Wacken hätte teilweise abgebrochen werden müssen!

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Lupo1977

Newbie
8 Aug. 2013
5
0
46
Ich weiß dass das viele anders sehen, aber wenn man mal an z.B. die Tunneltoten der Loveparade denkt, dann hat die W:O:A Orga meines Erachtens unverantwortlich gehandelt:

Auf dem Infield, vor den 3 großen Bühnen, am Freitag und Samstag Abend, war es extrem schlammig. Man konnte sich nur mit Kraft weiterbewegen, wenn man stehenblieb brauchte man mehr Zeit um überhaupt wieder den Fuß vom Boden zu bekommen.

Wenn während eines großen Acts, wie z.B. Judas Priest, eine Pyro ins Publikum gegangen wäre (und es gibt manchmal Pyro Probleme, denkt an den Flammenwerfer der das Dach erwischt hat): dann hätte zum ersten NIEMAND rechtezeitig ausweichen können, zum zweiten wären beim VERSUCH auszuweichen massenhaft Leute gestürzt. Das hätte eine Panik gegeben, und das W:O:A wäre erstens für alle Zeiten passe, und in den Zeitungen würden sie noch die nächsten Wochen über das grauenhafte Unglück mit den vielen Toten schreiben.

Ich kann den Wunsch verstehen dass man nach 1000km Anreise und teurem Eintritt seine Bands auch sehen will.

Aber die Situation war überhaupt nicht beherrschbar! Da helfen auch keine Fluchttore, wenn die Leute nicht normal laufen können. Insbesondere kleinere, also Mädels, wären von sich durch die Menge pflügenden +100-Kilo-Metallern einfach zertrampelt worden, bzw. mit dem Kopf im Matsch ERSTICKT, sobald jemand auf Ihnen liegt!

Ich stand bei Inflames ziemlich vorne mittig, da gab es mehrmal fast Schlägereien, weil Leute durch wollten, und andere nicht rechtzeitg Platz gemacht haben - weil sie es nicht KONNTEN.

Der Boden war eine Todesfalle und es ist reines Glück dass wir hier über das für und wieder diskutieren können, anstatt Tote zu betrauern.

Was hätte passieren müssen: Die Schlammgruben hätten abgesperrt werden müssen, weniger Leute hätten aufs Infield gehen dürfen. Evtl. hätte man Acts verschieben oder absagen müssen.

Ist Blöd, und ist ungerecht - aber aus Sicherheitssicht war es absolut unverantwortlich was die W:O:A Orga sich da geleistet hat.
 

tempestas

W:O:A Metalhead
13 Aug. 2012
275
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Der Freitag war in der Tat heftig klebrig. Donnerstag wars noch sehr flüssig, aber Freitag war unschön. Aber was willst du machen, Donnerstag laufen lassen, Freitag unterbrechen und Samstag wieder aufmachen?
 

Wacken-Jasper

Administrator
Teammitglied
18 Jan. 2012
6.436
6.513
130
www.wacken.com
Aber aus Sicherheitssicht war es absolut unverantwortlich was die W:O:A Orga sich da geleistet hat.
Unsere Sicherheitsexperten, sowie das Ordnungsamt, Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste hatten keine Bedenken, der Abbruch stand nie zur Debatte. Und die Leute machen teilweise schon seit über 30 Jahren Großveranstaltungen.
 

Bender2207

W:O:A Metalhead
30 Sep. 2008
1.928
24
73
Düsseldorf
Ich weiß dass das viele anders sehen, aber wenn man mal an z.B. die Tunneltoten der Loveparade denkt, dann hat die W:O:A Orga meines Erachtens unverantwortlich gehandelt:

Auf dem Infield, vor den 3 großen Bühnen, am Freitag und Samstag Abend, war es extrem schlammig. Man konnte sich nur mit Kraft weiterbewegen, wenn man stehenblieb brauchte man mehr Zeit um überhaupt wieder den Fuß vom Boden zu bekommen.

Wenn während eines großen Acts, wie z.B. Judas Priest, eine Pyro ins Publikum gegangen wäre (und es gibt manchmal Pyro Probleme, denkt an den Flammenwerfer der das Dach erwischt hat): dann hätte zum ersten NIEMAND rechtezeitig ausweichen können, zum zweiten wären beim VERSUCH auszuweichen massenhaft Leute gestürzt. Das hätte eine Panik gegeben, und das W:O:A wäre erstens für alle Zeiten passe, und in den Zeitungen würden sie noch die nächsten Wochen über das grauenhafte Unglück mit den vielen Toten schreiben.

Ich kann den Wunsch verstehen dass man nach 1000km Anreise und teurem Eintritt seine Bands auch sehen will.

Aber die Situation war überhaupt nicht beherrschbar! Da helfen auch keine Fluchttore, wenn die Leute nicht normal laufen können. Insbesondere kleinere, also Mädels, wären von sich durch die Menge pflügenden +100-Kilo-Metallern einfach zertrampelt worden, bzw. mit dem Kopf im Matsch ERSTICKT, sobald jemand auf Ihnen liegt!

