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Karloff

W:O:A Metalhead
12 Juli 2002
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61
Hamburg
www.nietenarmband.de
hells angels

Moin,

Meine Mutter!!! hat mir am Telefon erzählt, das befürchtet wurde die Hells Angels würden Wacken aufmischen wollen. Da musste ich doch im lokalen Käseblatt (Norddeutsche Rundschau/SHZ) im Archiv wühlen.

Und tatsächlich:

[ Erschienen: 06.08.2004 ]
Ein Dorf im Festival-Fieber: Wackener feiern mit Metal-Fans
Wacken
(Tanja Nissen)
Mit dem Arm versperrt Phil ipp Kock-Evers (19) fest den Eingang von Edeka Boll. Vor ihm Dutzende von Gleichaltrigen. Die meisten schwarz gekleidet. Alle mit einem Ziel. Sie wollen Wasser, Saft und noch mehr Bier kaufen. Damit der Supermarkt nicht aus allen Nähten platzt, hat der 19-Jährige den Job, den Einlass zu regeln. Ständig wirft er einen Blick auf die drei Kassen. Wenn die Leute sich am Ende des Ladens an der Wand drängeln, ist Schluss. "Zählen tue ich die schon lange nicht mehr, aber mir ist hier noch kein Gesicht ein zweites Mal untergekommen", sagt er.
Die 1700 Einwohner große Gemeinde Wacken steht spätestens seit gestern Kopf. Hier zählt nur noch eins: WOA. Das Wacken Open Air und seine über 35000 Musik-Fans aus aller Welt.
Und damit beim Kaufmann keiner leer ausgeht, wurde ein Kühllastwagen angefordert, in dem zusätzliche Getränke gelagert werden. "Ein Griff zum Hörer genügt, dann bekommen wir Nachschub von der Zentrale aus Neumünster", sagt Andrea Boll (45). Nach 15 Jahren sieht sie den Trubel gelassen. "Das sind alles sehr friedliche Kunden", sagt sie.
Tischler Peter Hoops sitzt bereits den ganzen Tag mit seiner Familie an der Straße und beobachtet vergnügt das Treiben. "Meine Leute sind zwar alle auf Montage, aber wir haben uns darauf eingestellt, dass hier in Wacken selbst nichts mehr geht", sagt er. Einige der Vorbeiziehenden begrüßt der 42-Jährige schon mit Handschlag. "Die kommen doch jedes Jahr wieder!" Und Christian Lehr (21) als auch Jochen Blank (21) aus Tauberbischofsheim bekommen von Peter Hoop erst einmal eine kalte Dusche mit dem Gartenschlauch. Was den beiden Metal-Pilgern so gut am WOA gefällt? "Saubere Musik. Party! Man versteht sich. Hier ist keiner aggressiv. Selbst mit der Polizei haben wir schon geschwätzt. Die Leute sind super nett hier", sagt der Elektriker aus Bayern. Ihre Lieblingsband: Die Onkelz.
Die Wackener und ihre Metal-Fans. Zwei Welten. Zwei Gegensätze, die sich anziehen. Berührungsängste gibt es nicht. Auch nicht bei Willi (77) und Helma (80) Dammann, die den Trubel auf der Hauptstraße von ihrer Wohnung im ersten Stock aus mit der Videokamera filmen: Die Schlangen vorm Geldautomaten, die Menschentraube vorm Supermarkt. Den regen Betrieb vor den Chemie-Klos. Den Auto-Korso, der Richtung Festival-Gelände schleicht.
"15 Jahre machen wir das schon mit. Es ist super interessant, zu beobachten woher die alle kommen", sagt Dammann. Der heimische Kühlschrank ist vorsorglich gut gefüllt. Und wenn seine Frau Helma doch noch etwas besorgen muss, dann tut sie es "früh morgens, dann schlafen die alle noch". Als ihr mal zwei Metal-Anhänger begegneten, erhielt sie aufs "Moin,Moin" die Frage "You speak english?" Mit einem Lächeln war die Sprachbarriere überwunden.
Hinter den Kulissen ist die Stimmung nicht ganz so ruhig. Polizei und DRK-Helfer bereiten sich auf die ersten Konzerte vor. "Der Verkehr von der Autobahn bis Wacken läuft nur schleppend", sagt Polizei-Pressesprecher Stefan Hinrichs.
:confused:Außerdem geht das Gerücht um, dass die Hells Angels am Abend das Festival aufmischen wollen.:confused:
Auch Murat Atma ist voll im Stress. Mit Schweißtropfen auf der Stirn reicht der 40-Jährige etwa drei Mal so viele Döner wie sonst über die Imbiss-Theke. Gut geht auch der Murat Hot-Dog mit Tsatsiki und frischem Salat. Günter Mohr (65) steht derweil gelassen an der Straße, lässt die Leute an sich vorbeiziehen. "Ich find das super", sagt der Wackener. "Sonst ist hier tote Hose!"
 

