With Full Force XX

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Quark

Der Beste
19 Juli 2004
105.909
6.674
170
Best, Nederland. Jetzt Belgien
Dat hat auch Konzequenzen fürs W:O:A, denn Jägermeister is da auch einer der Sponsor. Und mit dieser Erklärung...

(...)Die Mast-Jägermeister SE hat in ihrem Leitbild Werte wie Weltoffenheit, Toleranz und Respekt fest verankert. Zu diesen Werten stehen wir. Diese Werte leben wir. Jägermeister wird heute in rund 90 Ländern weltweit konsumiert und ist damit nicht nur im niedersächsischen Wolfenbüttel, sondern auf der ganzen Welt in vielfältigen Kulturen zu Hause.

Vor dem Hintergrund unserer Werte werden wir das geplante Sponsoring des Festivals „With Full Force“ zunächst stoppen. Wir erwarten vom Veranstalter zum geplanten Auftritt der umstrittenen Band Frei.Wild auf dem Festival eine klare Stellungnahme. Sollte der Veranstalter weiterhin das Booking der Band bestätigen, werden wir unsere Sponsoring-Aktivitäten einstellen.

... soll auch die W:O:A Orga mit rechnen!
 

Roc

W:O:A Metalmaster
29 Aug. 2008
6.944
1
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Coburg
Wieso jetzt auf einmal das ganze?:confused: Die Band ist doch nicht erst seit diesem Jahr bekannt.
 

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
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Hamburg & Berlin
Dat hat auch Konzequenzen fürs W:O:A, denn Jägermeister is da auch einer der Sponsor. Und mit dieser Erklärung...



... soll auch die W:O:A Orga mit rechnen!

Hrm finde ich glaube ich gut. :)
Allerdings gab es den Jägermeisterturm 2012 nicht mehr in Wacken.
Eventuell sind die bereits ausgestiegen, nachdem Frei.Wild 3x gespielt haben und dadurch bekannter geworden sind.


Wieso jetzt auf einmal das ganze?:confused: Die Band ist doch nicht erst seit diesem Jahr bekannt.

Siehe oben...
Vor einigen Jahren kannte die kaum wer und ich hab so meine Zweifel, dass die Sponsoren jede Mini-Band auf Nebenbühnen konsequent überprüfen.
 

Ararath

W:O:A Metalhead
31 Mai 2009
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Wieso jetzt auf einmal das ganze?:confused: Die Band ist doch nicht erst seit diesem Jahr bekannt.

Das stimmt. Aber vielleicht war die Platte "Feinde deiner Feinde" auch einfach nur der besagte Tropfen, der das Fass zum überlaufen gebracht hat.

edit:

Mhh das könnte sein. Naja beim Force spielen ja auch Black Metal Bands, die passen auch nicht ins Multi-Kulti-Weltbild^^

Hm, ich würde jetzt Marduk und Frei.Wild nicht auf die gleiche Stufe stellen.
 
Zuletzt bearbeitet:

E'Lell

W:O:A Metalmaster
4 Juni 2003
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Sauerland
www.ps-metal.de
Mhh das könnte sein. Naja beim Force spielen ja auch Black Metal Bands, die passen auch nicht ins Multi-Kulti-Weltbild^^

Naja, sind ja zumindest nicht automatisch rechts.
Zudem bekam ich gestern auf FB eine Diskussion zwischen zwie bekannten BM Musikern mit, die das - unterm Strich - durchaus unterstützenswert hielten, man von Veranstaltern im BM Bereich sogar ähnliches forderte!
 

Roc

W:O:A Metalmaster
29 Aug. 2008
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Coburg
Das stimmt. Aber vielleicht war die Platte "Feinde deiner Feinde" auch einfach nur der besagte Tropfen, der das Fass zum überlaufen gebracht hat.

edit:



Hm, ich würde jetzt Marduk und Frei.Wild nicht auf die gleiche Stufe stellen.

Musikalisch nein, es geht nur drum das Black Metal auch nicht gerade Menschenfreundlich ist und wenn so manche die das stört drauf achten würden, wär da auch das Geschrei groß^^.Finde die ganze Sache eh übertrieben. Über Patriotismus lässt sich klar streiten aber deswegen gleich den Nazistempel aufdrücken, muss wie ich finde nicht sein. Mir ist es aber klar auch lieber Freiwild würden von den Metalfestivals wegbleiben.