Ich stand bei Inflames ziemlich vorne mittig, da gab es mehrmal fast Schlägereien, weil Leute durch wollten, und andere nicht rechtzeitg Platz gemacht haben - weil sie es nicht KONNTEN.

Der Boden war eine Todesfalle und es ist reines Glück dass wir hier über das für und wieder diskutieren können, anstatt Tote zu betrauern.

Was hätte passieren müssen: Die Schlammgruben hätten abgesperrt werden müssen, weniger Leute hätten aufs Infield gehen dürfen. Evtl. hätte man Acts verschieben oder absagen müssen.

Ist Blöd, und ist ungerecht - aber aus Sicherheitssicht war es absolut unverantwortlich was die W:O:A Orga sich da geleistet hat.

Das ist doch Schwachsinn.Wenn ne Pyro ins Publikum gegangen wäre....
Es gab fast Schlägereien...
Ausmalen kann man sich immer was.Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl das irgendeine Gefahr droht und selbst wenn eine Pyro ins Publikum fliegt.Wieso sollte ich da in Panik geraten.Dann macht man halt 3m Platz und dann versinkt das Ding im Matsch...
 

hprein

W:O:A Metalhead
24 Okt. 2008
845
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73
Ruhrpott
Ich kenne den Duisburger Tunnel und das alte Gelände dort.
Das W:O:A Gelände verfügt über ausreichende Größe und Fluchtwege zur Verteilung der Massen. (Ein Vergleich ist völlig unzulässig.)
Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand vor den Stages bei einer Panik im Schlamm erstickt oder erdrückt worden wäre.
 

Sorrownator

W:O:A Metalhead
9 Aug. 2010
1.193
384
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Hedwig-Holzbein
Ich hab ernsthafte Zweifel, ob es einen Unterschied macht auf welchem Boden du versuchst wegzulaufen, wenn ein Pyro-Effekt ins Publikum gehen sollte. Die Dinger sind schneller als du, egal ob du auf einer Tartan-Bahn mit Laufschuhen oder im Wacken-Schlamm mit Gummistiefeln unterwegs bist.

Ich kann in deinem Beitrag eigentlich fast nur konjunktiv lesen. Wenn du soviel Angst vor eventuell eintretenden worst-case-Szenarien hast solltest du vielleicht solche Veranstaltungen meiden.
Und zum Thema Gedrängel vor den Bühnen: Das habe ich in all den anderen Jahren nicht anders erlebt als dieses Jahr. Es gibt leider immer Idioten, die meinen sie müssten sich ohne Rücksicht durch die Menge schieben. Da ändert auch der Matsch nichts dran.
 

Lupo1977

Newbie
8 Aug. 2013
5
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46
KEINE Bedenken?

Niemand hatte Bedenken? Polizei, Rettung, Feuerwehr? Niemand, kein Einziger?

Ehrlich gesagt - das glaube ich nicht. Rettungswege und Fluchtpläne können nur funktionieren wenn sich Leute normal bewegen können. Selbst die Feuerwehr hat an einer Übergangsstelle Leute per Hand aus dem Matsch gezogen die mit den Stiefeln steckengeblieben waren.

Ja, es gab trockene Inseln, aber große Teile der Leute standen in einem fester werdenden Schlamm, der am Freitag sehr viel zähflüssiger war als noch am Donnerstag. Wie gesagt, in meiner Nähe gab es mehrere fast-Schlägereien weil Leute sich anrempelten (große Männer darunter) die nicht ausweichen konnten.

Hätten Leute versuch aus der Menge zu fliehen wäre es zu einer grauenhaften Katastrophe gekommen. Ich weiß dass das niemand hören will, aber sollte so etwas in den nächsten Jahren nochmal vorkommen solltet ihr lieber 1-2 Bands ausfallen und umdisponieren als nochmal sowas zu riskieren.
 

Wacken-Jasper

Administrator
Teammitglied
18 Jan. 2012
6.436
6.513
130
www.wacken.com
Wie gesagt, eine Absage stand nie zur Debatte. Es gab natürlich viele Meetings zur Lage, mit den Produktionsleitern, der Verkehrsleitung, dem Veranstalter selbst, Polizei usw. usf. Und dabei wurden natürlich viele denkbare Szenarien angesprochen. Die Teilnehmer sind alle qualifizierte Experten, da wurde nichts auf die leichte Schulter genommen. Wir sind uns der großen Verantwortung durchaus bewußt.
 

1000 Knork

W:O:A Metalhead
11 Aug. 2011
4.177
258
88
Um nicht hier im Thread auch noch mehrere Schlägereien oder vielleicht sogar blutrünstige Morde heraufzubeschwören, schlage ich folgendes vor:

Alkoholverbot im Infield.