Baden Devil

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2002
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Baden
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starlight schrieb:
gehört zwar nicht hierher, aber dennoch:

wenn die in wacken sonnenbrand-creme verreiben, wieso durften die auf dem dong keine wespenstich-salbe verteilen???

meine freundin, die frau einsatz-leiterin sagte nämlich, dass die keinerlei medikamente ausgeben dürfen!!!

very strange!

die haben sie nicht ausgegeben die haben sie verbraucht. ;)
die haben meinen Wespenstich ja auch nur eingeschmiert
 

crimson

W:O:A Metalmaster
5 Jan. 2003
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Geburtsstadt des Metal :)
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von web.de :

Wacken (dpa) - Bei strahlendem Sonnenschein haben 60 000 Heavy- Metal-Fans aus der ganzen Welt drei Tage lang beim «Wacken Open Air 2004» (WOA) ihre Musik gefeiert.

Unter dem Motto «15 Years Louder Than Hell» und mit einer Lautstärke von bis zu 120 Dezibel verwandelten 60 Bands mit harten Gitarrenriffs und satten Klängen das sonst so beschauliche 1840-Seelen-Dorf Wacken in Schleswig-Holstein bis Sonntagmorgen in ein Heavy-Metal-Zentrum. Das WOA mit seinen vier riesigen Freilichtbühnen gilt nach Angaben der Veranstalter als größtes Heavy-Metal-Spektakel Europas.

Zum Festival gehörten nicht nur die Bühnenshows und Auftritte von Bands wie «Motörhead», «Saxon» und «Warlock» und das umfangreiche Beiprogramm auf dem großen Freigelände, sondern auch das Leben in der nahe gelegenen Zelt-Stadt. Wo sonst Kühe und Kälber ihr Futter suchen, standen dicht gedrängt unzählige kleine Zelte. Es herrschte babylonisches Sprachgewirr, denn rund ein Drittel der Besucher kam aus dem Ausland.

Viele hatten sich ihre eigenen Benzin getriebenen Stromgeneratoren mitgebracht: Leise tuckernd und nach Abgas stinkend gaben sie Energie für die Musikanlagen, die auf wackeligen Campingtischen oder umgedrehten Bierkisten standen. Fast rund um die Uhr brutzelten Würstchen auf unzähligen Grills. Regen Zuspruch fand eine Dusche, selbst gezimmert aus drei Latten, einer Plastikplane und einem alten Kanister: halbnackte Menschen suchten eine kurze Erfrischung.

Zwischen den Zelten immer wieder Berge von leeren Schnapsflaschen und Bierdosen - sorgsam arrangiert zu «kunstvollen Stillleben» oder zu wilden Müllhaufen zusammen geworfen. Nur wenige Meter neben solch einer wilden Müllkippe hockte eine junge Frau auf der Ladefläche ihres umgebauten Leichenwagens: Kunstvoll frischte sie ihr schwarzes Make-Up auf. Ein Manager (ohne Nadelstreifenanzug) beobachtete sie Pfeife rauchend aus seinem 100 000 Euro teuren Wohnmobil heraus - das gehörte ebenso zum «Wacken Open Air 2004» wie die örtliche Feuerwehrkapelle, die mit Blasmusik viele Heavy-Metal-Freaks zum Schunkeln und Mitsingen animierte.

Nach Angaben des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) verlief auch die 15. Ausgabe des «härtesten Fests der Metal-Szene» wie erwartet ruhig und friedlich. «Verletzungen durch Schlägereien gab es wie auch in den Jahren zuvor nur höchst selten», sagte DRK-Sprecher Jan Müller- Tischer. Trotz der zum Teil aggressiv klingenden Rhythmen war die Atmosphäre mehr als entspannt: «Alle waren nett und freundlich», zog Polizeisprecher Stefan Hinrichs am Sonntag Bilanz. Das «Wacken Open Air» gibt es seit 1990.



"härtestes Fest der Metal-Szene" muhaha *totlach* :D

Ich finds gut dass in den ganzen Artikeln immer mit drin steht dass alles ruhig und friedlich war. Das baut vielleicht bei Außenstehenden n bisschen Vorurteile ab :rolleyes: :)
 

starlight

W:O:A Metalmaster
23 Juli 2002
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5
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NRW / Germany
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Lucretia schrieb:
doch doch, da waren schon Schweineköpfe, und geblutet hat er auch :D :p
*gesehen hab* :D
na, da bin ich froh, dass ihr keinen mit ins camp gebracht habt! ich glaub, da hätt' ich mich schon etwas geekelt!

obwohl ... edi hätte sich sicher gefreut und sülze draus gemacht! :D
 
Zuletzt bearbeitet:

S_dzha_Raidri

W:O:A Metalmaster
24 Nov. 2001
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316xx
dat sacht die WELT:

Festivals: Laut, düster, schräge
Heavy-Metal in Wacken und Gothic in Hildesheim

Wacken/Hildesheim - Es war das Wochenende der großen Freiluft-Veranstaltungen: In Schleswig-Holstein feierten 60 000 Heavy-Metal-Fans aus der ganzen Welt drei Tage lang beim "Wacken Open Air 2004" (WOA) ihre Musik. In Hildesheim trafen sich 23 000 Anhänger der Gothic- und Dark-Wave-Szene auf dem Flugplatz zum "M'era Luna"-Festival. Trotz der Massenansammlungen blieb es bei beiden Veranstaltungen friedlich.