Naja, sind ja zumindest nicht automatisch rechts.
Zudem bekam ich gestern auf FB eine Diskussion zwischen zwie bekannten BM Musikern mit, die das - unterm Strich - durchaus unterstützenswert hielten, man von Veranstaltern im BM Bereich sogar ähnliches forderte!

Welche Musiker warn das, und wo genau? Würde ich gerne mal lesen.
Naja und so ne Aktion gabs doch schon beim Party San wegen Sargeist:rolleyes:
 

Ararath

W:O:A Metalhead
31 Mai 2009
572
0
61
Entweder dagegen sein oder nicht. Wenn man mit soetwas schon anfängt dann soll auch jede Band überprüft werden. Aber ist ja im Moment "In" auf Frei.Wild rumzuhacken.

Das ist schlicht und ergreifend Bullshit. :rolleyes:
Kleine Erinnerungshilfe: http://woafor.wacken.com/showthread.php?t=157070
--> Die Kontroverse besteht schon um einiges länger. D. h., die Italiener haben einfach nichts aus ihren Fehlern gelernt und setzten jedes Jahr noch einen neuen Kracher drauf.

Musikalisch nein, es geht nur drum das Black Metal auch nicht gerade Menschenfreundlich ist und wenn so manche die das stört drauf achten würden, wär da auch das Geschrei groß^^.Finde die ganze Sache eh übertrieben. Über Patriotismus lässt sich klar streiten aber deswegen gleich den Nazistempel aufdrücken, muss wie ich finde nicht sein. Mir ist es aber klar auch lieber Freiwild würden von den Metalfestivals wegbleiben.

Ich glaube es geht auch nicht um die Menschenfreundlichkeit. Rammstein oder Cannibal Corpse sind auch nicht grade menschenfreundlich. ^^ Ich glaube jedenfalls, dass Menschenhass noch nie ein Grund war, eine Band von einem Festival auszuladen. Aber ka., mit Hippie-Festivals kenne ich mich nicht so gut aus. :D

Des Weiteren geht es nicht unbedingt um Patriotismus. Ich zitiere jetzt einfach mal den MetalKopp, da der das schön zusammengestellt hat:

Burger kann man nichts glauben. Der vertritt doch seine Meinung gar nicht öffentlich. Der sagt in Interviews nur, was ihm das Management als vorteilhaft vorgibt.
Machen wir mal eine kurze und unvollständige Chronologie (Belege liefere ich auf Nachfrage).

- Burger ist Mitglied der Band Kaiserjäger, die nachweislich rechtsradikale Inhalte verbreitet hat.
- Burger verlässt Kaiserjäger und gründet Frei.Wild
- Burger behauptet, Kaiserjäger seien nicht rechts gewesen, es ging nur um Spaß und Alkohol
- Burger bleibt in der Partei "Die Freiheitlichen" engagiert, Frei.Wild soll auf einer Parteiveranstaltung auftreten (Die Freiheitlichen sind übrigens sowas wie in Deutschland die NPD, ist wichtig, um Burgers spätere Aussagen zu Patrick Schröder richtig einzuordnen).
- Auf Druck des Managements sagt Burger die Veranstaltung ab und tritt später auch aus der Partei aus. Als Begründung liefert Burger im FWSC-Forum, dass die Mitgliedschaft unvorteilhaft für die Band in der Öffentlichkeit gewesen sei und sagt weiter, es sei nicht, weil er nicht hinter dem Parteiprogramm stehen würde.
- Danach beginnen Frei.Wild erst, sich von Rechtsextremen ganz allmählich zu distanzieren.
- Burger sagt zunächst, auch extrem Rechte seien auf seinen Konzerten willkommen, solange sie die Leute in Ruhe lassen und sich benehmen.
- Nach andauernder Kritik meint Burger plötzlich, Rechte hätten auf seinen Konzerten nichts mehr verloren (häh?).
- Den Beitrag zu Frei.Wild in FSN-TV von Patrick Schröder ignoriert die Band zunächst. Nachdem das Ganze mediale Aufmerksamkeit erfahren hat, geht die Band (bzw. ihr Management) mit dem Rechtsanwalt dagegen vor. Die Möglichkeiten sind begrenzt, da nichts Verbotenes gesagt wurde (Frei.Wild sagen übrigens auch nichts Verbotenes. Huch!).
- Im Interview mit Fernsehkritik.tv sagt Burger plötzlich, Kaiserjäger seien doch rechts gewesen und das damals wäre ein Zusammenspiel mit jugendlichem Leichtsinn und falschen Einflüssen gewesen. Aha, also doch!