Mit diesem Verbot garantiert man, dass keine alkoholisierten Gäste sich fast prügeln weil sie nicht aneinander vorbei kommen. Und wenn die grauenhafte Pyro-Artillerie angreift, so wie bei Sabaton, dann können nüchterne Menschen schneller reagieren, und sich in den Schutzbunker begeben!

Somit wäre auch eine Absage obsolet.

:o
 

saroman

W:O:A Metalmaster
7 Aug. 2013
42.497
16.197
130
36
Am falschen Isar-Ufer
Um nicht hier im Thread auch noch mehrere Schlägereien oder vielleicht sogar blutrünstige Morde heraufzubeschwören, schlage ich folgendes vor:

Alkoholverbot im Infield.

Mit diesem Verbot garantiert man, dass keine alkoholisierten Gäste sich fast prügeln weil sie nicht aneinander vorbei kommen. Und wenn die grauenhafte Pyro-Artillerie angreift, so wie bei Sabaton, dann können nüchterne Menschen schneller reagieren, und sich in den Schutzbunker begeben!

Somit wäre auch eine Absage obsolet.

:o

Dann aber bitte auch ein Alkoholtest bei der Einlasskontrolle. :o
 

Sorrownator

W:O:A Metalhead
9 Aug. 2010
1.193
384
88
Hedwig-Holzbein
Niemand hatte Bedenken? Polizei, Rettung, Feuerwehr? Niemand, kein Einziger?

Ehrlich gesagt - das glaube ich nicht. Rettungswege und Fluchtpläne können nur funktionieren wenn sich Leute normal bewegen können. Selbst die Feuerwehr hat an einer Übergangsstelle Leute per Hand aus dem Matsch gezogen die mit den Stiefeln steckengeblieben waren.

Ja, es gab trockene Inseln, aber große Teile der Leute standen in einem fester werdenden Schlamm, der am Freitag sehr viel zähflüssiger war als noch am Donnerstag. Wie gesagt, in meiner Nähe gab es mehrere fast-Schlägereien weil Leute sich anrempelten (große Männer darunter) die nicht ausweichen konnten.

Hätten Leute versuch aus der Menge zu fliehen wäre es zu einer grauenhaften Katastrophe gekommen. Ich weiß dass das niemand hören will, aber sollte so etwas in den nächsten Jahren nochmal vorkommen solltet ihr lieber 1-2 Bands ausfallen und umdisponieren als nochmal sowas zu riskieren.

Konjunktive mal spaßeshalber hervorgehoben.
 

Bender2207

W:O:A Metalhead
30 Sep. 2008
1.928
24
73
Düsseldorf
Niemand hatte Bedenken? Polizei, Rettung, Feuerwehr? Niemand, kein Einziger?

Ehrlich gesagt - das glaube ich nicht. Rettungswege und Fluchtpläne können nur funktionieren wenn sich Leute normal bewegen können. Selbst die Feuerwehr hat an einer Übergangsstelle Leute per Hand aus dem Matsch gezogen die mit den Stiefeln steckengeblieben waren.

Ja, es gab trockene Inseln, aber große Teile der Leute standen in einem fester werdenden Schlamm, der am Freitag sehr viel zähflüssiger war als noch am Donnerstag. Wie gesagt, in meiner Nähe gab es mehrere fast-Schlägereien weil Leute sich anrempelten (große Männer darunter) die nicht ausweichen konnten.

Hätten Leute versuch aus der Menge zu fliehen wäre es zu einer grauenhaften Katastrophe gekommen. Ich weiß dass das niemand hören will, aber sollte so etwas in den nächsten Jahren nochmal vorkommen solltet ihr lieber 1-2 Bands ausfallen und umdisponieren als nochmal sowas zu riskieren.

Dann laufen halt ein paar Leute weg.Wieso sollte das eine Massenpanik auslösen?Ich verstehe deine Argumente einfach nicht.Das Gelände ist zu allen Seiten offen.
 

Wacki10

W:O:A Metalmaster
17 Aug. 2010
20.680
30
93
Bei Erlangen
Auch letztes Jahr bei der Hitze hätte abgebrochen werden müssen. Ich bin überhaupt dafür, dass Wacken immer abgebrochen wird. Regen, Schlamm, Hitze, Staub...das ist nicht zu verantworten. :o
 

ahbadie

Newbie
3 Aug. 2015
1
0
46
Um nicht hier im Thread auch noch mehrere Schlägereien oder vielleicht sogar blutrünstige Morde heraufzubeschwören, schlage ich folgendes vor:

Alkoholverbot im Infield.

Mit diesem Verbot garantiert man, dass keine alkoholisierten Gäste sich fast prügeln weil sie nicht aneinander vorbei kommen. Und wenn die grauenhafte Pyro-Artillerie angreift, so wie bei Sabaton, dann können nüchterne Menschen schneller reagieren, und sich in den Schutzbunker begeben!

Somit wäre auch eine Absage obsolet.

:o

Zudem darf die Mucke dann auch nicht so laut sein. Dann kann man sich im Infield besser absprechen. Schwimmwesten und Helme wären auch denkbar... :D