genau dann, wenn die Toleranz erwartenden Puschelhäschen anfangen, das zugrunde liegende Wesen des Festivals und der in ihm ruhenden Gemeinschaft zu verändern.

Mal ab davon - muss ich das jetzt auch tolerieren, dass hier jemand rangedümpelt kommt, der mir erzählen will, dass ich intolerant bin und mir dann in den Mund legt, dass diese Intoleranz auf der reinen Klamottenwahl basiert? Wer ist er/sie, der hier für völlig selbstverständlich hält, dass ich Touristen an der Kleidung erkenne und sie dann nicht toleriere?

Ich jedenfalls rede von intolerablem Verhalten diverser Leute. Die ganze Nacht Techno und Schlager hören ist intolerabel auf einem Metal Festival, weil das Verhalten eben auch andere betrifft und somit zwingt, den Müll mitzuhören. Rumprollen und auf Zelte pissen ebenso... Wenn ich "Touristen" gegenüber intolerant bin, dann beziehe ich mich auf konkrete und verhaltensbezogene Situationen. Ich würde niemanden pauschal ausschließen, es fällt aber jedoch auf, dass genug Subjekte angekrochen kommen, die sich einfach völlig daneben und asozial verhalten und MEIN subjektiver Eindruck ist, dass das viele "Nicht-Metaller" sind, denen der Umgang in der Szene und das Fortbestehen einer gepflegten Gemeinschaft reichlich egal sind.

Ich gehe mit jedem Hip-Hopper oder was auch immer fürn Typen einen Saufen, feiere mit ihm zu welcher Band in Wacken auch immer ab, solange er rafft, dass 15-stündige HipHop Improvisationen nicht ok sind aufm Campground ;). Um das mal übertragen zu formulieren... Hängt Euch nicht an einzelnen Formulierungen auf, aber es bleibt dabei: man muss nicht alles tolerieren und es gibt verdammt viele Leute, die eben nicht nach Klamotten beurteilen, sondern nach Verhalten und das finde ich doch durchaus tolerabel ;D.