Wenn man sich diese "Salami-Taktik" so ansieht, gewinnt man eben den Eindruck, dass sich die Band immer nur auf öffentlichen Druck weiter von rechtsaußen distanziert. Da muss man sich dann auch nicht wundern, wenn man im Kreuzfeuer stehen bleibt - trotz Beteuerungen zuhauf.

Auch wenn Burger kein lupenreiner Rechtsextremist ist - seine persönliche Einstellung bleibt mir viel zu dubios. Er ist, wenn überhaupt, dann von äußeren Zwängen getrieben. Ich ordne ihn so ein, dass er immer das sagt, was er glaubt, dass er sagen muss. Das macht er aber so ungeschickt und scheibchenweise, dass er als großer Blender dasteht.

Eine halbwegs nachvollziehbare Geschichte, wie es kam, dass seine Meinung sich plötzlich so gegen seine ehemalige Klientel gewandt hat, bleibt er bis heute schuldig.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
238.066
56.631
158
Ich hab gehört aufm Force laufen auch recht viele braune Glatzen rumm:confused:
Japp, das ist richtig...War selbst einige Male auffem Force und das hat mir gereicht was ich da gesehen habe.
Schade, weil das Force an sich ein geiles Festival ist.

 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Wieso jetzt auf einmal das ganze?:confused: Die Band ist doch nicht erst seit diesem Jahr bekannt.

Da muss ich echt sagen, dass es wirklich in Mode gekommen zu sein scheint, Frei.Wild abzuwatschen. Punkt ist einfach der, dass aus dem "patriotischen" Spektrum im Deutschrock zur Zeit niemand eine solche Popularität entwickelt hat wie FW. Das stellt sie naturgemäß stark ins Rampenlicht. Und nun schaut Euch mal an, was für eine Berichterstattung in den Massenmedien vorherrscht und wie sich das Verhältnis von Nazis (unabhängig von Frei.Wild) und der "gesellschaftlichen Mitte" gewandelt hat. Konnten große Zahlen von Nazis vor 5-8 Jahren in Dresden und anderswo noch nahezu ungestört ihre "Trauermärsche" veranstalten, so driften diese Veranstaltungen heute in die Bedeutungslosigkeit ab, weil sich eine breite Gegenöffentlichkeit formiert. Die Wahrnehmung hat sich gewandelt.

All das führt natürlich allmählich dazu, dass sich Unternehmen jetzt beginnen zu fragen, ob es ihrem Image schaden könnte, wenn man Frei.Wild-affine Festivals supportet. Tja, die weniger zynische Version davon glaubt, dass die Unternehmen einfach mal wirklich über ihre Leitlinien nachgedacht haben und richtige Schlüsse gezogen haben.

Musikalisch nein, es geht nur drum das Black Metal auch nicht gerade Menschenfreundlich ist und wenn so manche die das stört drauf achten würden, wär da auch das Geschrei groß^^.Finde die ganze Sache eh übertrieben. Über Patriotismus lässt sich klar streiten aber deswegen gleich den Nazistempel aufdrücken, muss wie ich finde nicht sein. Mir ist es aber klar auch lieber Freiwild würden von den Metalfestivals wegbleiben.

Das ist wieder mal einer der urbanen Mythen, der von Frei.Wild-Anhängern selbst immer wieder bedient wird. Der Band wird kein Nazistempel aufgedrückt. Die allermeisten Artikel und die, die sich eingehend mit dem Thema beschäftigen, beschuldigen Frei.Wild garnicht, Nazis zu sein.
Thomas Kuban übrigens auch nicht. ;)
Wenn man irgendwo das Wort "Nazikeule" hört, geschieht das in der Mehrzahl der Fälle durch Leute, die sich mit der Materie nicht richtig auskennen und sich darüber ärgern, dass man etwas Umbequemes ausspricht. Oder durch "echte" Rechte. :D
 

OrdO

W:O:A Metalhead
13 Juli 2011
1.268
0
61
Weyhe
schade eig. das die deutschen noch immer so verklemmt mit dem Thema Patriotismus umgehen.
Deutschrock ist wie ich finde ein sehr schönes Genre, welches leider mithilfe der Medien ständig in eine rechtsextreme Ecke gedrängt wird.
Medienpolitik sollte man sowieso verbieten.