Unter dem Motto "15 Years Louder Than Hell" und mit einer Lautstärke von bis zu 120 Dezibel verwandelten insgesamt 60 Bands mit "harten Riffs" und "satten Klängen" das ansonsten beschauliche 1840-Seelen-Dorf Wacken im Kreis Steinburg bis Sonntagmorgen in ein Heavy-Metal-Mekka. Das WOA mit seinen vier riesigen Freilichtbühnen gilt nach Angaben der Veranstalter als größtes Heavy-Metal-Spektakel Europas.

Zum "wahren" Festival-Leben gehörten nicht nur Bühnenshows und Beiprogramm, sondern auch das Leben in der nahe gelegenen "Zelt-Stadt". Wo sonst Kühe und Kälber ihr Futter suchen, standen jetzt unzählige kleine Zelte. Hier herrschte babylonisches Sprachgewirr, denn rund ein Drittel der Besucher kam aus dem Ausland.

Viele hatten sich ihre eigenen Benzin getriebenen Stromgeneratoren mitgebracht: Leise tuckernd und nach Abgas stinkend gaben sie Energie für die Musikanlagen, die auf wackeligen Campingtischen oder umgedrehten Bierkisten standen. Fast rund um die Uhr brutzelten Würstchen auf unzähligen Grills. Regen Zuspruch fand eine selbst gezimmerte Dusche aus drei Latten, einer Plastikplane und einem alten Kanister: Halb nackte Menschen suchten eine kurze Erfrischung.

Zwischen den Zelten und den Menschen immer wieder Berge von leeren Schnapsflaschen und Bierdosen - sorgsam arrangiert zu "kunstvollen Stillleben" oder zu wilden Müllhaufen zusammengeworfen. Nur wenige Meter neben solch einer wilden Müllkippe hockte eine junge Frau auf der Ladefläche ihres umgebauten Leichenwagens: Kunstvoll frischte sie ihr schwarzes Make-up auf. Ein Manager (ohne Nadelstreifenanzug) beobachtete sie Pfeife rauchend aus seinem 100 000 Euro teuren Wohnmobil heraus - das gehörte ebenso zum "Wacken Open Air 2004" wie die Feuerwehrkapelle, die mit profaner Blasmusik viele Heavy-Metal-Freaks zum Schunkeln und Mitsingen animierte.

Nach Angaben des DRK verlief auch die 15. Ausgabe des "härtesten Fests der Metal-Szene" erwartungsgemäß ruhig und friedlich. Auch bei "M'era Luna" in Hildesheim waren Gewalt und Alkoholexzesse keine Themen: "Das Publikum ist sehr pflegeleicht und friedlich", berichtet der Veranstalter. Die 23 000 Fans schwelgen in den Klängen von Sharon den Adel, Frontfrau der niederländischen Band Within Temptation. Sie singt im künstlichen Nebel die Ballade "Our Farewell". Die Besucher schwenken ihre Arme im Takt. Fast ekstatisch lauschen sie später der Gruppe Wolfsheim aus Hamburg. Und neben der Musik sind die Outfits fast genau so wichtig. Trotz der mehr als 30 Grad lassen sich viele Fans nicht abhalten, lange Kleider, pompöse Reifröcke oder lange Mäntel zu tragen - natürlich alles in Schwarz. Nietenhalsbänder, Netzstrümpfe und blass geschminkte Gesichter gehören sowieso zum Pflicht-Outfit. Wru/sk

http://www.welt.de/data/2004/08/09/316795.html?search=wacken&searchHILI=1
 

Gorefield

W:O:A Metalmaster
24 Nov. 2001
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81
43
Düsseldorf
S_dzha_Raidri schrieb:
dat sacht die WELT:

Festivals: Laut, düster, schräge
Heavy-Metal in Wacken und Gothic in Hildesheim

Den Bericht wollte ich auch schon posten, bis mir aufgefallen ist, dass die Wortwahl so ziemlich identisch mit dem von Crimson geposteten Artikel ist. :D
 

RedRed2k2

Newbie
8 Aug. 2002
28
0
46
43
Hamburg
Gorefileds Artikel aus der BZ hat mir meine Mum gestern auf Arbeit gefaxt, mit dem Kommentar "Erzähl blos keinem, das Du dazugehörtst"

Ich konnte mich vor lachen kaum noch einkriegen. Der Artikel aber ist spitze.

grüße,
red